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Fanfiction

Hermines Geheimnis - Spaziergang bei schlechtem Wetter

von SarahBlack

Hermine bahnte sich einen Weg durch die Schüler, die den Eingang zur Großen Halle versperrten. Es war nicht gerade hilfreich, dass die meisten Schüler in die entgegengesetzte Richtung liefen, so dass sie eher von der Großen Halle weggeschoben wurde, als dass sie hineinkam. Fast alle hatten das Mittagessen beendet, aber Hermine hatte sich verspätet, da sie mit Professor Flitwick über die bevorstehenden Prüfungen gesprochen hatte.
Wenige Minuten später saß Hermine am leeren Gryffindortisch und füllte sich den Teller mit Reis, Hähnchen und Gemüse. Jemand setzte sich auf den Platz neben ihr. Hermine sah auf.
"Draco!", rief sie erstaunt.
Er lächelte sie an.
"Bist du verrückt, was machst du hier?", fragte Hermine stirnrunzelnd. "Was ist, wenn dich jemand sieht? Du kannst dich doch nicht einfach an den Gryffindortisch setzen."
"Du siehst doch, dass ich das kann", meinte Draco grinsend. "Ich hab keine Lust, allein am Slytherintisch zu essen."
"Ach, du bist also auch zu spät?", fragte Hermine.
"Hm", sagte Draco. "Ich hab auf dich gewartet."
Hermine sah ihn überrascht an. Wieso wartete Draco auf sie? Nicht einmal Harry und Ron, ihre besten Freunde, warteten auf sie.
"Was machst du heute Nachmittag?", wollte Draco wissen.
"Nichts Besonderes", antwortete Hermine und trank einen Schluck Kürbissaft. "Ich wollte mich vielleicht in die Bibliothek setzen und ein bisschen lernen."
"Das hab ich mir gedacht", sagte Draco lächelnd. "Wollen wir nicht lieber zusammen was machen?"
Hermine strahlte. Draco wollte seine Zeit mit ihr verbringen. Er mochte sie also wirklich.
"Gerne", sagte sie. "Aber es wäre besser, wenn uns niemand sieht. Du weißt ja, Harry und Ron..."
Draco nickte. Er beobachtete, wie Hermine sich ihren Teller erneut füllte und einen Schluck von ihrem Kürbissaft trank.
"Wir könnten ja zusammen zum See gehen", meinte Draco nach einer Weile.
"Lieber nicht", entgegnete Hermine kauend. "Da sind zu viele Schüler. Wenn uns jemand zusammen sieht, bekommen wir Schwierigkeiten mit Harry und Ron. Die beiden würden ausrasten, wenn sie nur wüssten, dass ich hier zusammen mit dir zu Mittag essen."
Draco nickte verstehend.
"Was glaubst du, was Pansy oder Zabini sagen würden", murmelte er. "Crabbe und Goyle würden keine Probleme machen, sie sind viel zu dumm, um selbstständig zu denken. Aber Pansy würde wie eine Verrückte kreischen und einen riesen Aufstand machen, so dass jeder Slytherin mitbekommt, was los ist. Die wären dann sicher nicht besonders gut auf mich zu sprechen."

Nach dem Essen schlenderten Hermine und Draco zusammen am Rande des Verbotenen Walds entlang. Sie passten auf, dass sie von niemandem gesehen wurden, da sie Ärger mit den Gryffindors oder Slytherins entgehen wollten. Doch zum Glück war das Wetter nicht allzu gut (es war kalt und nieselte), so dass sich nicht sehr viele Schüler draußen aufhielten. Ein heftiger Wind bließ Draco und Hermine entgegen, aber da beide warm angezogen waren, froren sie nur leicht.
"Kein gutes Wetter zum Spazierengehen", stellte Draco fest.
Hermine schüttelte den Kopf.
"Sollen wir lieber wieder ins Schloss gehen?", fragte Draco. "Du siehst ein wenig blass aus."
"Nein", sagte Hermine abwehrend. "Frische Luft ist immer gut. Außerdem ist es toll, draußen spazierengehen zu können, ohne dass einem tausend andere Schüler begegnen. Es ist so schön ruhig."
"Wenn du meinst", Draco lächelte.
Hermine blickte schnell in eine andere Richtung, damit Draco nicht sah, wie sie errötete. Warum musste sie immer rot anlaufen, wenn Draco lächelte? Und warum machte er sie so nervös? Seit wann hatte Draco eigentlich so ein freundliches Lächeln? Hermine konnte sich nicht erinnern, Draco in den letzten Jahren jemals lächeln gesehen zu haben. Er hatte sich in der letzten Zeit wirklich sehr verändert.
Eine besonders starke Windböe bließ den beiden entgegen, so dass Hermine beinahe umgerissen wurde, hätte sie sich nicht schnell an Draco festgelammert.
"Wir sollten wirklich zurückgehen", meinte Draco. "Das Wetter wird schlechter."
"Wahrscheinlich hast du Recht", stimmte ihm Hermine zu, als ihr ein paar dicke Regentropfen aufs Gesicht klatschten. "Schade. Das war kein besonders langer Spaziergang."
"Es gibt sicher noch mehr Gelegenheiten", tröstete Draco sie. "Außerdem ist bald das nächste Hogsmeade Wochenende."
Die beiden wandten sich um und gingen langsam zurück. Mittlerweile goss es wie aus Eimern, der Wind wurde immer kälter und die beiden froren trotz ihrer dicken Umhänge. Draco tat gerade einen großen Schritt, als er Hermine hinter sich vor Schmerz aufkeuchen hörte. Schnell drehte er sich um und sah, dass sie am Boden hockte und mit beiden Händen ihren linken Fuß umklammerte.
"Was ist passiert?", fragte er besorgt und eilte zu ihr.
"Ich bin umgeknickt", erklärte Hermine und biss die Zähne zusammen.
"Tut es sehr weh?", wollte Draco wissen. "Kannst du auftreten?"
Hermine erhob sich langsam, sackte aber gleich wieder zu Boden und landete in einer großen Pfütze. Draco fluchte.
"Kennst du vielleicht einen Spruch, mit dem wir deinen Fuß heilen können?", fragte er. "Oder irgendetwas, was den Schmerz lindert?"
Hermine schüttelte den Kopf.
"Ich hab so viel über Verletzungen gelesen", sagte sie, "aber im Moment fällt mir nichts ein, was mir weiterhelfen könnte."
"Du kannst auf keinen Fall da sitzen bleiben!", erklärte Draco. "Es ist sowieso schon viel zu kalt hier draußen, aber wenn du jetzt noch in dieser Pfütze hockst...du wirst dir noch den Tod holen."
"Aber ich kann nicht aufstehen", klagte Hermine.
Draco stapfte durch die Pfütze auf sie zu und reichte ihr seinen Arm.
"Halt dich an mir fest!", sagte er. "Ich stütze dich. Vielleicht schaffst du es so bis ins Schloss."
Hermine griff nach Dracos Arm und mit seiner Hilfe schaffte sie es, sich hochzuziehen.
"Na also, geht doch", sagte Draco ein wenig erleichtert.
Mit Hermine, die sich mit ihrem gesamten Gewicht auf ihn stützte, kam Draco natürlich nur sehr langsam voran. Das Wetter erschwerte das Ganze nur noch. Ein eisiger Wind brachte sie einige Male ins Schwanken und ihre triefend nassen Umhänge klebten an ihnen. Nach einer Weile mussten Draco und Hermine anhalten, um zu verschnaufen. Hermine ließ sich auf einen großen Stein fallen.
"Ich kann nicht mehr", sagte sie niedergeschlagen.
"Ich könnte ins Schloss gehen, und Hilfe holen", schlug Draco vor. "Madam Pomfrey weiß sicher, wie wir dich schnell ins Schloss kriegen."
"Nein", sagte Hermine flehend. "Ich möchte nicht alleine hier sitzen und warten, bis ihr zurückkommt."
"Aber Hermine, wir schaffen das nicht allein", meinte Draco. "Du kannst nicht auftreten und ich kann dich nicht ohne Hilfe bis zum Schloss bringen."
"Bitte", sagte Hermine.
"Du wirst dich total erkälten!", sagte Draco besorgt.
Aber Hermine schüttelte den Kopf und holte ihren Zauberstab aus ihrer Umhangtasche. Ein paar Sekunden später hatte sie Dracos und ihren Umhang getrocknet und neben den beiden brannte ein magisches Feuer.
"Wir machen nur eine kurze Pause", sagte sie. "Dann können wir weiter gehen."
Draco setzte sich seufzend neben Hermine auf den Stein und hielt seine Hände an das magische Feuer.
"Ist doch eigentlich ganz gemütlich hier", meinte Hermine ein paar Minuten später und versuchte zu lächeln.
Die beiden saßen noch immer neben dem magischen Feuer und wärmten sich die Hände.
"In der Zeit hätte ich schon zweimal zum Schloss und wieder zurück laufen können", meinte Draco. "Wir könnten schon längst im Trockenen sein und Madam Pomfrey hätte deinen Fuß sicher auch schon geheilt."
"Wir können ja gleich weiter gehen", sagte Hermine.
Draco starrte sie an.
"Was ist denn?", fragte Hermine, der das nicht entging.
"Du bist so schön...", meinte er.
"Ich bin durchgefroren und klatschnass", sagte Hermine verständnislos. "Was ist daran schön?"
"Ich meine es ernst", erklärte Draco. "Du bist nicht so, wie die ganzen anderen Mädchen. Parvati, Lavender, Pansy – die sind doch alle gleich. Sie kümmern sich nur um ihr Aussehen , kichern über irgendwelche albernen Dinge und verschwenden ihre Zeit mit Tratschen. Du bist so anders als sie, so viel natürlicher."
Hermine war ein weinig verwirrt. Es überraschte sie, so etwas aus seinem Mund zu hören. Sie hatte geglaubt, dass er sich eher für so alberne Mädchen wie Pansy oder Parvati interessieren würde. Sie sah ihn an. Obwohl die nassen Haare an seinem Kopf klebten, sah er unwiderstehlich gut aus. Langsam näherte sie sich ihm. Ohne es richtig zu realisieren, küsste sie ihn und er erwiderte den Kuss.


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