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Fanfiction

Hermines Geheimnis - Hogsmeade

von SarahBlack

"Und du willst wirklich nicht mit?", fragte Harry verblüfft.
Hermine schüttelte den Kopf. "Ich habe einfach keine Lust, nach Hogsmeade zu gehen."
"Willst du etwa schon wieder in die Bibliothek?", wollte Ron wissen.
"Nein", sagte Hermine wahrheitsgetreu.
"Was dann? Du hast doch versprochen, mit uns hinzugehen!"
"Tur mir leid, Ron. Ich möchte mich einfach mal ausruhen", log sie. "Von dem ganzen Stress. Ich möchte einfach mal allein sein."
"Und du bleibst dabei?", fragte Harry. "Egal, was wir sagen?"
Hermine nickte.
"Dann sehen wir uns wohl später beim Abendessen", meinte er.
Wieder nickte Hermine. Harry verabschiedete sich, während Ron sie nur beleidigt anstarrte. Dann gingen die beiden. Hermine hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Sie hatte gerade ihre besten Freunde angelogen. Und das nur, damit sie mit Malfoy nach Hogsmeade gehen konnte. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie log ihre Freunde wegen Malfoy an. Aber die beiden würden es nie verstehen, dass sie mit ihm nach Hogsmeade gehen wollte. Sie konnte nur hoffen, dass sie ihnen nicht in Hogsmeade begegnete. Das wäre das Ende ihrer Freundschaft, da war sie sich sicher. Trotzdem ging sie hinunter zum See. Draco wartete bereits auf sie und war sehr erfreut, sie zu sehen.
"Ich hatte schon befürchtet, du kommst nicht", sagte er.
"Wieso?", fragte Hermine.
"Weiß nicht", antwortete er. "Hätte ja sein können, dass du deine Meinung geändert hast und doch nicht mit mir nach Hogsmeade willst."
"Klar will ich das", sagte Hermine. "Wir müssen nur aufpassen, dass uns niemand sieht. Sonst sind wir tot."
Malfoy stimmte ihr zu. Er hatte auch keine Lust, von Zabini, Parkinson oder einem anderen Slytherin mit Hermine gesichtet zu werden. Immerhin war sie eine Gryffindor, muggelgeboren und noch dazu die beste Freundin von Potter und dem Wiesel.
Die beiden gingen nur durch weniger belebte Straßen und sahen sich immer wieder um.
"Wo wollen wir überhaupt hingehen?", fragte Hermine nach einer Weile.
"Hier in der Nähe gibt es ein kleines Café", sagte Draco. "Das kennt bestimmt keiner aus Hogwarts."
"Wieso?", wollte Hermine wissen. "Es ist doch nichts Verbotenes?"
Hermine sah ihn besorgt an.
"Es ist einfach nicht so bekannt", erklärte Malfoy. "Es liegt abseits von den ganzen Einkausstraßen."
"Okay, dann lass uns da hingehen", sagte Hermine.
Draco führte sie ein paar Straßen und dann standen sie schon vor einem kleinen, unauffälligen Café. Die beiden betraten es. Hermine staunte. Von außen sah es ziemlich unscheinbar aus, aber innen war es gemütlich. An den Tischen standen rote gepolsterte Stühle und hinter der Theke unterhielten sich ein paar freundlich aussehende Hexen und Zauberer. Draco und Hermine setzten sich an einen Tisch. Hermine sah auf die Getränkekarte. Neben Butterbier und Kürbissaft gab es auch einige Getränke, die man auch bei den Muggeln bekam wie zum Beispiel Kaffee, Tee oder Heiße Schokolade.
"Was möchtest du trinken?", fragte Draco.
"Eine Heiße Schokolade wäre nicht schlecht", meinte Hermine.
Draco winkte der Bedienung zu und gleich darauf kam eine kleine, freundliche Hexe auf sie zu.
"Was wünschen die Herrschaften?", fragte sie vergnügt und sah Hermine an.
"Eine Heiße Schokolade bitte", sagte diese.
"Und der Herr?", fragte die Hexe an Draco gewandt.
"Ein Butterbier", bestellte er.
"Kommt sofort", sagte die Hexe und verschwand.
"Es ist schön hier", stellte Hermine fest. "Wie heißt das Café?"
"Madam Squeaky's", sagte Draco.
"Eigentlich schade, dass keiner dieses Café kennt", meinte Hermine.
"Wer sagt, dass es keiner kennt?", fragte Draco. "Die Schüler kennen es nicht, aber bei den Leuten aus dem Dorf ist es sehr beliebt."
"Woher kennst du es?", wollte Hermine wissen.
"Ich bin durch Zufall daran vorbeigekommen", erklärte Draco. "Im Gegensatz zu den anderen Schülern habe ich mir auch mal die Nebenstraßen angesehen. Ich hatte den ganzen Tag nichts getrunken, ich war ziemlich am verdursten. Da bin ich natürlich sofort hier rein und hab mir ein Butterbier bestellt. Es hat mir auf Anhieb gefallen. Die Bedienung ist immer freundlich und gut drauf."
Hermine lächelte. Sie wusste nicht, warum, aber in Dracos Anwesenheit musste sie einfach lächeln. Er war irgendwie total niedlich. So anders, als der Draco, der er war einem halben Jahr noch gewesen war. Sie wünschte, Harry und Ron würden es auch bemerken. Aber sie war sicher, dass die beiden sich nie mit Draco verstehen würden, egal was sie ihnen sagten. Das war sehr schade, denn wenn die beiden Draco erst einmal besser kannten, würden sie sich bestimmt gut mit ihm verstehen.
"Wir sollten wohl langsam wieder zurück zum Schloss gehen", meinte Draco plötzlich. "Ich habe keine so große Lust, den anderen auf dem Rückweg zu begegnen."
Hermine nickte. Draco winkte der Bedienung zu.
"Wir würden gern bezahlen", sagte er.
Die Bedienung brachte ihnen die Rechnung. Hermine kramte ein paar Galleonen aus ihrer Tasche.
"Ich bezahle für dich", sagte Draco lächelnd.
"Aber..."
"Keine Widerrede", entgegnete er und gab der Bedienung das Geld.
"Danke", sagte Hermine. Sie war überrascht, dass Draco so großzügig war. Sie hatte geglaubt, er wäre geizig. Wie hatte er sich nur in den letzten Monaten so verändert? Und warum war es ihr nicht eher aufgefallen?
Hermine und Draco standen auf und machten sich auf den Rückweg. Viel zu schnell erreichten sie das Hogwartsgelände. Die beiden gingen schweigend bis zum See.
"Es war ein sehr schöner Tag", sagte Hermine.
"Wirklich?", fragte Draco strahlend.
"Du hast dich total verändert", erklärte Hermine. "Du bist richtig nett und sympathisch geworden."
"Du bist auch nett", sagte Draco, der ein wenig errötet war. "Ich dachte immer, du wärest nur eine langweilige Streberin, die den ganzen Tag nur lernt. Aber es hat Spaß gemacht, mit dir nach Hogsmeade zu gehen."
"Wir sollten das wiederholen", meinte Hermine.
"Gerne", stimmte Draco zu. "Vielleicht können wir ja beim nächsten Hogsmeadewochenende wieder zusammen gehen?"
"Vielleicht", sagte Hermine. Sie winkte Draco noch kurz zu, dann ging sie in die Bibliothek. Sie war ziemlich verwirrt. Nie hätte sie gedacht, dass der Draco Malfoy, den sie so sehr hasste, so nett sein konnte. Sie hatte schon den ganzen Tag so ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch und auch jetzt, wo sie allein war, war es nicht verschwunden. Was hatte das zu bedeuten? Empfand sie etwas für Draco? Oder fand sie ihn einfach nur nett? Sie wusste es nicht genau. Das konnte doch nicht sein, dass sie, Hermine Granger, etwas nicht wusste. Hermine war keine Minute zu früh in der Bibliothek erschienen. Kaum hatte sie sich ein Buch genommen und mit dem Lesen begonnen, da kamen auch schon Harry und Ron hereingestürmt.
"Hier bist du", sagte Ron. "Du hast doch nicht den ganzen Tag hier gesessen und gelesen?"
Die beiden Freunde sahen sie ungläubig an.
"Doch, habe ich", log Hermine.
"Du hast doch gesagt, du willst dich ausruhen", bemerkte Harry.
"Ja, ich weiß", sagte Hermine, ohne ihn dabei anzusehen. "Aber ich kann mich am besten bei einem guten Buch entspannen."
Hermine wurde es langsam unangenehm. Sie log schon wieder ihre beiden besten Freunde an. Und wie sie das tat. Und das nur wegen Draco Malfoy. War sie denn verrückt geworden? Wenn die beiden das erfuhren, war sie erledigt.
'Sie werden es aber nicht erfahren', ermahnte sich Hermine in Gedanken.
"Kommst du wenigstens mit zum Abendessen?", wollte Harry wissen.
Hermine nickte, legte das Buch zur Seite und folgte den beiden Jungen.


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