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Fanfiction

Süße Dunkelheit - Kapitel 57

von Jane-Do

Halloooohoooo zusammen und noch nachträglich ein frohes neues Jahr.
*alle einmal feste knuddel*

Tja, ich dachte, bevor der Berufsstress mich ab Montag wieder fest in seinen Klauen packt, poste ich mal noch ein neues Kapi, damit es hier ein wenig weiter geht. Hoffe, euch gefällt es, denn heute gibt es nicht viel Spannung. Dafür aber eine Menge Antworten und Aussprachen.

@Schneewittchen: Oh jaaa, der wahnsinnigen Bella ist wirklich vieles zu zutrauen. Aber was das sein wird..., na mal schauen.^^ Und joa, Draco hat hier schon irgendwie den Looser-Part übernommen. Mir tut er auch leid, zumal er ... Ach, jetzt hätte ich doch beinahe was verraten.^^

@Sevina: *breit grins* Ja ja, die Hasen sind irgendwie was früh dran, nech? ^^
Draco ist irgendwie unstimmig, und das liegt mitunter ja auch an seiner Erziehung, die ihm mit der Muttermilch eingeflößt wurde. Einerseits fühlt er etwas für Hermine, andererseits ist sie ein 'Schlammblut', welche er zu hassen gelernt hat. Tja, da kann ein Verstand schon mal durcheinander geraten. Na, ob Draco je Hermines und Severus' Kind zu Gesicht bekommen wird? Tja, wer weiß.^^

Nun aber viel Spaß mit dem Kapi und ein schönes WE für euch.

LG, Jane

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Diese Begegnung war definitiv anders, als er sie sich vorgestellt hatte. Er hatte sich ausgemalt, wie er sie an sich drückte, sie tief in sich hinein sog, bis er sich ihren Duft eingeprägt hatte, sodass er ihn nie wieder vergessen würde. Die Begegnung nach so vielen Wochen hatte er sich herbei gesehnt, in seinen Träumen. Wenn er denn mal in den Genuss eines Tiefschlafes gekommen war, hatte er sie gesehen, wie sie ihn anlächelte. Bei Merlin, er hätte dieses Gefängnis für weitere Wochen in Kauf genommen, wenn er sie nur noch einmal hätte sehen können. Aber jetzt, wo er sie in seinen Armen hielt, war es so anders. Es war so emotional und rührend, dass es ihm schier den Atem raubte. Er war kaum fähig zu sprechen. Und was das seltsamste von allem war, hier in dieser Situation fühlte er sich wohl, mit ihr, für kurze Zeit sogar alles Äußere ausgeblendet.

Sie war weder einer seiner vielen Aufträge gewesen, die er zuhauf als Spion unter dem Deckmantel des Ordens oder für den dunklen Lord hatte erledigen müssen, noch war ihre Beziehung aus einer Improvisation heraus geboren worden. Nein, dies war anders, das sah er jetzt nach vielen Monaten ein. Sie hatten sich verliebt, obwohl er alles andere als begeistert davon gewesen war, wie sich das alles entwickelt hatte. Nicht, weil er sie nicht anziehend gefunden hatte, nein, es war alles andere als dass. Sie war für ihn eine Offenbahrung gewesen, ihre gemeinsame Zeit auf der Flucht war teils ein Desaster, und auch eine Erfahrung, die er nicht mehr missen würde wollen. Die Zeit der Gefangenschaft hatte ihm diese Erkenntnis gebracht. Er hatte keine Beziehung eingehen wollen, wegen der Altlasten, die er mit sich führte. Ein gesuchter, vermeintlicher Mörder, der zudem etliche Jahre älter war, war sicher alles andere als das Sahnehäubchen, welches er ihr wünschen würde.

Und so sehr es ihm auch geschmerzt hatte in diesen Wochen von ihr getrennt gewesen zu sein, so hatte es doch eins zu Wege gebracht; er wusste nun, wie er wirklich für sie empfand. Er liebte sie und wenn er es zu entscheiden hätte, würde nach den restlichen sechs Monaten ihrer Verlobungszeit mehr aus ihnen werden. Ihr Verhalten ihm gegenüber ermutigte ihn noch in seinen Vermutungen, dass es ihr vielleicht ebenso gehen mochte. Sie klammerte sich an ihm wie eine Ertrinkende und ihr Körper bebte verräterisch unter seinen Händen und an seiner Brust. Hoffnung auf mehr keimte in ihm auf und die leise Bestätigung, das ihr Geständnis ihrer Liebe an Weihnachten und dass ihr sein Alter nicht das Geringste ausmachte, wirklich der Wahrheit entsprach. Wie, fragte er sich, konnte er nur so lange an sich und ihre Worte zweifeln.

Weil du es nicht besser wusstest und weil sich bis jetzt nie wirklich jemand auch nur Ansatzweise für dich und dein Leben als solches interessiert hat! Du anmaßender Ignorant!, ging es ihm durch den Kopf und er nahm diese Erkenntnis dankbar und stillschweigend hin.
Er verzehrte sich nach ihr, er brauchte sie zum atmen, um sich als Ganzes zu fühlen, und nicht der, der er die ganzen Jahre gewesen war. Er wollte in Zukunft weder den gut funktionierenden Spion, noch den Spielball zwischen einer extrem gefährlichen Front spielen. Dies hier, mit ihr, würde sein neues Leben bedeuten. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben. Einer mit Zukunft und Aussicht auf Harmonie und gegenseitiger Liebe. Worte die wenig vertraut waren in seinem bisherigen Leben, aber er war mehr als nur gewillt sich darauf einzulassen, es zumindest zu versuchen.
Der Blondschopf, keine zwei Meter von ihm entfernt, wollte nicht in diese Szenerie passen und er fragte sich bereits, was für eine Rolle sein ehemaliger Schüler in diesem Spiel inne hatte. Er stand leicht abseits und fast war es Severus, als würde ihn der Anblick der beiden Liebenden Schmerzen oder einen gewissen Ekel bereiten. Gerade, als dieser vor anscheinender Übelkeit, so nahm Severus fälschlicher Weise an, sein Gesicht verzog, sprach dieser ihn wenig freundlich an.

„Snape!“, ertönte Dracos schnarrende, wohlbekannte Stimme abwertend und keineswegs mit dem Respekt, den er Severus noch als Lehrer gezollt hatte.
„Mr. Malfoy!“, zischte Severus leise, jedoch über dermaßen erhaben, das Draco augenrollend tief einatmete.
Nun, da offensichtlich alle Höflichkeiten, derer die beiden Männer sich anscheinend im Stande sahen, ausgetauscht waren, löste sich Hermine leicht aus Severus Armen und sah beide nacheinander forschend an.
„Severus“, wandte sie sich an ihren Verlobten und sah zu ihm empor. „Draco war so freundlich, und hat mich her gebracht.“
Dabei die Tatsache verdrängend, dass Draco eigentlich auch noch andere Beweggründe gehabt hatte.
Nun verzog sich Severus’ Gesicht noch mehr zu einer Grimasse und schürzte missbilligend seinen Mund.
„So, freundlich nennst du diesen Umstand?!“
Eine seiner Augenbrauen kräuselte sich merklich, und Hermine blickte verwirrt zu ihm auf.
„Ich frage mich, welcher Umstand ihn dazu bewog, und was Bella ihm dafür versprochen hat. Du musst wissen, Hermine, ein Slytherin bleibt ein Slytherin und er tut nichts ohne daraus einen Vorteil für sich zu gewinnen.“

Fragend hob Severus nun seine andere Augenbraue hoch, sodass sie unter den schwarzen Vorhang seiner Haare verschwand.
Manchmal fragte sich Hermine, wie er es schaffte, derart mit seinen Augenbrauen zu jonglieren, doch im Moment war sie einfach zu verwirrt um eine Antwort darauf zu suchen, denn Draco sprang auf die rüden Anspielungen seines Exlehrers an.
„Das werden Sie sicher besser beurteilen können, als so manch anderer Slytherin, nicht wahr, Snape?!“, erwiderte Draco höhnisch und auch er blickte den Mann vor ihm düster an.
„Das führt doch zu nichts.“, warf Hermine ein und versuchte zwischen den beiden Männern zu interagieren, doch irgendwas sagte ihr, dass das ein heilloses Unterfangen war.
Sie wusste um Dracos Gefühle für sie, allerdings ebenso Severus’... Nein, sie wusste nicht wirklich, wie es um Severus’ Gefühle um sie stand, aber sie schöpfte Hoffnungen aus dieser Begegnung und schloss daraus, dass er ihr dieselben tiefen Gefühle entgegenbrachte, wie sie ihm.

„Vortrefflich beschrieben, Hermine.“, warf Severus bissig ein, was aber nicht ihr persönlich galt, denn noch immer fixierte Severus Draco mit seinen dunklen Augen.
„Hat es einen besonderen Grund, warum Sie Miss Granger in diese Gefahr gebracht haben?“, fragte er schneidend.
Hermine fühlte sich einen kurzen Moment in ihre Schulzeit zurück versetzt. Sie hatte schon lange nicht mehr ihren förmlichen Namen aus seinem Mund gehört.
Für einen Augenblick, so glaubte Hermine, umfasste Draco seinen Zauberstab fester, als würde er nur zu gerne davon Gebrauch machen, doch dann entspannte er sich wieder und blickte wütend sein Gegenüber an.
„Ich hatte meine Gründe, das muss Ihnen als Antwort genügen!“

Diese Unterhaltung zwischen den Männern wirkte wie ein Schlagabtausch und Hermine fühlte sich langsam mehr als unwohl und als unfreiwilliger Spielball zwischen der Männerfront. Sie wollte überhaupt nicht wissen, wie Severus darauf reagieren würde, wenn er erfuhr, dass sie mit Draco geschlafen hatte. Was zwar nicht mit ihrem Wissen und Einverständnis geschah, da dieser schließlich die Gestalt von Severus angenommen hatte, was die Angelegenheit aber mit Sicherheit nicht erleichtern würde.
Sie beschloss, dieses Wissen vorerst für sich zu behalten. Ebenso die Tatsache, dass Severus, ehemals Spion für den Orden, ehemals ihr Lehrer für Tränkekunde, bald Vater ihres gemeinsamen Kindes werden würde.
Sie fürchtete, diese Neuigkeiten würden ihm doch den Rest geben und seine so zarte Selbstbeherrschung könnte stark auf die Probe gestellt werden. Noch mehr Spannung vertrug diese Situation ganz sicher nicht. Wie zur Bestätigung entlud sich gerade in einem Kessel zischend ausweichende Luft, und holte Hermine wieder ins Hier und Jetzt.

Severus spießte Draco mit seinem Blick regelrecht auf und gab eine für ihn typische, einsilbige Antwort. „Mmpfh“
„Leider kann ich nicht mehr für dich tun, Hermine, außer dich in seiner Obhut zu lassen.“, sprach Draco gelassen zu Hermine, wobei er Severus nicht aus den Augen ließ.
„Aber...“, setzte Hermine entrüstet an, wurde jedoch ganz in malfoysche Art unterbrochen.
„Vielleicht kannst du ihm ein wenig zur Hand gehen.“, fügte Draco hinzu.
Severus verlagerte sein Körper schützend vor Hermine. Ganz so, als beabsichtigte er auch nicht, Hermine freiwillig wieder gehen zu lassen.
„Wie überaus großzügig von Ihnen, Mr Malfoy!“, warf Severus gereizt ein und wirkte von dem Blonden einfach nur angewidert, während Hermine versuchte sich an Severus’ schützenden Körper vorbei zu mogeln, um Draco zu sehen.

„Ich werde alles Nötige veranlassen, dass du angemessen für die Nacht unterkommst.“, sprach er Hermine an, Severus ignorierend.
„Dan...“, setzte Hermine an, doch diesmal unterbrach Severus sie. So langsam machte es sie wütend, dass keiner der beiden Männer sie an dem Gespräch teilhaben ließ und schürzte verstimmt ihre Lippen, wobei Severus sie wieder hinter sich schob.
„Das wird nicht nötig sein! Sie bleibt bei mir!“, blaffte Severus und diesmal bildeten seine Augenbrauen einen geraden Strich in seiner gerunzelten Stirn.
Draco betrachtete das Gespräch seufzend als beendet und machte auf dem Absatz kehrt.
Zurück blieben Severus und Hermine, die schweigend auf den leeren Fleck sahen, an dem eben noch Draco gestanden hatte. Zwei Sekunden später wandte sich Severus zu Hermine um und hob seine Hände, um ihr Gesicht damit einzurahmen.
„Auch, wenn ich mir wünschte, lieber tot zu sein, als dich an diesen Ort zu sehen, so bin ich doch mehr als froh, dich wohlbehalten in meinen Händen zu wissen.“, flüsterte er leise.
Noch, als Hermine dachte, dass sie wohl von ihm kein schöneres Geschenk als diese unterschwellige Liebeserklärung erhalten würde, senkten sich seine wundervollen Lippen auf ihre und sie erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Die vergangenen Wochen waren für ihn wie als auch für sie gleichermaßen schlimm und Erkenntnisreich gewesen. Gemeinsam würden sie alles schaffen, diese Gewissheit hatte sie jetzt.

oooOOooo


Schon seit geraumer Zeit hatte Harry das Gefühl, dass alles irgendwie nur im Kreis verlief und niemand wirklich wusste, was er tat. Das Memo, welches Hermine Minerva zugesandt hatte, lag zusammengeknüllt auf dem Schreibtisch und noch immer warf Harry regelmäßig ein übelgelauntes Auge darauf, als könnte er all seine Wut darauf lenken. Am liebsten würde er... Ja, was würde er? Leider waren ihm in diesem Punkt die Hände gebunden, er wusste ja nicht einmal, wo Hermine war, ganz abgesehen davon, dass der Orden vermutete, dass Draco dahinter steckte.

Oh wie er sich verfluchte, und dazu diesen arroganten Schnösel! Warum hatte er nicht schon mit ihm abgerechnet, als es zum alles entscheidenden Kampf auf Hogwarts Grund gekommen war? Ja, warum nicht? Er grübelte darüber nach, und auch wenn er sich versuchte daran zu erinnern, er sah Draco nicht in seiner Erinnerung daran teilnehmen, obwohl er bei diesem Kampf sicher einigermaßen beschäftigt gewesen war, um sich an jedes Gesicht zu erinnern. Überraschung machte sich auf seinem Gesicht breit, hatte er doch vermutet, dass dieser Weißblonde Kerl sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen würde. Aber sicher, so vermutete Harry, war er bei dem Kampf viel zu beschäftigt gewesen, als das er ihm aufgefallen wäre. Genau, so musste es sein.

oooOOooo


Die Zelle, in die Severus gefangen gehalten wurde, war wirklich alles andere als einladend, doch Hermine hatte jetzt selbst für Schmutz und Unvollkommenheiten kein Auge übrig, hatte sie doch endlich ihren Severus wieder. Ihren Severus, nicht Draco, der es eine Weile lang vorgezogen hatte, ihren Verlobten zu mimen. Seine Beweggründe waren allerdings alles andere als uneigennützig gewesen, soviel hatte sie inzwischen erfahren. Sie hatte sich so ihre Gedanken auf dem langen Fußmarsch hierher gemacht, was ihn zu diesen Maßnahmen hatte verleiten lassen. Natürlich stand im Vordergrund, dass er sich an ihr rächen wollte. Rächen für den Tod an seinen Vater, da war sie sich ziemlich sicher. Doch dann, einige Wochen später, hatte sich sein Verhalten ihr gegenüber merklich verändert, wenn auch nur geringfügig.

Er wurde aufmerksamer, hier und dort war da eine kleine Berührung, die sie zwar bemerkte, sich aber darüber keine nennenswerten Gedanken machte. Nun, allerdings hatte ihre Schwangerschaft nichts an ihrer Meinung ihm gegenüber geändert, zugegeben aber einiges an ihrer Haltung Severus gegenüber, deshalb war ihr auch die ein oder andere Berührung aufgefallen.
Sie kuschelte sich in seine Armbeuge und seufzte selig. Sein Herz schlug regelmäßig und ruhig und es lullte sie fast in den Schlaf. Sie war so müde, doch die Ereignisse der letzten Tage waren einfach noch zu präsent, als dass sie sie in seiner Gegenwart einfach so ausblenden konnte.

Fast ein halbes Jahr war inzwischen vergangen und ein weiteres halbes Jahr würde es noch andauern, bis eine Entscheidung von ihnen verlangt wurde, um ihr magisches Bündnis zu festigen, oder es zu beenden. Sie dachte noch an den Tag zurück, als alles zwischen ihnen begonnen hatte. Begonnen auf eine Art, die abstruser nicht sein konnte. Das Schlachtfeld, die unendlich vielen vermeintlichen Toten, von denen die meisten wie durch ein Wunder zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgewacht waren. Severus lag schwer verwundet da und sie war regelrecht über ihn gestolpert. Bei dem Gedanken daran musste sie unwillkürlich schmunzeln und es zuckte verräterisch um ihre Mundwinkel.

„Darf ich erfahren, was dich veranlasst, an einem Ort wie diesen zu lachen?“, fragte Severus leise grinsend, wenn auch mit einem gewissen Unterton in der Stimme, der verriet, dass er es absolut unpassend fand.
Noch einmal schmunzelte Hermine kurz, ehe ihr das Lächeln auf den Lippen erstarb.
„Ich dachte gerade daran zurück, wie wir uns nach dem Kampf begegnet sind.“
Severus’ Brustkorb hob und senkte sich merklich und seine Hand auf ihrem Rücken verstärkte sich ein wenig. Er zog sie noch weiter zu sich heran.
„Begegnet nennst du das?“; hakte er mit einer gewissen Spur Ironie nach und sein rechter Mundwinkel hob sich für einen kleinen Augenblick. „Ich für meinen Teil hatte gedacht, einer dieser verdammten Todesser wollte mich ersticken, nachdem er mich zu Tode getrampelt hätte.“
Hermine knuffte ihn gespielt beleidigt in die Seite und er küsste sie auf ihren Scheitel.
„Ich muss sagen, dieser Kampf scheint sich am Ende doch noch für mich auszuzahlen, auch wenn es zu Anfang nicht danach aussah.“

Und wenn du wüsstest, wie sehr du damit richtig liegst, würdest du wahrscheinlich nicht so reden, dachte sie und ihr ungezwungenes Glücksgefühl verschwand dahin, wo es hergekommen war, fern ab in den Untiefen ihrer trüben Gedanken, wie sie aus all dem je wieder heil herauskommen sollten. Ob er den Vaterfreuden bereitwillig und willkommen entgegen sah? Irgendwie bezweifelte sie das.
Seine linke Hand vergrub sich in ihren Haaren und er legte sein Gesicht auf ihr Haupt. Tief atmete er ihren Duft ein und er schloss befriedigt seine Augen.
„Ich dachte, ich hätte vergessen wie du riechst, wie du schmeckst und fast schon, wie dein Gesicht aussieht.“
Er seufzte leise und ließ seinen Daumen über ihren Hals streichen. Seine rechte Hand legte sich an ihren Mund und sein Daumen liebkoste ihre sinnlichen Lippen.
„Ich könnte auf so Vieles verzichten, aber nicht auf dich.“

Ein Schauer glitt an Hermines Rücken hinab, doch es war ein angenehmes Gefühl und sie empfand es unendlich beruhigend, dass er sich ihr gegenüber endlich öffnete und verriet, wie es tief in ihm aussah.
„Ich liebe dich, Severus.“, wisperte sie leise an seiner Brust und fühlte, wie sich seine Muskeln unter ihren Händen ein wenig entspannten.
Wann, fragte sie sich, waren sie jemals so vertraut miteinander umgegangen? Sie hatten sich geliebt, gestritten, sich zeitweise verachtet, sich gegenseitig begehrt und doch war es niemals zu solch einer stillen Übereinkunft ihrer tiefsten Gefühle gekommen. Beide schöpften Hoffnungen, auf ihre magische Verbindung, die sie zu einem späteren Zeitpunkt für ihr Leben binden könnten. Doch sie hielten sich beide bedeckt was dieses Thema anbelangte. Zu zart war die neue Vertrautheit zwischen ihnen, zu neu die gewonnenen Bande der Erkenntnis ihrer Liebe.

Langsam wanderte seine Hand an ihrem Rücken hinunter zu ihrem Po und ließ seine Fingerspitzen dort erotisch kreisen. Hermine schnurrte an seiner Halsbeuge und kuschelte sich an ihn, wobei sie sich langsam über ihn zog und halb auf ihm zu Liegen kam. Ihre Lippen fanden einander und begegneten sich in einem fordernden Kuss. Sie neckten sich gegenseitig, entdeckten sich aufs Neue und tauchten tief ineinander ab. Berührten sich an Stellen, welche ihnen vertraut und nun wieder neu entdeckten. Nach einer Weile lagen sie eng umschlungen auf dem provisorischen Bett und waren doch glücklicher, als sie es je zuvor waren.

„Ich weiß nicht, wie wir wieder aus diesem Schlamassel herauskommen, aber ich hoffe inständig, dass Draco inzwischen wieder zur Besinnung gekommen ist und uns unterstützt.“, flüsterte Severus leise an Hermines Ohr, was ihr eine Gänsehaut beschert.
Wie lange war es her, dass sie sich in seinen Armen geborgen gefühlt hatte? Diese tiefe Geborgenheit hatte sie an Dracos Seite vermisst, als dieser sich für Severus ausgegeben hatte. Warum, fragte sie sich, war ihr dass nicht aufgefallen?
„Darauf würde ich nicht unbedingt bauen, denn eigentlich hatte er mich als sein ureigenes Präsent mitgebracht.“
Ruckartig hob Severus sein Kopf und betrachtete Hermine scharf von der Seite.
„Wie darf ich dass verstehen?“
Wieso habe ich überhaupt davon angefangen?, fragte sie sich und rollte innerlich mit ihren Augen, verfluchte sich und ihre vorschnelle Klappe.
„Versprich mir, dass du nicht ausrasten wirst.“, bat sie und schluckte einen dicken Kloß herunter, der sich jedoch nicht so einfach geschlagen gab, und als bittere Pille in ihrem Magen haften blieb.
„Verlang nicht von mir, dass ich dir mein Wort gebe, denn schließlich bin ich nicht für meine Mildtätigkeit bekannt.“

Seine Worte klangen ungewohnt scharf, doch sie wusste, dass es nicht ihr persönlich galt.
Bei seinen Worten musste Hermine kurz schmunzeln, doch bei dem, was ihr jetzt bevorstand, verschwand es so schnell, als wäre es nie da gewesen.
„Gut, es gibt da eine Menge, die ich erzählen muss und es sind leider keine all zu guten Neuigkeiten.“
Severus’ Haltung straffte sich merklich und er richtete sich unter Hermine auf. Unruhig schritt er in der kleinen Kammer auf und ab, wobei er sie ab und an mit einem seltsamen Blick musterte. Scheinbar war es seine Art, sich auf schlechte Nachrichten vorzubereiten.
Hermine sah einen Augenblick zu, bevor sie sich seufzend ihrem Schicksal ergab und ihn schließlich von den ganzen Ereignissen rund um dem Orden, Harrys Neuigkeit um Dracos Verwandlung als niemand geringeres als Severus persönlich und dann, dass dieser sogar seinen Platz neben Hermine einnahm.

Abrupt blieb Severus stehen und blickte reglos auf Hermine hinab. Seine ganze Körperhaltung verriet, wie es tief ihm aussah. Er wirkte starr vor Schreck, ein abgrundtiefer Hass auf seinem ehemaligen Schüler und die pure Verzweiflung, was Hermine alles in seiner Abwesenheit durchmachen musste, spiegelte sich in seinem Gesicht wider.
„Urteile nicht vorschnell über Draco, Severus. Er hatte seine Gründe. Ich habe seinen Vater getötet.“, wisperte Hermine leise, um Severus nicht noch weiter in seinen Gefühlen zu verunsichern.
Severus wandte sich von ihr ab und einen Moment glaubte Hermine, diese Geste galt ihr und sie spürte einen tiefen Schmerz in ihrem Innern.
„Dieser…, dieser… Gibt ihm dass das Recht, jemand anderem Schmerzen zu zufügen?“
Seine Stimme klang leise, jedoch unnachgiebig, allerdings vernahm Hermine jedes Wort wie einen spitzen Dolch in ihrem Herz.
Sie ging langsam auf ihn zu, blieb hinter ihm stehen und wusste nicht, ob sie ihre Hände tröstend um ihn legen, oder ihn lieber allein in seinen abgrundtiefen Zweifel lassen sollte. Sie hob langsam ihre Hände, schon im Begriff, sie tröstend um seine Seiten zu schlingen, als sie dennoch inne hielt.

Ihre Liebe zueinander war zwar jetzt offensichtlich, doch wusste sie nicht einzuschätzen, wie seine Reaktionen auf diese Neuigkeiten waren. Die Situation fühlte sich beinahe unwirklich an. Langsam zog sie ihre Hände wieder zurück und blieb stattdessen hinter ihm stehen und sah starr und betrübt auf seinen Rücken.
Sie wusste, sie hatte eine Überraschung vergessen zu erwähnen, doch konnte und wollte sie ihm noch weiteren Schmerz zufügen? Er hatte in ihrem ganzen Schülerdasein nie den kleinsten Zweifel daran aufkommen lassen, was er von Schülern, und Kindern im Allgemeinen, hielt. Sie fürchtete, dass würde das Fass in ihm zum Überkochen bringen, und so behielt sie diese eine Sache für sich. Irgendwann würde die Zeit kommen, um ihn mit noch einer weiteren Neuigkeit aus dem Konzept zu bringen.
Er atmete schwer auf, bevor er mit seiner gewohnten, dunklen reibeisernen Stimme sprach, wobei ein Hauch Verachtung in seinen Worten mitschwang.
„Hattet ihr... war er...“

Er wandte sich abrupt zu Hermine um und blitzte sie mit seinen dunklen Augen scharf an.
Hermine hegte einen Moment lang den Wunsch, sich unter diesen Augen zu ducken, doch stattdessen reckte sie ihr Kinn empor und stellte sich stolz und erhobenen Hauptes vor ihm auf.
„Was?! Was genau willst du wissen?!“, spie sie ihm entgegen, weil sie sich seine Worte schon genau vorstellen konnte. Er würde ihr Vorhaltungen machen, da war sie sich sicher gewesen, doch tief in ihr drin hatte sie sich gewünscht, er hätte sie einfach nur bedauert. Schließlich war sie hier die Betrogene gewesen und gerade er müsste wissen, wie gut der Vielsafttrank seine Wirkung tat. Ihr Herz starb gerade Stück für Stück und es schmerzte, so von ihm angesehen zu werden, als hätte sie all dem mit gutem Wissen und Gewissen zugestimmt.

Dunkle Striche zogen sich über Severus’ Augen wie eine dunkle Gewitterwolke zusammen.
„Habt ihr das Bett geteilt?!“
Da war sie wieder..., diese unsägliche Stimme, die er immer im Unterricht einzusetzen wusste, um seine Schüler unter sich kuschen zu lassen, wie verängstigte junge Welpen.

Wutendbrand wandte sich Hermine von ihm ab und starrte stattdessen auf eine der rauen Wände, in dessen Ritzen es verräterisch feucht schien. Wie konnte er sich erdreisten sie so infam anzugreifen, wo sie selbst mehr darunter litt, als irgendjemand sonst?
„Hermine!“, sprach er im scharfen Ton hinter ihr und sie spürte nur zu gut seine Anwesenheit in ihrem Rücken.
„Ich muss dass wissen!“
Fuhr er sie wieder an, allerdings diesmal mit weniger Kraft. Fast glaubte sie, er wäre am Verzweifeln.
„Ja, wir haben das Bett geteilt! Bist du nun zufrieden? Hast du jetzt alle nötigen Informationen gesammelt, um Draco und mich zu verachten?!“
Ein Abgrund tat sich vor ihr auf, und dass, wo sie gerade eben vor nicht einmal fünf Minuten geglaubt hatte, dass sie endlich ihren wahren Gefühlen nachgegeben hatten und sie nun nichts mehr trennen konnte. Zählte dass denn etwa alles nicht mehr? Drehte sich seine Meinung so schnell, dass er nicht einmal das Offensichtliche sah? Nämlich, dass sie hier in dieser bitteren Episode ebenfalls ein Opfer war?
Sein Atem ging schnell hinter ihr und seine enorme Anspannung war fast greifbar. Seine Schritte gingen schnell auf und ab hinter ihr, doch unvermittelt blieb er stehen und sie horchte kurz auf. Zu ihrer Überraschung legte sich plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter und drehte sie zu ihm um.

„Hermine...“ Dunkle Augen bohrten sich tief in ihre, doch ihre Verletzung war einfach zu tief, als dass sie ihm große Beachtung schenkte. Die eigene Erkenntnis, was Draco mit ihr gemacht hatte, raubte ihr fast den Verstand, Severus’ Worte gaben ihr den Rest.
„Bitte..., sieh mich an. Es tut mir leid, dass du das ertragen musstest.“
Hatte sie sich eben verhört? Machte er sich etwa Vorwürfe, dass er sie nicht geschützt hatte?
Seine rechte Hand strich langsam eine ihrer Locken aus dem Gesicht und blieb dann an ihrer Wange haften.
„Ich war nicht da, um dich zu schützen, das werde ich mir niemals verzeihen können.“
Mit einmal blickte Hermine zu ihm auf, der pure Schrecken lag auf ihrem Gesicht und sie fürchtete, dass alles in ihr zusammenbrach. Er konnte doch unmöglich glauben, dass er daran Schuld trug!
„Nein..., du kannst nichts...“, setzte sie an, doch sein Daumen strich über ihren Mund und ließ weitere Worte damit nicht zu.
„Bitte..., lass mich erklären.“

Seine andere Hand legte sich auf die andere Wange, sodass er ihr nun direkt ins Gesicht sah. Sein Blick war von tiefer Bitterkeit geprägt und hätte Hermine es nicht besser gewusst, hätte sie gesagt, dass es in seinen Augenwinkeln verräterisch feucht war. Doch da konnte sie sich auch täuschen. Sie hatte nie so etwas wie Trauer an ihm gesehen, von Tränen auf seinen Wangen ganz zu schweigen.
„Du weißt, ich war als Spion für den Orden tätig, doch dass war nicht immer so. Zu Anfang war ich ein überzeugter Todesser, oder zumindest glaubte ich einer zu sein.“, setzte er an und rieb sich seine müden Augen, während er sich von ihr abwandte und sich mit hängendem Kopf seufzend auf das sogenannte Ruhelager setzte. Er schnaufte leise, raffte sich dann aber schnell zusammen und blickte Hermine fest entschlossen an.

„Ich will nicht behaupten, dass ich mir damals bewusst war, was ich getan oder gesagt habe, denn ich war noch jung und unerfahren in Sachen Freundschaft und Gemeinschaft. Vieles, was dort geschah, geschah zum Wohle der Gemeinschaft, und wir waren letzten Endes die Gemeinschaft. So gesehen waren wir eine Horde von Ignoranten und Egoisten, denn was andere um uns herum sagten oder taten, zählte nichts im Vergleich zu dem, was wir wollten.“

Mit hängenden Schultern setzte Hermine sich neben Severus und hörte ihm aufmerksam zu. Für einen Augenblick war sie versucht, ihm tröstend eine Hand auf seine zu legen, doch sie sah seine gespannte Haltung als eine Art Schutz für ihn, was es wohl auch war.
Ein tiefer Schmerz legte sich auf sein Gesicht, bevor er sprach.
„Allerdings spielte auch die Ungewissheit eine große Rolle, was nicht weniger unserer angst zuzuschreiben war, denn Der Dunkle Lord war schon damals unbeschreiblich bewandert und äußerst effektiv in der dunklen Magie. Niemand wusste genau, wie stark er war, doch wir waren von seinem Können geblendet, welche dunklen Geheimnisse um ihn herum schwankten. Allerdings war sich jeder unter uns eines bewusst, nämlich, dass unsere Furcht vor ihm nicht unbegründet war. So taten wir eben Dinge für ihn, die wir unter normalen Umständen niemals getan hätten, und die uns so unwahrscheinlich grausam und widerlich erschienen, das manche damals daran zerbrochen sind und lieber den Freitod wählten, als mit dieser Schuld zu leben. Wie du siehst, bin ich weit davon entfernt, unschuldig zu sein, so sehr ich auch in den vergangenen Jahren daran gearbeitet habe, diese Schuld zu begleichen.“

Wieder stand er auf, ging unruhig auf und ab. Seine Unruhe machte sie nervöser, als es seine Worte taten.
„Aber diese Schuld werde ich nie begleichen können, so sehr ich auch darum bemüht sein werde. Hermine..., ich habe Dinge getan, die mich des Nachts wach halten, die du dir in deinen schlimmsten Träumen nicht ausmalen kannst.“
Mit hängendem Kopf hielt er inne und blickte auf seine Hände.
„Diese Hände haben Dinge getan, die sie nie wieder begleichen können, Hermine. Dinge mit Frauen, die ich weder kannte, noch je wieder kennen lernen könnte da sie tot sind, Dinge, die nie wieder aus meinen Erinnerungen ausgelöscht werden können.“
Nun wandte er sich wieder zu ihr um und sein Blick war so düster und von schmerzlichen Erinnerungen geprägt, das Hermine ihn am liebsten in ihren Arm genommen hätte. Doch davon wollte Severus jetzt offensichtlich nichts wissen. Seine Haltung war abweisend und starr. Er fühlte sich anscheinend für alles verantwortlich, was ihr geschehen war und schien nicht bereit, sich von dieser Meinung abbringen zu lassen.

„Aber...“, setzte Hermine an, um ihm zu widersprechen, doch er unterbrach sie mit einem einfachen, unbestimmten Wink seiner Hand.
„Nein, ich hätte da sein müssen, weil ich wusste, dass sie dir auflauern werden. Stattdessen habe ich versucht, es auf eigene Faust hin zu bekommen.“
Er war mit drei langen Schritten bei ihr, umschloss mit seinen Händen ihre und sah bestürzt zu ihr hinab. Hermine schluckte. Dieses Szenario hatte sie so nicht bedacht und am allerwenigsten jetzt, nachdem sie eigentlich geglaubt hatte, alles wäre zwischen ihnen geklärt.

„Sag mir..., habt ihr... war er...“
Er fegte seine Aversionen von Malfoy und Hermine in seinem eigenen Bett aus dem Kopf und seinen Ekel aufgrund dessen hinunter, bevor er es erneut versuchte.
„War er gewaltsam zu dir? Hat er dir weh getan? Wenn..., wenn..., er wird sich wünschen, nie einem Snape begegnet zu sein.“ Zischte er leise und blickte schockiert über seine blühende Phantasie auf ihre Hände.
Schwer atmete Hermine durch und widerstand dem Drang, ihm ihre Hände zu entreißen, um ihn tröstend zu umarmen. In ihr herrschte ein Chaos von Gefühlen, denen sie auf Anhieb nicht Herr wurde. Was sollte sie ihm nur sagen? Dass sie sehr wohl mit Malfoy geschlafen hatte, und dass nicht nur einmal? Oh bei Merlin! Sie verfluchte sich selbst dafür, dass sie nicht bemerkt hatte, dass der Mann, mit dem sie geschlafen hatte, nicht Severus war. Konnte das etwa bedeuten, dass sie Severus nicht wirklich liebte, oder ihn nach all ihrer durchlebten Zeit nicht annähernd so gut kannte, wie sie dachte?

„Severus..., da gibt es nichts...“ Sie schluckte schwer, bevor sie sich dazu durchringen konnte, weiter zu sprechen. „Er hat mir nicht weh getan und ja, wir haben miteinander geschlafen. Aber doch nur, weil ich glaubte, du wärest er.“, gab sie mit rasendem Herzen von sich.
Inzwischen bahnte sich eine einzelne Träne auf Hermines Wange ihren Weg, ohne dass sie bemerkt hatte, wie sie entstanden war. Jetzt klaubte sie eine Hand aus seinen warmen, schlanken Fingern und legte sie unter seinem Kinn, um seinen Blick ganz auf sich zu richten. Der Ausdruck in seinem Gesicht war seltsam. Fast schon fürchtete sie sich vor ihm, denn sein Blick war stechend und analysierend.
„Ich liebe dich, Severus.“
Mit einer Hand wischte Severus ihre Träne von der Wange und vergrub kurz aufatmend sein Gesicht in ihren Händen. Er umklammerte sie, und sie ihn. Wenn er in dieser Minute gewusst hätte, welch harte Probe das Schicksal noch für ihn bereit hielt, wäre er wohl alles andere als besänftigt gewesen, obwohl es noch immer tief in ihm brodelte. Einem Snape wünschte man sich besser nicht zum Feind.

TBC


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