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Fanfiction

Süße Dunkelheit - Kapitel 54

von Jane-Do

Hi zusammen *wink*

Habe mich ja schon darauf eingestellt, dass sich die wenigstens noch an diese FF erinnern, aber dennoch habe ich mich sehr darüber gefreut, dass einige von euch mir per PN oder per Kommentarbutton eine Rückmeldung gegeben haben.
Freue mich, dass euch die FF weiterhin gefällt, oder wie bei manchen, neu entdeckt, ebenso gefällt.

Ich spanne euch mal lieber nicht weiter auf die Folter und lasse euch mal etwas Butterbier und wahlweise Feuerwhisky da, schließlich ist es ja inzwischen s**kalt draußen. ^^

Viel Spaß beim Lesen.
*alle knuddelt*
Jane



@sunflower321: Hoffe, die FF bleibt weiterhin spannend genug für dich. Auf jeden Fall passiert noch einiges. ^^

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Genau wie es die Schulleiterin prophezeit hatte, blieb Draco kaum Gelegenheit zu verschnaufen, oder gar, mit Hermine zu einem längeren Gespräch zusammen zu kommen. Ständig wurden beide mit neuen Aufgaben betraut und nie wäre Hermine auf die Idee gekommen, sich darüber zu beklagen. In den Nächten, wenn sie sich wie gewohnt im Kerker einfanden, war es Hermine unmöglich ihm aus dem Weg zu gehen, was in diesem Fall die Achillesverse in diesem ganzen Desaster darstellte, in dem ansonsten zeitlich ausgetüftelten Plan.

Am fünften Abend, - bei Merlin, sie hatte es ganze fünf Tage schon ausgehalten ohne sich zu verraten - beabsichtigte Hermine ziemlich spät zu Bett zu gehen, und riet ihm im Vorbeigehen, er bräuchte nicht auf sie zu warten. Doch als sie morgens um halb drei nach einem von Minervas Aufträgen den Kerkerraum betrat, saß er mit übereinander geschlagenen Beinen vor dem Kamin in einem der Sessel, wirkte ineinander gesackt und starrte mit trüben, müden Augen in die gierigen, rotgoldenen Flammen, die sich züngelnd über das Holz hermachten.

Fast hätte Hermine sich verschluckt und wäre vor Schreck ins Stocken geraten. Beinahe hätte sie kehrt gemacht, als sie ihn sah. Ihr Herz hatte sich deutlich beschleunigt. Sie hatte sich allenfalls unter Kontrolle. Allerdings war sie schauspielerisch nicht genügend berufen, um sich wirklich sicher zu fühlen, damit er ihre Unsicherheit nicht erkannte. Sie schluckte schwer, als sie die schwere Holztür trotz aller Warnsignale, die ihr Hirn ihr lauthals zubrüllte, hinter sich schloss und dabei seinen Blick auf ihren Rücken spürte.
„Du bist noch wach?“, versuchte sie gelassen zu wirken. Es klang jedoch eher kläglich und lediglich ein heiseres Krächzen kroch aus ihrer Kehle, was ihre Alarmglocken noch mehr sensibilisierte. Das konnte gar nicht gut enden!

Draco strich sich müde übers Gesicht und blickte betrübt zu Boden. Er klopfte kurz auf die Lehne seines Sessels und sah sie aufmunternd an, was ihm scheinbar außerordentlich schwer fiel. Bildete sie sich das nur ein? Wirkte er verletzt, müde?
Ihre Sinne waren zwar aufs Äußerste geschärft, seit sie wusste, wen sie vor sich hatte, doch ihre Hormone spielten ihr seit einigen Tagen aus gegebenen Anlass übel mit und so brach sie manchmal aus heiterem Himmel, aus ihr unerklärlichen Gründen, in Tränenbrüchen aus. Sie würde sonst was drum geben, wenn sie das steuern könnte und sei es auch nur, um sich Draco vom Leib zu halten.

„Komm, setz dich zu mir. Ich glaube, wir müssen reden.“
In Ordnung, offensichtlich bildete sie sich wohl doch nicht nur ein, dass er verletzt wirkte, denn Severus’ sonst so charakteristische Stimme, die Draco so perfekt nachzuahmen wusste, wirkte alles andere als beherrscht. Sie klang rau und erregt und ein kleiner Unterton von Bitterkeit rundete alles auf ein unerträgliches Maß ab.

Hermine war nervös, doch ihr aufgesetztes Lächeln legte sich über ihre sorgenden Schatten.
Langsam und eher vorsichtig, setzte sie sich auf die ihr dargebotene Lehne und knetete nervös ihre Hände ineinander - soviel zum Thema talentierte Schauspielerei - was sie abrupt unterließ, als sie seinen Blick darauf bemerkte.
„Was gibt es, Severus?“
So wenig wie möglich wollte sie ihm Grund zur Annahme geben, dass sie wusste, was für ein Spiel er spielte, doch scheinbar war er ebenso wenig zu täuschen, wie dämlich und Hermines Schauspielkünste waren sicher nicht die besten. Hermines Hände erfuhren eine erneute Knetorgie, wobei sie ihre Unterlippe mit den Zähnen malträtierte.

Draco seufzte schwer und beugte seinen Kopf, so, dass Hermine ihm nicht ins Gesicht sehen konnte. Ihr wurde wieder übel, denn sie ahnte bereits Böses.
„Hermine, sag mir, habe ich dir je Grund gegeben, mir nicht zu vertrauen?“
Oh, oh, ganz böse Falle, dachte sie noch, und ihr Herz schlug noch schneller, soweit es denn möglich war. Sie spürte, wie alle Farbe aus ihrem Gesicht wich und ihr Magen seine Reserven hervor holte.
„Wie kommst du denn darauf?“, versuchte sie die unangenehme Situation mit Glockenheller Stimme zu überbrücken, aber sie fühlte, hier kam sie mit plumper Diplomatie nicht weiter. Ein fieser Brocken hing ihr bereits im Hals und sie hoffte, dass sich das anbahnende Übel noch ein wenig hinauszögern ließ, oder ihr noch etwas einfiel, wie sie das aufkommende Gewitter verhindern konnte.

„Hermine, halte mich nicht für dumm!“, zischte Draco ungehalten und mit einem Mal ruhten diese dunklen Augen auf ihr, denen, den sie im Normalfall gehörten, immer vertraut hätte. Nicht so ihm. Draco!
Reflexartig stand Hermine wieder auf und ging einen Schritt zurück. Draco folgte ihr und dass so schnell, dass sie in Gedanken bereits den nächsten Schritt plante.
„Ich weiß nicht was...“, setzte sie an, doch er schnitt ihr das Wort ab und setzte ihr hinterher.
„Ich frage dich noch einmal, Hermine, habe ich dir einen Grund gegeben, mir nicht zu vertrauen?“
Sie machte einen weiteren Schritt Richtung Wand, mit einer Hand hinter sich tastend. Er war so schnell bei ihr, das sich ihr Atem beschleunigte.
„Warum sagst du so etwas? Ich verstehe nicht...“

Ausflüchte schien es nicht zu geben. Aber so lange es ging, würde sie die Unwissende spielen. Für Severus, um ihn nicht zu gefährden. Allerdings gab es da ein Problem, Draco verlangte Antworten und zwar jetzt. Seine dunklen Augen musterten ihre und schienen keinen Aufschub mehr zu dulden, obwohl sie doch noch immer einen kleinen Funken von Irritation und Schmerz in diesen fast schwarzen Augen ausmachen konnte.

Ihre Hände berührten nun die kalte, steinerne Wand hinter sich und ihr dummes Herz überschlug sich jetzt fast buchstäblich, weil ihr der Rückzug abgeschnitten war. Ihr Mund wurde vor Nervosität zusehends trocken. Sie beobachtete Draco inzwischen wie ein gehetztes Tier. Furcht spiegelte sich nun auch auf ihrem Gesicht wider.
„Ich denke doch, dass das eine ziemlich simple, als auch konkrete Frage war. Warum kannst du mir nicht einfach antworten? Oder bereite ich dir etwa Unbehagen?“

Er klang nicht verächtlich oder angriffslustig. Eher schleichend, wie eine Schlange, die um einen kleinen ängstlichen Hasen kroch. Was für ein subtiler, als auch passender Vergleich! Allerdings sah sie noch immer den Hauch von Schmerz in ihm, der sich in seinem Gesicht verankert hatte. Aber würde ihr Severus nicht ebenso reagieren? Entweder war Draco ein besserer Schauspieler, als sie es für möglich gehalten hatte, oder aber, und sie musste bei diesem Gedanken schwer schlucken, dieser Mann vor ihr empfand etwas für sie. Das Wort Indiskutabel, hallte laut in ihrem Kopf.

Inzwischen hatte er sie mit einer sanften, jedoch bestimmten, Art an die Wand getrieben und stand nun knapp vor ihr, während er sie aus seinen dunklen Augenhöhlen betrachtete.
„Nein..., warum...“, stotterte sie und versuchte sich zu rechtfertigen, doch wieder unterbrach er sie. Diesmal allerdings eher mit einer Aktion, als mit geflüsterten Worten, die ihr fast den Atem raubte.
Er verschränkte seine Arme seitlich von ihrem Kopf an der Wand und war ihr nun näher, als ihr lieb war. Sein Atem streichelte unangenehm ihr Gesicht und seine Nähe war ihr unter diesen Bedingungen alles andere als angenehm. Nicht, dass das sonst anders wäre, aber ihr Herz polterte und protestierte regelrecht.
„Bekomme ich denn heute keinen Kuss? Wenn ich Recht bedenke, hatte ich schon seit einigen Tagen keinen mehr. Von anderen Dingen einmal ganz abgesehen.“

Nun setzte er Severus’ geflüsterte, seidige Stimme ein. Und er beherrschte sie nahezu perfekt! Ihr fröstelte es.
Sein Gesicht näherte sich ihrem im Zeitlupentempo und Hermine kam jede einzelne Sekunde wie eine Ewigkeit vor, in der sie jegliche Qualen erlitt. Frustration, weil sie im Moment nichts gegen Dracos Annäherungsversuche unternehmen konnte, ohne sich und Severus in Gefahr zu bringen, Ängstlich, weil sie ihrem Gegenüber nicht vertraute, und verletzlich, weil sie ihm als Frau kaum etwas entgegenzusetzen wusste. Er war größer, hatte Severus schmalen, aber muskulösen Körperbau. Aber im Falle des Falls, blieb ihr immer noch der Überraschungseffekt. Sie seufzte innerlich auf; das waren keine besonders herausragenden Vorteile.

Sie wusste sich aus dieser Situation nicht zu befreien, ohne sich und Severus in ein heilloses Chaos zu verstricken. Sie konnte unmöglich erklären, dass sie bescheid wusste, ohne Severus zu gefährden!
Innerlich schrie sie gerade laut auf, fühlte, wie ihr eine wagemutige Idee nach der anderen wie eine Seifenblase vor den Augen zerplatzte. Sie könnte vielleicht schreien, doch wer sollte sie hier hören? Niemand war da, um ihr beizustehen. Diese verfluchten Wände waren so dick, als sollten sie einer Belagerung Stand halten.

Am Tage war Draco bestens mit Arbeit und vorgetäuschten, internen Informationsaustausch ihrerseits hingehalten worden, wodurch Hermine teils den ganzen Tag für ihn nicht greifbar gewesen war, doch nun, wo sie allein waren, konnte sie nichts anderes tun, als alles auf sich zukommen zu lassen.
Sie konnte nur darauf vertrauen, da er ihr in den vergangenen Wochen nichts getan hatte, dass er jetzt daran nichts zu ändern beabsichtigte. Eine leise Stimme in ihr sagte jedoch, dass es Draco Malfoy war, der gerade fast schon flehentlich, und ein wenig angst einflößend vor ihr stand und allem Anschein nach beabsichtigte sie zu küssen. Sie sah nervös zu ihm auf. Seine Lippen waren ihren inzwischen nun gefährlich nahe, aber es schien ihr, als hing er ihr bereits an den Lippen, wenn auch gegenwärtig nur mit seinen Augen.

Dann trafen seine warmen Lippen auf ihre und es fühlte sich nicht nur verkehrt an, sondern holte eine tief verborgene Angst in ihr hoch, die sie kaum für möglich gehalten hatte.
Was sollte sie bloß tun? Sie hatte seinen Vater auf dem Gewissen, sie traute ihm fast alles zu, um sich an ihr zu rächen. Reflexartig erwiderte sie seinen Kuss und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ihre Übelkeit und ihre Nervosität waren auf einem Limit angestiegen, welche besser nicht weiter ausgereizt werden sollten.

Für eine schmerzliche Minute, kostete Draco Hermines Duft und ihre sinnlichen Lippen, doch er wusste es schon seit einigen Tagen, hatte es gefühlt. Ihre Ausflüchte, ihre Abwesenheit miteinander kombiniert. Sie spürte etwas, oder wusste bereits, dass etwas nicht stimmte. Seufzend löste er sich wieder von ihr und blickte starr in ihr inzwischen so vertrautes Gesicht.

oooOOooo


Schleichend waberte der Nebel durch die geheimnisvollen Ecken und Winkel des undurchdringlichen Waldes, und nur das gelegentliche Stöhnen eines Mannes war zu hören, der vergeblich versuchte, mit seinen Peinigern mitzuhalten und ihnen stolpernd folgte. Ein gleißender Strahl dünnen, gelblichen Lichts, ein dumpfer Schlag, als Severus auf dem Boden landete und gewaltsam wieder auf die Beine gezogen wurde.
„Steh auf du verräterischer Schlammblutfreund!“, zischte eine gefährliche Stimme, die schneidend durch den schemenhaften Nebel drang und unmissverständlich war.
„Ja genau“, kicherte eine zweite Stimme unheilvoll, die irgendwie irre klang.
Severus stöhnte. Er hatte es mit Idioten und absoluten Anfängern zu tun!

An seinen Beinen war er durch einen Strick auf ein Mindestmaß an Schnelligkeit gedrosselt worden, was ihm gelegentlich in diesem unwegsamen Gelände das Leben schwer machte. Nicht, dass man mit diesen zwei Begleitern an seiner Seite noch zusätzlich um irgendwelche Nettigkeiten bat. Er hatte keine Ahnung, wo sie ihn hinbringen sollten, aber es war auf direktem Befehl geschehen. Weiß Merlin, was Bella sich nun wieder ausgedacht hatte. Inzwischen war er schon ein Monat unfreiwilliger Gast in den Reihen der „Vereinigung“, aber von Schmerz und Gewalt hatten sie ihn bis jetzt, warum auch immer, fast verschont. Nicht dass er sich deswegen beklagen wollte, aber seltsam kam es ihm schon vor.

Was hielt sie davon ab, ihre aufgestaute Wut an ihm auszulassen? Schließlich war er der Verräter. Es konnte nichts damit zu tun haben, dass er für sie noch von Nutzen war, schließlich sollte er ihnen lediglich Tränke brauen und, so er denn kooperativ sei, den Nachwuchs unterweisen. All diese Dinge hätte er auch mit Blessuren gekonnt, wenn es denn in seiner Absicht liegen würde, diesen Angelegenheiten wirklich seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht einmal in seinen absurdesten Träumen käme ihm der Gedanke.

Wieder stolperte er, doch er fing sich und landete unvorteilhaft auf seinen Knien. Er hatte keine Ahnung, wo genau er sich befand. Dieser Wald sah genauso aus, wie dutzende andere auch. Allerdings konnte er eines ausschließen. Der Verbotene Wald war es nicht. Den kannte er wie seine Hosentasche. Zu oft hatte er schon im Verbotenen Wald nach Kräutern und anderen Dingen Ausschau gehalten, als dass er dort nicht jeden Baum und Strauch kennen würde. Nicht zuletzt, als er ihn mit Hermine durchwanderte.

Dieser Wald sah anders aus. Er war nicht alt im Sinne von Jahrhunderten, wie der Verbotene Wald. Es gab einzelne Lichtungen, ein winziger Bach plätscherte munter und unschuldig durch ein kleines Kiesbett. Das kristallklare Wasser sah einladend aus und Severus schluckte unwillkürlich den trockenen Kloß in seiner ausgedörrten Kehle hinunter. Schon seit geraumer Zeit schleiften sie ihn jetzt durch den Wald und von einer Pause hatten sie bis jetzt leider abgesehen. Gegen einen kalten Schluck frischen Wassers würde er jetzt nicht nein sagen. Doch an eine Pause dachten seine beiden Begleiter offenbar weiterhin nicht, denn sie legten inzwischen ein schnelleres Tempo vor, dass er öfters ins Straucheln geriet, als ihm lieb war und den kleinen Bach weit hinter sich ließen. Scheinbar waren sie ihrem Ziel näher gekommen, denn sie scheuchten ihn mehr als zuvor.

Ein halbwegs freies Gelände tat sich hinter einer Baumgruppe vor ihnen auf und eine gigantische Felsformation ragte vor ihnen gen Himmel und ließ die Bäume ringsherum wie winzige Streichhölzer aussehen. Nun erkannte Severus auch, warum sie so weit in den Wald, weit ab von aller Zivilisation gehen mussten. Sie waren an einem Lager von Riesen angelangt, welche den Schutz der Vegetation ausnutzten und so wie es aussah, waren diese alles andere friedlich, denn zwei der Giganten stritten sich gerade handgreiflich um eine halbe Hirschkuh, was ein wahres Geräuschspektakel auslöste.

Severus schluckte und kniff seine Augen zusammen, während er unruhig atmete und den Lärm aus seinen Ohren kaum noch aushalten konnte. Was beabsichtigte Bella mit all dem? Was hatte sie nur vor? Und warum, und diese Frage beschäftigte ihn nun außerordentlich - als gerade einer der beiden streitenden Kontrahenten mit einem enorm lauten Getöse auf dem Boden einschlug - , war er hier hin befördert worden?
Einige Riesen saßen um ein ewiges Feuer und stierten stumpfsinnig vor sich hin, während andere damit beschäftigt waren, Holz, oder besser gesagt, lange, dicke Baumstämme, so umzuarbeiten, dass sie am Ende nichts weiter waren, als Abfall, der zu ihren Füßen liegen blieb. Entweder, sie taten das aus purer Langeweile, oder aber, etwas anderes steckte hinter dem ganzen.

Unsanft wurde Severus in die Rippen gestoßen und nachdrücklich zum Weitergehen angehalten, während der andere ihm folgte. Severus spürte dessen Zauberstab deutlich in seinem Rücken, denn er bekam ihn mit unermüdlicher Regelmäßigkeit in den Rücken gestoßen.
„Weiter!“, forderte der Kerl hinter ihm fauchend. Er befolgte dessen Aufforderung, wenn auch mit einer gehörigen Portion Unzufriedenheit.

Kaum einer der Riesen blickte auf, als sie am Rand des Lagers entlang gingen und auf einen kleinen Spalt im Felsgestein zusteuerten. Die grobschlächtigen Gesichter der Riesen, und deren gigantische Größe bereiteten Severus nur bedingt Sorge. Es waren eher die unberechenbaren Aktionen, die ihn wachsamer werden ließ. Wenn er bis jetzt schon versucht war, sein erbärmliches Leben zu schützen, so war das mit Riesen eine ganz andere Sache. Hier musste man immer mit Handlungen und Ausbrüchen besonderer Art rechnen. Und, da Riesen Zauberer nicht unbedingt zugetan waren, es sei denn, es errechnete sich daraus ein ungemeiner Vorteil für sie, so konnten sie sehr direkt zeigen, was sie wirklich von Zauberern im Allgemeinen hielten. Das war nichts, worauf er wirklich aus war. Und das Schlimme war, Riesen sprachen auf kaum einen Gegenzauber an.

Die angenehme Kühle und die Dunkelheit, als er in den Spalt des Gesteins hinein komplimentiert wurde, waren angenehm und legten sich tröstend auf seine brennenden Lider. Vertraute Gerüche schlugen ihm entgegen. Feuchte Kühle, flackernde Pechfackeln und das knirschen unter den Schuhen. Sie waren etwa fünfzig Schritte gegangen, als der gerade Weg eine plötzliche Wende nach links machte. Er konnte eine Saalähnliche Halle einige Meter weiter unterhalb ausmachen, deren Decke von urwüchsigem Gestein durchbrochen wurde. Auch hier brannten Fackeln an den Wänden und bildeten eine heimelige, jedoch trügerische Behaglichkeit. Als die drei Männer über eine grobe Steintreppe zu der Halle hinab gestiegen waren, wurden Severus die Fußfesseln abgenommen und auch seine Hände wurden von den Stricken befreit. Schmerzhaft rieb er sich über seine Handgelenke und sah sich nun mit düsterer Miene genauer um.

Eigentlich gab es hier keine besonderen Merkmale. Die Höhle wirkte wie jede andere auch und nur dem dämlichen Grinsen seiner zwei Begleiter, konnte er ansehen, dass er gleich über einige Angelegenheiten aufgeklärt werden würde. Dinge, die ihm sicher nicht gefallen würden.
Es vergingen höchstens drei Minuten, unerträgliche drei Minuten, wohl gemerkt, als er Schritte auf sich zukommen hörte und sich sogar wagte, sich umzudrehen. Was er sah, verschlug ihm ein wenig den Atem. Wie konnte das sein? Womöglich machte ihm die Gefangenschaft mehr zu schaffen, als er bereit war, sich einzugestehen. War es möglich, dass man verrückt wurde, ohne es selbst zu merken? Langsam begann er an seinem Verstand zu zweifeln und fast wäre er einem Lachanfall erlegen, wenn er nicht Spion, und somit, Herr seiner Emotionen und Aktionen, durch und durch war.

oooOOooo


Wenn Hermine bisher schon darauf bedacht gewesen war, sich in keine erdenkliche Lage mit Draco zu katapultieren, die für sie unschön enden konnte, so hatte sie es bis hierher geschafft und war an diesem einen Punkt angekommen, wo es kein zurück mehr gab. Hier stand Draco nun vor ihr und verlangte Antworten, wo sie ihm doch keine bessere geben konnte, als zu schweigen. Wie sollte sie ihm schließlich erklären, dass sie über ihn Bescheid wusste, ohne sich und ihr ungeborenes Kind und Severus in Gefahr zu bringen? Auch wenn sie im Moment nicht mal so sehr an sich und das Baby dachte, so waren es doch Erinnerungen und Wünsche, die ausschließlich um einen bestimmten Mann kreisten. Um Severus.

Dracos warme Lippen hingen noch immer schmachtend an ihren und auch seine Hände, die zuvor rechts und links neben ihrem Kopf an den Wänden gestützt waren, lösten sich und umfassten langsam ihr Gesicht.
Sie wusste nicht, wie lange sie dem Drang widerstehen konnte, ihm für seine Unverschämtheiten eine Ohrfeige zu verpassen, doch so vieles hing davon ab, dass sie dieses Spiel so lange aufrecht hielt, wie es ging. Sie schluckte diesen Drang hinunter und vergrub ihn soweit wie möglich in ihrem Unterbewusstsein. Vielleicht konnte sie diesen Drang bei einer passenden Gelegenheit wieder hervorholen. Die warmen Hände wanderten langsam an ihrer Kehle hinab und sie musste nervös schlucken.
Er wollte doch wohl nicht...

Oh doch - und wie er wollte!
Am obersten Knopf fingerte Draco bereits, doch das musste sie auf jeden Fall zu verhindern wissen. Sie versuchte sich sanft aus seiner klammerartigen Umarmung zu befreien, doch so leicht machte er es ihr nicht. Er umfasste sie fest an ihrer Hüfte und zog sie noch näher zu sich heran. Wenn es denn überhaupt noch näher ging, was ihre Bewegungsfreiheit stark beeinträchtigte. Gierig glitt seine Zunge über ihre Lippen und sie spürte bereits, wie die Übelkeit sich ihrer Kehle bemächtigte.

Am liebsten wollte sie sich zur Seite drehen, um schreiend davon zu laufen. Wie sollte sie diesem Alptraum entkommen? Angriff nicht möglich, verteidigen, sowie standhalten, schien auch erst einmal undenkbar. Sie machte sich ganz steif und es dauerte höchstens einige Sekunden, ehe es Draco auffiel. Er schien wie in einem Rausch gefangen zu sein und sah nun wie durch einen Schleier auf sie hinab. Er runzelte irritiert seine Stirn.

„Was ist los?“
Wenn Hermine nicht sehr aufpasste, würden ihre Augen sie verraten, denn in ihnen schimmerte es verdächtig und wie schon erwähnt, um ihre Schauspielerischen Künste war es auch nicht unbedingt gut bestellt. Also bemühte sie sich, ihm nichts anmerken zu lassen und räusperte sich kurz, ehe sie gequält lächelnd zu ihm aufsah.
„Es ist nichts. Ich bin nur nicht in der Stimmung und furchtbar müde.“
Sie hoffte so sehr, er würde ihr diese Ausrede nur dieses eine Mal glauben. Ein weiteres Mal würde sie es erst gar nicht so weit kommen lassen, da war sie sich hundertprozentig sicher.

Draco stand vor ihr und deutlich konnte man ihm seine Zerrissenheit ansehen. Zerrissenheit in so fern, dass er sich von ihr löste und doch wieder für einen quälenden Augenblick ihren Blick suchte, als wenn er in Versuchung geraten würde, sich sein Recht mit Gewalt zu holen. Noch einmal hob er seine rechte Hand und fuhr ihr mit seinem Zeigefinger unter ihrem Kinn entlang, damit sie ihn ansehen musste.

Ein kleines Glitzern, welches von einer Kerze auf seiner Iris tanzte, wirkte bedrohlich. Aber er, als Mann, wirkte auf sie einfach nur zurückgestoßen und verwirrt.
Wäre die Lage nicht so bedrohlich, täte er ihr leid. Aber dann kam ihr wieder der Gedanke, als Draco sie im Kerker bei der Abschlussfeier nachgestellt hatte und sie ihm so gerade eben noch entkam. Weiß Merlin, was er angestellt hätte, wäre sie ihm in die Fänge geraten. Ein Schaudern durchfuhr ihren leicht zitternden Körper. Diese Variante, die er sich ausgesucht hatte, war um keinen Deut besser, fand sie.
„Gut, dann geh schlafen“, sprach er stockend und wandte sich abrupt um, ohne sie noch eines weiteren Blickes zu würdigen.

Wer genau hinhörte, würde sicher den enorm schweren Stein hören, der Hermine soeben vom Herzen gefallen war. Aber sie wollte sich über den seltsamen Konflikt in Dracos Mimik nicht beklagen und flüsterte lediglich ein raues „Gute Nacht, und entschuldige“, bevor sie mit schnellen Schritten Richtung Schlafzimmer verschwand und er es sich hätte anders überlegen können.

Als sich die schwere Eichentür hinter ihr schloss, lehnte sie mit ihrem Rücken dagegen und seufzte einmal tief aus, wobei ihre Glieder wie Espenlaub zitterten. Wie sollte sie jemals wieder aus diesem irren Karussell herausfinden? Vor Zorn, über ihre eigene Unfähigkeit, hatte sie darüber hinaus sogar für einen Moment ihre Übelkeit vergessen. Oder vielleicht auch nur unbewusst verdrängt. Sie wusste es nicht, denn der spürbare Reiz war noch immer allgegenwärtig. Egal, Hauptsache, sie war diesem kurzzeitigen Desaster entkommen. Und so wie es aussah, beabsichtigte Draco sie vorerst nicht mehr zu bedrängen. Sie hoffte, das würde so bleiben. Auf eine weitere Begegnung dieser Art konnte sie getrost verzichten.

oooOOooo


Die Dunkelheit war nicht erlösend und berauschend fand er seine Taten auch nicht. Nicht einmal annähernd befriedigend. Die Tür hatte sich endgültig hinter ihr geschlossen, und er empfand es als besiegelt. An diesem Tag hatte er seine letzte Chance verspielt. Hatte er überhaupt damit gerechnet, dass es so kommen würde? Wohl eher nicht. Er hatte versagt, und dass auf der ganzen Linie. Alles begann, seiner Meinung nach, ganz harmlos.

Eine ganze Woche hatte er mit ihr seine Spielchen gespielt und wenig jugendfreie Dinge mit ihr angestellt, die ihm des Nachts die Ruhe raubten und ihm so immer wieder neue Praktiken und Orte einfielen, die sie noch nicht ausprobiert hatten. Sie, im Glauben, dass er, Draco, Severus Snape war. Und er fest im Glauben, was er ihr damit antat. Doch dann, nach fast zwei Wochen, geschah es.

Im Leben hätte er nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet ihm das passieren würde. Schon gar nicht, weil sie seiner Familie so übel mitgespielt hatte und diese schäbige Abstammung hatte. Sie hatte seinen Vater auf dem Gewissen. Dafür hatte er beabsichtigt Rache an ihr zu nehmen und hatte sich auch direkt als Freiwilliger für diesen ausgeklügelten Plan gemeldet, den Bellatrix ihm vorschlug. Niemals, wirklich nie, hätte er vermutet, dass er Gefühle für Granger, dieses Schlammbl...

Er schüttelte diesen Gedanken ab und versuchte rein logisch an die Sache heran zu treten. Wie waren seine Optionen in diesem Irrsinn? Er rechnete sich keine sehr großen Chancen mehr aus, aber zum Aufgeben wurde er nicht erzogen.

Er wollte sie, um jeden Preis, empfand etwas für sie. War dies etwa die große Liebe, von der ihm seine Mutter in stillen Stunden und mit glänzenden Augen erzählt hatte? Er wusste es nicht, denn in solchen Dingen war er unerfahren. Gespielinnen wurden ihm ab einem gewissen Alter zugestanden und zugeführt. Stets war ein Vorrat an frischer Ware vorhanden gewesen. Sein Vater hatte fortwährend dafür gesorgt.

Aber das hier, mit ihr, war anders. Er fühlte sich geliebt, zumindest eine Zeit lang. Aber er war sich absolut sicher, ihre Liebe galt seinem alten Hauslehrer, nicht ihm, da machte er sich nichts vor. Was würde sie dazu sagen, wie reagieren, wenn sie herausfand, dass er nicht ihr Snape war? Er musste sie haben, soviel war sicher. Sie bedeutete ihm etwas, wenn er sich auch ihrer aufrichtigen Liebe niemals gewiss sein konnte. Er würde sie bekommen, ja, ganz sicher sogar. Sie sollte ihm gehören, ihm allein. Kostete es, was es wollte.

Sollte Snape doch verrotten und zusehen, wie er sich Hermine gefügig machte. Aber wollte er das überhaupt auf dieser Basis? Unter diesen Vorraussetzungen? Unbedingt, und wenn sie sich ihm nicht freiwillig unterwarf, so würde er Mittel und Wege finden.
„Nein! So ist es nicht richtig, und du weißt das!“, zischte er leise und aufgebracht wegen seiner eigenen miesen Vorstellung.
Grübelnd legte er seine Stirn in Falten und schloss die Augen.
Er nippte erneut an dem Glas mit dem Whisky und schluckte.

„Aber niemand wird erwarten, dass ich kampflos aufgeben werde. Und Bellatrix..., ihr Plan wird dadurch nur bedingt abschweifen. Ich beanspruche eben einen kleinen Teil des Kuchens für mich. Warum auch nicht.“, flüsterte er und wieder rann ein Schluck der herb, aromatischen Flüssigkeit in seiner Kehle hinab. Zufrieden mit sich, eine Art Kompromiss gefunden zu haben, mit der jeder zurecht kommen würde, goss er sich erneut Whisky nach und lehnte sich entspannt zurück. Jeder, ausgenommen Severus Snape, würde unter den Gewinnern zu finden sein. Doch der war ihm im Moment dermaßen egal, dass er an ihn keinen Gedanken verschwendete.
Wie war da noch das vertraute Sprichwort – in der Liebe und beim Spiel ist alles erlaubt.

oooOOooo


In der Nacht hatten sie quälende Träume eingeholt und so war es auch nicht erstaunlich, dass ihr Kopf fast zu Bersten drohte, als sie das erste Mal an diesem frühen Morgen ihre Augen öffnete und ihr das kurze Szenario vom letzten Zusammentreffen mit Draco wieder einfiel. Eigentlich hatte sie noch eine lange Weile wach gelegen, zu aufgewühlt um schlafen zu können. Doch irgendwann muss sie doch noch in Morpheus Armen gelandet sein. Sie seufzte tief auf und wie gewohnt strich sie sich ihre Haare aus dem Gesicht.

Sie beabsichtigte ihm noch vor dem Morgengrauen aus dem Weg zu gehen und schwang ihre nackten Füße aus dem Bett. Einen kurzen, vorsichtigen Blick über ihrer Schulter zur anderen Seite des Bettes wollte sie noch riskieren. Sie hielt verdutzt inne. Die andere Seite des Bettes glänzte mit gähnender Leere.
Von Severus war sie solch ein Verhalten gewohnt, wenn er an etwas arbeitete, was seine komplette Aufmerksamkeit abverlangte. Von Draco jedoch, kannte sie dieses Verhalten nicht. Scheinbar hatte es sein Leben lang, zumindest in finanzieller Hinsicht, keinen Anreiz gegeben, mitten in der Nacht vor quälenden Antrieb wegen eines unfertigen Trankes vorzeitig das Bett zu verlassen. Argwöhnisch runzelte sie ihre Stirn und für einen Augenblick setzte ihr Atem aus.

Leise, auf zitternden Beinen, tapste sie über den kalten Fußboden. Was würde sie erwarten, wenn sie den Wohnraum betrat? Würde er sich ihr gegenüber zu erkennen geben, und sein wahres Ich zu Tage befördern? Wahrscheinlich fiel es ihm dermaßen schwer, dieses ganze Schmierentheater zu spielen und aufrecht zu erhalten, anstatt sie zu quälen, oder, im ungünstigsten Fall, kurzen Prozess mir ihr zu machen.
Nein!, schallt sie sich selbst und ließ bereits ihre ausgestreckte Hand über dem Türgriff kreisen.
Er hatte so viele Gelegenheiten in den vergangenen Wochen gehabt. Er hätte das alles schon längst tun können.

Nein!, diese Wahl hatte er einige Wochen gehabt, ohne sie zu nutzen. Bei diesem Gedanken schauderte es ihr noch mehr, als es das ohnehin schon tat.
Sie hatte nicht ein einmal bemerkt, wie nah sie dem Tode gewesen war.
Tod?

War sie wirklich jemals in Gefahr neben Draco gewesen? Zumindest, seit sie wusste, dass er es war, der mit ihr in der Kerkerwohnung wohnte? Nein! Definitiv nicht!

Hatte er ihr wehgetan? Körperlich, wie mental? Ebenfalls nein! In der ganzen Zeit nicht, seit er bei ihr war. Wenn man einmal davon absah, dass er wissentlich mit ihr schlief, und sie nicht die geringste Ahnung gehabt hatte, dass es Draco war. Sie überdachte die vergangenen Wochen, all die Male, wo sie intim miteinander gewesen waren, und er jede Möglichkeit hätte nutzen können, um sich an ihr zu rächen.
Aber, warum blieb er, ohne sich an ihr rächen zu wollen, fragte sie sich und dabei drehte sich ihr Magen einmal um sich selbst. So viele Fragen, die sie mit Nein beantworten konnte, doch da blieb noch diese eine letzte, unbeantwortete Frage.
Warum?

Ein schrecklicher Verdacht keimte in ihr auf. Wie ein schwerer Stein nagte er an ihrem Gewissen, lag schwer auf ihrem Gemüt und beeinträchtigte ihr weiteres Denken und Handeln, als läge eine dicke Gewitterfront über ihrem Kopf. Aber das bildete sie sich sicherlich nur ein, sprach sie sich ermutigend zu.

Der Türgriff quietschte unter ihren bebenden Händen und ließ ihre sämtlichen Haare zu Berge stehen. So viele Male hatte sie diese Tür jetzt schon geöffnet, ohne sich jemals Gedanken darüber zu machen, ob sich drohendes Unheil dahinter verbarg, oder diese Tür einen Höllenspektakel veranstaltete, als würde sie protestieren wenn man sie benutzte.

Doch sie musste Gewissheit haben, woran sie nun war. Ein wenig gefasster öffnete sie die Tür nun ganz und hielt unbewusst den Atem an. Sie wollte bereit sein, und umfasste entschlossen ihren Zauberstab. Noch einen Moment lang überdachte sie, ob es sinnvoll wäre, einen Abwehr-Fluch auf sich auszusprechen, sodass ihr für kurze Zeit niemand ernstlich etwas anhaben konnte.

Dann aber beschloss sie, ihrer Eingebung zu vertrauen und es zu lassen. Er hätte schon die ganze Zeit tun und lassen können, was er wollte und dass mit einem nicht so unnützen Überraschungseffekt. Da war sie wieder, die drängende Frage. Warum hatte er ihr nichts getan? Diese Frage musste geklärt werden, ehe sie noch wahnsinnig werden würde vor Ungeduld.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

TBC


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