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Fanfiction

Süße Dunkelheit - Kapitel 33

von Jane-Do

Hallo zusammen.

Heute kann ich leider nicht auf eure Kommentare eingehen, denn zum Einen bin ich grad auf der Flucht und zum Anderen habe ich den ganzen lieben Tag mit meinem PC gekämpft, aber der wollte nicht wie ich und streikt noch immer. Wird wohl demnächst ein Neuer her müssen. *heul*
Gott sei Dank hatte ich meine FF noch auf einem anderen Datenträger gespeichert. ^^

So, dann wünsche ich euch viel Spaß mit neuen Kapitel und ich hoffe, es gefällt euch.

LG, Jane

PS: Wie viele Kapitel es insgesamt werden, kann ich noch nicht sagen, mal schauen, wie Severus und Hermine sich zieren. ^^

************************************************************
Heute war einer dieser Tage, an denen Hermine sich wünschte, sie würde besser zu ihm durchdringen können, um ihn bei seinem inneren Kampf beizustehen. Aber er verschloss sich wie eine sture, miesgelaunte Auster und ließ niemanden an sich heran, der nicht eines unsäglichen Todes sterben wollte.

Kurz um, Severus fand zu seiner alten Fassung, als stiller, schlecht gelaunter Mann, zurück und stand mürrisch vor einem der vielen Fenster, die allesamt ein imaginäres Bildnis zeigten, weil sie verzaubert waren.
Sein Gesicht war ein einziges Mienenspiel und Hermine wagte es nicht, ihn anzusprechen. Sie wusste, er plante ins Ministerium einzudringen, aber an so einigen Punkten haperte sein Plan noch gewaltig.

Zum Beispiel daran, in wen er sich verwandeln wollte, um ohne großes Aufsehen in gewisse Bereiche zu gelangen. Aber er durfte dennoch nicht zu viel Aufsehen erregen, um nicht diversen, unerwünscht auf den Plan rufenden, Leuten aufzufallen. Eine vertrackte Situation, aber sie musste zu lösen sein.
Er schnaufte kurz, als einer seiner Elfen ihm einen Kaffee anbot und sich danach wieder sang und klanglos zurück zog, bevor seine Blicke ihn hätten töten können. Einen zutiefst nachdenklichen Master zurücklassend.

Das war auch so ein Thema, an welches sich Hermine wohl nie ganz gewöhnen würde. Thema Elfen und ihre Rechte. Eine unendliche Debatte hatte sie mit ihm deshalb schon geführt, aber letztendlich sagte er ihr, sie solle einen der Elfen benennen, welchen er seine Freiheit schenken sollte, worauf alle anwesenden Elfen Hermine panisch ansahen.

Leidlich musste sie eingestehen, dass die vertrackte Sache mit den Elfen nicht ganz nach ihrem Wünschen verlief, aber offenbar gab es Elfen, die sehr gerne ihren Familie dienten, da mochte Dobby eine Ausnahme unter vielen gewesen sein. Es brachte nichts, wenn sie weiter mit ihm darüber diskutierte, wenn sie dann den Undank der Elfen zu spüren bekam. Denn die magischen Fähigkeiten der Elfen durfte nicht unterschätzt werden.

Es half nichts, sie musste sich wohl oder übel eingestehen, dass sie es billigen musste und tat so im Augenblick das für sie Einzige, was ihr nützlich vorkam und besuchte Severus´ Bibliothek. Der vertraute Geruch nach Pergament und alten, inzwischen verfärbten Seiten der unendlich vielen Bücher, gab ihr das Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit.
Das gewisse beruhigende Gefühl, wenn sie sich zwischen den vielen alten Büchern bewegte, machte ihr immer wieder deutlich, wie viel Wissen es zu erlernen gab und bei dieser großen Ansammlung, eine ungefähre Ahnung dessen, wie alt man sein mochte, bis man all dieses Wissen in sich aufgesaugt hatte.

Einen ganzen Tag lang hatte sie versucht, ihm bei seinen Überlegungen zu helfen, aber schließlich musste sie einsehen, das es besser und gesünder für sie war, wenn sie ihn allein grübeln ließ. Sicherheitshalber hatte sie sich eines der Bücher aus der Bibliothek geholt und hatte sich damit in einen der Sessel im demselben Raum gesetzt, um dort in Ruhe zu lesen. Natürlich beobachtete sie ihn dabei ganz nebensächlich und sei es auch nur deshalb, damit er sich nicht wieder so klammheimlich davon machen konnte. Er hatte ihr zwar gesagt, er wolle sie in Zukunft mehr miteinbeziehen, aber, das mochte vieles bedeuten, da würde sie lieber auf Nummer Sicher gehen.

Als sie ihn plötzlich unmittelbar neben sich stehen sah, anstatt, wie in den vergangenen Stunden aus dem Fenster blickend, erschrak sie leicht, was ihm ein Schmunzeln abrang.
„Wieso so schreckhaft, Hermine?“ Sein honigsüßes Schmunzeln passte so gar nicht zu seiner sarkastisch knappen Aussage, doch sie schluckte lieber den bissigen Kommentar hinunter, der ihr spontan auf den Lippen lag.
„Ach, nichts.“ Sie schlug ihr Buch zu und hielt einen Finger an der Seite eingeklemmt, damit sie die Seite wieder fand.

„ Ich war gerade in dieses Kapitel vertieft. Es behandelt die Wirkungsweisen von Nachtschattengewächsen in Bezug zur Herstellungsweise bei der Verwendung der verschiedenen Metalle und deren unterschiedlichen Garmethoden.“
Severus sah sie einen Augenblick genau an und sein Mund kräuselte sich belustigt. Sie konnte es einfach nicht lassen. Wahrscheinlich würde sie eines Tages eine ganz besondere Hexe sein, der alle Türen offen stand.
/Nein, Severus, das stimmt so nicht. Sie ist schon jetzt eine besondere Hexe und im Augenblick ist sie die Deine. Wenn auch leicht kratzbürstig…, aber wünschst du dir etwa ein liebes Schoßhündchen? Nein! Alles, aber dass ganz sicher nicht!/

„Eine ganz besondere Variante, die verschiedensten Zutaten miteinander zu kombinieren, ermöglicht die Verwendung der verschiedenen Metalle und dabei verzweigt sich die Möglichkeit ins Unendliche. “ Er nickte bedächtig und staunte, wie schnell sie alles in sich aufnehmen konnte. Während seiner Schulzeit war er ebenfalls brillant, was aber doch eher schlichter Plackerei zu verdanken war.
Wissbegierig hörte sie ihm zu und er konnte an ihrer ganzen Haltung erkennen, wie sie alles begierig in sich aufsaugte wie ein gieriger Schwamm.

Natürlich, sie hatte ein Ziel vor Augen. Ihr würden alle Türen in der Forschung offen stehen, sollte sie mit derselben Effizienz ihre Schulbildung verfolgen, wie es bisher der Fall war und davon ging Severus stark aus.
„Du besitzt eine Menge interessanter Bücher.“, sprach sie fast schon träumerisch und strich mit ihrer anderen Hand über den Einband des in Leder gebundenen Buches.
Severus schnaufte leicht abfällig und bedachte ihre Zärtlichkeit gegenüber dem Buch wohlwollend.

„Da muss ich dich leider enttäuschen, denn diese Bücher sind schon sehr lange Zeit im Familienbesitz und ich habe nur sehr wenig, wenn nicht sogar gar nicht, dazu beigetragen.“ Er nahm sich den Schürhaken, der an einem eisernen Haken neben dem Kamin hing, bückte sich und stocherte die Glut ein wenig auf; goldene und rote Funken stoben nach allen Seiten davon und es knisterte heimelig darin. Seine Silhouette stand im krassen Gegensatz zu der leuchtenden Farbe und Hermine betrachtete ihn ganz genau.

/Er ist eigentlich ein ganz normaler Mann, wenn man von seiner eigensinnigen Art absieht. Aber war es nicht mitunter gerade dass, was ihn für dich anziehend gemacht hat?/

„Severus, darf ich dich etwas fragen?“ Ihre Stimme klang leise, dennoch wandte er sich, noch immer gehockt zu ihr um und betrachtete sie fragend.
„Bitte, ich schätze, ein schlichtes Nein vermag dich nicht abzuschrecken, also tu dir keinen Zwang an.“, sprach er knapp und wandte sich wieder dem kleinen Feuer zu, welches inzwischen wieder etwas entfachte.

Sie räusperte sich leise und sah noch einmal verlegen beiseite.
„Wieso steht dieses prächtige Haus schon so lange leer?“
Stille, unendliche, ohrenbetäubende Stille. Wenn es möglich gewesen wäre, so hätte sie die Frage liebend gerne zurückgezogen, denn er ließ sich entweder sehr lange Zeit mit seiner Antwort, oder aber, er dachte überhaupt nicht daran, sie zu beantworten und ihr wurde es langsam ziemlich unangenehm.

Das Knacken eines Holzscheites riss ihn dann schließlich aus seiner Gedankenwelt, in der er für einen Augenblick versunken war und er richtete sich nun gänzlich auf und hockte sich in den ihr gegenüberstehenden Sessel. Er schlug bequem ein Bein über das Andere und Hermine dachte noch, wie ein Geschichtenerzähler, verkniff sich aber, ob der beklemmenden Situation, ihr Schmunzeln.
„Das ist eine sehr lange Geschichte und ich fürchte, es könnte doch erheblich den Rahmen, des Möglichen sprengen.“, sprach er leicht gedehnt, als wolle er nicht mit der Sprache herausrücken.

„Du musst nicht mit mir darüber reden, wenn du das nicht möchtest, Severus.“, erwiderte sie und legte nun erwartungsvoll ihr Buch zur Seite.
Langsam hob er seinen Kopf und strich sich vereinzelte Strähnen seines Haares aus dem Gesicht, die ihm eben am Kamin ins Gesicht gefallen waren.
„Nun bist du schon einmal hier, dann kannst du auch den Rest der Geschichte hören.“ Er atmete lautstark ein und sah beklommen zu Boden.

„Alles begann, als sich meine Mutter in einen Muggel verliebte und ihn sogar ehelichte. Ihr Vater verstieß sie aus der Familie und selbst ihren Enkel, sprich meine Wenigkeit, war hier nicht erwünscht. Erst, als ich mich den Todessern anschloss, wurde ich zu einer Unterredung gebeten und ich erfuhr, dass meine Familie die Todessergemeinschaft passabel unterstützte. Die Familie Prince war schon immer eine der wenigen, die in der Zaubergesellschaft Ansehen und Respekt besaß, was nicht zuletzt an ihren unerschöpflichen Mitteln lag.“ Schnaufend erhob er sich wieder und stellte sich unruhig hinter seinen Sessel, wobei er in die gierigen Flammen stierte, die sich nun munter über ihre dargebotene Nahrung hermachten.

Hermine ahnte bereits, dass sich hier ein Familiendrama angebahnt hatte und wartete gespannt auf das, was noch kommen konnte.
„Meine Wenigkeit war in der Familie wieder angesehen, als ich mich zu den Todessern bekannte und ich wurde gnädiger weise wieder in die Familie aufgenommen. Welch erbärmlicher Versuch, mich auf ihre Seite zu ziehen!“, zischte er plötzlich und wanderte aufgebracht einige Schritte hin und her, aber Hermine wagte es nicht, ihn zu unterbrechen.

„Meine Mutter starb, als ich noch Schüler in Hogwarts war und so war es mir nicht schwergefallen, mich außerhalb meines Studiums, welches meine Großeltern finanzierten, in die neue Familie zu integrieren. Zumindest so, dass ich nach außen hin den Anschein eines dankbaren, Muggel hassenden Enkels machte. Doch als sie dann mitbekamen, dass ich bei dem Muggel liebenden Albus Dumbledore in Hogwarts als Lehrer arbeiten sollte, war es vorbei mit ihrer Großzügigkeit und die zuvor Liebenswürdige Großvater, entpuppte sein wahres Wesen. Er war ein fürchterlicher Tyrann, mit starken Ambitionen zur Vernichtung allen, was ihm nicht in den Kram passte.“

Bei dem Gedanken, verfinsterte sich Severus Gesicht noch weiter, wenn es denn überhaupt noch möglich war.
„Du musst verstehen“ Er sah nun zu Hermine herüber, die förmlich an seinen Lippen klebte, wie eine ertrinkende und sprach weiter. „sie war durch ihre Familie gezwungen, an den Lord festzuhalten und ebenso verpflichtet, ihm weiterhin ihre Treue zu beweisen. Mein Großvater allerdings, wurde zu Recht als grausam und streitsüchtig verschrieen. Als ich mich dann aber dem Phönixorden anschloss, warf sie mich hinaus und beschwor mich, erst wieder zu kommen, wenn ihr Mann das zeitliche gesegnet hatte.“

Leicht belustigt schmunzelte er, als sähe er noch das genaue Bild vor seinen Augen.
„Sie war alles andere als eine unbegabte Hexe und wenn sie jemand drohte, dann war es gesünder, besser zu gehorchen.“ Allmählich krallte er seine Hände in die Lehne des Sessels, so dass seine Knöchel weiß hervorstachen. Unterdessen machten sich wuselnde Elfen daran, die Tassen abzudecken und das so leise, dass man sie eher ahnte, als dass man sie sah.

„Seit her habe ich dieses Haus nicht mehr betreten, obwohl mein Großvater schon seit fünf Jahren tot ist und ich als einziger Erbe genannt wurde. Ich habe großen Respekt für sie, dass sie die Courage aufgebracht hat, mich gehen zu lassen, denn sie wusste nichts davon, dass ich als Doppelspion tätig war. Schließlich hat meine Großmutter in ihrem Testament erwähnt, das niemand dieses Haus nach ihrem Ableben erben kann, der sich dem Dunklen Lord verschrieben hatte und setzte mich als letzten Erben ein. So schloss sie aus, dass sich jemand anderes des Anwesens annehmen konnte, außer mir selbst.“

Man konnte ganz genau seine Anerkennung für die Gerissenheit seine Großmutter erkennen, auch wenn noch immer ein dunkler Schatten über seinem Gesicht schwebte.
„Du mochtest sie, nicht wahr?“, fragte Hermine und irgendwie war es ihr unheimlich, die seltsame Stille zu unterbrechen, aber sie spürte, sie musste ihn aus seinen Erinnerungen holen, da er sonst zu sehr darüber grübelte. Und weitere Grübeleien seinerseits konnte sie nicht mehr ertragen.

Er antwortete nicht sofort, sah Hermine aber dafür aufrichtig an. In seinem Innern, so glaubte sie, holten ihn gerade Erinnerungen ein, die er schon lange vergessen glaubte.
Leise schnaufte er auf und setzte zu einer Antwort an.
„Ja, ich mochte sie. Du musst wissen, sie war meiner Mutter sehr ähnlich und dass nicht nur äußerlich. Sie hatte nicht viel in diesem Haus zu sagen, als mein Großvater noch lebte, weshalb sie sich auch freute, dass ihr Mann mich ins Haus eingelassen hat, nachdem ich mich zu den Todessern bekannte. Aber schließlich ist auch sie im letzen Jahr gestorben und hat mir dieses Haus mit all seinen Vorzügen vererbt. Niemand weiß davon und ebenso wenige wissen, wo sich dieses Anwesen befindet.“

Erstaunt meldete sich Hermine wieder zu Wort.
„Dann liegt auf dieses Anwesen also derselbe Zauber, wie auf dem Grimauldplatz?“
Leises Grollen war zu hören als Severus sich von ihr abwandte und Geräuschlos lachte.
„Was bitte schön, ist so witzig?!“, fauchte sie ihn irritiert an und verstand nicht einmal ansatzweise, worüber er lachte.
„Tut mir Leid, aber ich kann es dir nicht sagen.“, antwortete er im ernsten Tonfall und sah sie schief an.

/Ich frage mich, was denn daran so lustig ist, dass er es mir nicht mal sagen kann!/

Sie schmollte ein wenig, aber die Genugtuung es zu zeigen, wollte sie ihm nicht geben.
„Dann möchte ich dich auch gar nicht weiter in Bedrängnis bringen.“, plapperte Hermine gespielt belanglos und widmete sich wieder ihrem Buch, welches sie nun wieder aufschlug.
„Dann ist es ja gut. Möglich, dass ich dir gesagt hätte, wie mein Plan sich gestaltet, in das Ministerium zu gelangen, aber wenn du partout nicht möchtest…“
Belustigt zog Severus seine Augenbrauen hoch und verschwand aus dem Sichtfeld, noch ehe Hermine etwas dazu erwidern konnte.

Aufgebracht und noch immer schockiert, sprang sie aus dem Sessel, verfing sich noch in den Schnürsenkeln ihrer Turnschuhe, stolperte weniger elegant darüber und setzte zur Verfolgung an.
/So ein Schuft! Das hat er mit Absicht getan. Reine Willkür!/, fluchte sie gedanklich und stürmte um die Ecke, um der er gerade eben verschwunden war.
Panik beschlich sie, ob er sie schon wieder einfach so zurück lassen würde und seinen Plan allein in die Tat umsetzen würde, aber er hatte ihr doch ein Versprechen gegeben, da konnte er doch nicht…

/Ich hoffe für ihn, dass er es nicht schon wieder getan hat…/
Sie kochte fast über vor Wut und ein Teil davon deshalb, weil sie schlicht weg ihre Enttäuschung verdrängen wollte. Doch als sie im Atrium ankam, stand er ganz lässig am Springbrunnen gelehnt und sah sie schmunzelnd an.
Seinen bissigen Kommentar, der auch nicht von dem Glasklaren feinen Fontänen des Brunnen ablenken konnte, machte ihr im ersten Augenblick klar, dass er nur ein Spiel mit ihr spielte.

„Davon ausgehend, dass du wohl doch daran interessiert bist, vermute ich, du wirst einige Gegenargumente aufführen, weshalb es so nicht geschehen soll, also bitte. Ich werde mich morgen als jemand ins Ministerium einschleusen, die du sehr wohl kennst.“

Strahlten die weißen Fliesen zuvor auch schon solch eine fürchterliche Kälte aus, oder bildete sie sich das nur gerade ein? Vermutlich spielten ihre Sinne verrückt, weil sie derart angespannt war, dass es ihr die Nerven zu zerreißen drohte. Sie hielt es nicht mehr aus und fragte frei heraus, weil er sich nicht dazu herabließ und ihr weitere Informationen gab.

„Also? Wer wird es sein?“, fragte sie ungeduldig und erntete eine seiner Mienen, die er immer aufsetzte, wenn er sich über irgendetwas amüsierte und die Maus ein Stück vom Speck abhaben wollte, er sie aber lieber zappeln ließ. Dennoch antwortete er ihr.
„Du wirst überrascht sein, denn die Wahl fiel auf meine alte Kollegin, Minerva.“

Erschrocken wich Hermine ein Stück zurück und hielt sich stützend am Brunnen fest. Damit hatte sie nicht gerechnet. Aber es machte durch aus Sinn. So konnte er unbehelligt und ohne viel Aufheben in Bereiche gelangen, zu denen ein normaler Zauberer, ganz abgesehen von einem, nicht verurteilten Gesuchten, nie gelangen könnte.
Hermine hatte noch immer Bedenken, was diesen Plan anbetraf, aber der morgige Tag würde endlich Erlösung bringen, ebenso wie er sie einen gewaltigen Schritt nach vorn brachte, bei ihren Bemühungen, ihn endlich zu rehabilitieren.


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