Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Süße Dunkelheit - Kapitel 28

von Jane-Do

Hi zusammen...

Heute kommt es etwas vorran, hoffentlich könnt ihr dass auch aushalten... *fg*

@eule20: In wem Severus sich verwandeln möchte…, na ja, wirst schon sehen. ^^ Die komplizierte Situation ist so verzwickt, dass selbst ich einige Probleme hatte, die Beiden zueinander finden zu lassen.

@Veelagirl: Ja, ehem, da hast du mit deiner Vermutung schon ganz recht, aber so etwas wie Vernunft und ein kleiner Schimmer von Zweifel lassen ihn hadern. Auch ihm sind die Probleme, die aus ihrer „Beziehung“ entstehen können, durch aus bewusst. Nicht immer ist es von Vorteil, wenn man mit jemand, den man braucht, eine intime Verbindung hat.

@Sweety-Devil: Dank dir, es wird hoffentlich ebenso berauschend für dich weiter gehen.

@ladyfleur: Ja ja, die Beiden sind ganz schön verwirrt und da mag ich ihnen nachsehen, dass sie mit der komplizierten Situation nicht umgehen möchten oder können. Wer das Schweigen bricht? *lach* Na dann lies mal…

@dracxi: Oh du meine Güte…, oder du lieber Merlin!!! Dass nenn ich mal ein Kommi… ^^ Da hattest du ja ordentlich zu tun, wenn du diese Kapitel alle noch lesen musstest. Und wie war das bei mir noch mit den fiesen Cliff´s? ^^ Du weißt doch. Wenn es am Schönsten ist, muss man aufhören. *fg* Was McGonagall betrifft, da wird sich noch etwas in naher Zukunft ergeben, aber dazu kann ich dir jetzt noch nichts sagen, denn dass habe ich noch nicht einmal abgetippt. Wie die Beiden nun miteinander umgehen, na ja, sagen wir mal so, es wird nicht einfacher werden, wenn man versucht, sich zu ignorieren. Was es mit dem Vielsafttrank auf sich hat…, mal schauen, was Severus damit bezwecken will. Dass du nun am Ball bleiben möchtest, lese ich sehr gerne. Na dann bin ich mal gespannt, was du zu den beiden kommenden Kapitel sagen wirst. ^^

@Anoel: Natürlich ist Hermine von seiner Idee mit dem Vielsafttrank nicht angetan, aber warum dass so ist, will sie sich nicht eingestehen. Sie mag ihn inzwischen mehr, als sie glaubt und da macht ihr der eigene Verstand einige Probleme.

@Ithilien: Dank dir fürs Knuddeln. *schmatza* Oh man, das Professor Sinistra für Astronomie zuständig ist, ist mir glatt durch die Lappen gegangen und meiner Beta wohl auch. ^^ Na ja, ich wird es ändern, dank dir. Der innere Konflikt in Severus, macht ihn ganz schön zu schaffen, zudem da ja auch noch die Kleinigkeit mit der Beweislast auf seinen Schultern prangt. Was den Kuss anbelangt…, ja, da war der liebe Severus wohl ein wenig arg übermütig und hat die leicht unerfahrene Hermine etwas überfordert. Aber das wird schon. Was sein emotionales Gefrierfach angeht(hübscher Ausdruck, gefällt mir^^), so wird er es nicht lange dort aushalten, denn dafür ist die Spannung zwischen ihnen inzwischen zu groß. Was Gefühle und Emotionen anbelangt, wirst du in meinen FF´s immer auf sie stoßen, denn sie sind meiner Meinung nach ein Teil dessen, was die Charaktere ausmacht. Ein Herzstück sozusagen. Na dann wollen wir mal sehen, was Severus mit dem Vielsafttrank vor hat, sollte er denn welchen besorgen können. ^^

@kahey2804: Bitte bitte, ich hoffe, du hast ordentlich gefeiert. ^^ Ein schneller Entschluss? Hm, mal sehen, aber ich schätze, bei mir irgendwie nicht möglich. Aber ich verspreche, es geschieht noch Einiges, was sich zu lesen lohnt. ^^

@Inga: Auch eine verheißungsvolle Situation, ist geradezu dazu prädestiniert, gestört zu werden und wenn es dann auch an denjenigen selbst liegt. ^^ Die Idee mit dem Vielsafttrank ist sehr gefährlich, da geb ich dir Recht. Aber vielleicht kann Hermine ihn auch davon abbringen. Nur, wie soll der Trank an die richtige Person gelangen? Und wer wird das überhaupt sein? Na ja, die Beiden werdens schon irgendwie schaffen, oder? *fg* Welchen Entschluss Severus gefasst hat? Oh, ich schätze, du kommst nicht drauf, aber es ist etwas sehr naheliegendes und was ihm so gar nicht ähnlich sieht.

So, und weiter gehts...

Viel Spaß beim lesen,
Jane

***********************************************************************
Fast schon schleichend trat er neben sie und drehte sie sanft zu sich um. Vor Zorn war ihr Gesicht gerötet, aber ihre Augen glänzten verräterisch und sie sah trotzig zu ihm auf.
Er war dieses kindische Verhalten ein für alle Male satt und wollte endlich gerade heraus wissen, was zwischen ihnen vor ging.
„Hermine, hast du angst um mich?“
Ihr Herz raste, dass es ihr fast den Kopf zum Bersten brachte und ihre Augen versuchten seine so abgrundtiefen dunklen zu ignorieren, um nicht noch mehr von sich und ihren Gefühlen Preis zu geben. Alles, bloß nicht das Gesicht vor ihm verlieren, vor allem nicht nach dem Kuss, der für ihn alles andere als gewollt und durchdacht gewesen war. Zumindest dachte sie, dass es so war.
„Ehem…“, stotterte sie etwas unbeholfen und versuchte sich von ihm zu lösen, doch er hielt ihre Schultern wie in einer Zange gefangen, was ihren Zorn und ihre plötzlich aufkommende Panik weiter antrieb.
„Lass mich los, bitte.“
Seine Hände griffen erneut zu, was ein hitziges Handgemenge ihrerseits verursachte, als sie versuchte, sich gewaltsam von ihm zu lösen. Sie sah ihn flehend an, aber dieses Katz und Mausspiel, war für Severus noch weniger erträglich, als ihren erbitterten Kampf mit zu erleben, sich von ihm zu lösen.
„Lass mich sofort los!“, funkelte sie ihn böse an, während sie versuchte, ihre Arme freizubekommen, was er aber vollkommen boykottierte, indem er sie einfach festhielt. Langsam lösten sich aber seine Hände von ihren Gelenken, und fast schon wünschte sich Hermine, er hielte sie wieder fest und sei es auch nur deshalb, weil sie ihn dann spüren konnte.
/Jetzt spinnst du total, Hermine. Du solltest dich jetzt aber mal langsam entscheiden, ob du willst, oder nicht! Oh verdammt, ja, ich will doch…/
Immerhin ließ er sie los, aber er wich ihr nicht von der Seite.
„Wenn es keine allzu großen Umstände macht, hätte ich gerne eine Antwort auf meine Frage.“, sprach er ruhig und gelassen, aber seine Haltung zeigte deutliche Anspannung. Eine seiner Augenbrauen zuckte kurz hoch und seine Zornesfalte zwischen den Augenbrauen hatte sich als tiefe Kerbe in seiner Stirn geheftet.

Wieder einmal musste Hermines Unterlippe herhalten, weil sie sie dermaßen mit ihren Zähnen malträtierte, und Severus dabei den Wunsch verspürte, sie mit seinen Lippen zu erobern und sie so zu stoppen. Natürlich wäre das auch so einer seiner Wünsche gewesen, der gleich nachdem kam, dass er sie rücklings auf den Boden drückte und sie mit seinem Köper bedeckte, um endlich von der kleinen Demonstration, die sie ihm vor wenigen Tagen zu Teil kommen ließ, mehr zu fordern.

/Wenn er mich doch nur nicht so ansehen würde und vor allem, wenn er mir doch nur nicht so nah sein würde. Ich kann bereits seinen Geruch wahrnehmen…, gut Hermine, das mag daran liegen, dass er wohl dringend ein Bad benötigt. Aber trotzdem, er kann doch unmöglich dasselbe meinen, wie ich…/
Sie wünschte sich, er hätte ihr nicht gehorcht und seine Hände lägen noch immer auf ihren Schultern, hielten noch immer ihre Handgelenke eisern umfasst. Aber durch einen inneren, absolut untragbaren Impuls hatte sie sich ihm entgegen gestellt, um ihm so nicht ihre intimste Schwäche preiszugeben. Ihre zarten Gefühle zu ihm.
Wie sollte es denn auch zwischen ihnen funktionieren, wenn sie auf der Suche nach der Wahrheit waren und seine Unschuld beweisen wollten. Als hätten sie nicht bereits genügend Probleme.
„Angst? Natürlich habe ich angst, warum auch nicht?“ Sie war nicht gewillt sich ihm zu offenbaren und wandte sich erneut um, damit sie ihn nicht anzusehen brauchte. Erfolgreich war ihre ablehnende Haltung nicht, denn er legte nun erneut seine Hände auf ihren Schulten und diesmal so quälend sanft, das alles in Hermine nach Erlösung schrie. Irgendwo fielen Wassertropfen von der Decke und Hermine wünschte sich, einer dieser vielen Tropfen zu sein, um in der Masse unter zu tauchen. Überhaupt war es verhältnismäßig feucht hier drin geworden, denn der Wind trug nun seine nassen Begleiter quer übers Land und war so äußerst effizient, das alles in greifbarer Nähe entweder tropfte, oder schlichtweg unterspült war.
Doch die offensichtliche Situation hatte es trotz Tageslicht nicht geschafft, sich weiter aufzuhellen.
Seine Stimme erklang neben ihrem rechten Ohr und sie vibrierte tief in ihren, aus Brei bestehenden Eingeweiden wieder.
„Du weißt, dass war nicht die Antwort auf meine Frage.“

Ihre Knie bestanden nur noch aus weichem Pudding und ihr Herz setzte inzwischen noch weiter an Tempo zu, was ihrer Nervosität nicht im Mindesten zugänglich war. Seine Hände lagen warm und wohlig auf ihrer Haut und sie wünschte sich plötzlich, er würde sie an anderen Stellen berühren. Sicher, einige Erfahrung hatte sie inzwischen schon sammeln können, aber es war doch nie mit dieser Situation hier vergleichbar. Langsam senkte sie ihren Kopf und seufzte enorm erleichtert aus. Warum stellte sie das überhaupt in Frage, oder war sie so dermaßen feige? Nein, feige war sie weiß Merlin nicht, aber wie sollte es denn dann weiter gehen?
„Es ist nicht so, dass ich es nicht auch wollte…“
„Ich verstehe, es kann und es darf nicht sein.“ Erwiderte er darauf und wie von einem elektrischen Schlag getroffen, wobei es auch durchaus an der knisternden Stimmung liegen konnte, ließ er abrupt ihre Schultern los und widmete sich anderen Dingen.
Etwas verstört blickte Hermine sich um und sah ihn aufräumend an seinem Schlafsack zerren. Es lag nicht in ihrer Absicht, es so enden zu lassen, also ging sie vorsichtig auf ihn zu. Einen Augenblick lang versuchte sie sich Worte zu Recht zu legen, aber es fielen ihr einfach keine passenden ein. Also legte sie ihm einfach eine Hand auf seinen gebeugten Rücken und er hielt sofort inne.
„Severus…“ Immerhin brachte sie es fertig, ihn beim Namen zu nennen, auch wenn sie glaubte, irgendjemand hätte ihre Stimme gerade gestohlen und sie unerreichbar weit fort verschleppt.

Langsam richtete er sich auf und es schien ihr, als stünde die Zeit still, denn er drehte sich quälend zögernd zu ihr herum.
Momente der stillen Verständigung knisterten zwischen ihnen und ihre Augen blickten sich gegenseitig tief in die Seelen. Selbst der Wind schien für einen Augenblick seinen Atem angehalten zu haben und die Zeit schien ebenfalls mit ihnen zu sympathisieren.
Eine ganze Weile lang standen sie sich nun so gegenüber, ohne irgendetwas zu unternehmen, aber in ihnen geschah etwas, was sie enorm voran brachte. Ein stilles Einverständnis gegenseitiger Akzeptanz und der enorme Wille, einen weiteren, zaghaften Versuch zu unternehmen.
Bedächtig näherte sich ihre zitternde Hand und legte sich auf seinen Brustkorb, was er mit seinen Augen nicht verfolgte, sondern sie ununterbrochen dabei ansah. Sie hielt ihre Augen auf ihre Hand gerichtet, weil sie fürchtete, wenn sie ihn ansah, es alles nur noch schlimmer machen würde, doch da er nun mit einem Finger unter ihr Kinn fasste und sie so nun zwang, ihn anzusehen, war es um sie geschehen.

Plötzlich schniefte sie laut auf und ein tiefer Seufzer, vermischt mit einer ordentlichen Anzahl Verwirrung entrang ihrer ausgetrockneten Kehle.
„Scht…, du musst das nicht tun.“
Während sie sich noch fragte, wie es überhaupt dazu gekommen war, schob sie ihre Vernunft beiseite und sehnte sich seine Lippen herbei, die gestern noch so süß an ihren geheftet waren. Doch er sah sie nur seltsam an und strich ihr hauchzart mit einer Hand über ihre Wange.
„Willst du das wirklich? Hermine, ich bin“. Er stockte, denn eine Selbstanalyse war für ihn alles andere als leicht, zumal es ihn sonst nicht scherte, was andere von ihm dachten.
„Nicht ganz so einfach, wäre wohl untertrieben, aber es trifft es wohl ebenso treffend.“
Leicht amüsiert verzog sie ihren Mund zu einem Lächeln, an dem er schon seit geraumer Zeit mit seinen Augen klebte und legte ihre Hand über der seinen, die er noch immer an ihrer Wange gelassen hatte.
„ Nicht einfach, hm? Nun, ich denke, du wirst mir Recht geben, wenn ich sage, dass das auch auf mich zutrifft.“, sprach sie im Flüsterton und legte ihren Kopf leicht schief.
Nun lächelte er ebenfalls und sein Gesicht beugte sich nun zu ihr herunter. Er sah ihr dabei zu, wie sie nun auf seinen Mund starrte und dabei abwechselnd in seinen Augen versank. Sie leckte sich erwartungsvoll mit ihrer Zunge über ihre Lippen und die Vorfreude, diesen Mund ein weiteres Mal zu erobern, brachte sie beinahe um den Verstand. Erwartungsvoll beugte sie sich ihm entgegen und er zog sie ruckartig ganz nah zu sich heran. Kurz schnappte Hermine erschrocken nach Luft, aber als sie seine warmen Lippen auf ihre spürte, entspannte sie sich und war wie Butter unter seinen Händen. Sie floss dahin, ohne ein einziges mal zu atmen und legte ihren Verstand sorgfältig beiseite, der die ganze Zeit über noch ein wenig Bedenken gehegt hatte.

Er liebkoste ihre Lippen, hielt sie fest an sich, als wolle er sie keinesfalls erneut gehen lassen. Genießerisch hatte Hermine zuerst ihre Augen geschlossen, aber nun sah sie ihn dabei an und erschauerte, weil er dasselbe tat. Sie schmunzelte und öffnete einladend ihren Mund, was Severus augenblicklich als Aufforderung wahrnahm und ihn ausgiebig erkundete. Seine Lippen wanderten quälend sanft über ihre Oberlippe, während Hermine erst einmal nur ganz steif da stand und alles auf sich zukommen ließ. Sicher, Ron und Viktor waren ebenfalls guter Küsser in ihren Augen gewesen, aber es war doch etwas völlig anderes, zu glauben man tut etwas Verbotenes.
/Meine Güte…/ Wer immer auch den Kuss erfunden hatte, sie würde denjenigen auf Knien dafür danken, sollte sich ihr Körper hier nach je wieder festigen und nicht mehr aus dieser weichen Masse bestehen, die sich gerade unter seinen Händen befand.

So undenkbar unschuldig kam sie ihm vor, und er bemerkte ihre Unerfahrenheit sehr wohl, dachte aber nicht weiter daran, obwohl es ihm dennoch falsch vorkam. Sie war wie eine junge Blüte, an der er schamlos roch und die er letztendlich sogar zu pflücken beabsichtigte. Ihre Hand tastete sich nun forschend aber behutsam an seinem Jackett entlang und suchte gezielt nach irgendwelchen Knöpfen, die es zu öffnen galt. Doch an diesem Frauenfeindlichen Rollkragenpullover gab es keine Knöpfe und resigniert stöhnte sie kurz auf. Severus unterbrach einen Augenblick seine Bemühungen und sah sie fragend an.
„Es ist nichts, wirklich. Meinst du, du könntest deinen Pullover entbehren?“, fragte sie keck und sah ihn leicht grinsend an.
Seine Reaktion war ein kurzes erzittern seiner Lippen, was wohl von einem unterdrückten belustigtes Gebaren übrig geblieben war, aber er nickte kaum merklich und zog sich Jackett und Pullover aus. Er stand nun im schwarzen T-Shirt da und sah nun an ihr herab.
/Sie wird sich noch den Tod holen in ihrem Kleid./

„Ich würde ja für Gleichberechtigung plädieren, aber ich fürchte, die stirbst noch an einer Lungenentzündung, wenn ich dir diesen Fetzen ausziehe.“ Er bückte sich und griff nach ihrem Zauberstab. Murmelnd schwang er den Stab, worauf ein seltsames „Wusch“ erklang und der kleine Propanbrenner drehte sich rasend schnell um die eigene Achse und verwandelte sich in ein kuscheliges Bett, welches mit dicken Daunendecken und weichen, dicken Kissen bedeckt war.

Hermine starrte einen Moment lang das Bett an und grübelte, ob sie dass wirklich wollte. War sie wirklich dafür bereit, war sie für ihn bereit? Stille Zweifel schwammen zur Oberfläche und bildeten eine leicht trübe Suppe aus Unsicherheit. Sie blickte sich verstohlen zu ihm um, und sah ihn näher kommen. Er wirkte so gar nicht wie ein Mann, der sie zu etwas nötigen würde, aber man sah deutlich, dass er es wollte.
„Severus…, äh…“, entrang es ihrer Kehle und tastend schritt sie langsam rückwärts, bis es nicht mehr weiter ging und sie rücklings auf das herrlich weiche Bett fiel. Gerade, als sie sich wieder aufrichten wollte, gesellten sich seine Arme rechts und links neben ihren Kopf und sein Gesicht erschien direkt vor ihres.
„Hast du etwa geglaubt, ich würde über dich herfallen? Hmpf…“ Er verzog sein Gesicht zu einer seltsamen Maske und ließ sich abrupt neben sie auf die Matratze fallen. Er starrte, ebenfalls auf dem Rücken liegend, Richtung Decke und seufzte laut auf.
„Es ist schon verrückt, nicht wahr?“ Seine leise Stimme holte sie aus ihrer zitternden Skepsis und so drehte sie ihren Kopf und sah ihn an. Seine Hakennase war alles andere als Feminin, dachte sie, und sein Äußeres auch nicht so sehr besonders. Warum also, fühlte sie sich zu ihm hingezogen? Langsam zog sie ihre Stirn kraus, als sie darüber nachdachte, was er meinte.
„Das alles hier…“ Er macht eine ausladende Bewegung mit einem Arm und schloss anschließend seine Augen.
„Noch vor einem Monat habe ich mich darauf vorbereitet, diese Welt für immer zu verlassen und nun liege ich hier, weitgehend am Leben, und kann nicht glauben, was zwischen uns geschieht.“ Sein Haar hatte sich auf das weiche Bett ausgebreitet und Hermine wiederstand nur schwer dem Drang, es zu berühren und sein Gesicht mit Küssen zu bedecken. Aber da war noch immer die Unerfahrenheit, die sie zurück hielt. Seine Stimme verebbte leise und sein Bariton vibrierte in ihren Ohren und schloss sich sanft um ihren Hals. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie ihren Atem angehalten hatte und der nächste Atemzug durchströmte erfrischend ihre entsetzten Lungen.

„Ich möchte nicht behaupten, mein Ego hätte die Situation am liebsten ausgenutzt, aber Hermine“ Er drehte sich zu ihr um und stützte dabei seinen Kopf auf seinen angewinkelten Arm. „bist du dir völlig sicher, mit wem…, mein Ruf eilt mir immer voraus und nicht wenige Gerüchte davon sind charakterlos.“ Er war ebenfalls sichtlich unsicher, denn seine Augen huschten immer wieder über ihren Körper und wechselten dabei immer wieder mit der kargen Umgebung ab.
Welche Gerüchte mochte er meinen? Zumindest das er auf einem Bett mit Nägeln schlief, konnte sie getrost ausschließen, denn sein eigenes Bett war weich, gemütlich und einladend, duftete nach ihm und… /Schluss jetzt!/, rief sie sich zur Ordnung und schluckte schwer. Dieser Mann schien nicht mit ihr spielen zu wollen, nein, er wollte sie und dass offenbar sehr. Warum sonst, sollte er dieses Bett heraufbeschworen haben?

/Er ist ein Mann, also was erwartest du? Nein, dass stimmt so nicht! Er sagte, er hat mich zurück gewiesen, als ich betrunken war und mich auf ihn gestürzt habe. Warum sollt er so etwas tun, wenn er wirklich so sehr auf das Eine bedacht wäre? Ach Hermine, du machst dir wieder viel zu viele Gedanken, wie so oft! Du wolltest es doch auch, warum schreckst du nun zurück?/
Sie lag da und wartete auf die Dinge, die da kommen mochten. Würde er sie einfach berühren und sie nehmen, so wie sie es schon in so vielen Romanen gelesen hatte? Oder war er doch der Typ Mann, der besonnen handelte, zumal er nicht den Anschein eines Aufreißers machte. Schon allein bei dem Gedanken stahl sich ein leichtes Grinsen auf ihr Gesicht und sie sah zaghaft zu ihm herüber.
„Ich bin mir nicht weniger sicher, als ich dir meine Hilfe angeboten habe. Aber ich bin bereit meinen Gefühlen nachzugeben, wenn du das meinst.“ Sie fixierte seine Augen, die sich in ihre zu bohren schienen und versuchte sich zu bewegen, aber irgendwann schien sie sich in eine steife Masse verwandelt zu haben und war starr als erläge sie einem Erstarrungszauber. Einen Moment lang sah sie ihn an, dass er überrascht war, aber dann einfach ihre Ehrlichkeit akzeptierte.
„Ich kann dir nichts versprechen, Hermine, ich möchte, dass du das weißt.“
Ein leises Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht und eine Hand streckte sie nun nach seinen Haaren aus, die sie nun sanft zwischen ihren Fingern ertastete.
„Wäre mir im Traum nicht eingefallen.“, erwiderte sie flapsig und fragte sich, woher sie gerade diese Courage hergenommen hatte.
Sein Gesicht brachte ein diabolisches Grinsen Zutage, während er sich langsam zu ihr herüber beugte und sie behutsam auf ihre spröden Lippen küsste.
„Gut.“, sprach er, als er ihren Körper unter sich begrub, den er nun zu besitzen beabsichtigte.
******************************************************************
So, die letzten Kapitel waren doch eher sentimelntal und gefühlvoll. Das wird sich demnächst etwas ändern, denn ein wenig Spannung gehört doch auch zu einer guten FF, nicht wahr?

Und wieder mal ein Aufruf an die lieben Gastleser: Ein wenig Feedback tut wirklich nicht weh...^^


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
King's Cross ist für mich ein ganz romantischer Ort, vielleicht der romantischste Bahnhof überhaupt, weil meine Eltern sich hier kennen gelernt haben.
Joanne K. Rowling