Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Süße Dunkelheit - Kapitel 5

von Jane-Do

Hallöchen alle zusammen *wink*


@Dumbledoria: In diesem Kapitel gibts auf deine Fragen die passenden Antworten. So wie es aussieht, kann Hermine nicht gegen ihre Natur...

@eule20: Es gibt im folgenden Kapitel Antworten auf deine Fragen, und ganz nebenbei, der "Kuss" wäre mir nicht so unangenehm gewesen, aber ces la vié. Die Frage mit dem Ministerium wird auch bald aufgeklärt, denn das ist wirklich ein Hammer, aber mehr dazu, wenn die beiden nach Beweisen suchen.

@Selena03: Oh schön, eine neue Leserin. *sich freut* Wer überlebt hat, oder ob überhaupt jemand dieses Massaker überlebt hat, wirst du erfahren, wenn die beiden nach Beweisen suchen.

@Inga: Die Initiative war eher aus einer Ansammlung von Gefühlen und Emotionen entstanden, als aus einem männlichen Wunsch das zu tun. All die Last die er auf seinen Schultern trug, war mit einem Mal aufgelöst, aber dennoch blieb der fade Beigeschmack seine Schuld zu beweisen, da kann "Mann" (sorry guys) schon mal auf solche Gedanken kommen.

@StellaSnape: Die Emotionen haben in der Tat bei diesem flüchtige Kuss eine große Rolle gespielt. Wie es weiter geht, dass weißt ja schon zum Teil, da werden dich die anderen Leser drum beneiden, aber das ist auch eben einer der Vorteile eine Betaleserin zu sein, nicht wahr?

@katha83: Die Szene mit dem "Nicht-Kuss" musste einfach rein. Die Emotionen schlugen einfach über und das kam dann dabei heraus. Wie Hermine sich entscheiden wird, hängt wohl ganz davon ab, was ihr Snape erzählt. Aber mehr davon im nächsten Kapitel.

Dann allen noch einmal ein herzliches Dankeschön, ich habe mich sehr über euer Feedback gefreut.

Drück euch alle

Jane

******************************************************************




Severus Snape hatte sich nie mit irgend jemanden über seine Aufgaben bei den Todessern unterhalten, außer mit Albus Dumbledore, was es ihm nicht gerade leichter machte, ausgerechnet mit Hermine Granger darüber zu sprechen. Er raffte seine Schultern, was ihm aber sofort mit einem scharfen Schmerz seines verletzten Beins gedankt wurde. So blieb ihm nichts anderes übrig, als ihr seine Geschichte zu erzählen, als wäre es etwas ganz belangloses.

„Bei den Todessern zählte ich nicht unbedingt zu den engsten Vertrauten, hatte aber dennoch eine wichtige Funktion. Ich musste dem Lord, ebenso seine Ergebenen mit Tränken versorgen und ganz nebenbei sollte ich Voldemort über alles auf dem Laufenden halten, was im Schloss oder im Orden vor sich ging. Was aber die Meisten nicht vermutet haben, war die Tatsache, dass ich für Albus Dumbledore das Wagnis eingegangen bin, für ihn bei den Todessern zu spionieren. Ich sollte für den Orden auskundschaften was Voldemorts Pläne waren und wo er als nächstes angreifen würde. Unter allen Umständen sollte ich meinen Auftrag dort erfüllen, zu viel konnte davon abhängen. Es war wichtig den genauen Aufenthaltsort oder mehr über seine Schachzüge zu erfahren, oder was Voldemort gegen Potter im Schilde führte.“ Er hielt kurz inne, weil sie scharf die Luft einsog, fuhr aber mit seiner Geschichte unbeeindruckt fort.

„Es war einer vorherigen Übereinstimmung, allerdings nicht meiner, zu verdanken, dass ich Albus Dumbledore töten sollte. Ihr ehemaliger Schulleiter hatte dafür Sorge getragen, wenn meine Deckung auffliegen sollte, oder gar der unbrechbare Eid zwischen mir und Narzissa Malfoy, nicht anders zu brechen sei, als dass ich eingreifen musste, alles daran setzten sollte, mein doppeltes Spiel zu wahren. Seine größte Schwäche war es, immer das Gute in den Menschen zu sehen und wenn er geahnt hätte wie sehr er sich diesmal getäuscht hätte… Zu jener Zeit war Albus schon sehr durch den Fluch des Ringes, den er damals an sich genommen hatte, gezeichnet. Diesem Fluch hätte er nicht mehr lange Stand gehalten, er wurde mit jedem Tag schwächer, auch darüber hatten wir kurz vorher gesprochen. Er war der Meinung, dass ich dieses eine Opfer bringen müsste, um den sicheren Platz in den Reihen der Todesser zu wahren. Ich habe mich dagegen gesträubt, soviel können Sie mir glauben, doch Albus konnte sehr überzeugend dagegen argumentieren, zu meinem Leidwesen. Ich wollte meinen einzigen Freund nicht töten, komme was wolle, aber dann, als der Zeitpunkt kam, war es an mir einfach zu funktionieren, ganz so wie Albus es gewollt hatte.“ Schnell ging sein Atem, niemandem hatte er bis jetzt von all dem berichten können und war eigentlich ganz froh es überhaupt noch erzählen zu können, nach all dem was in den letzten Stunden passiert war.

Hermine lauschte sehr aufmerksam seinen Worten und konnte ihre Gänsehaut nicht unterdrücken, als er sagte, dass er seinen einzigen Freund nicht hatte töten wollen.
„Haben Sie für all das Beweise?“, fragte sie und konnte die Spur Bissigkeit die in ihren Worten lag nicht verhindern.
„Nein, die habe ich nicht. Und deshalb werde ich auch alles daran setzten, dem Ministerium nicht eher in die Hände zu fallen, bis ich Beweise für all das sammeln konnte. Nur wie ich das momentan anstellen soll, ist mir allerdings ein Rätsel, wie Sie unschwer erkennen können, habe ich so meine Schwierigkeiten eigenständig zu stehen, wie sollte ich da für meine Unschuld Beweise sammeln und vorlegen können“, murmelte er aufgebracht, war sich aber sicher, sie musste seine Worte verstanden haben.

Dennoch schwieg Hermine Granger, lag es daran die Wahrheit erfahren zu haben, die sie erst verdauen musste, oder daran, dass er an eine mögliche Flucht dachte. Er wusste es nicht, deshalb wurde er etwas unruhig. Aber er hatte sich bei seiner Menschenkenntnis nicht in sie getäuscht, denn das was sie jetzt sagte, brachte ihm seinem Ziel um einiges näher.

„Und Sie sagen, Sie können als das beweisen, wenn Ihnen nur die Möglichkeit dazu gegeben wird?“ Leise klang ihre Stimme, denn so ganz glaube Hermine nicht daran, was sie da sagte.
„Sicher“, kam es knapp von ihm und schöpfte Hoffnung jemals wieder ein normales Leben als freier Mann führen zu können.
Sie druckste nun mit ihren nächsten Worten herum, dennoch sprudelten sie einfach nur so aus ihr raus, ehe sie richtig realisierte, was sie da eben zu ihm gesagt hatte.
„Gut…, dann soll Ihnen diese Möglichkeit gegeben werden.“ Schnell stand sie auf und in diesem Moment ging am Horizont die Sonne auf. Ein leichter Strahl warmen Lichtes traf auf ihr Haupt und ließ ihre Kastanienbraunen Haare wie ein Heiligenschein erstrahlen.
„Warten Sie bitte einen Moment, ich bin sofort wieder da.“ Sie schritt zügig über das weite Feld und suchte zielstrebig nach einem ganz besonderen Gegenstand, ohne dem dieses Unterfangen sofort zum Scheitern verurteilt wäre.

Snape saß immer noch am Baumstamm gelehnt und konnte sein Glück gar nicht fassen. Sollte es ihm wirklich möglich sein, seine Unschuld zu beweisen? In ihm wurde es mit einem mal warm, sein Herz schlug in regelmäßigen Abständen und beruhigt schloss er seine Augen.
Das Licht des neuen Morgens wärmte seine Haut und gelöst sah er nach, wo die Granger steckte. Er sah, wie sie sich zum Teil stolpernd einen Weg bahnte und sich immer wieder bückte. Ein kleiner erstickter Aufschrei und schon kam sie zügig zu ihm zurück.

„So, jetzt kann es losgehen. Erst einmal müssen wir von hier verschwinden, ich kann mir nicht vorstellen, dass dem Ministerium länger dieses Schlachtfeld auf Hogwartsgrund verborgen bleibt. Kommen Sie…“, sachte griff sie ihm unter den Armen und zog ihn zu sich heran.
„Zuerst muss ich noch etwas erledigen, dann können wir uns ihrem Problem widmen.“ Sie schwang den Zauberstab, den sie einem Toten abgenommen hatte und mit einem lauten Plopp, ließen sie den jungen Morgen mit all seinen Schreckensbildern zurück und absolute Stille herrschte auf dem Feld des Grauens.

~

Das Plopp-Geräusch vom Apparieren konnte man eigentlich nicht überhören, aber ihre Eltern hatten es sich zur Angewohnheit werden lassen, seit dem Hermine nur noch in den Ferien zuhause war, wie ein Stein zu schlafen. Im Hause Granger war es noch still, ihre Eltern schliefen anscheinend noch, aber lange konnte es nicht dauern, bis sie aufwachten weil sie in die Praxis mussten und unangenehme Fragen stellen würde, warum sie einen derart verletzten Mann in ihrem Zimmer verbarg, wieso sie so erbärmlich aussah uns vieles mehr.
Das wollte Hermine unbedingt vermeiden und so beeilte sie sich, einige Dinge zu packen, die sie benötigen würden, wenn sie eine Zeit lang in der Welt der Muggel leben mussten. Sie überflog in Gedanken, welche Dinge sie brauchten, Kleidung, Papiere, Geld, etwas Verbandsmaterial und einige Medikamente. Dabei dachte sie unentwegt darüber nach, was sie sich wohl mit dieser Aktion für einen Ärger einhandelte.
Würde sie überhaupt noch ein einziges Mal die Welt der Zauberer lebend wieder sehen und wenn ja, als was? Sie vermutete entweder als Insassin im Gefängnis von Azkaban oder wo sie weniger dran glaubte, als jemand der ihrem ehemaligen Lehrer zur reinen Weste verhalf, damit er wieder ein normales Leben unter seines Gleichen leben konnte.

Die Wahrscheinlichkeit sich einiges an ungemütlichen Ärger einzuhandeln, war sehr hoch und gerade das ließ sie an dieser Aktion etwas zweifeln. Sie war keine Person, die sich gerne im Mittelpunkt irgendeines Ärgers sah, egal welcher Natur.

Im fahlen Lichts der kleinen Nachttischlampe fiel ihr Blick immer wieder auf den Mann, der mit verkrampften Blick auf ihrem Bett saß und sich dabei umsah. Erstaunt hatte er ihre kleine Bibliothek von zwei niedlichen Regalen, die sich quer über zwei Wände erstreckten, bewundert. So etwas hatte er bei Granger schon vermutet, aber doch nicht in diesem Ausmaß.
Wachsam beäugte er, was sie in größter Eile in eine große Umhängetasche stopfte.
„Einen Moment, ich bin sofort wieder da“, flüsterte Hermine und öffnete leise ihre Zimmertür um wenig später mit Kleidung, die sie über dem Arm trug, zurückkam.
„So können Sie nicht herumlaufen, wir würden auf der Stelle auffallen. Ich denke wir haben dann alles. Etwas Proviant könnten wir noch gebrauchen, falls wir keine Herberge finden sollten. Aber zuerst werde ich mich auch umziehen, waschen wäre auch nicht schlecht. Kommen Sie Professor, ich zeige Ihnen, wo Sie sich Ihrer Kleidung entledigen und waschen können.“ Hastig griff sie ihm unter und schleifte ihn regelrecht in ein angrenzendes Badezimmer.

Keuchend stützte sich Snape am Türrahmen ab und sein Atem ging schnell. Hermine legte seine Kleidung auf einem Stuhl und half ihm, sich auf einer Bank die unter dem Fenster eingelassen war, zu setzen.
„Ich bin eine Etage tiefer. Wenn Sie Probleme haben sollten, dann schlagen Sie gegen das Rohr an der Wand. Aber nur im äußersten Notfall, der Krach würde das ganze Haus wecken und das wollen wir doch nicht.“ Und schon verschwand Hermine und ließ Snape allein zurück.
Seufzend machte er sich daran, sich seiner Kleidung zu entledigen, wobei seine Hose den größten Anteil seiner Aufmerksamkeit bedurfte. Schwer keuchte er auf, als er ins Stolpern geriet und sich am Waschbecken den verletzten Oberschenkel stieß. Leise fluchend machte er sich daran, sich endlich den Rest seiner Kleidung zu entledigen und wusch sich am Waschbecken mit Seife die rot befleckten Hände. Unheil verkündend floss der rote Strahl in den Abfluss und konnte doch nicht dazu beisteuern, seine Seele reiner werden zu lassen. Er betrachtete sich im Spiegel und erschrak zutiefst.
Seine Augen schmückten tiefe dunkle Ränder, das Weiß darin war einem satten Rot gewichen, was ihm dem Eindruck verlieh, einer Bestie gegenüber zu stehen. Auf seinem Kopf klebte bereits eingetrocknetes Blut und sein Oberkörper war übersäht von Blutergüssen.

„Bei Merlin Severus, du hast schon mal besser ausgesehen.“
Er wusch sich seine Haare und versuchte so gut es ging, den Rest des Gemetzels in den Abfluss laufen zu lassen, leider ohne nennenswerten Erfolg. Eher schlecht als recht zog er sich anschließend die Kleidung über, die ihm Granger hingelegt hatte und betrachtete sich nun im Spiegel.
Die Kleidung sagte ihm nicht sonderlich zu, es war eben nicht mit seiner herkömmlichen Kleidung zu vergleichen und so kam auch was kommen musste und er knöpfte alle befindlichen Knöpfe seines dunkelgrauen Jacketts zu. Alte Verhaltensmuster lassen sich eben nicht ablegen und so war er ganz froh, dass sie ihm zumindest einen schwarzen Rollkrakenpullover und eine dazu passende schwarze Hose gegeben hatte. Jeans war er zwar nicht gewohnt, aber er durfte jetzt nicht undankbar sein. Niemals hätte er gedacht, aus all dem einen Weg zu finden, um dem Ministerium von seiner Unschuld zu überzeugen.

Er griff nach den Schuhen und band sie sich zu, was nur sehr mühsam zu bewältigen war. Schließlich war er fertig und machte sich auf der Suche nach Granger. Sie saß auch schon fertig umgezogen und mit gepackter Tasche auf einem Stuhl und sah erschrocken auf, als er das Zimmer humpelnd betrat.
„Was?“, fragte er bissig.
„Ach nichts, lassen Sie uns verschwinden.“ Und schon schnappte sich Hermine ihre Umhängetasche und vorsichtig gingen sie die Treppe herunter, die für Snape wie eine unendliche aussah.
An der Haustür angekommen sah er sie fragend an.
„Was dachten Sie, wie wir uns fortbewegen? Sie glauben doch nicht im Ernst, dass es nicht auffällt, wenn wir einen Zauberstab von einem tot registrierten Zauberer benutzen? Wir werden uns bewegen, wie es Muggel eben tun.“ Zügig Schritt Hermine auf ein kleineres dem Haus angrenzendem Gebäude zu, was sich als Garage entpuppte. Es standen zwei Autos darin. Ein großer prunkvoller Wagen einer bekannten Deutschen Autofirma und ein kleineres schwarzes, der Marke Renault.

Hermine griff sich den Schlüssel, der an einem Brett an der Wand hing und betätigte den Funkknopf. Ein klacken der Türen verriet, sie konnten einsteigen.
„Los, kommen Sie, ich helfe Ihnen.“
„Sie wollen damit fahren?“, fragte er ungläubig und sah immer wieder vom Auto zu Hermine, die sich gerade königlich über seinen Gesichtsausdruck amüsierte.
„Was dachten denn Sie, wie wir uns fortbewegen, per Anhalter?“, kam es nun von ihr mit leicht ironischem Unterton.
„Was bitteschön ist ein Anhalter?“ Severus Snape schien gerade sehr überfordert und blickte Hermine sparsam an.
„Ach, ist jetzt auch egal, kommen Sie, steigen Sie ein.“ Hermine stieg auf der Fahrerseite ein und schloss hinter sich die Tür.

Snape bewegte sich keinen Meter, er stand einfach nur da und Hermine beäugte ihn misstrauisch im Rückspiegel.
„Was um Himmelswillen ist mit diesem Mann bloß los?“, knurrte sie wütend, öffnete schwungvoll die Tür, beugte sich heraus und sah ihn herausfordernd an.
„Was ist denn nun schon wieder? Warum steigen Sie nicht ein?“
„Das würde ich sehr gerne, wenn ich denn wüsste, wie!“, kam es knurrend von ihm, wobei er seine Arme ineinander verschränkte.
„Wie jetzt? Sagen Sie nicht, Sie sind noch nie in einem Auto gefahren?“, kam es leicht amüsiert von ihr, was er nur mit einem „Hmpf“ quittierte.

So stieg sie wieder aus und öffnete ihm die Beifahrertür.
„Setzten Sie sich Professor, ich helfe Ihnen.“
Snape setzte sich mit leichten Schwierigkeiten in den kleinen Wagen und sah Hermine skeptisch an. Ihm war hierbei überhaupt nicht wohl, denn von Muggelerfindungen hielt er nicht sonderlich viel, geringer gesagt überhaupt nichts.
„Warten Sie, ich steige ein und schnalle Sie dann fest.“
Ungläubig sah Snape ihr hinterher, denn was wollte sie festschnallen? Doch nicht etwa ihn? Verwirrt sah er zu, wie sie wieder einstieg und sich an ihm vorbei beugte und einen langen schwarzen Gurt an ihm vorbei zog, den sie neben ihm in irgendetwas einrasten ließ.
„Was tun Sie da?“ fragte er erbost.
„Keine Bange, das muss sein. Sehen Sie,“ Hermine schnallte sich auch ihren Gurt um, „ auch ich schnalle mir einen Gurt um, Sicherheit muss sein.“
„Was hat so ein komisches Ding mit meiner Sicherheit zu tun?“ blaffte er sie an.

„Ich werde es Ihnen gleich veranschaulichen Professor, nur etwas Geduld.“ Hermine steckte den Schlüssel in das Zündschloss und drehte den Schlüssel herum, worauf der Motor kurz aufheulte und einen Moment später leise schnurrte.
Snape beobachtete teils fasziniert, teils besorgt ihr tun. Er hatte noch nie in einem Muggelgefährt gesessen, hatte es auch nicht als nötig angesehen, sich damit näher zu befassen. Im Augenblick wünschte er sich allerdings, er hätte es getan, dann wäre er jetzt nicht der Granger auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

„Keine Panik Professor, es geschieht Ihnen nichts.“ Hermine legte den Rückwärtsgang ein und langsam rollte der kleine Wagen aus der Garage. Auf der Strasse kamen sie zum Stehen und jetzt bediente Hermine noch den Knopf auf der Fernbedienung, der das Garagentor wieder schloss.
„Wie haben Sie das gemacht?“, fragte Snape erstaunt und sah überrascht auf das sich schließende Tor.
„Sie würden sich wundern, was die Muggel alles erfunden haben, was das Zaubern unnötig macht. Einige Dinge sind sehr nützlich, manchmal unbequem und langsamer, aber immerhin brauchen sie nicht zu zaubern.“ Hermine legte den ersten Gang ein und schon rollte der Wagen davon. Einige Meter weiter schaltete sie das Licht ein und beide verschwanden im allgemeinen Getümmel auf den Strassen Londons.

***********************************************************************
Nun? Was denkt ihr? Ist das Chaos vorprogrammiert, oder meistern die beiden das?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
David Yates über Daniel Radcliffe