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Fanfiction

Süße Dunkelheit - Kapitel 4

von Jane-Do

Hallo alle zusammen...

@Dumbledoria: Ich kann mir vorstellen, dass du entsetzt über Hermines Gedankenlosigkeit warst, aber die vorangegangenen Dinge, waren mit Sicherheit nicht so leicht zu verarbeiten, sodass man ihr schon mal diesen Fehler verzeihen mag.

@katha83: Ich mag diese Stelle auch ganz besonders und wenn ich mir seinen Gesichtsausdruck und seine Stimme dabei vorstelle, wird mir ganz anders. Aber warte erst einmal, was dich in diesem Kapitel erwartet.

@eule20: Ganz einfach wird die darauf folgende Situation ganz sicher nicht, aber les am besten selbst, ich will dir nicht die Vorfreude das nächste Disaster nehmen.

@Inga: Was genau passiert ist, erfährst du in diesem Kapitel, aber so viel kann ich dir schon einmal verraten, er wird es überleben, was ich von seiner Fassung nicht gerade behaupten kann.

@Dark Snape: Gebrochen ist ganz sicher etwas. Aber ob es schmerzhaft war, verrate ich jetzt nicht. *fg*

@StellaSnape: Ja ja, die Szene mit den Haaren mag ich auch sehr gerne. Und einen besonderen Grund zum streiten brauchen sie eigentlich nicht, dafür sorgen schon ihre in manch einer Hinsicht verschiedene Ansichten.

So, also dann bin ich mal gespannt, was ihr zu diesem Kapitel sagen werdet.

LG, Jane

******************************************************************


Hermine platzte der Kragen.
„Was zum Henker haben Sie sich dabei gedacht? Selbst wenn die Hölle einfrieren täte, Sie ziehen einfach Ihr Ding durch, egal mit welchen Konsequenzen. Ich bin noch niemanden begegnet, der sich seiner Taten so bewusst ist wie Sie und was das Erschreckende dabei ist, Sie gehen im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Haben Sie eigentlich ein Gewissen? Nein, das kann ich mir gar nicht vorstellen, Sie wissen nicht einmal, wie sich das anfühlt, so etwas wie ein Gewissen zu besitzen. Sie tun mir einfach nur leid und ich hoffe, Sie entgehen ihrer gerechten Strafe nicht.“ Schwer atmend stand Hermine da, sie war aufgeregt, ihr Herz schlug ihr bis in die Ohren und sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Wie würde Snape auf ihren Ausbruch reagieren?
Angst beschlich sie, nervös knabberte sie an ihrer Lippe und ihre Gedanken rasten.

/Wird er mich jetzt töten? Garantiert wird er das. Er hat sich schon so vieler Verbrechen schuldig gemacht, da kommt es auf einen weiteren Mord auch nicht mehr an. Hier, zwischen den ganzen Leichen, würde man sicher nicht einmal vermuten, dass er damit etwas zu tun habe. Verdammt, warum sagt er nichts?/dachte sie.

„Nun, wenn Sie sich wieder beruhigt haben, dann könnten Sie weiter nach dem Zauberstab suchen“, sagte er bissig, sich wohl bewusst, was sie ihm gerade alles an den Kopf geworfen hatte.
„Das würde ich ja sehr gerne tun, aber Sie haben ihn gerade eben geplättet. Jetzt brauchen Sie sich keine Sorgen mehr machen, ich kann ihn nicht mehr benutzen.“ Hermines Stimme troff gerade zu vor Ironie, doch das störte sie herzlich wenig.

„Was meinen Sie mit, ich habe ihn geplättet? Reden Sie etwas deutlicher“, fauchte er zurück.
„Sie haben ihn zerstört, geheilt, vernichtet. Reicht das als Angabe?“
Hermine kochte vor Wut, nicht nur, weil er es wagte zu überleben, nach dem er alle so hintergangen hatte, jetzt zerstörte er auch noch den einzigen auffindbaren Zauberstab im näheren Umkreis. Das setzte dem Fass noch die Krone auf. Sie war außer sich, mit wenigen Schritten war sie bei ihm und ergriff ihn am Kragen.

„Das haben Sie mit Absicht getan, geben Sie es zu! Sie verdammter…“ Der Schmerz ihrer Hand durchzuckte sie erneut und jetzt erst nahm sie bewusst wahr, wie nah sie vor seinem Gesicht sein musste, denn sie spürte seinen warmen Atem auf ihren spröden Lippen.
Sie erstarrte regelrecht und hielt inne, ihr Atem raste vor Aufregung.
Das war ihr doch komisch, sie stand hier vor, ja, vor wahrscheinlich dem meist Gesuchten der Zaubererwelt und hatte nicht einmal Angst vor ihm, zumindest nicht im Augenblick. Ganz bewusst nahm sie wahr, dass er ebenso nur da stand und wartete.
Was hatte er nur vor? Warum sagte er denn nichts? Nicht die kleinste Bewegung nahm sie von ihm wahr.
Die Stille war unheimlich, nicht einmal die Krähen taten einen Ton. Kein Rauschen der Blätter, die überall auf dem Boden lagen.
Die Welt schien den Atem angehalten zu haben.

Doch zu Hermines Erleichterung fand Snape seine Stimme wieder und brach die gespenstische Ruhe. Sie hatte geahnt, dass er ihr ihren verbalen Angriff nicht einfach so durchgehen lassen würde.
„Was wollten Sie sagen? Tun Sie sich keinen Zwang an. Ich bin ein verdammter „was?“, knurrte er gefährlich. Seine tiefe Reibeisenstimme vibrierte in ihr und sie musste schwer schlucken.
„Was nun? Fehlt meiner Miss „Know- it- all“ etwa die Stimme? Sie haben es doch sonst immer geschafft, nicht den Mund zu halten, wieso gerade jetzt? Kommen Sie, sagen Sie was Ihnen so schwer auf der Seele liegt. Enttäuschen Sie mich nicht, ich bin es nicht gewohnt von Ihnen mit ihrer ständig besserwisserischen Art verschont so werden.“ Er stand noch immer vor ihr und spürte, dass sie nicht ein einziges Mal zusammenzuckte.
Es imponierte ihm das sie noch immer hier ungerührt vor ihm stand, da kannte er andere Schüler, die in der jetzigen Situation panisch das Weite gesucht hätten. Sie jedoch, schien ihm mit ihrem Stolz entgegen zu trotzen. So etwas war er nicht gewohnt, wobei er sich eingestehen musste, sie war bei weitem keine gewöhnliche Hexe und ein Mädchen war sie eigentlich auch schon nicht mehr, eher eine junge Frau.

Er hatte sie kämpfen sehen, gesehen wie sie leidenschaftlich wohl durchdachte Flüche gegen ihre Gegner schickte. Körperlich war sie schon lange kein Mädchen mehr, der jungen Frau vor ihm fehlte es lediglich an Erfahrung mit ihren Mitmenschen. Ihre lange Mähne hatte sie im Kampf zu einem Zopf gebunden, so hatte er ihre Gesichtszüge genauestens deuten können, ihren Zorn, ihre Überraschung und Zweifel jemanden anzugreifen. Aber auch etwas anderes hatte er in ihr gesehen, sie war jemand, der keinesfalls unterschätzt werden sollte, trotz ihrer jungen Jahre. Wie alt mochte sie jetzt sein, fragte er sich. Er schätzte sie in etwa auf 19 Jahre. In ihrer Welt war sie bereits eine Erwachsene.

Langsam biss Hermine ihre Zähne zusammen und in ihr tobte ein Vulkan.
„Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind, das Sie so mit mir sprechen?“
„Wer möchten Sie denn, dass ich sein soll?“
Irritiert schluckte Hermine, ihr brannte schon seit geraumer Zeit diese eine Frage auf der Zunge. Sollte sie ihn fragen? Was würde er antworten? Würde es ihr gefallen, was er darauf antwortete, wenn er überhaupt auf ihre Frage reagierte? Doch sie musste es wissen, es brannte ihr auf der Seele.
„Sagen Sie mir nur eins, warum?“
„Was, warum? Bitte in ganzen Sätzen Granger. Ich kann mich leidlich daran erinnern, dass Sie weit aus gewandter mit Wörtern umgehen können“, raunzte er ihr entgegen, wieder bemerkte er ihre sichere Präsenz und das machte nun ihn etwas unsicher.

„Ich will wissen, warum Sie den Schulleiter umgebracht haben. Warum haben Sie das getan? War es, weil Sie Freude dabei empfunden haben oder war er Ihnen einfach im Weg? Kommen Sie schon, was hat Ihnen der Lord dafür versprochen? Hat es Ihnen gefallen? Wissen Sie, was ich von Ihnen halte? Sie sind ein elendiger…“
Snape kam noch näher an sie heran und raunzte ihr zu: „Sie halten jetzt endlich ihren hübschen Mund Granger, oder ich vergesse mich.“
Doch Hermine sah überhaupt nicht ein, sich von ihm einschüchtern zu lassen, nicht nachdem was sie heute alles erlebt hatte.
„Und was dann, wollen Sie mich auch noch mit auf Ihrer Liste der lästigen Personen schreiben? Na prima, dann hätten Sie ja alle beseitigt, die Ihnen etwas anhängen können nicht wahr? Sie sind für mich nicht mehr und nicht weniger als ein elendiger Verräter.“
Hermine bemerkte, wie er sich anspannte, seine Hände griffen nach ihrem Umhang und er zog sie fest zu sich heran sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Jetzt standen sie sich sehr nah gegenüber, sie hielten den jeweils anderen Umhang fest in ihrem Griff, Gesicht an Gesicht.
Ihrer beider Atem hing rasend schnell, Hermines, weil sie sich über ihn aufregte weil er sich erdreistete überhaupt noch am Leben zu sein und sich hier so aufführte und Snapes, weil er sich über dieses junge Weib aufregte, es grenzte für ihn schon an Selbstmord, dass sie ihn so herausforderte.
Und bevor beide es registrierten, berührten sich ihre Lippen. Jedoch nicht lang genug, als das man von einem Kuss sprechen konnte.

Beide waren darüber so dermaßen verwirrt, das sie sich abrupt los ließen und nicht wussten, was sie tun oder sagen sollten.
Das war eine seltsame Situation und keiner von ihnen versuchte etwas zu sagen. Zu allem Unglück fing es an zu regnen. Sie standen immer noch geschockt da und bewegten sich keinen Zentimeter. Erst, als Hermine nass bis auf die Knochen war und vor Kälte zitterte umfasste sie sich mit ihren Armen und versuchte sich zu wärmen, was aber ein eher ein verzweifelter, als ein erfolgreicher Versuch war.

Snape erfasste die Situation als erster und sagte: „Wir sollten unter den Bäumen Schutz suchen, sonst holt uns der Tod doch noch.“
Hermine begriff, Snape konnte nicht allein gehen, also griff sie ihm erneut unter und gemeinsam gingen sie zu einer nahe gelegenen Gruppe von Bäumen.
Sie hockten sich nieder und saßen Seite an Seite.
Die Stille lastete auf ihnen wie ein schwerer Stein, beiden war das eben geschehene mehr als unangenehm, wenn es auch nur versehentlich passiert war. Beide hatte das nicht gewollt, es war einfach passiert, ohne das es jemand hatte beeinflussen können.
Aber wenn Hermine darüber nachdachte, was sie eigentlich die letzten Minuten unaufhörlich tat, fiel ihr etwas ein, was sie aber am liebsten verdrängt hätte. Snape war um einiges größer als sie selbst, er musste sich also gebeugt haben, ebenso wie sie sich ihm entgegen gestreckt hatte.
Nein, das war wirklich ein absurder Gedanke und vehement versuchte sie ihn beiseite zu schieben, was ihr allerdings nicht gelang. Sie fröstelte, kam es nun daher, das sie völlig durchnässt war, der fürchterliche Tag des Grauens, die Erkenntnis alle Freunde heute in diesem schrecklichen Kampf verloren zu haben oder auch, das sie gerade eben Severus Snape, verhasster ehemaliger Tränkemeister von Hogwarts, gesuchter Todesser, Mörder…, geküsst hatte. Sie wusste nicht, was sie da geritten hatte, ganz sicher so dachte sie, hatte „er“ damit nicht solche Probleme.
Doch das war weit gefehlt, „er“ machte sich die abstrusesten Vorwürfe und Gedanken.

In seinem Kopf schwirrte ein verrückter Bienenschwarm, der sich eine wahre Freude daraus zu machen schien, seine Gedanken zu keiner zusammen hängenden Einheit werden zu lassen. Sie schwirrten verwirrt hin und her, ohne auch nur einen geringsten Anhaltspunkt dafür zu finden, was gerade eben geschehen war. Er hatte noch ihren warmen Atem auf seinem Mund gespürt, als er auch schon einem inneren männlichen Instinkt nachgab. Er hatte sie einmal berühren wollen, auch wenn es falsch war, der Drang war stärker. All die ganze Last der vergangenen Monate, als er versteckt leben musste, war für einige Sekunden von ihm gewichen, der Schmerz und die Anspannung als es geschah.

Er fragte sich auch, warum er ihre Nähe für einen kurzen Bruchteil von Sekunden genossen hatte, schob es dann auf die Folgen des Kampfes.
Ein Schluchzen zu seiner Rechten unterbrach ihn aber in seiner Gedankenflut. Mürrisch sog er seinen Atem ein. Sie war eben doch noch ein Kind dachte bei sich, zwar eines mit hervorragenden Kenntnissen im Verhexen und Flüchen und einem brillant funktionierenden Gehirn, aber ansonsten eben noch ein Kind. Ehrlich zu sich selbst gestand er sich ein, Hermine Granger war ein erwachsenes Kind, ein ziemlich junge Frau, wenn man so wollte.
Das leise Wimmern neben ihm, ging ihm nun doch durch und so tat er das einzige, was er in diesem Moment für Richtig hielt.

„Nun hören Sie schon auf, das Gejammer bringt uns nun auch nicht weiter.“ Gerade ausgesprochen, lagen ihm die Worte auch schon schwer im Magen. Er wusste um ihre Verluste. Der Verlust um ihre Freunde, all ihre Bekannten aus der Zaubererwelt. Dieser Kampf von Gut gegen Böse war ein einziges Gemetzel. Jeder kämpfte um seine eigene Haut zu schützen und etliche bezahlten mit ihrem Leben. Wie viele das waren wusste er nicht, aber es mussten sehr viele sein, er hatte irgendwann einfach nicht mehr darauf geachtet, wenn ein lebloser Körper auf dem Boden lag.

Ihr Schluchzen wurde leiser, aber die Intensität nahm nicht ab. Langsam wurde es ihm zuviel und er hing seinen Gedanken nach, ohne weiter darauf zu achten, was in Granger vorging. Wie würde es für ihn nun weiter gehen? Was ihm bevor stand, konnte er sich auch so ausmahlen. Ein schnelles Ende in Azkaban wäre noch ein mildes Urteil, aber darauf konnte er nicht hoffen, was er auch nicht wollte. Eher wird es so sein, wie er Folterungen für Voldemort durchgeführt hatte, grausam, Schmerzen bis zur Besinnungslosigkeit und das alles unter dem Deckmantel von Zeit und Ministerium. Wie würde sein zukünftiges Leben wohl aussehen, wenn es für ihn so etwas wie Zukunft überhaupt geben mochte. Er konnte nicht erwarten, dass irgendjemand seine Vorgehensweise verstehen oder gar akzeptieren konnte, schon gar nicht das Ministerium, das ihn eher gestern als heute einen unfairen Prozess machen würde. Niemand würde ihm Glauben schenken. Es gab für ihn eigentlich nur eines, die Flucht. Aber wie sollte er das schaffen? Verletzt wie er war und ohne Hilfe konnte er es nicht schaffen. Dann fiel ihm abrupt Granger wieder ein.
„Miss Granger?“, flüsterte er.
Hermine reagierte erschrocken und sah ihn aus tränenreichen Augen an.
„Ich möchte Ihnen sagen, warum ich das alles tat.“ Er wusste, sie glaubte an seine Schuld, also musste er ihr reinen Wein einschenken, nur so würde sie ihm bedenkenlos vertrauen und eventuell sogar zur Flucht verhelfen. Etwas betrübt, ausgerechnet auf Granger angewiesen zu sein, schluckte er einmal schwer und redete sein Geheimnis in die Stille hinein.

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Und? Wie hat es euch gefallen? Was meint ihr, wie wird das alles enden? Wird Hermine ihm helfen?


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