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Fanfiction

Süße Dunkelheit - Kapitel 2

von Jane-Do

Hallo @all

Leider bin ich im Moment nicht dazu fähig, euch allen einzeln für eure Kommi´s zu danken, ich krebsle gerade mit einer Grippe herum.
Ich bin wirklich überrascht über so viel Feedback gewesen und habe mich sehr gefreut, das es so vielen gefallen hat.
Wie Hermine in dieser Situation reagiert, da werdet ihr schon mal einen Teil in diesem Kapitel lesen können, aber nach so einem Schock, kann man mit allem rechnen und das wird sicher noch nicht alles gewesen sein. Es kommt sicher noch zur Eskalation.

Ich wünsche euch dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
Drück euch alle
Jane

***************************************************************
„Warum gerade Sie? Warum mussten ausgerechnet Sie überleben? Als hätte ich nicht schon genügend Probleme…“, fluchte Sie zischend durch ihre geschlossenen Zähne, und taumelte gefährlich auf ihn zu.
Ihr ehemaliger Tränkelehrer sagte keinen Ton, er lag einfach nur da und wartete.
Neben ihm blieb sie stehen, hielt ihre linke Hand stützend unter ihrer verletzten Rechten und fluchte lauthals vor sich hin.
„Wenn Sie fertig sind, mit dem, was immer Sie auch gerade so beschäftigt, wäre ich Ihnen verbunden, wenn Sie mir aufhelfen würden!“

Perplex starrte Hermine auf dem vor ihr liegenden Snape. Er hatte es wieder getan, obwohl er eigentlich überhaupt nicht in der Position war, ihr Befehle zu erteilen, oder gar Ansprüche zu stellen, nach allem was er getan hatte.
Dennoch bückte sie sich, und half ihm, so gut es mit einer Hand eben ging, ihn aufzurichten.
Nun standen sie beide da, verletzt, kraftlos, orientierungslos aber dennoch merkte Hermine, das es ihr gut tat, einen Menschen hier zu haben, den sie kannte, wenn es auch dieser Verräter war. Sie war mit ihrem Schmerz nicht mehr allein.

„Können Sie gehen?“ Fragte sie, und stütze ihn immer noch mit ihrer Linken.
„Das sehen Sie doch. Sie können mich wieder los lassen, ich benötige Ihre Hilfe nicht weiter.“
Nichts lieber als das, dachte Hermine. Und so ging sie einen Schritt zur Seite, und ließ den leicht wankenden Snape alleine stehen. Und es dauerte auch nicht lange, sowie es Hermine schon befürchtet hatte und er strauchelte gefährlich, und drohte wieder zu fallen.
„Verflucht…“ Stöhnte Snape nur, und stellte sich innerlich bereits auf erneuten Schmerz ein. Doch der Schmerz blieb aus, stattdessen merkte er, wie ihm wieder an einem Arm unter gefasst wurde und gerade noch stehen blieb.
Auch wenn Hermine Respekt vor Snape hatte, so musste sie sich doch über soviel Dickköpfigkeit ärgern.
„Nun halten Sie auch endlich still, und lassen Sie sich helfen. Oder glauben Sie, ich tu das hier zum Vergnügen? Wie kann man nur so verbohrt sein?!“ Maulte Hermine ihn an und ihr Ton duldete keine Widerrede.

Snape zog seine Augenbrauen zu einem Strich zusammen und schwieg. Er begriff, dass er jetzt nichts ohne ihre Hilfe tun konnte, denn er hatte an einem Bein eine extrem lange Schnittwunde, aus der stetig das Blut heraus quoll.
„Können Sie gehen?“ Wollte Hermine klar stellen, denn was sollte sie sich mit Snape abkämpft, wenn er fünf Meter weiter zusammen brach, und nicht mehr weiter konnte. Diese Kraftanstrengung wollte sie wenn möglich vermeiden, zumal dieser Mann ein gesuchter Verräter war.
„Was glauben Sie, was ich hier tue?!“, fauchte er in seiner gewohnten Manier zurück.
„Höflich wie immer.“, raunzte Hermine bloß zurück, und gemeinsam versuchten sie sich jetzt einen Weg zu bahnen, der schon allein für Hermine im Dunkeln schwer gewesen war. Ohne auch nur eine gewisse Ahnung zu haben wohin sie gingen, oder wo sie sich derzeit genau befanden, stolperten sie gemeinsam über das „Schlachtfeld“, und gelegentlich drohten sie gemeinsam zu fallen.

Snapes Atem wurde immer heftiger, und er stützte sich immer mehr auf Hermine ab, wodurch sie selbst noch schneller ermüdete.
„Wir sollten eine Pause machen, wir können eh nicht sehen wohin wir gehen, und wenn überhaupt Hilfe kommt, dann sollten wir uns nicht all zu weit entfernen.“ Abrupt blieb Hermine stehen.
Aber Snape machte keine Anstalten seinen Arm von Hermines Schulter zu nehmen, und so nahm Hermine selbst Snapes Arm, und ließ ihn langsam zu Boden gleiten.
Er sog dabei scharf seinen Atem ein, gab aber sonst keinen Schmerzenslaut von sich.
Hermine ließ sich erschöpft neben ihn nieder, sie war müde und erschöpft und alles in ihr schrie nach Erlösung.
Aber dennoch stellte sie sich einige Fragen. Wie viele Tote gab es, wer war unter den Toten, den sie kannte, gab es überhaupt Überlebende und wann traf endlich Hilfe ein?

Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu warten, und so bemerkte Hermine wieder ihre Wunde.
Sie fühlte im Dunklen die Spitze die aus ihrem Handrücken ragte, und zischte schmerzerfüllt auf.
„Was haben Sie, sind Sie verletzt?“ Fragte Snape mit dünner Stimme.
„Es geht schon…“ Hermine wollte nicht, das Snape etwas von ihrer Verletzung erfuhr, weil schwach wollte sie vor ihm nicht wirken, oder gar, nicht fähig sich gegen ihm zu verteidigen, doch er ließ es nicht auf sich beruhen.
„Was haben Sie, so sagen Sie es schon, spätestens, wenn es hell wird, und wir immer noch hier hocken, werde ich es sehen. Also bitte!“
„Mein Zauberstab ist entzweigebrochen als ich Malfoy tötete, und die eine Hälfte steckt in meiner Hand.“ Sprach Hermine monoton.
„Wie, sie steckt in Ihrer Hand? Sie müssen sich schon genauer ausdrücken, können Sie den Splitter entfernen?“ Erkundigte sich Snape bissig.
„Nein, ich schätze das geht nicht. Wenn ich es rausziehe, werde ich vermutlich zu stark bluten, ich warte bis Hilfe kommt.“
„Zeigen Sie mal her.“ Raunzte Snape ihr zu, und schon hielt er ihr seine Hand hin. Seine Hand berührte ihr Bein, und sofort zuckte Hermine zurück.
„Geben Sie schon her, Sie dummes Ding.“

Reflexartig streckte Hermine ihm ihre Hand entgegen, und er tastete danach. Am Arm ergriff er sie, und strich langsam herab bis zu ihrer Hand. Er fühlte die klebrigen Überreste, von ihrem Blut, und ebenso das dünne Stück Holz, welches in ihrer Hand steckte. Er versuchte sie abzulenken und sprach mit ihr.
„Sie habe also Lucius getötet?“
Hermine verstand zuerst nicht, was das sollte, antwortete ihm aber automatisch.
„Ja, und er hat es verdient, dieses miese Schwein!“
„Heute ist ein denkwürdiger Tag, obwohl gleich auch ein trauriger. Viele Zauberer haben heute ihr Leben gelassen, wenn gleich einige verdient, während andere nicht einmal ansatzweise gelebt haben, um es zu verdienen.“ Seine samtige raue Stimme beruhigte Hermine enorm, aber sie war auch sehr misstrauisch und so konzentrierte sie sich völlig auf das Gespräch.

Ganz plötzlich durchfuhr Hermine ein Schmerz, heiß, brennend, schneidend als hätte man ihr mit einem Messer in ihre Hand gestochen.
„Ahhhh, verdammt, was tun Sie da?!“, fuhr sie ihn an, und wollte ihm sogleich ihre Hand entziehen, was er aber nicht zuließ, er hielt sie fest wie in einem Schraubstock. Sie verfluchte sich selbst, wieso hatte sie ihm nur vertraut? Sie wusste doch wer er war, warum hatte sie sich darauf nur eingelassen?
In ihrem Kopf spannen sich auf einmal Bilder, von einem Albus Dumbledore, der immer tiefer in ein schwarzes Loch fiel. Verwirrt schob sie diese Bilder von sich, bald würden andere darüber richten, bald würde man sie finden und er würde seiner gerechten Strafe nicht entgehen, soviel war sicher.
„So halten Sie doch still, Sie dürfen diesen Splitter nicht über längere Zeit in sich haben, die Magie darin würde Sie über einen längeren Zeitraum töten.“
Abrupt hielt Hermine still, und ließ Snape machen, auch wenn sie jetzt vorsichtiger war und versuchte zu ahnen, was er vorhatte.
Sie hörte ein lautes reißendes Geräusch, als wenn Stoff zerrissen wurde, und wartete.
Den Stoff, den er sich wohl von seiner Robe abgerissen hatte, band er um ihre Hand und als er fertig war, legte er ihre Hand auf ihr Bein zurück.
„Das sollte erst einmal genügen.“ Und schon, rückte Snape etwas weiter ab, und keuchte dabei kurz auf.
„Sie haben ebenfalls Schmerzen, lassen Sie mich Ihre Verletzung ansehen.“ Forderte Hermine ihn auf. Und als wüsste sie genau was er darauf erwidern würde, setzte sie gleich hinterher: „Und kommen Sie jetzt nicht damit, das es nicht so schlimm ist.“
Als hätte sie es wirklich geahnt, schloss Severus Snape seinen Mund wieder, und sagte stattdessen nichts, zeigte ihr aber auch nichts.
„Nun kommen Sie schon, Sie haben mir geholfen, jetzt lassen Sie mich Ihnen helfen. Sir“ Setzte sie noch hinterher.

„Es wird gehen müssen, bis Hilfe eintrifft, da kann nur ein Heilzauber helfen.“ Brummte Snape.
„Nun zeigen Sie schon.“ Hermine überwand die kurze Distanz, die Snape gerade eben zwischen ihnen gebracht hatte, um Abstand von ihr zu haben, und wollte sich neben ihm setzen. Wie gesagt, wollte.
„Verflucht noch mal, Sie dummes Ding. Können Sie denn nicht aufpassen, wo Sie hintreten?“ Snape rieb sich sein Bein, denn Hermine hatte ihm im Dunkeln an seinem verletzten Bein getroffen.
„Oh das tut mir Leid, entschuldigen Sie bitte.“ Murmelte Hermine verlegen.
Doch Snape gab keine Ruhe und murmelte weiter Verwünschungen aus, die Hermine zwar nicht genau verstand, sich aber sicher war, das dieses üble Gemurmel ihr galt.
„Nun hören Sie mir mal zu, ich habe mich gerade eben entschuldigt, also halten Sie jetzt gefälligst ihren Rand und nerven Sie mich nicht weiter. Wenn Sie unbedingt wie ein Todesser behandelt werden wollen, dann bitte.“ So, das tat gut, das musste unbedingt raus. Doch kaum ausgesprochen, tat es ihr auch schon wieder ein wenig Leid, aber wenn sie länger darüber nachdachte, auch wieder nicht. Sie hatte alles so gemeint, wie sie es gesagt hatte.

Snape hatte anscheinend die Luft angehalten, oder tat wer weiß was. Hermine hatte damit gerechnet, dass er sie aufs übelste anfahren würde, doch das blieb aus.
Er blieb einfach stumm da sitzen, und sagte keinen Ton.

„Snape? Sagen Sie doch was. Verdammt!“
Wieder gab Snape keine Antwort, nicht mal mehr sein stöhnen war zu hören, und so langsam machte sich Hermine Sorgen, zwar nicht direkt um ihn, aber sie wollte auch auf keinen Fall wieder alleine sein. Sie lauschte in die gespenstische Stille, doch sie hörte nicht ein bisschen.
„Sir? Sir, geht es Ihnen gut?“ Keine Antwort.
„So bitte, reden Sie doch mit mir, ich sagte doch bereits, dass es mir Leid tut, was wollen Sie denn noch hören?“ Wieder nichts, außer die quälende Stille.
Langsam und diesmal sehr vorsichtig tastete Hermine sich vor.
„Bitte Sir, wenn Sie mich hören können, dann antworten Sie.“
Auf allen vieren tastete Hermine sich voran, immer darauf bedacht, Snape keine zusätzlichen Schmerzen zu bereiten. Dann fühlte sie einen Stiefel von ihm und noch einen, ansprechen brachte sie nicht weiter, er antwortete nicht, auch nicht, als sie ihn an seinem Bein stupste.
Sie fühlte an seinem Bein, das er stark geblutet haben musste, denn seine Hose war immer noch Blutgetränkt und sehr feucht. Hermine beschlich langsam ein Verdacht, denn wäre Snape noch bei Bewusstsein, wäre Hermine nicht einmal in die Nähe seines Beines gelangt.
Sein Umhang war ebenfalls größten Teil durchtränkt. Was hatte dieser Mann nur für Schmerzen erlitten?

Im Dunkeln konnte Hermine wirklich nichts ausrichten, sie hatte herausgefunden, das Snape rücklings auf dem Boden lag, und er reagierte weder auf zureden, noch auf Berührungen.
Sie fühlte seinen Puls…, schien normal zu sein, aber da war sie sicher auch nicht die richtige Person, die das beurteilen konnte. Was sollte sie bloß tun?
Sachte versuchte sie seinen Kopf zu ertasten, hob ihn dann hoch und lehnte Snapes Oberkörper an ihren. Sie fühlte sich unendlich allein gelassen, warum kam denn niemand um ihr zu helfen? Irgendwann musste doch das Ministerium herausfinden, das hier ein Kampf statt gefunden hatte. Sie dachte daran, einfach laut um Hilfe zu schreien, doch falls doch noch einer der Todesser überlebt haben sollte…, nicht auszudenken…
Innerlich schalt sie sich eine Närrin. Sie hielt gerade einen Todesser in den Armen, den meist gesuchten sogar. Ihre Gefühle spielten wahrscheinlich verrückt, anders konnte sie sich ihr seltsames Verhalten nicht erklären.


************************************************************

Was meint ihr? Wie wird Hermine weiter mit dieser Situation umgehen?


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