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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 64

von eule20

Kapitel 64

In der Höhle kostete der Seelenfänger seinen Triumph aus. Dieser Mann der vor ihm im Dreck lag, hatte es nicht geschafft sie fortzubringen. Er konnte spüren wie das Leben langsam aus dem dunkelhaarigen Mann wich. Er war wohl etwas übereifrig gewesen, denn er hatte auch ein paar Gefäße zum reißen gebracht. Und nun verblutete er innerlich. Langsam, unaufhaltsam, selig in seiner Bewusstlosigkeit, ohne das er es mitbekam. Ohne Schmerzen. Ein guter Tod.
Eine Weile verharrte sein Blick auf der blassen Gestalt vor ihm, doch dann richtete er ihn auf sie. Sie, dieses wundervolle Geschöpf welches ihm von nun an Gesellschaft leisten würde. Er würde nie wieder einsam sein.
Doch dann stockten seine Gedanken, denn ein sanftes goldenes Licht begann um den Stein herum zu schimmern in dem sie saß. Nein, es kam aus dem Stein selbst. Was ging da nur vor? Gebannt beobachtete er wie sich das Glühen immer mehr intensivierte, bis er nicht mehr hinschauen konnte ohne geblendet zu werden. Irgendetwas stimmte hier nicht. Irgendetwas ging hier ganz gewaltig schief.
Fieberhaft versuchte er mit seiner Magie das Licht aufzuhalten, herauszufinden was dort vor sich ging. Doch er konnte nichts sehen, nichts bewirken. Er verstärkte seine Bemühungen, ging näher heran, den Blick noch immer von dem gleißend hellen Licht abgewandt.

„Lass das, du dummes Kind.“

Erschrocken japste der Seelenfänger auf. Das war gar nicht gut.

„Es war nicht richtig was du hier getan hast. Du wusstest um deine Aufgabe, um deine Bürde und du bist schwach geworden. Du wirst die Konsequenzen tragen müssen. Die verbliebenen Seelen, werden nach und nach verschwinden, doch du wirst bleiben und keine Seele wird mehr einen Weg zu dir finden. Solange bis es an der Zeit ist zu gehen. Und wann diese Zeit gekommen ist, werden wir entscheiden.“

Hätte man das Gesicht des Seelenfängers sehen können, hätte man den Schock und das Bedauern über sich, sein Scheitern und seine Strafe sehen können. Doch so hätte man nur ein vage Bewegung sehen können, wenn jemand da gewesen wäre der ihn hätte sehen können.
Die Seelen die in ihren Steinen gefangen waren, waren lauter geworden, ihr Wehklagen intensiver, denn auch sie spürten das etwas Seltsames vor sich ging, spürten die Präsenz des Höheren.

Doch irgendwann war das helle Licht aus Hermines Stein erloschen und er blieb leer zurück. Sie war fort. Wohin wusste der Seelenfänger nicht. Und nur einen Wimpernschlag später, war auch der dunkle Mann verschwunden der zu seinen Füßen gelegen hatte.

*
Hermine hatte die Veränderung um sich herum zunächst nicht bemerkt. Doch irgendwann begann ein Licht sie durch ihre geschlossenen Augenlider zu irritieren. Ein Licht welches heller war als das was sie seit ihrer Gefangennahme gesehen hatte. Verwirrt blinzelnd öffnete sie ihre Augen und sah sich um. Sie war nicht mehr von ihrem Stein umgeben, sie war aber auch nicht mehr in der Höhle des Seelenfängers. Sie konnte nicht einmal sagen, ob sie sich überhaupt an einem bestimmten Ort befand, denn das einzige was sie sehen konnte waren weiße, zarte Nebelschwaden, die alles einhüllten.

„Kind des Lichts.“

Hermine erschrak so heftig das sie ein Stück in die Höhe sprang.

„Fürchte dich nicht, hier kann dir nichts widerfahren.“

Die Stimme schien von überall her zu kommen. Hermine sah sich um konnte jedoch immer noch nicht mehr als den Nebel erkennen.

„Du bist hier um deine Entscheidung zu treffen. Es steht außer Frage das du zu den Lebenden zurückkehren wirst. Jedoch steht das Kind der Dunkelheit an seinem Scheideweg. Unser Seelenfänger hat ihm schwer zugesetzt, es ist ihm bestimmt zu diesem Zeitpunkt zu uns zurückzukehren, seine Seele zu reinigen und sich auf ein neues Leben vorzubereiten.“

„Euer Seelenfänger?“, fragte Hermine mit hoher Stimme. „Wer auch immer ihr seid, aber ihr habt ihn nicht besonders gut unter Kontrolle.“

„Wir sind die Hüter der Zeit, die Unendlichen. Die die immer da waren und über die Seelen wachen. Unser Seelenfänger, ja er hat gegen uns gehandelt. Doch auch er ist nur eine Seele, die eine schwere Aufgabe angenommen hat und sich nach Gesellschaft sehnte. So wie jede Seele es tut.“

Hermine gab nur ein dumpfes Geräusch von sich, doch dann sagte sie: „Das Kind der Dunkelheit? Severus? Wieso sollte er ausgerechnet jetzt sterben?“

„Es war so abgesprochen, bevor er dieses Leben begonnen hatte. Es war auch klar, dass eine Liebe zwischen euch entwachsen würde. Jedoch waren einige Dinge unklar, so wie sie es immer sind, da die Seele in ihrem Erdenleben schließlich selbst ihre Entscheidungen trifft.“

Hermine runzelte die Stirn. „Und warum bin ich jetzt hier?“

„Um dich zu prüfen, ob du es würdig bist, dass wir die Entscheidung die seine Seele getroffen hatte, aufzuheben und ihn weiter leben zu lassen. Seine Liebe zu dir ist sehr stark, so stark wie es nur selten vorkommt. Doch bei dir... Du bist jung und unerfahren und wir müssen deine Seele prüfen, ob es sich bei dir nicht um etwas Kurzweiliges handelt, so wie es unter den Menschen geschieht.“

Hermine dachte darüber nach, was diese Stimme zu ihr gesagt hatte. Sie wunderte sich kaum über das was hier gerade geschah. Die Ereignisse der letzten Zeit waren so abstrus und seltsam gewesen, dass sie das Gefühl hatte sie würde sich über gar nichts mehr wundern. Doch sie wusste hier stand etwas Wichtiges an, es sollte über Severus Leben entschieden werden. Über die Absprache die seine Seele einmal getroffen hatte. Entschlossen straffte sie ihre Haltung.

„Dann prüft mich.“

*

Auf dem Feld in Kearvaig standen Harry und Dumbledore wie versteinert am Rand des Loches und lauschten angestrengt. Die Geräusche und Schreie waren verstummt und nichts als eine alles umfassende Stille umgab die beiden. Die Sonnenstrahlen krochen immer weiter über die Ebene, verkündeten unerbittlich den neuen Tag und sie beide wussten, dass Severus es bis zur Dämmerung hätte zurückschaffen müssen. Doch weder er noch Hermine waren in irgendeiner Form aufgetaucht.
Sie hätten jetzt gehen können und am Abend wieder kommen, sie hätten sich vielleicht auch selbst in die Dunkelheit des Loches begeben können, doch keiner von beiden rührte sich vom Fleck.
In Harrys Augen glitzerten Tränen und bei dem alten Mann der neben ihm stand war das sonst so typische Glitzern aus den Augen verschwunden.

Doch plötzlich wehte eine Stimme zu den beiden.

„Es wird Zeit sie heimzubringen.“

Und kaum das sie hatten verwirrt blinzeln können, waberte ein Licht vor ihnen, in dem verschwommen und verzerrt zwei Personen zu erkennen waren.
Harry und Albus verbrachten keine Zeit damit sich darüber zu wundern wer da mit ihnen gesprochen hatte. Albus band sich an Hermine und Severus und Harry brachte ihn und Severus Körper zurück nach Hogwarts.

Im Krankenflügel angekommen, zog Dumbledore sofort Schutzbanne um sich herum, riegelte sich magisch vom gesamtem Krankenflügel ab und begann mit seiner langwierigen Arbeit. Er brauchte Stunden. Es musst eine genaue Reihenfolge eingehalten, verschiedene Sprüche aufgesagt, Kräuter verräuchert und kleinere Opfer gebracht werden. Dem alten Mann stand der Schweiß auf der Stirn, er trat ihm aus jeder einzelnen Pore und sein Umhang klebte ihm unangenehm am Rücken.
Doch dann war es endlich geschafft. Severus und Hermine waren in ihre Körper zurückgekehrt.
Erschöpft ließ sich der alte Mann auf den nächstbesten Stuhl sinken. Er hatte es vollbracht, jetzt galt es nur noch zu warten. Er fragte sich wieviel Zeit vergehen würde bis die beiden bereit waren zurückzukehren.

Es sollte schlussendlich zwei Wochen dauern.


Ende


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