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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 58

von eule20

Kapitel 58

Severus Snape bahnte sich seinen Weg immer weiter hinein in die Schlacht. Er war an einigen Ordensmitgliedern vorbeigekommen, die ihn verwundert angesehen hatten, doch nicht die Möglichkeit hatten zu fragen, was er hier machte. Snape selbst schien unter einem Dauerbeschuss zu stehen. Von allen Seiten flogen Flüche auf ihn zu. Er wusste das sich die Todesser nicht darum scherten ob er starb. Es würde nicht auffallen und sie konnten hier in der Schlacht ihre Rachegelüste ausleben. Der Schweiß rann ihn unaufhörlich über die Stirn, er war jetzt schon übermäßig angestrengt, eigentlich gar nicht in der Lage zu kämpfen. Doch immer wieder raffte er seine Selbstbeherrschung zusammen und ging weiter. Er wurde in Duelle verwickelt, aus denen er siegreich hervorging. Jedoch nicht heil. Er trug schon jetzt etliche Schnitte und Wunden mit sich, die mehr oder weniger bluteten. Ständig flackerte sein Blick suchend über das Feld, er versuchte einen braunen Haarschopf zu erkennen, buschig, wild, doch das einzige Haar welches er nach einiger Zeit sehen konnte, war das von Dumbledore. Als er sich auf beschwerlichen Weg zu ihm machte, dachte er darüber nach was er gesehen hatte als er hier angekommen war. Warum waren alle in ihrer Bewegung erstarrt gewesen? Er wusste das es keine Sinnestäuschung gewesen war. Seine Augen schweiften erneut suchend durch die Menge. Erstaunlich viele waren gekommen. Er hatte gewusst das es an die tausend Todesser gab, viele nur Randfiguren, doch alle bereit den Idealen Voldemorts zu folgen. Sie waren leicht auszumachen mit ihren schwarzen Umhängen und den weißen Masken, doch das sich fast ebenso viele gefunden hatten sie zu bekämpfen, erstaunte ihn. Der Orden hatte seine Fäden weit gesponnen. Er sah jede Menge Leichen auf seinem Weg, manche lagen einfach nur da, scheinbar unversehrt doch tot, andere waren grausam verstümmelt. Er sah Peter Pettigrew, Yaxley, Dolohov, MacNair und das das war doch Percy Weasley? Er hat es also geschafft sich zu seiner Familie zu bekennen. Es tat ihm leid für sie.
Dort drüben lagen MadEye und Kingsley, offensichtlich noch am Leben. Er rauschte an ihnen vorbei, es war jetzt keine Zeit zu helfen. Er wusste das Poppy in der Nähe war, bereit zu beginnen, sobald sie sich gefahrlos heraustrauen konnte und jetzt sicherlich schon die Verletzten versorgte die es geschafft hatten zu ihr zu kommen.
Auch wenn er die alte Medihexe nur zu oft verflucht hatte, er mochte sie, schon allein wegen ihrer nicht endenden Geduld ihm gegenüber.

Snape kam zügig und schnell voran, sein Blick fiel auf einen weiteren Todesser, der seine Kapuze zurückgeschoben hatte. Bellatrix! Sie schien auf irgendetwas herabzusehen, doch er konnte nicht ausmachen auf was. Plötzlich schimmerte ihre Gestalt und sie fiel. Weg aus seinem Blickfeld. Und während er das beobachtete durchfuhr eine eisige Kälte seine Eingeweide und eine harte Faust schloss sich um sein Herz. Jetzt wusste er was hier vor sich ging. Ihm wurde schlecht. Er hatte davon gelesen, in Jahrhunderte alten Schriften. Doch er hatte sich nie vorstellen können, dass es wahr wäre. Nicht einmal in seinen kühnsten Träumen geahnt das er es selbst einmal miterleben würde. Ein Seelenfänger!
Eilig rannte er weiter, sein Bedürfnis Hermine zu finden wurde drängender. Was wenn ihre Seele bereit war zu gehen? Die Faust um sein Herz wurde enger. Er spürte wie es hart gegen seinen Brustkorb hämmerte. Doch nirgends konnte er Hermine entdecken. Um seine Seele scherte er sich momentan kein bisschen.

Er erreichte Albus, der mit scheinbarer Leichtigkeit die Flüche abwehrte die auf ihn zuschossen. Es sah aus als vollführte er Tanz. Und nebenbei fand er die Zeit mit Severus zu reden.

„Severus. Es überrascht mich nicht dich zu sehen.“

„Was? Warum?“

„Nun...... Flammare...... mir wurde vor ein paar Tagen zugetragen, es gäbe eine Hauselfe mit seherischen Fähigkeiten, die eine wichtige Aufgabe in diesen Kampf hätte. Ich konnte sie leider vor dem Kampf nicht mehr ausfindig machen.“

„Du glaubst sie hat mich aus meinem Heilschlaf geholt?“

„Ja allerdings. Wie sonst hättest du herkommen sollen? Stupor!“

Severus der damit beschäftigt war die Aussage zu verarbeiten und dabei die Flüche abzuwehren, die auf ihn zurasten, brauchte einen Augenblick ehe er erneut etwas sagen konnte. Hastig wischte er sich den Schweiß von der Stirn, der drohte ihm in die Augen zu laufen und so seine Sicht zu trüben.

„Albus, hier auf diesem Feld, geht ein Seelenfänger um.“

Dumbledore wandte sich erstaunt zu ihm um und betrachtete ihn eindringlich. „Bist du sicher?“

„Ja. Ich habe Bellatrix Lestrange gesehen und beobachtet, wie ihre Seele sich von ihrem Körper gelöst hat. Es gibt keinen Zweifel.“

„Nun, denn. Hoffen wir das er sich die richtigen Seelen holt“, antwortete Dumbledore und Severus konnte die Sehnsucht in der Stimme des alten Mannes hören.

„Albus, hast du Hermine gesehen?“

Severus Wortwahl veranlasste den Direktor nicht einmal dazu die Stirn zu runzeln. Er wusste nur zu gut, was vor sich ging. War es nicht prophezeit worden? Er sah sich seinen Schützling aus dem Augenwinkel heraus an, der ihn hoffnungsvoll ansah und in sein Gesicht war eine tiefe Sorge gezeichnet.

„Nein, Severus. Suche Harry und Ron, sie sollte bei ihnen sein. Oder warte mit mir hier, denn wir wollen gemeinsam gegen Tom Riddle angehen.“

Snape nickte stumm und wandte sich wieder dem Geschehen zu. Es schien als würde die Menge an Todessern nicht abnehmen. Ständig tauchten neue auf, verschwanden wieder oder fielen im Kampf.

Snape und Dumbledore kämpften Seite an Seite, oftmals gegen mehrere Gegner gleichzeitig und wer sie beobachtete schien von der Zusammenarbeit beeindruckt zu sein. Sie agierten perfekt miteinander, völlig harmonisch, ohne sich abzusprechen und schienen mit einer Leichtigkeit ihren Feinden gegenüberzutreten, die nicht von dieser Welt schien. Und alles was die beiden antrieb, was ihnen die Kraft zum kämpfen gab und unermüdlich weiter zu machen, war einzig und allein die Hoffnung.

Die Nacht die schon lange hereingebrochen war, war hell. Der Vollmond schien klar und kräftig. Er zeichnete sich am Himmel wie eine große, beeindruckende Scheibe ab und leuchtete in einem eigentümlichen gelb. Er tauchte das Geschehen in ein unwirkliches Licht, voller Schemen und Schatten, ständig erleuchtet durch vielfarbige Flüche.

Der Mond schien auf einen seidig hellen Haarschopf, der sich elegant durch die Reihen auf Severus und Dumbledore bewegte.

„Severus, mein alter Freund. Ich sehe du hast uns im Stich gelassen? Irgendwie ist es schade. Sag mir warum? Wegen dem alten Narr an deiner Seite, oder wegen deinem kleinen Schlammblut. Hat es dir den Kopf verdreht?“

„Nein hat sie nicht“, antwortete Snape verbissen. „Meine Entscheidung fiel schon vor Jahrzehnten.“

„Nun, denn. Ignis!“

Lucius Malfoy verwickelte ihn in einen wesentlich kräftezehrenden Kampf als die unerfahrenen Todesser vorher. Unermüdlich schossen sie nahezu im Sekundentakt ihre Zauber und Flüche aufeinander ab. Parierten die des Gegners und griffen selbst an. Snape spürte wie seine Kräfte rapide abnahmen und seine Bewegungen träger wurden. Sein Denken erlahmte allmählich. Gerade als Malfoy den Avada Kedavra auf ihn abschoss, sank er erschöpft in die Knie, sodass der Fluch über seinen Kopf hinwegsirrte. Lucius sah seine Chance gekommen und bombardierte Snape nun unermüdlich, der aus seiner Position heraus nur abwehrend auf dessen Flüche reagieren konnte. Schweiß lief ihm in die Augen, trübte seine Sicht, während das Salz wie Feuer in seinen Augen brannte.

„Vorsicht, Professor!“ rief eine Stimme hinter ihm und riss ihn zur Seite. Snape konnte verschwommen den Fluch über sich hinweg fliegen sehen, während die Gestalt vor ihm zusammensackte.
Er blinzelte und erkannte als erstes ein grünes Augenpaar.

„Potter! Was soll das?“

„Ich erwarte nicht das sie mir um den Hals fallen, aber ein Danke wäre nett. Ich habe ihnen gerade das Leben gerettet“, sagte Harry stur und in einem Tonfall der Snape klarmachte, dass dies hier ein erwachsener Potter vor sich war, der ohne Konsequenzen das tat was er am besten hielt.

„Danke, Potter“, knurrte er.

„Keine Angst ich habe es nicht für sie getan“, erwiderte Harry während er seinem ehemaligen Lehrer die Hand reichte und ihm aufhalf.

„Ach?“

„Nein. Wissen sie ich bin vielleicht manchmal selten dämlich und langsam von Begriff, aber was ich genau weiß ist......“ Harry atmete tief durch.“Ich weiß was ich sehe und ich glaube Hermine wäre nie mehr die Hermine die ich kenne und wie eine Schwester liebe, wenn sie heute und hier sterben würden.“

Snape sagte nichts, er sah Harry nur unverwandt an. Der Kampf um ihn herum, war ausgeblendet, die Geräusche verebbten. Sein Kopf schien wie leer gefegt, er war unfähig auch nur einen Muskel zu rühren. Dennoch schaffte er es, dem jungen Mann vor sich zuzunicken.

„Hier Professor, ich denke das können sie brauchen.“ Harry hielt Snape eine Phiole mit Stärkungstrank hin, die er sogleich bereitwillig ergriff und in einem Zug austrank.

„Danke Potter“, sagte er und Harry wusste das der Dank nicht nur dem Trank galt.

Ron hatte in der ganzen Zeit nur neben ihnen gestanden und die beiden verständnislos angeschaut. Als er endlich begriff was hier soeben vor sich gegangen war, wurde er ganz blass. „Ich hoffe du irrst dich, Harry“, murmelte er leise und ein trauriger Ausdruck erschien in seinen Augen.

Doch niemand hatte es gehört oder bemerkt, denn in diesem Moment erschien Voldemort vor ihnen. Die Flüche schienen an ihm vorbei zu sirren, ganz so als würde er sie wie ein Magnet seinen gegenteiligen Pol, abstoßen.

„Potter, Dumbledore, Snape. Severus du hast mich verraten. Ich bin untröstlich, dass ich es all die Jahre übergangen habe, diese ganzen Gerüchte du würdest der Spion in meinen Reihen sein. Zu sehr habe ich dir vertraut. Ich werde in Zukunft aus meinen Fehlern lernen, sobald ich dich getötet habe. Dumbledore du alter Mann, was willst du hier? Solltest du nicht vor dem Kaminfeuer sitzen und deine schmerzenden Gelenke bejammern? Potter, es wird Zeit, das wir das hier endlich hinter uns bringen.“

„Der Meinung bin ich auch. Möge der Bessere gewinnen.“

„So selbstsicher Potter? Nun, ich werde dir eine Lektion erteilen die du niemals vergisst“ zischte Voldemort und der Kampf begann.


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