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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 56

von eule20

Kapitel 56


Hermine stockte der Atem. Die schwarze Wand aus Todessern hatte sich in Bewegung gesetzt und kam jetzt rasch mit erhobenen Zauberstäben näher. Und sie selbst stand mit in der ersten Reihe, ebenso wie Harry und Ron. Doch kaum war dieser Gedanke durch sie hindurchgezuckt, da wurde sie auch schon von hinten am Umhang gezogen. Hastig drehte sie sich um und sah wie Harry und Ron den Rückzug in die hinteren Reihen antraten. Zweifellos um nachher auf weniger Widerstand zu stoßen, wenn sie sich ihren Weg zu Voldemort bahnen sollten. Und Hermine sollte helfen eine entsprechende Schneise zu schlagen. Stumm stakste sie ihnen nach. Sie fühlte in Moment nichts. Ihr Körper gehorchte ihr ohne weiteres Zutun und als ob sie sich selbst von weitem beobachtete, stiefelte sie an bekannten, grimmigen Gesichtern vorbei. Ein ohrenbetäubendes Brüllen erklang. Hermine zuckte zusammen, ebenso wie einige Umstehende. Die Schlacht hatte begonnen, das Feuer war eröffnet worden.
Hermine schaute nach hinten und konnte, zwischen den wogenden Menschen die Masken der Todesser genau erkennen. Ihr wurde flau im Bauch.

Sie wurde zur Seite geschubst, da war ein kleiner Hügel. Wahrscheinlich sollte sie dahinter Deckung beziehen. Wieder sah sie sich um, doch von Harry und Ron war keine Spur mehr zu sehen. Mühelos waren sie in die Menschenmenge geglitten und mit ihr verschmolzen. Hermine duckte sich, als ein Fluch an ihr vorbei sirrte. Jetzt begannen ihre Hände haltlos zu zittern.

Was tat sie hier eigentlich? Wieso hockte sie hier, während andere draußen im Getümmel standen? Sie konnte doch auch von dort ihre Phiolen werfen. Hermine setzte sich über den augenscheinlichen Plan hinweg, zückte ihren Zauberstab und hielt ihn entschlossen vor sich, während sie ihre Deckung hinter dem kleinen Hügel aufgab.

Zum Glück, waren der Orden und alle anderen nicht so dämlich gewesen schwarze Umhänge zu tragen. So konnte sie leichter Freund von Feind unterscheiden.
Sie sah, wie unendlich viele grüne Lichtblitze durch die Luft zuckten, man zögerte nicht den Todesfluch auszusprechen.

Hermine zog es vor, ihren Gegner nur kampfunfähig zu machen. Sie hatte in Snapes Büchern einige effektive Zauber gefunden, die sie jetzt einem nach den anderen anwandte.

Ihre Stabhand war inzwischen ganz ruhig, auch wenn sie ihre Ziele ein ums andere Mal verfehlte. Der Lärm war unbeschreiblich. Die Flüche die aufeinander krachten, den Erdboden aufrissen, all die Schmerzensschreie dazwischen. Sie wollte sich die Ohren zuhalten, doch sie unterdrückte den Impuls und ging ein paar Schritte vorwärts. Direkt vor ihr tauchte ein Todesser wie aus dem Nichts auf.

„Na wen haben wir denn da? Snapes Hure! Wie ich mich freue das ich ihm seinen Leckerbissen wegnehmen darf!“, höhnte er und jagte Hermine einen Avada Kedavra auf den Hals. Sie rollte sich zur Seite weg und der Fluch verfehlte sie nur knapp. Er schlug stattdessen dicht neben ihr ein und riss ein kratergroßes Loch in den Boden. Während Hermine versuchte auf der wegrutschenden Erde Halt zu finden, schleuderte sie ihrerseits einen Stupor auf den Todesser ab. Als sie sah das sie ihn erwischt hatte, legte sie ihm vorsorglich magische Fesseln an. Man wusste ja nie!

Auf allen Vieren kletterte sie auf dem rutschigen Erdboden wieder nach oben. Suchend blickte sie sich um. Wo waren denn nur alle? Sie konnte niemand Bekanntes erkennen, all die Gesichter und Leiber um sie herum, waren ihr fremd. Hermine bahnte sich einen Weg durch all die Menschen. Es waren so viele. Sie wollte die Ausmaße gar nicht wissen, nicht darüber nachdenken wie es hier aussehen würde wenn der Kampf vorüber war. Sie war schon etliche Meter weit gekommen, als ihr Fuß an etwas Weichem hängen blieb und sie zum fallen brachte. Schmerzhaft schlug sie auf und etwas sengend heißes bohrte sich in ihren Unterarm. Hastig richtete sie ihren Oberkörper auf und besah was den Schmerz auslöste. Nur ein Stock, sie kniff die Augen zusammen, biss die Zähne aufeinander und zog ruckartig an dem Holz. Sie konnte ihn splittern hören. Als sie die Überreste fort werfen wollte, sah sie worüber sie gestolpert war. Peter Pettigrew lag mit gebrochenen Augen neben ihr. Hermine schnappte nach Luft krabbelte weg, ehe sie sich wieder auf ihre Füße stellte.

Sie lief weiter, die Stunden glitten an ihr vorbei, ohne das sie es merkte. Die Flüche wurden heftiger, verfehlten sie oft nur knapp, es kam ihr vor als würden hier mehr davon herum fliegen, als weiter hinten. Suchend blickte sie sich um. Dort war eine Reihe von Todessern, sowie Tonks, Remus und einige Weasleys. Hastig lief sie zu ihnen, während sie in ihre Umhängetasche griff, wahllos eine Handvoll Phiolen herauszog und sie zu den Maskierten warf. Die Wirkung war schier unglaublich. Es gab ein weiteres ohrenbetäubendes Knallen, dann schrien einige Männerstimmen gleichzeitig auf und ein paar letzte Flüche sirrten unkontrolliert durch die Luft. Hermine sah gebannt zu was mit den Todessern geschah. Zwei von ihnen hielten sich die Hände vor die Augen, ein anderer wälzte sich auf dem Fußboden. Hermine konnte sehen wie seine Haut, wie von Geisterhand, sich von seinem Körper löste. Zwei andere liefen als lebende Fackeln davon und setzten dabei andere in Brand. Ihr wurde schlecht und sie unterdrückte den Würgreiz. Sie war so auf den Anblick fixiert gewesen, dass sie den Fluch nicht kommen sah. Sie spürte nur den schneidenden Schmerz in ihrer Schulter und hörte sich selbst aufstöhnen. Sie schaute auf ihre Schulter, ein langer Schnitt zog sich darum und blutete stark. Doch die Wundränder waren sauber und ohne darüber nachzudenken hob sie ihren Zauberstab und murmelte einen leichten Heilspruch. Fred und George kamen auf sie zu und fragten ob alles in Ordnung sei. Hermine nickte mechanisch, auch die anderen dankten ihr und eilten gleich weiter ins nächste Gefecht. Im Weggehen konnte sie noch hören wie die Zwillinge über ihre Tränke diskutierten.

Sie sah einen weiteren Rotschopf und eilte auf ihn zu.
„Ron, wo ist Harry?“ Ron wirbelte zu ihr herum. Auch er hatte schon ein paar Schnitte abbekommen, sah aber ansonsten noch recht gesund aus.

„Mine? Alles okay mit dir?“ Hermine nickte schnell.
„Ich weiß nicht genau wo Harry ist, ich hab ihn eben noch da drüben gesehen“, erklärte er und deutete mit einem Finger in eine Richtung. Hermine folgte mit den Augen seinem Fingerzeig und nach ein paar Sekunden hatte sie den schwarzen, strubbeligen Haarschopf von Harry ausmachen können. Ihre Augen wurden groß. Irgendetwas musste er mit sich gemacht haben, denn er konnte sich anscheinend mühelos und unbehelligt durch die Menge bewegen, ohne das er angegriffen wurde. Andererseits nutzte er jede sich bietende Gelegenheit um einen Todesser kampfunfähig zu machen.
Hermine schnappte sich Rons Arm und zog ihn mit sich zu Harry. Die zwei hatten jedoch große Schwierigkeiten überhaupt einen Schritt zu tun, denn die Flüche flogen in allen erdenklichen Farben auf sie zu und um sie herum. Rons Gesichtsausdruck war verbissen und während Hermine mit ihrer Stabhand einen Spruch nach dem an anderen losließ, griff ihre andere unerlässlich in ihre Tasche um eine Phiole nach der anderen herauszuziehen und von sich zu werfen. Hermine versuchte krampfhaft sich die Bilder der Verwüstung nicht anzusehen. Je weiter sie voran kamen, desto mehr Tote und Verletzte säumten ihren Weg. Sie sah abgetrennte Körperteile, große herumliegende Hautlappen, verbrannte und verstümmelte Menschen. Das war alles so barbarisch.

Bald hatten sie Harry erreicht und kämpften sich mit ihm gemeinsam vor. Die Sonne verzog sich langsam hinter dem Horizont und die Nacht kündigte sich durch die abendliche Dämmerung an. Hermine wurde sich erst jetzt bewusst, wie lange sie schon kämpften und die Schlacht schien noch lange kein Ende nehmen zu wollen.

„Harry was hast du angestellt? Warum beachtet dich keiner?“, fragte Hermine japsend zwischen zwei Zaubern hindurch.

Harry grinste flüchtig, als er antwortete: „Bemerk-mich-nicht- Zauber. Ganz nützlich.“

Als Hermine geschalten hatte, legte sie selbst den Zauber auf sich und Ron. Von nun an war es leichter durch die Menschen zu kommen. Hermine hatte den Überblick verloren, gerade als sie versuchte zu sehen wo sie ungefähr waren, schlug ein weiterer Fluch krachend und laut neben ihr ein und riss wiederum einen Krater in den Wiesenboden.
Hermine die durch die Wucht das Gleichgewicht verloren hatte, stürzte in das Loch und blieb benommen liegen. Als sie wieder zu sich kam, sah sie sich verwirrt zum, ehe sie aufstand und fieberhaft überlegte wie sie aus diesem Loch wieder herauskommen sollte. Hochklettern konnte sie nicht, sie bekam noch nicht einmal den Rand des Loches zu fassen. Als sie einen weiteren prüfenden Blick nach oben warf, zuckte sie zusammen. Vom Rand des Loches schaute eine schwarzhaarige, verhärmte Frau bösartig und mit kaltem Wahnsinn in den Augen auf sie herunter.

Bellatrix Lestrange.

Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen machte Hermine ein paar Schritte nach hinten, ehe sie mit dem Rücken an die Wand des Loches stieß. Sie spürte wie ihr Herz hart und schmerzhaft gegen ihre Rippen pochte, spürte wie das Adrenalin durch ihren Körper floss und ihren Herzschlag beschleunigte. Ihre Beine wollten sich bewegen, wollten fliehen, doch ihr Verstand sagte ihnen das es kein Entrinnen gab.

Bellatrix lachte kalt. „Ei, ei, ei, wen haben wir denn da? Snapes kleine Gespielin! Ich frage mich was er an einem Schlammblut wie dir findet. Ich habe gehört Du bist stur und aufmümpfig. Was will er also mit dir? Aber, oh, vielleicht bist Du ja in anderen Bereichen wirklich gut? Schreist Du schön, wenn man dich foltert? Soll ich es ausprobieren? Es würde Snape gewiss nichts ausmachen. Wenn der Dunkle Lord erst einmal gesiegt hat, wird er viel spannendere Mätressen haben können. Lass mich überlegen, womit ich anfangen soll, ah ja, Ignis!“
Hermine hatte auf diesen Moment gewartet, bereit zum ausweichen hatte sie die höhnischen Worte der Frau über sich ergehen lassen, doch als sie selbst den Zauberstab hob um sich zu wehren, schien es als sei die Zeit stehen geblieben. Bellatrix verharrte in ihrer weit ausholenden Bewegung, der Fluch der aus ihrem Stab brach, blieb mitten in seiner Bahn stehen und alles um sie herum wurde still.


Ooooo

Severus Snape bekam von alledem freilich nichts mit, auch nicht das die kleine Hauselfe die ihn am Vortag so kritisch beäugt hatte, wieder an seinem Bett stand. Sie begutachtete ihn noch einmal eingehend, ehe sie ihre kleinen Fingerchen hob, um sie zu einem Schnippen zusammen zu führen und somit einen Zauber zu wirken.


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