Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 55

von eule20

Kapitel 55

Hermine fand für den Rest des Tages keine Ruhe. Rastlos tigerte sie durch die Räumlichkeiten und wünschte sich nichts sehnlicher, als einen Spaziergang zum Astronomieturm. Sich einfach mal vom Wind durch die Gedanken pusten lassen, den Blick über die weite Landschaft gleiten zu lassen und einfach mal den Kopf frei zu bekommen. Doch es war ihr nicht möglich, der Einzige der sie hätte begleiten können, lag friedlich schlafend in seinem Bett, schien angenehm zu träumen und hatte momentan nicht die Sorgen die sie quälten. Er war nicht bei den letzten Besprechungen des Ordens dabei, genauso wenig wie sie Harry und Ron. Sie wussten alles was sie wissen mussten. Hermine wurde schlecht bei dem Gedanken daran. Sie sollte sich immer möglichst außerhalb halten und ihre gefährlichen Tränke in die Reihen der Todesser werfen. Und sie haderte schon seitdem sie es wusste mit dem Gedanken daran, dass sie willentlich und im völligen Bewusstsein andere Menschen verletzen musste. Auch das es Todesser waren, machte die Sache nicht wirklich besser. Besonders nicht wenn sie daran dachte das Snape ebenso ein Todesser gewesen war, der unentschuldbare Dinge getan hatte, ehe er zu Dumbledore übergegangen war und auch danach gab es sicherlich etliche Dinge die nicht auf der Liste eines Menschen stehen sollten.
Während ihrer Runde kam sie auch immer wieder an seiner Tür vorbei, sie stand offen. Keiner hatte daran gedacht sie zu schließen. Und jedesmal wenn sie daran vorbei kam sah er so aus, als ob er sich da wo er war, sehr wohl fühlte. Jetzt blieb sie erstaunt stehen. Severus Snape, der griesgrämigste Mensch auf der Welt, der Einzige den sie kennen gelernt hatte der vor negativen Emotionen nur so strotzte, lag in seinem Bett und lächelte. Er lächelte! Kein hämisches Grinsen, sondern ein echtes, ehrliches Lächeln, welches seine Gesichtszüge so sehr veränderte, dass Hermine ein stechendes Gefühl durch die Brust fuhr. Warum war das Leben nur so grausam? Das, war nicht gut, absolut nicht. Solch ein Lächeln zu sehen, welches zwar nicht für sie bestimmt war, aber ihn umso attraktiver machte. Das war einfach nur unfair.

Sie drehte sich um, um dem Anblick zu entkommen und tigerte nur noch schneller durch die Wohnung. Lenk dich ab! Zehn Anwendungen von Drachenmilch, Rezeptur zum Verwirren der Sinne, Schlaf der lebenden Toten, Hautablederungstrank.....
Es half ihr nicht wirklich.

Am frühen Abend sank sie erschöpft vor den Sessel am Kamin und griff sich wahllos eines der Bücher welche dort verstreut lagen. Es war ein Roman. Irritiert blickte Hermine auf, sie hatte hier noch nie Bücher gelesen, die kein spezifisches magisches Gebiet behandelten, ihr Blick fiel auf die Stelle von der sie das Buch hatte. Es hatte neben dem kleinen Beistelltisch gelegen, oder eher darunter, von ein paar weiteren Büchern verdeckt. Professor Snape und ein Roman? Würde sie eigentlich überhaupt noch mal an den Punkt kommen, an dem er sie nicht mehr überraschte? Und das auch noch positiv.
Neugierig studierte sie das Cover, ein Buch von Wolfgang Hohlbein. Den kannte sie. Nachdem sie den Klappentext gelesen hatte, blätterte sie weiter auf die erste Seite und war schon bald von den Zeilen gefangen genommen worden. So bemerkte sie auch nicht die kleine Hauselfe die an Snapes Bett stand, ihn kritisch beäugte und dann genauso heimlich wieder verschwand wie sie gekommen war.

Als die Zeit zum schlafen gehen näher rückte, warf Hermine noch einen Blick auf ihren Mentor ehe sie zu Bett ging. Er lag noch immer genauso da wie sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Madam Pomfrey war vor kurzem noch einmal da gewesen, dann war sie zurück auf ihre Krankenstation geeilt um den Rest für ein behelfsmäßiges Krankenlager zusammen zu sammeln. Sie wollte später die Verletzten versorgen.
Vorsichtig als könne sie ihn wecken schlich sie an sein Bett und begutachtete ihn noch einmal. Die Decke war ein wenig verrutscht, ein paar Strähnen seines Haares hatten sich in sein Gesicht verirrt. Vorsichtig als würde sie etwas Verbotenes tun, näherte sich Hermines Hand seiner Decke und zog sie vorsichtig zurecht. Dann verharrte ihre Hand für eine kleine Ewigkeit über seinem Gesicht, ganz so als würde eine unsichtbare Barriere sie davon abhalten, näher heran zu kommen. Doch dann überwand sie auch die letzten Zentimeter und strich ihrem Mentor zaghaft die Haarsträhnen zur Seite. Sein Haar war unglaublich weich, wenn es nicht gerade von Kesseldämpfen durchzogen war, sein Gesicht angenehm anzufassen. Hermines Hand zuckte zurück als ob sie sich verbrannt hatte und ballte die Hand zur Faust. Was sie hier tat war nicht gut, sie verrannte sich gewaltig.

"Ich wünschte mir sie wären wach Professor. Sie hätten gewiss einige Worte gefunden um mich von meiner Nervosität wegzubringen. Ich wünschte sie wären morgen früh mit dabei. Ich habe solche Angst. Angst zu sterben, Angst das andere geliebte Personen sterben. Ich habe Angst vor dem was ich tun soll und Angst davor was ich erleben werde. Aber sie kennen mich ja...", Hermine lächelte kläglich, "ich werde trotzdem da sein. Ich werde da sein und tun was ich kann. Gute Nacht Professor." Sie zögerte noch einmal, dann sagte sie: "Träum was Schönes, Severus."

Hermine wollte sich gerade abwenden, als er erneut lächelte. "Hermine."

Sie prallte zurück, war regelrecht schockiert von dem was sie gerade gehört hatte. Das durfte doch alles nicht wahr sein!
Aber vielleicht hatte sie es sich ja auch nur eingebildet? Ja, das war es, ganz bestimmt.

Noch immer völlig vor den Kopf gestoßen torkelte Hermine in den Wohnraum zurück. In einer Nische in der Snape immer seinen Tee aufbewahrte blieb sie stehen und nahm sich einige Melissenblätter, warf sie in eine Tasse fügte ein paar Tropfen Baldrianextrakt dazu und übergoss das Ganze mit heißem Wasser.
Ein Schlaftrank wäre ihr definitiv lieber gewesen, aber sie musste zeitig wieder aufstehen. In der Morgendämmerung wollte man sich formieren. Während der Tee zog machte sie sich im Bad frisch und krabbelte dann unter ihre Decke. Dumpf starrte sie aus ihrem Fenster, nebenbei ihren Tee schlürfend und versuchte krampfhaft nichts zu denken. Es gelang ihr sogar recht gut, wobei sie aber meinte das es in ihrem Hinterkopf fröhlich weiter rumorte.
Seufzend ließ sie sich schließlich in ihre Kissen sinken. Es brachte nichts darüber nachzugrübeln, dafür war auch später noch Zeit. Jetzt hatten andere Dinge den Vorrang. Und mit diesen Worten im Kopf, die sie sich immer wieder vorsagte, schlief Hermine rasch ein. Als sie um drei Uhr von ihrem Weckzauber aus dem Schlaf geholt wurde, fühlte sie sich zwar müde aber ausgeruht.

Nach einer ausgiebigen Dusche und einem überproportionalen Frühstück stand sie im Wohnraum bereit und um Punkt vier klopfte es an der Tür. Hermine öffnete sofort. Professor McGonagall stand in der Tür und bedeutete ihr mitzugehen. Hermine legte sich Umhang und Tasche um und ging mit der alten Hexe mit. Sie liefen schweigend nebeneinander her und als sie in der Eingangshalle ankamen, standen da schon die restlichen Hogwartsbewohner bereit. Hermine umarmte stumm Harry und Ron, während Dumbledore noch einmal wiederholte das alle ihr Bestes geben sollten, um die Zeit für ein friedliches Leben anzustimmen.
Sie griffen einander an den Händen, Hermine stand zwischen ihren zwei Freunden, spürte die kalte Hand von Harry und die schweißige von Ron, während sie das Gefühl hatte die Wellen der Aufregung und Nervosität würden sie so sehr überspülen, dass sie kaum noch Luft bekam. Tief atmete sie durch, Dumbledore zählte bis fünf und alle spürten gleichzeitig den Sog der mächtigen Apparation.

Sie waren da, so viele waren gekommen. Hermine konnte die Menschen nicht schätzen die sich hier versammelt hatten, um gegen Voldemort zu kämpfen. Was sie jedoch in jedem einzelnen Gesicht erkennen konnte, war eine tiefe Entschlossenheit. Sie richtete ihren Blick wieder nach vorne. Hinten am Horizont, konnte sie sehen, wie sich die Sonne langsam anschickte ihr Rund zu betreten, doch davor sah sie nur eine schwarze Wand aus vermummten Leibern. Die Todesser hatten also gewusst das sie kommen würden.
Hermine und einige Umstehende zuckten zusammen, als sie eine hohe, unmenschliche Stimme, durch die Stille hallen hörte.

"Dumbledore. Warum wundert es mich nicht das Sie noch leben? Aber es ist egal. Denn heute ist der Tag gekommen an dem ich und meine Todesser endgültig siegreich sind. Eure Stunden sind gezählt, es wird kein Erbarmen geben."


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball