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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 54

von eule20

Kapitel 54

Hermine erwachte ausgeruht am nächsten Morgen. Irritiert bemerkte sie das sie nicht in ihrem Bett lag, die Sonne von einer anderen Seite des Zimmers herein schien und das zudem noch jemand leise atmend neben ihr lag.
Hastig rieb sie sich den Schlaf aus den Augen und als sie Severus Snape neben sich erblickte, fiel ihr alles wieder ein. Wie sie ihn gesehen und gerettet hatte und wie sie sich aufgeführt hatte.
Oh nein!, stöhnend legte sie ihre Hände auf ihr Gesicht. Gab es peinlicheres als total hysterisch neben dem eigenen Mentor zu sitzen, ihm die Hand zu halten während drei erwachsene Leute um sie herum standen? Wohl kaum. Schlimmer wäre es wohl nur noch gewesen, wenn Harry und Ron dabei gewesen wären.

Apropos drei erwachsene Menschen, wo waren die denn? Hermine stand auf und tappste durch das Wohnzimmer. Hier war niemand, wahrscheinlich würden sie später wieder auftauchen. Sie ging weiter in ihr Badezimmer und nachdem sie ausgiebig geduscht hatte und sich etwas bequemere Kleidung angezogen hatte, ging sie zurück ins Wohnzimmer.
Eine Hauselfe musste da gewesen sein, auf dem kleinen Beistelltisch am Kamin, standen Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Hermine goss sich etwas Kaffee ein und ließ sich dann vor dem Kamin nieder.

Was hatte sie gestern geritten, so kopflos zu sein? Weshalb war sie so verzweifelt gewesen? Sie konnte wenn sie daran dachte, die Sorge, die Verzweiflung und die Schuldgefühle noch sehr genau fühlen. Ihr Magen zog sich krampfhaft zusammen. Aber er war ihr Mentor. Es war schon immer so gewesen, dass er für Dumbledore und Voldemort arbeitete und davon sicherlich einige Verletzungen davon trug. Sie erinnerte sich vage an die vielen verblassten Narben, die sie gestern gesehen hatte. Was er schon alles hatte durchmachen müssen. Hermine rief ihre Gedanken zurück zum eigentlichen Thema. Also weshalb war sie so außer sich gewesen? Wenn Harry oder Ron verletzt gewesen waren, dann war sie recht ruhig und gelassen geblieben. Zwar hatte sie sich gesorgt und auch Angst gehabt, aber es war nie so schlimm gewesen wie gestern bei Severus. Lag es an der außergewöhnlichen Verbindung zwischen ihnen? Sie wüsste nicht das es viele gab, die mittels eines Anhängers und Meditation so intensiv miteinander kommuniziert hatten. Sie hatte in Snapes Innerstes geblickt. In sein tiefstes Innerstes, weit hinter seinen Mauern war sie gewesen und sie hatte ihn getröstet. Einfach weil es ihr in dem Moment richtig erschienen war. Schließlich war auch er ein Mensch aus Fleisch und Blut, ein Mensch der Gefühle hatte. Auch wenn sie gut verborgen waren.

Sie horchte tief in sich hinein und überlegte lange, bis das kleine zarte Gefühl in ihr heraufsickerte, welches ihr die Antwort gab. Sie mochte ihn, sie mochte ihn wirklich sehr gerne, weil er so war wie er war und weil er unendlich faszinierend war. Da war noch mehr, sie mochte ihn nicht nur.
Stöhnend ließ sie ihren Kopf auf ihre Knie sinken. Alles, alles nur nicht das. Das konnte nicht sein. Reichte denn eine Freundschaft nicht? Musste sie auch noch anfangen sich in diesen schroffen, ungehobelten Kerl zu verlieben. Das war nicht gut. Nein, es war dumm.

Geschmeidig kam sie wieder auf ihre Füße und ging zu seinem Schlafzimmer. Am Türrahmen blieb sie stehen, die Kaffeetasse mit beiden Händen umklammert und den Kopf an den Rahmen gelehnt. So wie er da lag, sah er entspannt aus und ein friedlicher Zug hatte sich um seinen Mund und seine Nase gelegt. Da Madam Pomfrey ihn gestern auch von dem ganzen getrockneten Blut befreit hatte, lagen seine Haare weich zu beiden Seiten seinen Gesichtes. Eigentlich sah er so recht rosig aus. Hermine ließ ihren Blick über seine Augen schweifen. Diese Augen, so unendlich tief dunkel und schwarz, schon oft hatte sie gesehen wie sie wütend oder hämisch aufblitzten. In diesen Momenten schienen seine Augen regelrecht zu glitzern. An dem Abend als sie seine Seele betrachtet hatte, hatte sie zum ersten Mal auch Trauer und Einsamkeit gesehen. Sie hatten seine Augen mattschwarz gefärbt. Ihr Blick wanderte weiter, über die große Nase, die wenn sie sie so betrachtete zwar groß war und einen leichten Höcker aufwies, aber irgendwie weich aussah. Sie passte definitiv in das Gesicht dieses Mannes. Weiter ging es zu den Lippen. Hermine war erstaunt, sie waren nicht verkniffen und leicht geöffnet und sahen so wesentlich voller aus, als sie immer gedacht hatte. Severus Snape war gar nicht schmallippig!

Ihr Blick wanderte weiter zum Kinn und begutachtete die Wangenknochen. Er hatte ein markantes Gesicht, ohne Frage, aber auf sie wirkte es anziehend. Hermine seufzte und wandte sich ab. Das war nicht gut und umso weniger sie daran dachte, desto besser.

Es klopfte und nachdem Hermine herein gebeten hatte, standen Madam Pomfrey und Albus Dumbledore vor ihr. Beide lächelten und freuten sich offensichtlich das es ihr besser ging.

„Miss Granger, geht es ihnen wieder besser? Keine Übelkeit, kein Kältegefühl, oder andere Beschwerden?“

„Nein, Madam Pomfrey. Danke, mir geht es gut.“ Die Medihexe lächelte Hermine an und ging dann geschäftig zum Schlafzimmer von Severus.

„Sollen wir uns so lange setzen, bis Poppy fertig ist?“, bot Dumbledore an.

„Sicher, warum nicht.“

„Hermine, ich möchte ehrlich mit ihnen sein. Minerva und ich wir haben uns gestern Abend noch über ihre ungewöhnliche Reaktion unterhalten.“ Hermine sackte in sich zusammen, war ja klar das so was kommt. „Wir beide waren erstaunt, wie aufgelöst und besorgt sie schienen. Können sie mir sagen weshalb? Liegt es an dem was die Prophezeiung vorausgesagt hat?“

Hermine starrte in ihre Kaffeetasse. Sie schaffte es nicht Dumbledore in die Augen zu sehen, sie hatte Angst das er sehen konnte was wirklich in ihr vorging.

„Ich denke schon, Professor. Sie wissen ja das Professor Snape und ich durch den Anhänger, stellenweise engen Kontakt hatten. In der ganzen Zeit habe ich ihn von einer anderen Seite kennen gelernt und ich mag ihn. Er ist so etwas wie ein Freund für mich geworden“, flüsterte Hermine. Sie atmete tief durch und ein Schauer durchfuhr ihren Körper. Soviel zur Selbstbeherrschung, dachte sie sich.

„Das freut mich wirklich, Hermine. Nichts ist in diesen Zeiten wichtiger als Freunde auf die man sich verlassen kann. Jedem Menschen tut es gut Freunde zu haben. Selbst mir“, sagte Dumbledore und seine Augen zwinkerten fröhlich.

Hermine schaute auf und versuchte ein Lächeln. Es war kläglich, aber immerhin. In diesem Augenblick kam auch die Medihexe wieder und erlöste Hermine.

„Es geht ihm soweit ganz gut. Das Skelewachs hat angeschlagen, die inneren Verletzungen sind fast verheilt. Ich habe ihm etwas zur Stärkung und zur Blutbildung verabreicht. Übermorgen werde ich ihn aus dem Heilschlaf nehmen können.“ Während sie sprach hatte sie sich selbst etwas Kaffee eingegossen und schlürfte ihn jetzt genüsslich.

„Übermorgen?“ Hermine hatte es nur leise vor sich hingewispert, dass hieß er würde morgen nicht dabei sein. Sie versuchte den Kloß in ihrem Hals loszuwerden.

„Ja, Miss Granger. Übermorgen. Die Verletzungen waren zu schwerwiegend, als dass ich ihn jetzt schon wecken könnte. Außerdem ist es ganz gut so, denn er würde bloß wieder nur schimpfen wie ein Rohrspatz und mit aller Gewalt beim Endkampf dabei sein wollen“, sagte Madam Pomfrey trocken und sie tauschte mit Albus einen wissenden Blick. Beide hatten die Grillen von Severus Snape schon sehr oft miterlebt.


Severus Snape kam indes in den vollen Genuss eines Heilschlafes. Diese magische Art des Schlafes sorgte dafür, dass der Körper genesen konnte ohne das der Patient von schlimmen und schrecklichen Bildern heimgesucht wurde. Im Gegenteil, er beschwor extra schöne Traumbilder herauf, Bilder aus der Vergangenheit in denen der Patient glücklich oder zufrieden gewesen war.
Und während alte und neue Bilder seinen Schlaf begleiteten, lächelte er leicht. Besonders dann, wenn eine bestimmte Person darin auftauchte.

Hermine.


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