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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 52

von eule20

Kapitel 52

Hermine war aufgeregt und nervös. Morgen würde Snape zurückkommen und schon jetzt flatterten ihr die Hände. Wie würde es sein? Würde irgendetwas anders sein? Hermine bezweifelte es. Sie war sich ziemlich sicher, dass er so tun würde als wäre nichts geschehen.
Die Frage war nur ob sie es auch konnte.
Morgen kommt er wieder und dann am übernächsten Tag, würden sie in den Finalen Kampf ziehen. Doch sie wollte nicht daran denken, lenkte sich mit ihren Büchern ab. Eben war sie fertig geworden. Alle Gegengifte waren gebraut. Sie konnte nichts mehr tun. Nur warten. Kurz blickte sie in die Flammen des Kamins. Ihr Rücken schmerzte leicht, vielleicht sollte sie ein Bad nehmen.

***

Severus Snape hatte an diesem Abend ganz andere Probleme. Er war wieder zu seinem Meister gerufen worden, um so etwas wie einen Abschlussbericht abzuliefern. Ehrerbietig hatte er sich wie immer tief vor ihm verneigt und sich erst wieder aufgerichtet, als er die Erlaubnis dazu bekam. Er musste länger knien als üblich, für Severus ein ungutes Zeichen.
Der Dunkle Lord war in schlechter Stimmung.

„Mein Lord, ich habe soeben alle Tränke fertiggestellt. Jeden gewünschten Trank habe ich gebraut und jeweils zehn große Phiolen abgefüllt. Ich habe euch Exemplare zum begutachten mitgebracht, mein Herr.“
Snape überreichte Voldemort einige Phiolen. Dieser inspizierte sie genau, öffne die eine oder andere Phiole, hielt sie gegen das Licht, schnupperte daran.

„Du scheinst deine Arbeit gut gemacht zu haben, Severus.“ Eine kurze Pause entstand. „Du siehst aus als wolltest Du etwas sagen? Nur zu.“

„Mein Lord... Ich würde gerne heute abend nach Hogwarts zurückkehren. Wie Ihr vielleicht wisst, stehe ich im Kontakt mit McGonagall, sie wünscht dass ich alsbald zurückkehre. Ich denke es gibt Probleme im Orden, die sie mit meiner Hilfe beheben will, es scheint so, als seien die Mitglieder nicht so mutig wie sie immer tun. Etwas geht dort vor und ich würde gehen um zu sehen, was genau und Euch Bericht erstatten. Ich bin mir sicher, dass es entscheidend für unseren Kampf sein wird, mein Lord.“

„Du willst also nach Hogwarts zurück, Severus? Gefällt es dir hier nicht? Hast du hier nicht alle Annehmlichkeiten, die jemand nur haben kann? Ich glaube das was Du mir erzählst, ist nur ein Vorwand um dich zu verdrücken.“
Voldemort sah Snape eindringlich in die Augen und gab ihm die Gelegenheit zu antworten.

„Keineswegs, mein Lord. Ich hatte mir nur überlegt, jetzt so kurz vor unserem Kampf, vor unserem bevorstehenden Sieg wäre es eine gute letzte Gelegenheit den Orden auszukundschaften. Ich könnte die letzten Stunden nutzen um Euch noch weitere Informationen zu liefern.
Ausserdem muss ich mich um meine Mätresse kümmern, aus so weiter Entfernung kann ich die Zügel nicht so straff halten, wie es vonnöten wäre. Sie wird etwas vorlaut. Ich muss sie bremsen, sie in ihre Schranken weißen um ihr zu zeigen wo ihr Platz ist.
Zudem könnte ich dann aus den Reihen des Ordens heraus, unsere Chancen vergrößern. Es wäre ein perfekter Hinterhalt, mein Herr. Severus Snape der Spion, dem Dumbledore jahrelang vertraut hat und der angeblich immer nur im Namen des Ordens arbeitete, greift die Reihen des Ordens an.“

„Es klingt gut was Du mir erzälst, Severus. Fast zu gut. Weißt Du, ich habe dich immer sehr geschätzt, schon allein wegen deiner herausragenden Braufähigkeit. Aber es gab immer wieder Dinge, die mich misstrauisch machten. Wie auch dieses Mal. Severus, ich sagte dir ich beobachte dich. Und was ich sah, gefiel mir nicht. Es gab Zeiten in denen Du zwar körperlich anwesend warst, doch geistig irgendwie weit weg. Völlig bar jeder Emotion, nicht einen einzigen Muskel hast du geregt. Sag mir Severus, was hast Du getan?“

„Mein Herr, das kann ich Euch leicht erklären. Ich meditiere. Ich tue das um meinen Kopf und meinen Geist von allen störenden Gedanken zu befreien, damit ich mich voll und ganz auf eure Aufgaben konzentrieren konnte. Bei den mir aufgetragenen Tränken, wäre schon der kleinste Fehler fatal gewesen, deswegen meditierte ich, um Euch nicht zu enttäuschen.“

Severus senkte demütig den Kopf.

„Nun gut.“ Voldemort beäugte ihn noch immer misstrauisch und ohne das Snape es wahrgenommen hatte, hatte der Mann vor ihm den Zauberstab gezückt und einen Feuerfluch auf ihn abgefeuert.
„Du kannst gehen, Severus. Ich bin gespannt, ob du in Hogwarts ankommen wirst.“

Der Fluch traf den Tränkemeister am Arm und versengte ihm das Fleisch.
Es folgten, ihm scheinbar unendlich viele, Cruciatusflüche. Er wand sich auf dem Boden, unfähig zu schreien, da seine Stimmbänder schon längst versagt hatten. Seine Muskeln zuckten unkontrolliert unter den stetig neuen Salven von Schmerzen und Krämpfen. Blut rann ihm aus dem Mundwinkel, er hatte sich in die Zunge gebissen und Tränen rannen aus seinen Augen, ohne das er etwas dagegen hätte tun können.

Voldemort sah kalt und gleichgültig auf den Mann vor ihm herab, der sich halb ohnmächtig am Boden wand, heiser stöhnte und ihm Lügenmärchen erzählt hatte. Doch, waren es wirklich Lügen? Wem konnte er noch vertrauen, wenn nicht Severus. Seinem getreuen Tränkebrauer, der sich als geschickter Lokiger und Stratege erwiesen hatte und der ihm mehr als einmal äusserst wertvolle Informationen überbracht hatte. Es war schwer in diesen Zeiten, den Verräter vom Gefolgsmnann zu trennen. Snapes gedanken waren rein, er hatte ihn immer breitwillig in seinen Geist gelassen, ohne etwas vor ihm zu verbergen. Er konnte nicht der Verräter sein, der über die Jahre hinweg einige seiner Pläne sabotiert hatte. Doch wer war es dann? Wer war so gut, dass er ihn täuschen konnte? Wer schaffte ihn immer in den Hinterhalt? Er musste dieses feige Aas finden und ausschalten!
Er ließ von Snape ab und rief zwei Männer herbei, die ihn herausbringen sollten.

Sie brachten ihn hinter die Apparationsperre, warfen ihn in den Dreck wie ein Stück Vieh und ließen ihrerseits, ihren ganzen Unmut an ihm aus. Snape war hoch angesehen beim Dunklen Lord, er war so etwas wie sein erster Mann. Snape war intelligent, fast genial, doch er war ein Spion. Es gab schon so viele Geschichten, die einen argwöhnisch stimmten. Diese ganzen Geschichten die ihr Lord geschluckt hatte, von wegen Taktik! Er war ein Verräter, ganz gewiss. Wer sonst sollte sonst in der Lage sein, ihren Herren und Meister so zu täuschen, wenn nicht die Schlange Snape, der sich schlangengleich immer aus fragwürdigen Situationen herauswand?

Die Zwei ließen ihre Zauberstäbe in ihren Umhängen. Sie ließen ihre Fäuste sprechen. Nichts war besser, als mit der Hand auf den Bastard vor ihnen einzuprügeln. Sie ließen ihre ganze Wut, Aggression, Enttäuschung an ihm aus, schlugen auf jeden Zentimeter seiner Haut ein, den sie finden und erreichen konnten. Sie traten ihn mit ihren Füßen, traten auf das bewusstlose Bündel vor ihnen ein, ohne Rücksicht auf Verluste.Was machte es schon, wenn dieser Schmarotzer hier verrecken würde? Es würde niemanden interessieren. Er hatte seine Arbeit getan, er wurde nicht mehr gebraucht!

Sie ließen erst von ihm ab, als ihnen die Luft ausging und sie sich japsend aneinander lehnten. Freudig erregt betrachteten sie ihr Werk. Sie konnten zufrieden sein. Das was vor ihnen lag, war nur noch weit entfernt davon, als Mensch erkannt zu werden.

***

Ausgerechnet an diesem Abend spürte Hermine davon nichts. Sie hatte den Anhänger zum Baden abgelegt und war danach durch eine Eule abgelenkt worden, so dass sie vergaß ihn wieder anzulegen.
Sie bemerkte auch nicht, dass ihr Anhänger sanft leuchtete.


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