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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 49

von eule20

Kapitel 49

Hermine schaffte es nur deshalb ihr neugewonnenes Wissen, welches sie sich in der nächsten Woche über Trance angeeignet hatte, nicht in die Tat umzusetzen, weil sie vor lauter Aufgaben nicht mehr wusste wo ihr der Kopf stand. Die Arbeit auf Hogwarts wurde immer anstrengender, das ganze Gegengift brauen, die Verteidigungsstunden und das Näherrücken der Finalen Schlacht, sorgten dafür das sie nachts todmüde und gerädert ins Bett fiel und sofort einschlief.

oOo

Severus Snape hingegen wurde von lästigen Gedanken bezüglich Hermine und von Voldemort malträtiert. Voldemort wurde immer gereizter und Severus wunderte sich, ob dieser nicht bald platzen würde, vor lauter angestauter Aggressivität. Inzwischen wurden im Stundentakt bewusstlose Männer aus Voldemorts Raum geschleppt und Severus war froh, dass er momentan immer heil dort heraus kam. Seine Tränke gelangen perfekt und zur vollsten Zufriedenheit des Dunklen Lords. Es waren jetzt zwei Wochen vergangen seitdem er Hermine in ihrer Trance besucht hatte und seitdem hatte er nur leicht ihre Sorgen verspürt, dafür aber massive Müdigkeit ihrerseits, die sie an den Rande des Zusammenbruchs bringen würde, wenn sie weiter so machte. Ob er sie warnen sollte? Sollte er versuchen, noch einmal zu ihr zu gelangen und ihr sagen etwas kürzer zu treten? Er könnte es unter dem Vorwand wichtiger Informationen für den Orden machen. Sie war inzwischen schon soweit drin, dass man sie als volles Mitglied des Ordens ansehen konnte.

Er unterdrückte ein Gähnen, das nicht von seiner Müdigkeit herrührte. Das reichte! Mochte sie intelligent, gescheit, redegewandt, hübsch und was auch immer sein. Er konnte das nicht weiter aushalten.

Er legte sein Buch beiseite, ging ins Schlafzimmer und zog sich etwas bequemes an. Als er zurückkehrte streifte sein Blick die Uhr auf dem Kaminssims. Kurz vor zwölf. Er setzte sich bequem vor das prasselnde Kaminfeuer und begann mit seiner Übung.

Ob er sie erreichen konnte? Er gestand es sich kaum ein, aber er hoffte es. Ihre Sorge war ihm inzwischen eine angenehme Gesellschaft geworden. In müßigen Stunden würde er sogar fast so weit gehen und sie als so etwas wie eine gute Bekannte oder gar Freundin bezeichnen. In den Wochen in denen sie getrennt waren und nicht dauernd aufeinander hockten, hatte er, so meinte er sie viel besser kennen gelernt, als er es wohl je getan hätte, hätte er nicht Hogwarts verlassen müssen. Er wunderte isch selbst darüber, wie er über sie dachte nach dieser kurzen Zeit. Albus hatte Jahre gebraucht um von Severus als Freund angesehen zu werden .

Er überlegte wann sie für ihn ein vollwertiger Mensch geworden war und nicht mehr nur die nervtötende Alleswisserin deren Hand unermüdlich durch den Kerker wedelte. Er konnte es nicht sagen. Er seufzte. Nur wenige Monate und Wochen und sein Leben war vollends auf den Kopf gestellt. Um all das kreisten seine Gedanken ehe er sie energisch beseite räumte, in seinen Tiefen verschwinden ließ und sich voll und ganz auf seine Aufgabe konzentrierte. Nicht beachtend das der abnehmende Mond gerne einen Strich durch solche Unternehmen zog.

Hermine, Hermine, Hermine.

Er versank in einem Strudel bunter Farben, die ihn immer weiter hinabzogen, immer weiter, immer tiefer, bis er sich selbst in einem allumfassenden Nichts wiederfand. Unterbewusst bemerkte er das dies nicht das war was er wollte, doch er konnte sich nicht davon lösen. Etwas hielt ihn an dem Platz fest an dem er war, ließ ihn nicht gehen, die Verbindung nicht auflösen und so verharrte er nervös und wartete darauf was auf ihn zukam. Er hatte einiges erwartet, jedoch nicht das was ihm nun widerfuhr. In einem stetigen Strom begannen Bilder an seinem inneren Auge vorbeizuziehen. Bilder seiner Vergangeheit. Er durchlebte in einzelnen wenigen Szenen noch einmal seine erbärmliche Kindheit, die Schmach und unerwiderte Liebe auf Hogwarts. Seine Verzweiflung, seine Verbitterung und wohin sie ihn geführt hatte.

In die Hände Voldemorts der mit falschen Versprechungen gelockt hatte und ihn ins Verderben gestürzt hatte. Er sank noch ein wenig tiefer und sah sich selbst plötzlich vor einer kleinen leuchtenden Kugel stehend. Zart und zerbrechlich war sie im Inneren und leuchtete nur schwach.Sie war von einer dicken, dunklen Schicht umgeben, die alles abzuschirmen schien. Sie war durchzogen von unendlichen Narben, die dick und wulstig hervorstachen. Seversu Snape blickte auf die kümmerlichen Überreste seines Selbst, seiner Seele,die es geschafft hatte, sich einen winzigen Teil ihres Lichtes zu bewahren.

Er stand dort und konnte den Blick nicht abwenden, das Licht pulsierte leicht und es schmerzte ihn zu sehen, was er sich durch die Fehler seines Handelns angetan hatte. Er spürte die Tränen nicht, die an seinen Wangen herabliefen.

Umso mehr spürte er jedoch die kleine, warme Hand die sich zärtlich und vorsichtig in die seine schob und vorsichtig zudrückte.

oOo

Eine weitere Woche der harten Arbeit war für Hermine vergangen. Eine Woche in der sie nicht einmal dazu gekommen war, abends ihre Übungen durchzuführen, da sie immer vor dem Kamin eingeschlafen war und morgens steif und frierend am heruntergebrannten Kamin aufwachte. Der heutige Tag war etwas ruhiger gewesen und sie wollte unbedingt eine Übung durchführen und versuchen Kontakt zu ihrem Professor aufzunehmen, um auf Geheiß Dumbledores in Erfahrung zu bringen, ob er vor der Schlacht noch zu ihnen zurückkehren könnte.

Ganz bewusst und entspannt ließ sie sich fallen, hinabtragen und schaute mehr mit Neugier als mit Angst was sie dieses Mal erwarten würde.

Eine lange Reise durch undurchdringliche Wälder und Blumenübersähte Lichtungen brachte sie an einen Ort der ihr irgendwie vertraut und doch fremd war. Sie tastete sich durch die Dunkelheit, hin zu dem vertrautem Gefühl das langsam zu ihr rüberwaberte. Ihr schien als würde sie ewig laufen. Und plötzlich sah sie eine gebeugte Gestalt vor sich. Dunkel und schwarz. Und die Schultern der Gestalt bebten, so als würde sie weinen. Hermine ging näher und konnte in dem schwachen Lichtschein einen Mann mit langem, schwarzen Haar erkennen. Ausgezehrt war er, müde sah er aus und weinte bittere Tränen.

Sie spürte das es Tränen der Verzweiflung und Traurigkeit waren, Tränen die keiner aufhalten konnte sobald sie flossen. Vorsichtig ging sie noch näher zu dem Mann Severus Snape, der vor seinem eigenen, kleinen, geschundenen Licht stand und betrauerte was war und nie sein würde. Instinktiv wusste sie was sie vor sich hatte und betrachte stumm den kleinen Lichtball.

Er war sehr fein, doch schien er ihr genauso stark und kräftig, umgeben von einer massiven Mauer. Gebaut aus Schuld, Selbsthass und Aufopferung. Sie sah zu Snape herüber der seinen Blick nicht von der kleinen Kugel abwenden konnte und noch immer rannen Tränen an seinen blassen Wangen hinab und versickerten in den Tiefen seines Hemdes. Sie ging etwas näher an ihn heran und nach kurzem Zögern, nahm sie seine Hand in ihre und drückte zu. Alles in diesen Griff hineinlegend, was sie für ihn zu fühlen vermochte.

Severus Snape wurde von einer Welle der Zärtlichkeit überrannt, während Hermine von einer Wolke der Dankbarkeit eingehüllt wurde. In diesem Moment waren sie Freunde, Freunde die unbewusst ein starkes Band zueinander gewebt hatten und wussten was den anderen bewegt. Freunde die sich in allen Lebenslagen beistanden.

Stumm lösten sie sich voneinander, die Fragen beantwortet, die sie beantwortet haben wollten.

Sie verloren nie wieder ein Wort über diese aussergewöhnliche Begegnung.


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