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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 47

von eule20

Kapitel 47

Hermine kehrte wie angekündigt am Abend zurück, wohlbehalten und unversehrt. Und wurde sogleich am Schlossportal von einer wild schnatternden Minerva McGonagall empfangen.

"Miss Granger, wie konnten Sie nur?", fragte sie das Mädchen aufgebracht und zupfte ihr geistesabwesend ein paar Blätter aus den Haaren.

"Ich weiß es selbst nicht. Es fühlte sich notwendig an, ich musste es einfach tun. Und es hat sich gelohnt", antwortete Hermine etwas müde.

"Na wenn Sie das sagen, aber was hatten Sie dort nur zu suchen?", fragte McGonagall aufgeregt weiter und bugsierte Hermine ins Schloß und Richtung Schulleiterbüro.

"Antworten", erwiderte Hermine knapp. Teilweise konnte sie diese Aufregung ja nachvollziehen, aber trotz dem fand sie sie unangebracht.

McGonagall warf ihr einen entrüsteten Seitenblick zu, sagte aber nichts mehr. Sie verstärkte ihren Griff an Hermines Oberarm noch etwas weiter und zog sie weiter hinter sich her, in einem Tempo welches man ihr kaum zutrauen konnte. Hermine wurde langsam sauer, sicher war es ein starkes Stück gewesen was sie getan hatte, aber das rechtfertigte die Hexe an ihrer Seite nicht, so zu tun als käme sie jetzt zum Scharfrichter. McGonagall rief dem Wasserspeier schon von weitem das Passwort zu und erst als sie das Büro des Schulleiters betraten ließ sie sie los.

"Ah, Miss Granger, ich freue mich Sie wohlbehalten zurück zu sehen", begrüßte Dumbledore das Mädchen freundlich.

"Ja ich mich auch", antwortete Hermine und rieb sich betont vorwurfsvoll über ihren Oberarm. Immerhin hatte die alte Frau den Anstand, betreten drein zu schauen.

"Sie müssen Minerva entschuldigen, meine Liebe. Es waren aufregende Stunden voller Sorgen gewesen", meinte Dumbledore und schaute Hermine leicht mahnend an.

"Es tut mir auch wirklich leid, was ich getan habe, Professor. Aber wissen Sie ich musste es tun. Es war wie ein innerer Zwang, nachdem ich die Zentauren am Waldrand entdeckt habe. Schon seitdem ich den Anhänger habe und besonders seitdem ich sehen kann was Professor Snape alles widerfährt, habe ich nach Antworten gesucht und nirgends auch nur annähernd welche gefunden. Und als ich die Zentauren gesehen hatte, wusste ich wenn ich jetzt nicht zu ihnen gehe, dann werde ich nie etwas erfahren und mich damit abfinden müssen, dass es nun mal so ist wie es ist und das ich des Nachts kaum schlafen kann."

"Ich verstehe, Miss Granger. Ich weiß selbst wie wichtig Antworten sein können. Haben Sie sie denn bekommen?"

"Ja habe ich." Hermine machte ein kurze Pause um zu überlegen, wie sie weiter erzählen sollte, doch Professor McGonagall schien es so aufzufassen, als wolle sie nichts mehr dazu sagen und fragte deshalb spitz: "Die da wären?"

Hermine warf ihr einen Blick zu der unmissverständlich sagte, dass dieses Kommentar jetzt völlig fehl am Platz gewesen war. Sie hegte einen leichten Groll gegen ihre Verwandlungslehrerin, weil diese sich so seltsam aufführte. Schließlich waren sie alle kleinen Kinder mehr, die man mit Klauen und Zähnen verteidigen musste. Und ausserdem war sie sehr müde, was ihre Stimmung auch nicht gerade hob.

"Ich bin also zu den Zentauren hin und nachdem ich es geschafft habe, sie irgendwie von mir zu überzeugen, nahmen sie mich mit, um mich in ihre Geheimnisse einzuweihen. Sie erzählten mir alles über den Lauf der Sterne und der Planeten, welche Bedeutung was hat und wie sie das für sich und die Zukunft deuteten. Sie zeigten mir wie sie magische Kräuter verbrannten um in deren Rauch weitere Anhaltspunkte zu sehen, die bestätigten was sie zuvor in den Sternen gesehen hatte. Sie erzählten mir davon, wie sie die Verläufe der Jahreszeiten interpretierten und wohl mit das Wichtigste, sie zeigten mir wie ich die Information von meinem Anhänger empfangen kann, ohne davon abgelenkt zu werden. Multitasking sozusagen, also mehrere Dinge gleichzeitig tun zu können. Und das Allerwichtigtse, was uns alle betrifft, sie sagten in nicht weniger als zwei Monaten stünde der letzte alles entscheidende Kampf bevor."

Professor McGonagall wurde kreidebleich um die Nase und setzte sich in den nächstbesten Sessel, während Dumbledore bedächtig nickte, so als ob er es schon vorher gewusst oder zumindest geahnt hatte.

"Konnten Sie sagen, Wann?", fragte er ruhig.

"Ja. Zur Frühjahrstagundnachtgleiche", antwortete Hermine "Und sie wissen auch wo."

Erstaunt hob Dumbledore die Augenbrauen und McGonagall ließ ein lautes Japsen hören.

"Bei Kearvaig. Dort wo er sich ihrer Meinung nach auch bald aufhalten wird. Laut den Zentauren wird er seinen Unterschlupf kurz vor Kampfbeginn verlassen und dort hingehen. Fragen Sie mich nicht weshalb Voldemort sich ausgerechnet diesen Platz ausgesucht hat. Am Ende von Schottland. Ich hätte ja mit etwas Geschichtsträchtigerem gerechnet wie Stonhenge oder sowas." Hermine zuckte mit den Schultern.

"Ich kann Ihnen sagen, weshalb er sich diesen Ort ausgesucht hat. Es ist die Geburtsstätte Salazar Slytherins und dort hat dieser auch zum ersten Mal Godric Gryffindor, Rowena Ravenclaw und Helga Hufflepuff getroffen. Die Familien Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff waren zu diesem Zeitpunkt schon sehr gut miteinander befreundet und nach anfänglichen Schwierigkeiten nahmen sie Salazar mit in ihren Kreis auf."

Jetzt war es an Hermine erstaunt die Augen aufzureißen.

"Ich danke ihnen Miss Granger, dass Sie so offen mit mir gesprochen haben. Ich denke aber es wird jetzt Zeit zu Bett zu gehen. Die letzten Stunden waren aufregend und morgen können wir uns noch weiter beraten", meinte Dumbledore und Hermine ging nur zu gerne darauf ein.

Tatsache war jedoch das Dumbledore alle Pläne in trockenen Tüchern hatte. Noch in derselben Nacht hatte er eine verschlüsselte Eule an Severus geschickt und am nächsten Morgen wurde ein großes Ordenstreffen anberaumt, in dem jeder über die Neuigkeiten informiert wurde und neue Instruktionen erhielt. Minerva und Ron halfen bei den allgemeinen Vorbereitungen, was auch immer das hieß, Harry und Dumbledore machten sich jetzt im Eiltempo daran die verbliebenen Horkruxe zu zerstören, nachdem sie sie insgeheim schon ausgemacht hatten und Hermine wurde damit betraut, weiter Gegengifte zu brauen, unter der genauen Anweisung Snapes, der ihr täglich verschlüsselte Nachrichten schickte, auf die Hermine nie antworten konnte. Es lag nur jeden Morgen ein neues fein säuberlich beschriftetes Pergament auf ihrem Schreibtisch.

Keiner bemerkte wie die nächsten Wochen ins Land zogen. Sie arbeiten immer bis spät in den Abend, um anschließend erschöpft ins Bett zu fallen. Doch schien sich jeder sicher zu sein, dass man mit Hermines Informationen den großen Vorsprung erhalten hatte, der ihnen den erhofften Vorteil in der Schlacht bringen würde.

Hermine hatte das Gefühl ihr glitte die Zeit aus den Händen. Von Morgens bis Abends und oft auch bis spät in die Nacht, braute sie Gegengifte und andere Tränke die ihnen in einer Schlacht helfen konnten und spürte wie auch die Anspannung bei ihrem Mentor wuchs. Sie sah das Voldemort immer reizbarer wurde und schon bei der kleinsten Kleinigkeit jeden bis an den Rand des Wahnsinns folterte und dabei keinerlei Unterschiede mehr machte. Zudem hätte sie ihrem Mentor gerne eine Nachricht zukommen lassen, irgendetwas, um ihm zu zeigen das man sich hier um alles kümmerte. So sehr sie sich auch dagegen wehrte, die Sorge um ihn fraß sich immer tiefer in sie hinein, auch wenn sie nicht wusste weshalb.

In ihren Träumen erhielt sie die Antwort darauf, doch sie erinnerte sich nie an sie. Tatsache war jedoch, dass sie ihn so seltsam es auch klingen mag schätzen gelernt hatte. Diese sechs Monate,die sie zusammen in seiner Wohnung gelebt hatten, gingen nicht spurlos an ihr vorbei. Und auch wenn sie ihn kaum anders kennen gelernt hatte, als er sonst gewesen war. Da waren dennoch diese feinen Nuancen gewesen, die ihr zeigten das er mehr war, als er vorzugeben schien. Sie hatte es erfolgreich geschafft, hinter seine Fassade zu sehen und wusste nichts davon.

Oft saß Hermie kurz vor dem Zubett gehen noch an ihrem Fenster und starrte hinaus auf den wolkenverhangengen Himmel, leiß sich vom Schneeglitzern einlullen oder schaute den Schneeflocken zu wie langsam und träge vom Himmel fielen. Seit sie im Walkd gewesen war, hatte sie die Zentauren nicht mehr gesehen. Manchmal überlegte sie auch wie es sein konnte, dass sie deren Ausführungen so leicht glauben hatte schenken. Es lag wohl daran, dass das was sie erzählten so extrem einleuchtend und überzeugend klang. Es war nicht das gleiche wie haarsträubenden Geschichten die Trelawney immer erzählte, wenn sie durch ihr stickiges Turmzimmer huschte, wie eine übergroße Libelle auf Drogen.

Hermine meinte ihr Leben schien in letzter Zeit nur aus großen Sprüngen zu bestehen, die innerhalb von Stunden alles veränderten oder in eine andere Bsahn brachten.

Der nächste Vollmond war angebrochen und Hermine machte sich an ihre allabendlichen Meditationsübungen, genau so wie die Zentauren es ihr gezeigt hatten. Sie hatten ihr sehr dabei geholfen, dass was sie durch ihren Anhänger sah, zu verarbeiten. Sie konnte die Schwingungen und Bilder von Snape, empfangen, abspeichern und sich später genau in Erinnerung rufen. Jedes einzelne Detail, jedes Gefühl. Doch an diesem Abend war alles anders.

Wie immer in den vergangenen vier Wochen hatte sie sich bequem vor dem Kamin hingesetzt, die Beine überkreuzt und die Hände locker auf ihren Oberschenkeln abgelegt, während sie sicher mit dem Rücken an Snapes Sessel lehnte. Und wie immer hatte sie bei jedem Ausatmen langsam bis zehn gezählt. Und wie immer war diese herrliche bleierne Schwere über sie gekommen, die es ihr ermöglichte den Geräuschen ihrer Umgebung zu lauschen und später auch in ihren Körper hineinzuhorchen. Sie ließ sich treiben, fühlte ihrem Herzschlag nach, dem Jucken am kleinen Zeh und ließ sich dann immer tiefer in die absolute Entspannung sinken. Bis sie nichts mehr hörte ausser dem Rauschen ihres Blutes in ihrem Körper.

Doch dieses mal kam etwas anderes hinzu. Sie wurde von einem unheimliches Kribbeln erfasst, welches an den Füßen begann und sich langsam bis zu ihrer Kopfhaut herauf arbeitete. Es war nicht unangenehm, eher leicht, unaufdringlich, prickelnd; bis plötzlich Bilder vor ihrem inneren Auge auftauchten, die sie selbst nicht heraufbeschworen hatte.


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