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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 46

von eule20

Kapitel 46

Es war mitten in der Nacht und Hermine war noch immer wach. Zwar brannten ihre Augen, doch sie konnte nicht schlafen. Vor einer guten Stunde hatte sie bei einem Essen mit Voldemort zusehen müssen und mit ansehen müssen, wie eine junge Frau als Anregung der Todesser dienen musste. Ihr war noch immer ganz flau im Magen. Mit aller Macht versuchte sie alle Gefühle zu unterdrücken, die sie während dieser Szenen empfunden hatte und las einen weiteren Abschnitt in ´Genealogie der Magie der Zentauren´. Allerdings half es ihr kein bisschen weiter. Das war Schund, Lavender oder Parvati hätten die Autorinnen sein können. Hermine schnaubte abfällig, alles was in diesem Buch stand wusste sie schon und es half ihr kein bisschen bezüglich ihres Anhängers weiter. Im Moment glühte er nicht, was bedeutete, dass Snape schlafen musste.
Gähnend klappte sie das Buch zu es half ja doch nichts, wenn sie noch etwas schlafen wollte dann sollte sie jetzt ins Bett gehen. Sie streckte sich, warf noch einen Blick aus dem Fenster und dann sah sie sie wieder. Die Zentauren standen am Waldrand. Plötzlich war Hermine hellwach. Sie zögerte einen Augenblick, doch dann warf sie sich ihren Umhang über, löste die Schutzzauber um ihr Fenster auf (sie hatte letztes Jahr herausgefunden, wie man sie löste, weil oben auf dem Gryffindorturm, bei geöffneten Fenster ständig eine Art schillernder Blase entstanden war, wenn man sich zum Luft schnappen aus dem Fenster gelehnt hatte), kletterte hinaus und lief ohne weiter nachzudenken hinüber zu den Zentauren und betete das diese nicht verschwinden würden. Als sie sie richtig erkennen konnte, verlangsamte sie ihre Schritte und zog ihren Anhänger heraus. Sie sah wie Zentauren stehen blieben, eben wollten sie sich noch abwenden und sie jetzt argwöhnisch musterten.
Ihr Herz pochte vom Rennen und vor Aufregung. Ob sie sie anhören würden? Ob sie ihr antworten würden?
Langsam setzte sie nun einen Fuß vor den anderen und versuchte den Zentauren zu vermitteln, dass von ihr aus keine Gefahr drohte.
Vor ihnen angekommen, fehlten Hermine die Worte, was bei Merlin sollte sie jetzt sagen?
´Fang vorne an´ erklang es sarkastisch in ihrem Kopf.

"Guten Abend", versuchte sie es zaghaft und bekam keine Antwort. Noch immer schauten die Zentauren sie argwöhnisch an.
"Der Mond scheint hell heute Nacht, noch dazu orange, nicht wahr?", es klang dämlich ihren Ohren was sie da sagte, doch endlich kam etwas Bewegung in die Zentauren.

"Fürwahr", antwortete der Dunkelste unter ihnen. Alles außer seinem menschlichen Körper schien schwarz zu sein und fasziniert sah Hermine ihm in die Augen. So hell, so blau, wie sie es noch nie bei jemanden gesehen hatte. "Es stehen die dunkelsten Zeiten des Jahrhunderts bevor, Hermine."
Sie zuckte zusammen, sie kannten ihren Namen? Etwas mulmig wurde ihr zumute, gar nicht beachtend, dass die ganze Situation an sich schon verrückt war.

"Ihr kennt meinen Namen?"

"Natürlich, Hagrid stellte dich einst einigen von uns vor und außerdem bist du die Auserwählte, wie sollten wir deinen Namen dann nicht kennen?"
Hermine zuckte nur vage die Schultern, was sollte sie auch darauf antworten?

"Nun, ähm, weswegen ich hier bin. Dieser Anhänger, den ich von euch erhalten habe." Um ihrer Unsicherheit Herrin zu werden nahm sie ihn in die Hand und betrachtete ihn. "Ähm, es ist so, es sind mir ein paar Dinge an ihm aufgefallen. Es ist kein gewöhnlicher Anhänger nicht wahr? Denn ich… ich weiß nicht wie viel ich erzählen darf, aber auf der anderen Seite ihr wisst ja eigentlich was Sache ist, ihr habt ja die Prophezeiung gemacht. Nun, also, ich ... ich kann meinen Mentor sehen. Immer wieder wenn er in Gefahr ist, wenn er arbeitet, die ganze Zeit, egal was er tut. Nur wenn er schläft sehe ich nichts. Und, und, ich kann fühlen wie er sich fühlt, kann spüren, wie schwer alles auf ihm lastet, kann quasi die Mauer ertasten hinter der er all seine Gefühle und Erinnerungen verbirgt und ich spüre die ständig anwesende Gefahr wie ein unheilvolles Kribbeln im Nacken. Und, und... Ich weiß auch nicht, ich selbst versuche mich ja auch für das was kommt zu wappnen, aber wie soll ich das anstellen, wenn ich ständig ihn vor Augen habe und mir Sorgen mache? Ihr wisst ja wie wichtig er für uns alle ist, deshalb, gibt es irgendeine Möglichkeit, das alles etwas mehr zu... kontrollieren?"
Die Zentauren sahen sie lange, ehe der Dunkle wieder antwortete: "Nein. Es gibt keine Möglichkeit das Sehen zu unterbinden. Doch es gibt Techniken damit umzugehen. Du bist ein Mensch, uns hätte bewusst sein müssen, dass dir unsere Magie nicht geläufig ist."

"Wie denn auch? Das was die Bücher hergeben ist nicht gerade viel", erklärte Hermine matt.

"Du hast versucht es selbst herauszufinden? Was weißt du?"

"Naja, ähm... alles über die Bedeutung des Mondsteines, der drei Monde und in welche Zusammenhänge sie gebracht werden. Und alles was es an Randthemen noch dazu gab. Ich bin jetzt ziemlich firm, was Heilsteine und Mondmagie, sowie die Magie der großen Göttin angeht."
Der Zentaur nickte anerkennend, "Das ist schon viel und mehr als wir dir zugetraut haben. Wir sehen, du bist die Richtige, du bist die Auserwählte, du wirst allen Magischen Wesen wie den Magiern eine neue Zukunft bringen."

"Aber wie denn?", begehrte Hermine verzweifelt auf. "Ich weiß was in der Prophezeiung steht und verstehe sie zum größten Teil, ich weiß was es mit meinem Anhänger auf sich hat. Ich sehe alles was mein Mentor sieht und ich bin froh ihm nicht auch noch beim Pinkeln zusehen zu müssen. Aber ich möchte gerne wissen, was als nächstes kommt, wie ich mich vorbereiten kann. Im Moment fühle ich wie eine Blinde, die im Dunkeln umhertastend versucht ihren Weg zu finden und weiß das es Stellen und Dinge gibt, die sie gar nicht fühlen mag, dass es Stellen gibt vor denen sie Angst haben wird und gar nicht wissen will was dahinter ist und trotzdem alles dafür tun möchte sicher ans Ziel zu kommen." Alle Gefühle der letzten Tage, die ständige Sorge und Angespanntheit brachen aus Hermine heraus und ein paar Tränen liefen ihr langsam die Wangen herab, um dann in ihrem Haar zu verschwinden.

"Du hast wahr gesprochen. Komm mit uns, wir werden dir einen Weg durch das Dunkle zeigen. Fürchte dich nicht, die Auserwählte ist unantastbar und bedarf allen Wissens welches wir imstande sind ihr zu geben."
Hermine brauchte nicht lange zu überlegen, mit einem letzten Blick zurück auf das Schloss ging sie mit den Zentauren mit.

oOo

Albus Dumbledore war äußerst froh, dass der heutige Tag ein Sonntag war und die zwei Jungens mit ihren Aufgaben beschäftigt waren. Nicht auszudenken, wie sie reagiert hätten, wenn sie erfahren hätten, dass Hermine das Schloss verlassen hat um in den Verbotenen Wald zu gehen. Zu den Zentauren. Er und Minerva saßen am Fenster welches den Blick zum Wald führte und warteten. Sie hatten, eine Nachricht von den Zentauren erhalten. Besser gesagt, ein Pfeil war in Dumbledores Büro geschossen und an einem Schrank stecken geblieben. Um den Schaft war ein Stück Pergament gewickelt.

Die Auserwählte hat uns aufgesucht, zur Beantwortung ihrer Fragen. Wir werden sie lehren und wissen lassen was wir wissen. Sie wird wohlbehalten bei Mondaufgang zurückkehren.

Jetzt war es später Nachmittag und obwohl sie wussten, dass Hermine erst später kommen würde saßen sie am Fenster und tranken Tee, jede kleinste Regung am Rande des Waldes beobachtend. Zu groß war die Sorge, dass etwas schief gehen könnte, das Mädchen in Gefahr geriet oder, oder, oder. Es gab so viele Möglichkeiten, bezüglich dem was geschehen könnte. Und die Phantasie ein fantastisches Konstrukt zum träumen und fürchten, machte alles nur noch schlimmer.
Albus und Minerva hatten sich darauf geeinigt, wie im Brief stehend, bis zum Abend zu warten ehe sie sich auf die Suche nach Hermine begeben würden.

oOo

Severus Snape saß am Kamin und gönnte sich einen freien Nachmittag, um in Ruhe Miss Grangers und Albus Briefe lesen zu können. Er hatte seinen Raum vorsorglich gegen Eindringlinge versiegelt, so dass er nicht befürchten musste, es können jeden Augenblick ein ungewollter Gast auftauchen.

Severus,
es beruhigt mich sehr zu hören, dass Du mehr oder weniger wohlauf bist. Hier gehen einige Dinge vor sich die seltsam anmuten, doch dazu mehr wenn Du zurück bist.
In der Hoffnung dich bald wieder zu sehen
Dein Freund!
P.S: Stell Dir vor ich habe mir ganz fürchterlich in den Finger geschnitten und bedaure es sehr, Deine Tränke nicht zur Verfügung zu haben.


In den Finger geschnitten? Das war eine Losung, die er und Albus vor Jahren einmal ausgemacht hatten, für besondere Umstände. Hastig stand Snape auf, eilte zu seinem Labortisch und zog aus einem Lederetui ein kleines, scharfes Messer. Damit bewaffnet ging er zurück zu seinem Sessel und schnitt sich in die Fingerkuppe seines kleinen Fingers. Konzentriert ließ er sieben Tropfen seines Blutes auf das Pergament vor ihm tropfen, nuckelte kurz an der Wunde und schaute zu, wie sich die Worte auf dem Pergament zu neuen Worten formten. Dieser Brief war tatsächlich länger als der Erste.

Severus,
hier auf Hogwarts geht es gut voran. Unsere Schützlinge sind vernünftig und arbeiten hart für unser aller gemeinsames Ziel. Sicher denkst Du jetzt ich schwafele, denn schließlich müsste es Wichtigeres geben als das Arbeitsverhalten des Goldenen Trios. Dem ist in der Tat so. Severus, Hermines Anhänger zeigt eine sehr ungewöhnliche Fähigkeit die dir sicherlich missfallen wird. Ich weiß nicht wie die Zentauren das bewerkstelligt haben, Tatsache ist jedoch, dass Hermine quasi tagtäglich an deiner Seite ist. Sie sieht alles was Du siehst! Naja fast alles. Aber auf jeden Fall alles, was mit deiner Arbeit beim Dunklen Lord zu tun hat und was sonst um Dich herum geschieht.


Snape ließ den Brief sinken. Das waren wirklich unerfreuliche Neuigkeiten. Er stütze sein Kinn in seine Hand und starrte ins Kaminfeuer. Das hatte ihm wirklich noch gefehlt, dass Ms Granger jeden Tag bei ihm ... ja was eigentlich? Mitgeisterte? Und tatsächlich alles sah was er sah. Ihm lief es kalt den Rücken herunter. Dann hatte sie auch gesehen, wie er dieses Mädchen gefoltert und getötet hatte. Unfähig seine Gedanken weiter in eine vernünftige Richtung zu lenken und seine Emotionen zu kontrollieren, geschweige denn zu identifizieren, las er weiter.

Wir wissen also sehr gut darüber Bescheid, was los ist und nutzen die Informationen natürlich. Ich bin mit Minerva dabei, Pläne zu erarbeiten und Miss Granger braut, sofern es ihr möglich ist, Gegengifte zu den Tränken die Du entwickelst. Miss Granger hält sich wacker, auch wenn ihr anzusehen ist, wie sehr sie das mitnimmt und welch große Sorgen sie um Dich hegt.
Und gemessen an dem was sie mir berichtet, bin auch ich in Sorge. Sie ist ein wirklich außergewöhnliches Mädchen.
Severus mein Junge, ich weiß Du magst das nicht. Aber bitte gib Acht auf Dich und komme gesund nach Hogwarts zurück.

Albus



Jetzt wurde ihm klar, woher dieses ständige Gefühl des Beobachtet werdens herkam und dieses unterschwellige Gefühl der Besorgnis. Das war Granger! Sie sorgte sich um ihn. Snape wurde stutzig, wenn sie sich um ihn sorgte und mit angesehen hatte, was er in den letzten Tagen hatte tun müssen, hieß das nicht das sie ihm nichts anlastete, für das was er getan hatte und was er noch tun musste? Es wurde ihm unheimlich zumute, er musste zugeben, dass Albus Recht hatte. Sie war ein außergewöhnliches Mädchen. Er schenkte sich einen Feuerwhisky ein, unschlüssig ob er ihren Brief ebenfalls lesen sollte. Den vom Schulleiter warf er ins Feuer und sah zu wie er schnell zu Asche verbrannte, es wäre fatal gewesen wenn dieser Brief gefunden worden wäre. Während er dem Schluck Feuerwhisky nachspürte, der sich seine Speiseröhre entlang brannte, fiel ihm etwas anderes auf. Dieses subtile Gefühl von ihr, dass ihm in den letzten Tagen fast den letzten Nerv geraubt hatte, es war heute nicht da. Nirgends konnte er es erspüren, nicht einen Hauch davon. Was bedeutete das? Er hatte es schließlich auch in der Nacht fühlen können, zu Zeiten in denen sie gewiss geschlafen hatte. Weshalb war es heute nicht da? Was ging auf Hogwarts vor?
Severus ergriff eine innere Unruhe, die er sich nicht erklären konnte und wieder einmal wünschte er sich nichts sehnlicher als auf Hogwarts zu sein.
Um sich davon abzulenken, nahm er Hermines Brief zur Hand.


Lieber Severus,
ich hoffe dir geht es gut. Mir jedenfalls schon auch wenn ich Dich vermisse. Hast Du schöne Weihnachten gehabt? Ein frohes, neues Jahr wünsche ich Dir. Am Silvesterabend hatten wir hier in Hogwarts ein Instantfeuerwerk gehabt, von den Weasleyzwillingen. Extra entwickelt um in Räumen gezündet zu werden, brandfrei und wunderschön. Ich fand es wirklich sehr traurig, dass Du nicht dabei sein konntest. Natürlich bin ich fleißig am lernen und komme sehr gut voran. Ich hoffe Du kommst bald wieder, ich befürchte das mir sonst der Stoff zum Studieren ausgeht. Sevie geht es übrigens auch sehr gut, er kommt täglich um sich seine Ration Nüsse und Streicheleinheiten abzuholen.
Ansonsten ist hier alles wie immer. Ich habe damit begonnen ein paar Tränke zu brauen, nur um nicht aus der Übung zu kommen. Die Auswahl an Zutaten die Du hast ist wirklich sagenhaft.
Oh es klopft, das müssen Harry und Ron sein. Sie wollten vorbeikommen um sich einige Zaubersprüche erklären zu lassen.
Machs gut, ich schreib auch bald wieder
Hermine
P.S: Stell Dir vor ich war gestern so ungeschickt, dass ich mir in den Finger geschnitten habe.


Snape runzelte abermals die Stirn, konnte das sein? Er pulte sich den Schorf vom Finger und ließ auf Hermines Brief wiederum sieben Tropfen Blut fallen. Und tatsächlich, bildeten sich auch hier, neue Wörter und Sätze.

Professor Snape,
da ich weiß wie es Ihnen geht, werde ich mir die Frage nach ihm Befinden sparen. Ich denke das Sie sowieso keinen Wert auf solche Floskeln legen. Ich bin mir sicher das Sie zuerst den Brief von Professor Dumbledore gelesen haben und sind sicher im Bilde was hier vor sich geht und vor allem über das was ich inzwischen weiß. Es tut mir in gewisser Weise leid, das sich mich so in Ihr Privatleben einmische, doch andererseits bin ich froh, so Bescheid zu wissen und aktiv etwas für den bevorstehenden Kampf tun zu können. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, dass Sie mir Beschreibungen der Gegengifte zukommen lassen können, so dass ich sie brauen kann? Bisher habe ich nämlich nur die brauen können, wo ich vom Trank selbst ableiten konnte, welcher es ist und welches Gegengift dazu benötigt wird. Ich bin sicher Sie verstehen was ich meine.
Nochmals, ich entschuldige mich dafür so in ihre Privatssphäre einzudringen und versichere ihnen, dass wenn ich es könnte ich es auch unterlassen würde. Im Übrigen verurteile ich Sie nicht für das was sie tun müssen, auch wenn es mich quält all die Dinge zu sehen.
Ich hoffe meine anderen Briefe stoßen auf Anklang und sind behilflich die Tarnung aufrecht zu erhalten. In Anbetracht der Tatsachen, bin ich auch dazu übergegangen, unseren Streit zu vergessen, auch wenn mich die anderen Briefe wirklich mit Freude erfüllen, da ich mir lebhaft vorstellen kann wie Sie darauf reagieren.
Mit freundlichen Grüßen

Hermine Granger


Hermines zweiter Brief brachte Snape vollends aus der Fassung. Nicht wegen dem was drin stand, doch auch deswegen. Schwarz auf weiß zu lesen, dass sie ihn nicht verurteilte, ließen Gefühle in ihm aufsteigen, die er schon fast nicht mehr gekannt hatte. Ihre Worte waren so aufrichtig, das er sie nicht als pure Heuchelei und Eigennutz abstempeln konnte. Er bekam das Gefühl tatsächlich noch etwas wert zu sein, spürte das es sich noch lohnte weiter zu kämpfen und durchzuhalten. Ihm wurde schwindelig davon, da er nahezu davon überrollt wurde. Fahrig griff er zur Whiskyflasche. An diesem Abend war Severus Snape sehr betrunken und das nur weil er Dinge gespürt hatte, die er verloren geglaubt hatte. Er war nicht länger mehr ein kleines Rädchen in der Maschinerie, welches beliebig ausgetauscht werden konnte. Und er schaffte es nicht mehr länger Groll gegenüber dem Mädchen zu hegen, welches in seinen Kerkern lebte.


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