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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 44

von eule20

Kapitel 44

Hermine benötigte mehrere Minuten um sich zu orientieren. Noch immer saß sie kerzengerade im Bett und versuchte krampfhaft ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Hektisch sah sie sich um. Nein, sie war definitiv in ihrem Zimmer. Krummbein saß zu ihren Füßen und sah sie vorwurfsvoll an, der Mond schien sachte durch die durchsichtigen Vorhänge an ihrem Fenster. Leise aufstöhnend ließ sich in ihre Kissen zurück sinken und zwinkerte ein paar Mal. Dieses Leuchten konnte jetzt aber nicht vom Mond kommen, grübelte Hermine denn ihr Bettvorhang müsste es verdecken. Auf der Suche nach der unklaren Lichtquelle sah sie in auch an sich herunter und bemerkte wie ihr Mondsteinanhänger sachte glühte. Sie setzte sich wieder aufrecht hin und studierte ihn. Das war dann wohl kein gewöhnlicher Anhänger der Muggelwelt. Hermine schnaubte. Wie denn auch, er stammte von den Zentauren. Noch einmal seufzte sie auf, auch wenn sie etwas Ablenkung fand, an Schlaf war vorerst nicht mehr zu denken. Dieser Traum war so grauenvoll gewesen. Sie war in einem schlichten, aber prunkvoll möbliertem Raum gewesen und hatte beobachtet, wie Voldemort ihren Mentor folterte und ihm dabei jede Menge schlimme Sachen an den Kopf warf. Sie legte ihr Gesicht in ihre Hände und sofort hatte sie Severus Snape vor Augen, der sich am Boden wand und schlimme Schmerzen ausstehen musste, bis er es nicht mehr ertragen konnte und gepeinigt aufschrie und bewusstlos wurde. Wie verletzlich er dabei ausgesehen hatte.
Plötzlich sickerte eine Erkenntnis durch ihren Geist. Die Prophezeiung, das Glühen des Anhängers, das war kein Traum gewesen! Das war wirklich geschehen! Hermine spürte wie die Aufregung sich ihrer bemächtigte und sie dazu trieb aus dem Bett zu springen. Sie musste etwas tun, aber was? Dumbledore!
Eilig sprang sie aus dem Bett und warf sie sich ihren Morgenmantel über. Es war mitten in der Nacht und so entschloss sie sich, lieber den normalen Weg in das Schulleiterbüro zu nehmen, der Kamin wäre definitiv schneller gewesen, aber sie wollte keinesfalls einfach so bei ihrem Direktor ins Büro rauschen und damit wohlmöglich irgendwelche Alarme auslösen.
Hastig rannte sie die vielen Stufen hinauf und als sie vor den Wasserspeiern ankam, brannte es in ihren Lungen und ihre Beine waren weich wie Gummi von der ungewohnten Anstrengung.
Passwort, Passwort, sie hatte keines! Vorsichtig klopfte sie einem der Wasserspeier auf die Stirn und sofort kam Leben in das steinerne Gebilde. Wie so oft fühlte sich Hermine an einen Zeichentrickfilm erinnert. Vorwurfsvoll blickte er sie an und mit noch immer bebenden Atem brachte sie ihre Bitte hervor: "Bitte....... ich..... muss..... dringend..... mit ..... Professor Dumbledore.... sprechen." Sie nahm einen japsenden Atemzug und auch wenn der Wassserspeier ihr nicht antworten konnte, schien sein Blick zu sagen, dass es immer dringend sei. Jedoch regte er sich nur Sekunden später, die Hermine wie eine Ewigkeit vorkamen. Sie wusste nicht warum sie sich so beeilte schließlich konnten sie nichts für Snape tun, aber es drängte sie, sich jemanden mitzuteilen und Dumbledore war der Beste dafür. Sie wartete nicht bis die Treppe sie nach oben getragen hatten, sondern nahm gleich zwei Stufen auf einmal und rauschte dann in bester Snapemanier, mit wehendem Morgenmantel in das Schulleiterbüro.
Dumbledore kam ebenfalls in diesem Moment in sein Büro, gekleidet in ein nachtblaues Nachthemd auf dem die Sterne fröhlich kreisten mit passender Mütze auf seinem silbernen Haar. Hermines Blick blieb daran hängen und einen Wimpernschlag lang, vergaß sie ihr Ansinnen.

"Hermine, meine Liebe. Was ist geschehen? Ist Ihnen etwas zugestoßen? Kann ich Ihnen helfen?", fragte er. Es machte ihm scheinbar kaum etwas aus, zu dieser nachtschlafenden Zeit aus dem Bett gerissen worden zu sein.

"Ich, ja, nein. Eigentlich können Sie nichts für mich tun. Es geht um Professor Snape, ich hatte eben einen Traum." Während sie sprach setzte sie sich in den Sessel, denn der alte Mann ihr anbot und erzählte alles was sie zu erzählen hatte. Dumbledore hörte ruhig zu und Hermine, die selbst völlig aufgelöst und gehetzt wirkte, sah auch bei dem Zauberer das er sich um seinen Spion sorgte.

"Ich danke dir, dass du mir das erzählt. Auch wenn es hätte bis heute Morgen warten können" begann Dumbledore langsam und hob die Hand, als Hermine zu einer Entschuldigung ansetzen wollte. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich weiß das dies eine ungewöhnlich aufregende Situation für dich war, und du dich um deinen Mentor sorgst. Doch wie du selbst schon festgestellt hast, können wir gegenwärtig nichts für ihn tun. Wir können nur hoffen, dass er sich schnell wieder erholt und sich bald bei uns meldet. Und nun geh zu Bett, du kannst meinen Kamin nehmen. Wenn du wieder derartig träumen solltest, dann informiere mich bitte darüber. Wie mir scheint ist, verbirgt dein Anhänger mehr als wir vermutet haben."

"Danke, Professor. Ich lasse Ihnen das nächste Mal eine Nachricht zukommen?", fragte Hermine und erhob sich. Der alte Mann nickte nur und begleitete sie zu dem Kamin, wo sich Hermine von ihm verabschiedete und per Flohpulver wieder in die Räume des Zaubertränkemeisters gelangte.

Dumbledore blieb noch zwei Stunden auf, zwei Stunden in denen er Möglichkeiten wälzte, Severus von Hogwarts aus zu unterstützen. Jede Idee unmöglicher als die andere und allesamt nicht durchführbar.


Es war zwei Uhr und Hermine fand in dieser Nacht keinen Schlaf mehr, denn wie sie sich immer wieder selbst eingestehen musste, sorgte sie sehr um den Mann, der sich derzeit bei dem größten Schwarzmagier aller Zeiten aufhielt.


oOo

Severus Snape erwachte hingegen erst am übernächsten Tag aus seiner Bewusstlosigkeit. Man hatte ihn in sein Bett gelegt und scheinbar liegen lassen, ohne dass man sich um ihn kümmerte. Langsam und blinzelnd öffnete er die Augen. Auch wenn die Vorhänge zugezogen waren, so stach die Resthelligkeit, die den Raum beherrschte, so sehr in seinen Augen, dass er sie wieder schloss und noch langsamer öffnete. Er brauchte einige Zeit um sich bewusst zu werden wo er war, weshalb er hier war und weswegen ihm sämtliche Muskelstränge brannten, als stünden sie unter Feuer. Die Erinnerung kam wieder zu ihm zurück und mit einem Blick auf die Wanduhr stellte er fest, dass er zwei Tage und zwei Nächte herumgelegen hatte. Zwei Tage ohne Bewusstsein, hätte man ihn irgendwie gepflegt oder ihn versorgt, hätte er gleich am nächsten Tag wieder auf den Beinen sein können. Doch in den Kreisen um Lord Voldemort kümmerte man sich nicht um Bestrafte. Man ließ sie dort liegen wo sie waren, entweder sie wachten auf oder starben. Es war schon sehr ungewöhnlich, dass man ihn in seine Räume gebracht hatte, doch war es wohl aus rein praktischen Gründen geschehen, schließlich empfing Riddle fast täglich irgendwelche Todesser in dem Raum, in dem Severus gefoltert wurde. Mit Bedacht setzte er sich auf. Er wusste was er tun musste. Einen Trank einnehmen, duschen und dann dem Dunklen Lord wieder vorstellig werden. Angewidert rümpfte er die Nase. Seine Sachen hatten den Schweiß, den er abgesondert hatte, aufgesogen wie ein Schwamm, zudem hatten sich Blase und Darm unkontrollliert entleert. Er stank schlimmer als ein Puma beim Scheißen!
Als Severus sich das erste Mal in einer solchen Situation wieder gefunden hatte, war er durchaus noch entsetzt gewesen, doch inzwischen kannte er die Spielchen und auch wenn er sich vor sich selbst ekelte, nahm er hin, was für seinen Körper natürlich war. Die Demütigung fraß sich jedoch trotzdem in ihn, auch wenn er es nicht zugeben wollte.
Severus fühlte sich, als hätte man ihm sämtliche Gelenke versteift, er brauchte ewig um seine Muskeln dazu zu bringen, die gewünschte Bewegung auszuführen. Alles tat ihm weh, vom größten bis zum kleinsten, alle Muskeln waren völlig überreizt und hätten jeglichen Dienst verweigert, wenn sie nicht einen sehr hartnäckigen Besitzer gehabt hätten. Snape benötigte eine ganze Stunde um seinen Trank einzunehmen und unter die Dusche zu kommen. Als das warme Wasser über seinen schmutzigen Körper floss, begann er sich zu entspannen und konnte die Geschehnisse Revue passieren lassen. Er musste bald Dumbledore Bescheid geben, doch erst wenn er wieder völlig klare Gedanken fassen konnte und er seine Aufträge entgegen genommen hatte. Die hatte man ihm nämlich noch nicht gegeben. Er ließ sich von dem Rauschen des Wassers mitnehmen und sein Denken driftete ab, hin zu den Stunden als er in der wohltuenden Dunkelheit etwas Frieden gefunden hatte. Ein dumpfes Gefühl beschlich ihn. Etwas, irgendetwas war noch dort gewesen. Etwas was er nicht greifen konnte, ein Gefühl welches nicht zu ihm gehören schien. Sorge. Es war Sorge gewesen! Um ihn! Während er sich mit langsamen, abgehackten Bewegungen wusch, versuchte er dieses Gefühl weiter zu ergründen, den Ursprung zu finden, doch je intensiver er darüber nachdachte, desto diffuser wurde es und so ließ er es irgendwann bleiben. Es gab andere Dinge zu tun, als die fehlgeleiteten Empfindungen seines Körpers zu ergründen.
Nachdem er noch zwei weitere Tränke zu sich genommen und etwas gegessen hatte, begab er sich erneut in die Hände des Dunklen Lords.


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