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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 42

von eule20

Kapitel 42

Snape war es vergönnt, sich für den Rest des Tages in sein zugewiesenes Zimmer zurückziehen zu dürfen. Die ersten Anordnungen würde er am Abend erhalten.
Sein Zimmer war einfach aber prunkvoll möbliert und beinhaltete alles was er zum Tränke brauen und studieren benötigte. Um ehrlich zu sein, sah es so aus, als hätte man ihm ein ganzes Stockwerk zugewiesen und die Wände entfernt.
Er nutzte die Zeit bis zum Abend, um zur Ruhe zu kommen, alles Verräterische aus seinen Gedanken zu verbannen und sich vollends auf die ihm bevorstehenden Aufgaben zu konzentrieren.
Am späten Nachmittag bekam er Abwechslung durch eine kleine Schleierohreule, die eifrig gegen eines der Fenster in seiner Nähe klackte.
Das müsste die erste Antwort von Dumbledore sein, dachte er sich und wunderte sich umso mehr, dass ihm zwei Pergamente entgegen kamen.

Severus,
ich hoffe das du wohlauf bist. Alles ist bisher so verlaufen wie wir es abgesprochen haben. Ich habe Miss Granger zusätzlich gebeten, dir ebenfalls regelmäßig Nachrichten zu verfassen. Ich wäre dir sehr verbunden wenn du ihr antworten würdest.

Ich verbleibe in der Hoffnung auf baldige Antwort.

Albus




Der Zaubertrankmeister runzelte die Stirn, wozu sollte das gut sein? Sollte er sich auch noch hier mit dem Mädchen herum schlagen. Aber dann fiel es ihm ein. Natürlich! Wenn er dem Dunklen Lord weiß machen wollte, dass er schon weit vorangeschritten war, dann waren die Briefe ein gutes Mittel ihm das zu verdeutlichen, ohne das er sich irgendwelche Phantastereien aus den Fingern saugen musste.

Er entfaltete Hermines Pergament und begann abermals zu lesen und während er las, sah er immer mehr so aus, als habe man ihm befohlen etwas zu tun, was er nie tun würde. Wie Wurmschwanz umarmen und dabei in eine Zitrone beißen. Tatsächlich schaffte er es noch blasser als üblich zu werden, während sich steile Falten auf seiner Stirn bildeten und sich diese langsam röteten.

Lieber Severus,

es ist wirklich seltsam deinen Vornamen zu benutzen und dich auch noch zu duzen. Ein ungewohntes Gefühl und bin geneigt deinen Namen so oft auf Papier zu schreiben, bis er mir von der Feder kommt, wie jedes andere Wort auch. Ich bin immer noch sehr dankbar, dass du mir am heiligen Abend, das Du angeboten hast. Ich finde es vertieft unser Miteinander sehr. Gerade stelle ich mir vor wie es ist deinen Namen auszusprechen und werde tatsächlich rot, da ich es in diesem Augenblick tue. Severus, das ist ein wirklich schöner Name. Und gar nicht so hart wie ich immer dachte, er erscheint mir eher sehr weich bei der Aussprache.
Ich finde es sehr schade, dass du ausgerechnet jetzt fort musstest, zu gerne hätte ich das Neujahr mit dir gefeiert und auf eine hoffnungsvolle Zukunft angestoßen.
Nie hätte ich gedacht, dass du sein kannst wie du in den letzten Monaten warst. Ich habe dich völlig falsch eingeschätzt! Es tut mir aufrichtig leid.

Aber stell dir vor, ich habe einen kleinen Besucher. Heute morgen saß ein Eichhörnchen vor dem Kerkerfenster und selbst als ich dieses geöffnet habe, ist es nicht fortgelaufen, sondern hat sogar die Nüsse gefuttert die ich ihm angeboten habe. Es ist ja so süß. Ich habe es nach dir benannt, ich hoffe du kannst mir auch das verzeihen. Aber es erinnert mich einfach zu sehr an dich, mit seinem schwarzen, buschigen Schwanz.
Ich frage mich ob es eine Art Anomalie, oder eine besondere Gattung ist. Solch ein Eichhörnchen hab ich noch nie gesehen. Besonders gut hört es übrigens auf Sevie.

Ich muss jetzt aufhören, sonst schreibe ich solange bis ich tot umfalle. Meine Mutter sagte einmal meine Feder sei genauso gesprächig wie ich. Ich werde mich jetzt meinen Aufzeichnungen widmen. Ich danke dir von Herzen, dass ich deine Bibliothek benutzen darf. Ich weiß gar nicht wie ich mich für diese Großzügigkeit erkenntlich zeigen soll. Aber ich hoffe abermals, dass mein Geschenk an dich, etwas von diesem Dank zurückgibt.

Viele Liebe Grüße
Hermine


Mit hängendem Kopf ließ sich Snape in den Sessel fallen, der direkt hinter ihm stand, nur um gleich wieder aufzuspringen. Er griff sich die Dekoration auf dem Kaminsims und schleuderte sie mit aller Kraft in das lodernde Feuer und beobachtete mit Genugtuung, wie das Holz anfing zu brennen und nach und nach zu Asche wurde.
Dieses Weib, was erdreistete sie sich? So zu ihm zu schreiben. Das war krank, widerlich, abscheulich! Niemand, niemand würde je in solch einer Art und Weise einen Brief an ihn richten. Niemand! Er hätte gedacht das eher die Hölle zufrieren würde. Aber....... Ein leises Stimmchen schlich sich in seine Gedanken. "Du bist selbst dran schuld, schlafende Löwinnen sollte man nicht wecken. Jetzt musst du sehen, wie du wieder aus ihren Krallen entkommst. Du musst zugeben, sie hat Mut und ist äußerst geistreich. Findest du nicht? Ausserdem war es absolut genial!"

Wieder ließ sich Snape in den Sessel fallen. Es stimmte. Es war verdammt noch mal Tatsache, dass dieser Brief so konzipiert war, das er den Dunklen Lord ohne Mühe täuschen konnte.
Aber in drei Teufels Namen nicht auf SEINE Kosten! Wieder stand er auf und begann im Raum, oder eher dem Saal umherzuwandern, den Brief noch immer in den Händen haltend.
Das würde sie ihm büßen. Sobald er nach Hogwarts zurückkehren konnte, würde er, würde er...... Was denn? Sie kopfüber in die Kerker hängen? Das wäre schon mal eine gute Option. Er sollte nachsehen, ob Filch seine Ketten mitgenommen hatte, als diseser ging. Und sie dann mit Daumenschrauben versehen. Danach würde er dieses dämliche Eichhörnchen häuten und zu Trankzutaten verarbeiten. Sofern es überhaupt existierte und irgendwie zweifelte er keine Sekunde daran das es dieses Flohtragende Etwas nicht wirklich gab. Wahrscheinlich genauso aus den Fingern gesogen, wie der Rest. Zu gern hätte er noch mehr von der Einrichtung demoliert, seine rasende Wut, an den leblosen Gegenständen ausgelassen, wissend das diese sich nicht wehren konnten und seine Wut abreagieren würden. Doch das konnte er sich nicht erlauben. Nicht hier! Alles was ihm blieb, war mit den Zähnen zu knirschen und seine Hände fest zu Fäusten zu ballen, sodass sich seine Nägel hart und scharf in seine Handballen bohrten. Dieser süße Schmerz, vermochte seine Raserei etwas zu lindern.

Snape war immer noch am wandern, hin und hergerissen, zwischen Achtung und Verachtung. Dieses Mädchen würde ihn definitiv noch in den Tod treiben.
Das Schlagen der großen Wanduhr riss ihn aus seinen Gedanken. Acht Uhr. Es wurde Zeit.
Noch einmal tief durchatmend und nicht vorhandene Falten aus seinem Gehrock streichend, wand Severus Snape sich Richtung Tür. Bereit dem Dunklen Lord in seiner Audienzhalle erneut gegenüber zu treten.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin