Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 41

von eule20

Kapitel 41

Nachdem Hermine filmreif in ihr Zimmer gerauscht war, blieb Severus Snape wie versteinert vor dem fast erloschenem Kamin stehen. War das, was er eben erlebt hatte, wirklich geschehen? Fast wünschte er sich, es wäre einer seiner surrealen Träume gewesen, die ihn in letzter Zeit nur zu oft heimgesucht hatten, doch wussten er und vor allem sein Bewusstsein es besser. Er war hellwach, bei klarem Verstand und unter minimalem Alkoholeinfluß, aufgrund des Feuerwhiskys, den er noch kurz zuvor zu sich genommen hatte. Kraftlos ließ er sich in seinen Sessel fallen und rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht. Er hatte sich tatsächlich mit Granger gestritten und sie hatten sich Dinge an den Kopf geworfen, die besser ungesagt geblieben wären. Aber andererseits, es war wirklich absurd was sie von ihm hielt und dachte. Oder hatte sie diese Worte nur im Affekt ausgesprochen? Er hatte sie wirklich sehr gereizt, er hatte förmlich sehen können, wie er den Schalter bei ihr umgelegt hatte und sie angefangen hat sich zu wehren. Zugegebenermaßen, sie war wirklich nicht auf den Mund gefallen.
Mit bleiernen Gliedern sank er in seinem Sessel zurück. Er wollte es nicht beschwören, aber er war der Meinung, dieser Streit würde wohl noch Komplikationen mit sich bringen. Und das würde gewiss der Fall sein. Er hatte jetzt schon nicht den blassesten Schimmer, wie er morgen mit dem Mädchen umgehen sollte. Sicher es war eine Dreistigkeit schlechthin ihn so anzuschreien, aber er hatte ja auch den Anstoß dazu gegeben.
Snape verfluchte den Schulleiter und seine dämlich, rührselige Angewohnheit an allem festzuhalten. An dieser ganzen Sache, waren sicherlich mehrere Faktoren schuld. Jedem der Beteiligten konnte etwas Schuld in die Schuhe geschoben werden. Sogar dem Dunklen Lord. Nur weil dieser sich dazu aufgemacht hat, die Welt zu beherrschen, saß er hier mit einem pubertierendem Mädchen, welches jetzt wohl auf Rebellion eingestellt war und ihm seine Arbeit als Spion erheblich erschweren würde. Und es war bei Merlin schon immer schwer genug, sich Geschichten aus den Fingern zu saugen, zu visualisieren, damit Riddle etwas zu sehen bekam, wenn er Severus nach seinem kleinen Schlammblut fragte.

Die Gedanken des Zaubertränkemeisters begannen sich im Kreis zu drehen, immer schneller und immer verworrener, so dass er bald etliche lose Enden in den Händen hielt, aber keine Verknüpfungen mehr erstellen konnte. Über dem monotonen Summen in seinem Kopf schlief er ein und wurde schon vor Morgengrauen unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Als erstes spürte er wie sein Mal brannte und glühte, als zweites fiel ihm auf, das etwas zu seinen Füßen lag, was wie ein Geschenk aussah und zum dritten bereute er es inständig auf dem Sessel eingeschlafen zu sein. Seine Muskeln brüllten vor Empörung, als er mit einer hastigen Bewegung aufstand, dass Geschenk an sich riss, seine Todessergarderobe aus dem Schlafzimmer holte und dann die Treppen zur Eingangshalle hoch rannte.
Das Brennen des Mals wurde stärker und Severus spürte, dass er wohl spät dran war, was ihn dazu veranlasste, noch schneller zu laufen. Noch im Laufschritt warf er sich seine Kutte über, sandte eine Nachricht zum Schulleiter und disapparierte direkt vor den Grenzen Hogwarts.

Als er sich wieder materialisierte fand er sich vor dem Riddle Anwesen wieder, welches Voldemort schon vor langem zu seiner Hauptresidenz erkoren und dementsprechend geschützt hatte. Snape lief ein kalter Schauer über den Rücken, welcher nichts mit den frühmorgendlichen Temperaturen zu tun hatte. Wenn man hier her gerufen wurde, stand etwas Größeres an.
Er straffte seine Haltung und verbannte alle störenden Gedanken über Hermine in die hinterste Schublade seines Geistes, wie immer in der Hoffnung, dass der Dunkle Lord diese niemals finden und öffnen würde.

Hocherhobenen Hauptes und mit undurchdringlicher Miene stand er vor dem Eingangsportal, hob seinen linken Arm und wartete darauf das die Zauber auf diesem Haus sein dunkles Mal erkannten und ihn einließen. Leise knarrend schwangen diese zur Seite und er wurde sogleich von Pettigrew in Empfang genommen, der bei solch großangelegten Treffen, immer so etwas wie die Empfangsdame mimte und die Eingetroffenen zu ihren Plätzen geleitete. Minimal erleichtert stellte Severus fest, dass er nicht der Letzte war und tatsächlich kamen nach ihm, noch Dolohov sowie die Geschwister Amicus und Alecto.

"Meine Todesser!" Voldemort war aufgestanden und hatte die Arme neben sich ausgebreitet. Er kam Severus in diesem Moment vor wie eine schlechte Kopie Dumbledores beim Festessen zum Schuljahresbeginn.
"Ich habe Euch alle hier versammelt, denn es wird Zeit sich aktiv auf die letzte alles entscheidende Schlacht vorzu bereiten. Die Schlacht aus der wir siegreich hervorgehen werden und uns die Welt untertan machen, in dem wir sie nach unserem Überzeugungen formen. Ihr habt mir bisher mehr oder weniger treu zur Seite gestanden, es ist der Augenblick gekommen, in dem Ihr zeigen könnt, dass Ihr es würdig seid, dem Dunklen Lord zu dienen. Meine Freunde macht euch bereit, wappnet euch, führt die euch zugeteilten Aufgaben gewissenhaft aus und es werden glückliche Zeiten eingeläutet werden." Voldemort machte eine Pause, um seinen Worten die nötige Dramatik zu verleihen und sah die Reihen auf und ab. Jedes Gesicht der vor ihm Versammelten drückte angespannte Erwartung und Begeisterung aus. Endlich, endlich würden sie aktiv beginnen, McGonagall und den ganzen Rest der niederträchtigen Bande zerstören. Bis zum letzten Mann!
"Wurmschwanz hier, wird euch entsprechend euren Gruppen, in die ich euch eingeteilt habe, aufrufen und euch die Aufgaben weiter geben. Ich wünsche das sie zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt werden." Noch einmal ließ er den Blick schweifen und bedeutete dabei unmissverständlich das bei Versagen, kein gnädiger Tod gewährt wurde.

"Severus, auf ein Wort!", rief Voldemort über die Köpfe der Wartenden hinweg, während er sich umwandte und eine etwas entlegenere Ecke ansteuerte.

Als Snape bei ihm angekommen war, verneigte er sich ehrerbietig und wartete, bis Voldemort das Wort ergriff.

"Severus, dir als meinen besten Giftmischer, habe ich eine besondere Aufgabe zukommen lassen. Du wirst mit einigen wenigen Auserwählten hier in meinem Haus verweilen und über die nächsten Wochen, Tränke brauen, die schon vor Jahrhunderten in Vergessenheit geraten sind und einige sehr vielversprechende Wirkungen aufweisen. Nebenbei möchte ich alles erfahren, was mit dem Orden ist, wie du mit deinem Schlammblut vorankommst, einfach alles was uns unterstützen wird, die Zaubererwelt ein für alle Mal unter meine Führung zu bringen."

Snape verneigte sich abermals und antwortet in neutralem Tonfall: "Sehr gerne mein Lord. Es wird mir eine Ehre sein."

"Ich weiß Severus", antwortete Riddle und ließ unmissverständlich durchblicken das Snape nicht nur deshalb hier war. Sondern auch zur eingehenden Prüfung seiner Loyalität. Der Giftmischer unterdrückte mit aller Macht das aufkommende Gefühl der Ohnmacht und zwang sich dazu noch einmal das Wort an sein Gegenüber zu richten.

"Mein Lord", begann er in einem angemessenen Tonfall. "Es wird notwendig sein, dass ich noch einmal nach Hogwarts zurück kehre, um zu gewährleisten, dass ich mich dann hier voll und ganz meiner Aufgabe widmen kann. Das würde mir nicht gelingen, wenn McGonagall mir im Nacken sitzt und mich wohlmöglich suchen lässt."

Der Mann, dem nur noch ein Hauch Menschsein innewohnte, schien die Worte abzuwägen und nickte dann kurz. "Beeile dich, ich möchte dich so schnell wie möglich wieder hier wissen."

"Natürlich, mein Lord." Das Schlangenwesen ihm gegenüber machte eine wegwerfende Handbewegung, die Aufforderung für Severus sich zu entfernen und seine Bitte in die Tat umzusetzen.
Snape entfernte sich eilends aus der Halle, während er mit einem Ohr versuchte, in Erfahrung zu bringen welche Aufgaben verteilt worden waren. Was er hörte gefiel ihm ganz und gar nicht.
Schon nach einer Stunde kehrte er aus Hogwarts zurück, bereit und gewappnet für das was ihm noch bevorstand.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Viele professionelle Lektoren in Deutschland haben die phantastische, witzige und originelle Schreibweise von J. K. Rowling entweder nicht wahrgenommen oder haben dafür keine Sensibilität.
Rufus Beck