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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 39

von eule20

Kapitel 39

Severus Snape war sauer. Es schien, als würden alle negativen Emotionen der letzten Wochen aus ihm herausbrechen. Er war aufgeregt, rastlos, unruhig, gereizt und penetrant genervt. Den Alkohol, den er an diesem Abend getrunken hatte, tat sein Übriges dazu und somit fand sich Hermine wieder in einer Situation, in der sie quasi in Grund und Boden gestampft wurde.

"Granger, Sie impertinentes, dummes, Nerven raubendes Etwas. Haben Sie keine Augen im Kopf, oder haben Sie ihre wenigen verbliebenen Hirnzellen versoffen?" Das war nicht nett, definitiv nicht, doch Snape war es egal. Er wusste nicht wohin mit sich selbst und seinen Gefühlen und bevor seine Möbel wieder unter seinem Wutausbruch litten, benutzte er Granger als Ventil, auch wenn er fest damit rechnete, dass sie in Tränen ausbrechen und in ihr Zimmer stürmen würde. Doch weit gefehlt.

Hermine schaute bestürzt zu ihrem Mentor auf. Was um alles in der Welt war so schlimm daran, in ihn hinein zu laufen? Was um alles in der Welt erlaubte sich dieser schleimige Krötenausnehmer? Sie war doch nicht sein Fußabtreter!

"Jetzt hören Sie mir mal gut zu. Ich bin gewiss nicht zu betrunken um nicht zu wissen, wo ich hinlaufe und es gibt wirklich keinen Grund mich so nieder zu brüllen! Was bei Merlins faltigen Eiern habe ich Ihnen getan, dass Sie unentwegt mit mir umspringen, als sei ich nur ein lästiges Staubkorn auf einer Ihrer heiß geliebten Trankzutaten?"

"Ihre bloße Anwesenheit reicht aus, um jedes menschliche Wesen binnen kürzester Zeit in den Suizid zu treiben."

"Seltsam, dass nur Sie das so empfinden Professor Snape. Soweit ich mich erinnere, befinden sich Harry und Ron bei bester Gesundheit. Aber wenn Sie wirklich denken, dass es so ist, FEIN, dann schicken Sie mich zu Voldemort dann haben wir mich, das Übel in Menschengestalt, in Nullkommanichts aus dem Weg geräumt!"

"Wie können Sie es wagen seinen Namen auszusprechen? Sind Sie noch bei Sinnen? Sie werden es mit ihrer Dummheit wirklich noch sehr weit bringen. Nämlich bis auf den nächstgelegenen Friedhof!" Hermine war zu verdattert, um den wirklichen Sinn hinter Snapes Aussage zu verstehen, deshalb zeterte sie weiter.

"Wissen Sie was, es ist mir verdammt noch mal egal. Sie haben hier angefangen rumzubrüllen. Vielleicht sollten Sie mal wieder in der Nacht umherschwirren wie ihre Artgenossen und ein paar dämliche Kühe aussaugen. Eventuell kommen Sie dann von ihrem Hoheitsegotrip wieder runter, Sie Profilneurotiker."

"Miss Granger, ich warne Sie nur ein einziges Mal, gehen Sie nicht zu weit, oder Sie werden es bitter bereuen."

"Ich gehe so weit wie ich will, PROFESSOR SNAPE. Mir reicht es ein für alle Mal, behandelt zu werden, als wäre ich es nicht wert in dieser Welt zu leben. Jede Woche, jeden Tag, jede Stunde verdeutlichen Sie mir anschaulich wie unerwünscht ich bin. Es ist wirklich leichter zu Ihrem Dunklen Lord zu gehen und zu sagen, dass er nicht mehr alle Nadeln an der Tanne zu haben scheint und danach wieder lebend zurückzukommen. Sie sind egoistisch, ungewaschen, nervtötend, arrogant, gehässig und was weiß ich nicht noch alles. Sie wären besser in der Antarktis aufgehoben, da ist das Klima wenigstens Ihrem Inneren angepasst."

"Miss Granger, Sie glauben ernsthaft, dass Sie mit diesem Ton bei mir durchkommen?", fragte Snape mit seiner süßlichsten Stimme, die das größte Unheil ankündigte, was einem seitens von Professor Snapes drohen konnte. Doch Hermine war zu aufgebracht und zu wütend um drauf einzugehen. Er hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. Sie würde heute nicht vor ihm kuschen, sie würde ihm Kontra geben. Und wenn es bedeutete, dass er sie hinauswarf und sie damit alles aufs Spiel setzte. Es fühlte sich einfach zu gut an, wenn sie ihm die Dinge an den Kopf warf, die sie praktisch nie sagte, bzw. sich nicht zu sagen traute. Deshalb antwortete sie: "Ja, glaube ich! Ist ja sonst keiner da, der Ihnen mal sagen könnte, was für ein Bastard Sie doch sind." Eine kurze Stille herrschte, in denen sich beide mit vor Wut blitzenden Augen anstierten, als könnten sie ihr Gegenüber allein dadurch zur Aufgabe zwingen, um ihn winselnd zu Staube kriechen zu lassen.

"Und das sagt ausgerechnet ein Eichhörnchen in Menschengestalt, welches versucht sich an Gegebenheiten anzupassen, welche für Sie nie geschaffen waren. Wie überaus erbärmlich Sie doch sind. Nichts ohne Hilfe können und mir wie ein Klotz am Bein hängen, Sie sind nicht alles als ein kleines, hilfloses Kind."

"Ich und erbärmlich? Professor fassen Sie sich erstmal an Ihre eigene unübersehbare Nase."

"Granger, Sie sind nicht in der Position so mit mir reden zu können. Sie sind ein nervtötendes und vor allem unerwünschtes Schlammblut, welches mit angeblichen Wissen und altklugem Getue versucht sich einen Platz in der Zaubererwelt zu sichern, welcher nie für Sie geschaffen wurde. Wie sehr Sie doch bisher gescheitert sind!", antwortete er, wandte sich um und trat durch die Tür in sein Wohnzimmer. Er musste gehen. Im Moment konnte er für nichts garantieren. Es wäre wohl doch besser gewesen, mit den Möbeln vorlieb zu nehmen. Die stänkerten wenigstens nicht zurück.
Hermine fühlte sich wie vom Abgrund gestoßen und sie spürte wie ihr Denken und Handeln entglitten.

Blind vor Wut stürmte sie ihm nach, bekam vor dem Kamin seinen Arm zu fassen und schaffte es ihn zu sich umzudrehen, was zweifellos auch daran lag, dass Severus Snape überrascht war, dass sie es tatsächlich wagte Hand an ihn zu legen.

"Sie meinen also ich bin ein wertloses Schlammblut, welches in den Schlamm gehört, wo es herkommt? Dann frage ich Sie, was ist mit dreckigen Halbblütern, die ihre Familie, Freunde und ihre Liebe verraten? Sie sollten wirklich erstmal vor Ihrer eigenen dreckigen Haustür kehren, bevor Sie bei anderen anfangen deren Staub aufzuwirbeln! Sie sind nicht nur ein egoistischer Bastard, sondern auch noch ein ziemlich dämlicher. Denn Sie lassen es nicht zu das irgendjemand einmal etwas näher an Sie herankommt. Denn das hieße für Sie womöglich Gefühle zu zeigen, die Sie nicht haben oder nicht zu fühlen imstande sind, oder einfach nicht mehr zeigen können." Hermines Stimme wurde leiser, sie spürte wie ihr Tränen in die Augen stiegen, die sich anschickten ihre Wangen hinunter zu laufen, doch sie fuhr fort. "Sie enttäuschen mich Professor Snape. Ich habe Sie wirklich immer nur als das gesehen was Sie waren, ein brillanter, aber unausstehlicher Zaubertrankmeister, mit dem Hang sich zwischen zwei Fronten zu werfen. Doch nun muss ich erkennen, dass Sie zwar im Gebiet der Zaubertränke fantastisch, doch für den Rest völlig ungeeignet sind. Besonders was das Zwischenmenschliche angeht. Und jetzt frage ich Sie, reicht das um zu leben? Ist es mehr wert, als mein kleiner Schlammblutstatus? Wissen Sie, ich habe im Gegensatz zu Ihnen wirkliche Freunde, die zu mir halten egal was ist. Die ihre Hand für mich ins Feuer legen würden, genauso wie ich es täte. Ich habe eine Menge Leute um mich herum die mich lieben und mögen. Können Sie das auch von sich behaupten? Und das Einzige was ich Ihnen jetzt noch sagen kann ist: „Ich kann Sie nicht ausstehen, dennoch mag ich Sie. Fragen Sie besser nicht weshalb, ich weiß es selbst nicht."

Damit drehte sich Hermine um und ging in ihr Zimmer, einen bleichen, schwarz gekleideten Mann am Kamin zurücklassend.

*****

"Du hast WAS getan?" Sie waren beim Mittagessen. Hermine erzählte gerade Harry und Ron was am gestrigen Abend, nachdem sie mit Snape gegangen war, vorgefallen war.

"Ja Ron. Ich habe ihm all das an den Kopf geworfen, er sah tatsächlich so aus als würde er mich ins nächste Jahrtausend hexen, wenn ich nicht den Mund halte. Aber ich hab weiter gemacht und ihn dann stehen lassen!"

"Und wo ist Snape jetzt?", fragte Harry. Professor Snape war nicht zum gemeinsamen Weihnachtsessen am ersten Weihnachtsfeiertag erschienen. Um genau zu sein, war er noch nicht einmal da gewesen, als Hermine am Morgen das Wohnzimmer betreten hatte, nachdem sie ihre Geschenke ausgepackt hatte. Das einzige was sie vorfand, war eine Nachricht von Dumbledore gewesen, mit der Bitte, dass sie in seinem Büro erscheinen möge.

"Und wie ging es weiter?", fragte Ron begierig und seine Augen strahlten mit der Festdekoration um die Wette. Er und Harry konnten es nicht fassen, dass Hermine es gewagt hatte, dem Panscher entgegenzutreten. Und nun war er nicht da, ganz so als hätte sie es geschafft, dass er sich grämte.

"Gar nicht. Ich bin ins Bett und heute morgen war er nicht da", antwortete Hermine.

"Wie, er war nicht da?" fragte Ron jetzt dümmlich.

"Na er war körperlich nicht anwesend. Das Einzige was da war, war ein Brief von Dumbledore das ich in sein Büro kommen sollte." Hermine nagte an ihrer Unterlippe, sie hatte auf dem Weg zum Schulleiter sich die wildesten Szenarien ausgemalt, von Strafarbeit bis hin zum Ausschluss aus dem Orden und dem Rauswurf aus Hogwarts.

"Und was wollte er von dir?", fragte Harry jetzt neugierig.

"Mir sagen, dass Professor Snape in aller Frühe, von Voldemort gerufen wurde und in den nächsten Wochen nicht zurückkehren würde, ich weiter in den Kerkern bleiben solle, um eine Korrespondenz aufzubauen und die Tarnung von Snape und mir zu bewahren."

"Merlin, Hermine, das ist ja so krass. Du bist echt immer für eine Überraschung gut", meinte Ron jetzt sichtlich beeindruckt. "Gibt es irgendetwas was ich zur Feier des Tages für dich tun kann? Man stelle sich vor, unser Minchen hat den schmierhaarigen Fiesling die Meinung gegeigt. Ehrlich, du solltest in den Götterstatus erhoben werden. Schon allein deshalb, weil du es überlebt hast!"

"Schon gut, Ron. Und nein, du kannst nichts für mich tun, außer, mir Erdbeerquark anbieten."

"Ähhhh, nein", antwortete Ron sichtlich verdattert.

"Wusste ich es doch", seufzte Hermine und sagte laut zu ihrem Teller: "Erdbeerquark!" Und tatsächlich hatte sie das Gewünschte prompt vor sich. Sie fragte sich zwar wo die Hauselfen um diese Jahreszeit Erdbeeren herbekamen, doch nachdem sie einen Löffel probiert hatte, war es ihr gleich. Der gestrige Abend und der heutige Vormittag waren zu aufregend gewesen, als um sich darüber noch weiter Gedanken zu machen.

"Und wie wird das jetzt weiter gehen?", wollte Harry wissen.

"Keine Ahnung", meinte Hermine schulterzuckend. "Ich werde wohl warten müssen, bis Professor Snape sich bei mir meldet. Und ich bezweifle, dass er dies in naher Zukunft tun wird."

Danach verebbte ihr Gespräch, da sich Hermine ihrem Quark zuwandte, Harry sich über ein großes Stück Zuckergußtorte hermachte und Ron noch immer in Fantasien versunken war, in denen Hermine Snape zur Schnecke machte. Konnte das Leben schöner sein?


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