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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 37

von eule20

Kapitel 37

Harry saß wieder einmal an seinem Lieblingsplatz am Fenster und starrte gedankenverloren aus dem Fenster, während er über das Gehörte nachdachte. Es war ein wirklich aufregender Abend gewesen. Er wusste nicht genau, was er mit den Informationen bezüglich des Ministeriums und der Todesser anfangen sollte. Es schien ihm, als hätte er ein Puzzle begonnen, von dem er gerade mal die Ecken für den Rand aus dem Haufen herausgesucht hatte. Er würde wohl weitere Treffen abwarten müssen, ehe er mehr davon verstand. Aber er war Hermine dankbar, dass sie es geschafft hatte, dass sie jetzt mit ihm Orden waren. Sie waren mit dabei, es wurde ihnen nichts mehr verheimlicht, zumindest nicht so offensichtlich wie bisher und sie konnten mitreden. Hermine. Noch so ein Ding. Diese Prophezeiung war ihm genauso wenig schleierhaft wie seine, doch sie schien auch genauso ätzend zu sein wie seine. Er fragte sich inwieweit sie seine Prophezeiung beeinflussen würde, eine Frage die sich tatsächlich nur die Bewohner von Hogwarts stellten. Er beobachte wie ein Thestral aus den Wipfeln des Verboteten Waldes auftauchte, eine kurze Runde flog und dann wieder verschwand. Kurz flackerte die Erinnerung an sein fünftes Schuljahr auf, doch er lenkte seine Gedanken wieder zurück in die Gegenwart. Hermine und Snape. Diese Vorstellung war so widerlich. Die gute, alte Hermine, seine beste Freundin und der alte Stinkpilz? Das war genauso bescheuert, als wenn der Osterhase die Weihnachtsgeschenke bringen würde und McGonagall die Zahnfee wäre. Harry überlegte ob diese zarten Bande mehr als Freundschaft bedeuteten, bedeuten mussten, oder ob so eine Freundschaft ausreichen würde. Es war für ihn zwar immer noch völlig unklar, wie das funktionieren sollte. Doch er glaubte an Hermine, wenn er auch der Meinung war, dass Snape so etwas wie nette Gefühle nicht kannte, ganz zu schweigen von Liebe. Aber woran dachte er nur? Doch was wäre wenn? Was wäre wenn Hermine eines Tages vor ihm stehen würde und sagen würde, sie hätte sich in Snape verliebt. Er schwankte zwischen sich übergeben, oder Hermine einzuweisen. Er überlegte wie Ron reagieren würde und erfreute sich an den Gedanken wie blass sein bester Freund werden würde, wenn so etwas passieren würde. Mit wesentlich fröhlicheren Gedanken ging er ins Bett, die Möglichkeit einer Beziehung zischen Hermine und der Fledermaus in eine Schublade steckend. Diese wurde fest verschlossen. So etwas war einfach nicht möglich.

Ron lief ruhelos durchs Zimmer. Das Treffen heute hatte ihn aufgewühlt. Es war einer dieser Momente gewesen, wo ihm wieder einmal so richtig bewusst geworden war, wie tief sie alle schon in ihren Gräbern standen, wenn Er- dessen- Name- nicht- genannt- werden- darf wirklich siegen sollte. Und dann Hermine. Seine Hermine, wie er sie insgeheim nannte. Diese Prophezeiung war fürchterlich und es erstaunte ihn, weil sie scheinbar nichts dagegen zu haben schien. Sie würde das Ganze durchziehen, soviel wusste er. Doch es bereite ihm nahezu körperliche Schmerzen auch nur daran zu denken, dass er sie an einen anderen verlieren könnte. Denn er wusste genau, dass mit diesen zarten Banden mehr als nur Freundschaft gemeint gewesen war. Und es bereitete ihm Übelkeit, dass laut der Prophezeiung ausgerechnet Sanpe es sein sollte, der diese Bande mit ihr einging. Der Mann von dem sie gequält und geärgert wurden. Er hatte sie schon bis auf die Knochen blamiert, er sah einfach nur fürchterlich aus und Ron wünschte sich nichts sehnlicher, als das die Fledermaus in seinen Kerkern verrotten würde. Seine Gedanken begannen sich im Kreis zu drehen, immer wieder seine Hermine und Snape, bis Professor McGonagall ihm Einhalt gebot und ihn zu Bett schickte. Sie hatte, während sie selbst kurz über die abendlichen Ereignisse nachgedacht hatte, Rons ruheloses Umherlaufen gehört und sich dadurch gestört gefühlt.

Sie selbst ging ebenfalls ins Bett. Sie hatte schon so oft über diese Themen nachgedacht, dass sie das Gefühl hatte, ihr würde bald der Kopf platzen. Seufzend zog sie sich ihr Nachthemd an. Es würden schwere Zeiten auf sie und die anderen zukommen, besonders wenn sie daran dachte, wie Ronald Weasley auf diesen Abend und die Prophezeiung reagiert hatte. Er schien die Begebenheiten nur schwer zu akzeptieren.

Auch Albus Dumbledore begab sich früh zu Bett, mit genau denselben Gedanken im Kopf wie seine Kollegin. Es würde schwer werden Harry und Ronald zu bändigen, nachdem was sie heute gehört hatten. Er konnte es verstehen, es war sicher schwer verständlich die beste Freundin in der gleichen Prophezeiung auftauchen zu sehen, wie der verhasste Zaubertränklehrer. Doch es war nun einmal so, wie es war und die Dinge mussten ihren Lauf nehmen.

Hermine, die sich in ihrer Badewanne räkelte, starrte scheinbar auf das Muster der Fliesen und ließ ebenfalls das Treffen noch einmal Revue passieren. Die Neuigkeiten hatten sie wirklich beunruhigt. Die Dinge, die im Ministerium vor sich gingen, waren unheimlich und zeugten irgendwie von Korruption und Unterwanderung und selbst der Minister schien involviert zu sein. Rufus Scrimgeuor, sie hatte ihn noch nicht oft gesehen, hatte ihn aber als sehr resoluten, konsequenten Mann eingeschätzt, der versuchte seine Möglichkeiten auszuschöpfen. War es wirklich möglich, dass ein Mann wie er so dermaßen beeinflusst wurde, oder war er selbst in dem Strudel der Macht versunken? Irgendeinen Grund gab es wohl, wenn er es gestattete, gefährliche Zauber in der Mysteriumsabteilung testen zu lassen und den abfällig genannten Halbblütern, das Leben so zu erschweren, dass sie um ihr Leben bangen mussten, wenn sie sich in der Öffentlichkeit zeigten. Es würde sicherlich ein paar geben, die sich nur deshalb Voldemort anschließen würden, um sich ihr Leben noch eine Weile zu sichern. Sie war froh, das Remus so rechtschaffen war und Tonks an seiner Seite hatte. Sie war ihm eine wirklich große Stütze und Hermine freute sich unsagbar für die beiden. Und wenn selbst in solch schweren Zeiten, noch Menschen fähig waren einen anderen zu lieben, dann gab es für sie immer noch Hoffnung. Die Liebe, bisher hatte sie sie nur gestreift. Aber andererseits in wen hätte sie sich auch verlieben sollen? Die Jungs aus ihrer Schule waren ihr immer so kindisch vorgekommen. Sie konnte das Gefühl nicht richtig beschreiben, aber sie hatte schon immer gespürt, dass sie mit keinen von ihnen wirklich glücklich geworden wäre. Sie hatte gemeint in Ron verliebt gewesen zu sein, was sich in dieser fatalen Nacht nicht bestätigt hatte. Wie immer, wenn sie an diese Nacht dachte, zog sich ein trauriger Schleier um ihre Augen. Doch es war vorbei, sie konnte es nicht rückgängig machen und musste damit leben. Fertig! Schnell lenkte sie sich von dem trübseligen Gedanken ab, irgendwann würde sie wohl insgeheim darüber lachen können. Harry und Ron hatten bei dem Treffen genauso reagiert, wie sie es sich vorher schon ausgemalt hatte. Kopflos, laut und voller Vorbehalte. Den Engel in die Fänge der Fledermaus legen. Pah! Sie wusste gar nicht, dass Ron so Pseudo- Romantisch sein konnte. Aber immerhin wussten die Zwei jetzt, dass sie mit welchen Argumenten auch immer nicht bei ihr durchkommen würden. Sie würde ihr Bestes geben, um mit Snape auszukommen, auch wenn sie sich schwor, dass wenn ihr der Kragen platzte, sie es Snape spüren lassen würde. Bis dahin würde sie stumm die Demütigungen ertragen und lernen was es zu lernen gab. Seufzend stieg sie aus dem inzwischen lauwarmen Wasser und ehe sie ins Bett ging, fiel ihr Blick noch einmal auf den Mondsteinanhänger, den sie zum Aufladen auf das Fensterbrett gelegt hatte. Mal sehen, was der so brachte.

Snape hatte es sich nach einer ausgiebigen Dusche vor dem Kamin gemütlich gemacht. Dort saß er im Pyjama und mit einem Glas besonders alten Weines. Auch wenn er es nur ungern zugab, aber das Durchgreifen der kleinen Granger gegenüber ihren "Freunden" hatte ihm imponiert. Sie schien durchaus den Ernst der Lage erkannt zu haben und alles ihr Mögliche tun, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Genauso wie er. Dumm nur das er zwischen ihm, ihr und der Prophezeiung stand. Der Wein machte seine Gedanken leicht und ließen sie in Bahnen schweben, die er sonst zu unterdrücken versuchte. Er kam wieder einmal zu dem Punkt, dass er Hermine gerne mehr in Ruhe lassen würde und in tiefsten Winkel seines Inneren wünschte er sich erneut, dass er die Möglichkeit hatte sie besonders zu fördern. Sie war so jung und so wissbegierig, sie war es eigentlich wert ein wenig zu investieren. Aber dazwischen standen der Dunkle Lord, der Krieg und der Orden. Was die anderen Themen betraf, so würde er wie immer abwarten und sehen was passiert. Er fühlte sich wohl in der Rolle des Beobachters, der im Hintergrund versuchte die Fäden so zusammen zu fügen, dass sie ein schlüssiges Ganzes ergaben. Sinnierend studierte er den Lichteinfall in seinem leeren Weinglas. Als seine Wanduhr ein Uhr schlug schreckte er auf. Es war wohl an der Zeit zu Bett zu gehen. Schnell war er eingeschlafen und ahnte nicht was in naher Zukunft auf ihn und Hermine zukommen würde.


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