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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 36

von eule20

Kapitel 36

Als Severus und Hermine zurück in die Kerker gingen, herrschte zwischen ihnen nicht das aus scheinbarer Antipathie übliche Schweigen, sondern jeder hing lediglich seinen eigenen Gedanken nach, ohne auf den anderen zu achten. Ebenso wie die anderen Mitglieder des Ordens, diejenigen, die einen Partner hatten, besprachen mit diesem die Themen des Abends. Tonks und Remus schlenderten, verborgen unter einem Tarnumhang, die Gründe von Hogwarts entlang, als Tonks fragte: "Was meinst du zu der Sache mit Scrimgeour?"

"Das fragst du ausgerechnet mich?", erwiderte Remus mit einem gequälten Lächeln. "Ich kann in dieser Hinsicht wohl kaum eine objektive Meinung abgeben, da er mit seinem Gesetz zur Verfolgung der Werwölfe mein Leben fast ausradiert hätte! Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Es erscheint mir so suspekt. Rufus Scrimgeour schien immer ein aufrechter Mann gewesen zu sein, mit einer großen Ablehnung gegen Voldemort und seinen Todessern. Doch ich befürchte, dass kaum ein Mensch der Macht widerstehen kann, wenn sie ihm in die Hände fällt. Eine Ausnahme bilden wohl Mutter Theresa und der Dalai Lama. Wobei ich selbst bei diesen beiden wage, zu behaupten, dass sie ihre ganz eigene Macht innehatten, mit der sie die Massen bewegt haben! Schau dir Dumbledore an. Es liegt mir fern schlecht von ihm zu reden, besonders nicht nach dem was er schon alles für mich getan hat. Aber trotz alledem ist er DER mächtigste Magier der Zauberergemeinschaft, neben Voldemort. Ich weiß, dass Severus ihn einmal als elenden Strippenzieher bezeichnet hat. Er zieht seine Fäden, in der Sache des Guten natürlich. Halt dich fest.", wechselte Remus abrupt das Thema und konzentrierte sich auf die kleine Hütte, die er und Tonks, abgeschieden von der Außenwelt bewohnten. Als sie sich materialisierte, zog der steife Wind der Küste an ihren Umhängen, fegte ihnen den Tarnumhang vom Kopf und brachte eine Kälte mit, die sogleich unangenehm in die Knochen zu kriechen schien.

Remus mochte diesen Ort. Die Hütte, die er mit seiner Tonks bewohnte, stand an einer felsigen und schroffen Küste, weit und breit keine anderen Menschen, die ihn in Vollmondnächten heulen hören konnten. Dieser Ort war rauh und gleichzeitig friedlich, wild und doch gezähmt.

Sie machten es sich vor dem Kamin bequem und führten das Gespräch fort.

"Wo waren wir stehen geblieben?", fragte Remus leicht verwirrt, nachdem er kurz in die Flammen gestarrt hatte. "Ahja, Albus. Er ist ein starker und großartiger Mann, dennoch kennt er Formeln und Zaubersprüche, von denen wir niemals ahnen können. Und hast du ihn einmal wütend erlebt? Ja? Dann weißt Du ja, wovon ich rede. Er strahlt dann so eine Macht, so eine Stärke aus, die Aura, die ihn umgibt ist dann regelrecht Angst einflößend. Das Einzige, was ich damit sagen will ist, dass was Albus und Voldemort unterscheidet, ist die Tatsache, dass der eine sich für das Gute einsetzt und der andere eben für das Böse. Aber wir schweifen vom Thema ab. Was die Zauber anbelangt, die scheinbar im Ministerium getestet werden, da werden wir einfach abwarten müssen, wie es sich entwickelt. Was mich allerdings im Moment noch mehr interessiert, ist die Sache mit Hermine", sinnierte Remus.

"Hör bloß auf!", rief Tonks. "Ich krieg ne´ Gänsehaut wenn ich nur daran denke, dass du es hättest sein können, der das Dunkle an ihrer Seite verkörpern soll. Snapes Argumente waren wirklich gut. Aber andererseits tut Hermine mir leid. Wie soll sie denn zu einem wandelnden Gefrierschrank, zarte Bande knüpfen, damit sich die Prophezeiung erfüllt? In dem sie sich freut, dass das Eis was sich darin befindet schön kalt bleibt und nicht schmilzt?"

"Du irrst dich meine liebe Tonks", erwiderte Remus liebevoll und platzierte einen Kuss auf ihrem Kopf. "Severus scheint ein egoistischer, hassenswerter Bastard zu sein. Aber wenn Du dich umschaust und zuschaust und vielleicht selbst versucht etwas zu ihm vorzudringen, wirst Du feststellen, dass er ein egoistischer Bastard ist, der jedoch ein sehr loyaler Freund ist. Beobachte ihn einmalm, wenn er zum Beispiel mit Minerva spricht. Sie haben Spaß daran sich gegenseitig zu ärgern."

"Dann bleibt wohl nur noch die Frage offen, ob Hermine genug Zeit hat ihn zum Schmelzen zu bringen", antwortete Tonks und kuschelte sich enger an ihren Gefährten.

Hunderte Kilometer weit weg, sah es nicht so harmonisch aus. Molly Weasley lief vor dem Kamin ihres Wohnzimmers auf und ab und wirkte dabei wie ein eingesperrter, paranoider Tiger, während ihr Mann Arthur versuchte sie zu beruhigen.

Misses Weasley war jedoch nicht zu beruhigen. Alle Informationen über das Ministerium und die Todesser, waren völlig vergessen. Diese absurde Prophezeiung und die himmelschreiende Deutung dazu beherrschten ihr gesamtes Denken, während sie darüber lamentierte warum es ausgerechnet die arme, kleine Hermine treffen sollte, die Severus an ihrer Seite haben soll. Sie war doch noch ein Kind und Severus, Severus war vielleicht kein schlechter Kerl, aber absolut ungeeignet um zarte Bande zu dem Mädchen zu knüpfen. Mal von seinem allgemeinen Verhalten gegenüber Menschen abgesehen. Aber diese ganze Vorstellung von den beiden, wie sie miteinander laut der Prophezeiung einmal umgehen würden, erschien ihr so unwahrscheinlich wie Schnee im August.

"Molly", begann ihr Mann flehend. "Nun beruhige dich doch. Ich weiß, dass Du dir große Sorgen machst. Ich weiß, dass du Hermine genauso umsorgen möchtest wie unsere Kinder und Harry. Ich weiß, dass dir nur ihr Wohl am Herzen liegt. Aber ich weiß auch das Hermine ein starkes Mädchen ist. Noch dazu volljährig und völlig in der Lage ihre Entscheidungen selbst zu treffen. Sie ist schon immer viel erwachsener und vernünftiger als Harry und Ron gewesen. Und Du kennst sie genauso gut wie ich. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie es auch durch. Sie ist eine der wenigen von denen ich aus tiefster Überzeugung sagen kann, dass sie Severus die Stirn bieten wird. Sie wird sich von ihm nicht unterkriegen lassen und wenn die Prophezeiung sich bewahrheiten sollte, dann ist es eben so. Wobei ich meine das Severus auch eine Frau an seiner Seite gegönnt sein sollte, und wenn es Hermine ist, dann ist es eben so und allein ihre Entscheidung."

Seine Frau sah ihn mit großen Augen an. "Ach Arthur, ich mache mir eben solche Sorgen. Überall regieren Angst und Dunkelheit. Das Böse scheint sich in jeder Ritze festsaugen zu wollen. Ich selbst habe große Angst, vor dem was uns noch alles bevorstehen wird. Das letzte Mal ging glimpflich aus, doch dieses Mal wird es entweder so oder so enden. Und ich habe einfach Angst davor."

"Ich weiß, Molly, ich auch", antwortete ihr Mann sanft und zog seine Frau in eine tröstende Umarmung.

Auf Hogwarts waren die verblieben Bewohner längst in ihre Räumlichkeiten zurückgekehrt und hingen dort ihren Gedanken nach.


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