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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 35

von eule20

Kapitel 35

Hermine verbrachte die Tage bis zum Ordenstreffen damit, sich in weitere Themengebiete zu vertiefen und sich abends ihren eigenen Studien zu widmen. Zwei Tage vor dem Treffen war sie soweit, durch Mangel an potenziellen Kandidaten, den in Frage kommenden Männern, Prozente einzuräumen inwieweit sie in Betracht kamen. Snape und Lupin nahmen den Großteil ein. Es war wirklich zum Mäuse melken. Sie würde erst übermorgen Gewissheit haben, wer in Frage kam. Wobei sie aber vermutete, dass eine ihrer Wahrscheinlichkeiten bestätigt werden würde. Also keine große Überraschung. Es war wie früher, bevor sie nach Hogwarts gekommen war. Diese Zeit bis zum Ordenstreffen, war genauso aufregend wie die Vorweihnachtszeit.
Hermine lenkte sich die nächsten beiden Tage mit leichter Muggellektüre ab, sobald sie sich in ihren Gedanken festfuhr und nicht mehr weiterkam.

Snape verhielt sich seit dem Streitgespräch mit Dumbledore wie immer. Er hatte gewiss noch nicht aufgegeben, doch brauchte er erstmal eine neue Taktik. Er fragte sich weshalb sein Vorgesetzter mit solcher Vehemenz davon überzeugt war, dass er derjenige welcher sei.
Abends saß er lange vor dem Kamin und starrte grübelnd in die Flammen des munter vor sich hin prasselnden Feuers. Doch er kam zu keinem Ergebnis. Das Einzige was ihm einfiel, waren Möglichkeiten sich an Granger zu rächen, falls sie irgendetwas dummes verlautbaren lassen sollte zu diesem Thema. Diese kleinen Schandtaten sog er sogleich in sich auf und mithilfe von etwas Feuerwhisky malte er sich aus, wie Hermine auf seine kleinen Gehässigkeiten reagieren würde. Etwas Futter für den Lord zu sammeln war immer gut, denn er rechnete damit bald wieder gerufen zu werden.
Er seufzte auf, streckte seine müden Glieder und begab sich zu Bett, es brachte ja doch nichts.

Als der Tag des einberaumten Ordenstreffens endlich da war, waren alle drei Schüler im Unterricht kaum zu gebrauchen. Selbst Hermines Konzentration ließ zu wünschen übrig und alle atmeten am späten Nachmittag erleichtert auf, als der Unterricht endlich beendet war.

Um kurz vor acht am Abend, beorderte Snape Hermine zu sich und wieder stiegen sie die Treppenflucht hinauf, um in Dumbledores Büro zu gelangen.
Als sie eintraten, sah sie, dass noch nicht viele da waren. Harry, Ron, Remus und Tonks waren schon da und kaum das sie sich begrüßt hatten, ließ der Rest nicht lange auf sich warten.
Die Weasleys, ausgenommen Percy, Kingsley und etliche andere mehr. Hermine staunte nicht schlecht, nachdem sie endlich aus der Rippen brechenden Umarmung von Miss Weasley entronnen war.
Dumbledore hatte in der Zwischenzeit sein Büro etwas umgezaubert. In der Mitte dominierte nun ein langer Tisch, an dem die unterschiedlichsten Stühle aufgestellt waren. Das Begrüßungsgewusel endete und man setzte sich an den Tisch. Nachdem ein paar Getränke erschienen waren, eröffnete Dumbledore dasTreffen.

"Willkommen. Ich bin froh euch mehr oder weniger gesund an diesem Tisch versammelt zu sehen. Ihr fragt euch bestimmt, weshalb Hermine, Harry und Ron mit dabei sind?" Ein zustimmendes Nicken der Anwesenden bestätigte Dumbledores Frage. "Nun, sie haben mich um die Aufnahme in den Orden gebeten und ich habe dem zugestimmt. Und bevor ihr jetzt die gleichen Argumente wie Severus und Minerva hervorbringt, lasst euch gesagt sein, dass die Gründe, die Miss Granger vorgebracht hat, plausibel waren und sie einleuchtend sind. Sie sind volljährig und gehen nicht mehr zur Schule. Auch kann ein wenig frisches Blut nicht von Nachteil sein. Ich sage euch das, weil unsere Zeit knapp bemessen ist und ich sie nicht mit unnötigen Diskussionen verschwenden will. Hat irgendwer noch Einwände?", fragte Dumbldore und sah sich um. Man konnte deutlich erkennen, dass vor allem Misses Weasley absolut etwas gegen die Aufnahme der Drei hatte, doch sie hielt sich zurück.
"Gut. Harry, Hermine, Ron. Steht ihr bitte auf!" Die drei Freunde taten wie geheißen.
"Ehe wir jetzt mit dem eigentlichen Treffen beginnen, nehme ich euch in diesen Orden auf. Nehmt eure Zauberstäbe heraus und verkreuzt sie untereinander", wies Dumbledore an während er sich dazugesellte und ebenfalls seinen Zauberstab zückte und ihn zuoberst auf die gekreuzten Stäbe legte.
"Dies hier ist der Orden des Phönix. Eine Organisation die gegen die größte Bedrohung der Zaubererwelt agiert. Voldemort. Ihr verpflichtet euch nach bestem Wissen und Gewissen den Orden zu unterstützen, nicht gegen Anweisungen zu arbeiten und alles in eurer Macht stehende beizutragen, um den Kampf gegen Voldemort zu gewinnen. Ihr schwört, dass ihr keinen Unbeteiligten etwas von dieser Organisation erzählt und nur unter Absprache neue Mitglieder anwerbt. Ihr schwört die absolute Geheimhaltung, über alle Dinge die den Orden betreffen." Dumbledore sah sie erwartungsvoll an und alle drei antworteten: "Wir schwören!"
Ein helles Leuchten umgab die vier stehenden Personen, welches sich in ein sanftes goldenes Schimmern verwandelte, welches sich dann langsam in die gekreuzten Zauberstäbe zurückzog.

"Gut. Da wir das erledigt haben, können wir nun zur Tagesordnung übergehen. Remus, was machen die Werwölfe?"
Hermine, Harry und Ron hatten sich etwas verwirrt wieder gesetzt, doch jetzt strafften sie sich in der Erwartung neue Informationen, nach denen sie sich so lange gesehnt haben, zu erhalten.

"Abgesehen, von der Zweigstelle des Ministeriums, halten sie sich größtenteils bedeckt. Es heißt, Voldemort plane einen großen Coup, der erst intensiv vorbereitet werden müsse. Sie sollen sich bereit halten, hin und wieder Präsenz zeigen, in dem sie Zauberer des Nachts durch ihr Auftauchen in Angst und Panik versetzen, sie jedoch nicht angreifen. Auch werden keine neuen Personen gebissen um die Zahl der Werwölfe zu vergrößern. Da sie nicht wissen, wann sie den Marschbefehl von Voldemort erhalten, könnte es zu lange dauern um neue Werwölfe anzulernen. Wie ihr wisst, dauert es etwa ein halbes Jahr, bis sich der Körper halbwegs an die Verwandlung gewöhnt hat und man den Betroffenen so weit trainiert hat, das er auch als Werwolf in etwa das tut was man von ihm verlangt. Ich konnte eine Handvoll von Werwölfen ausfindig machen, die mit ihrer Situation und der Arbeit für Voldemort unzufrieden sind. Sie scheinen eher Mitläufer zu sein, um unter Ihresgleichen zu sein. Werwölfe sind oft vereinsamt, durch die abstoßende Reaktion der Gesellschaft. Ich werde sie weiter beobachten."

"Danke Remus. Kingsley, Tonks wie sieht es im Ministerium aus?" Tonks nickte Kingsley zu und er begann zu berichten.

"Es ist weites gehend ruhig. Doch wir meinen zunehmende Aktivitäten zu entdecken, die scheinbar willkürlich durch das ganze Ministerium ziehen. Wir glauben das Voldemort Todesser eingeschleust hat und neue Informanten gewonnen hat, die wir noch nicht kennen. Einige Bereiche weisen interessante Aktivitäten auf. Die Abteilung für experimentelle Zauber hat es inzwischen vier Mal geschafft ihren Bereich in die Luft zu jagen und wenn das nicht geschehen ist, wurden einige der Mitarbeiter mit seltsamen Symptomen in St. Mungos eingewiesen. Manche schienen wie unter dem Imperius zu stehen, ohne das der Zauber auf sie angewandt wurde. Andere bewegten sich wie unter der Hypnose von Muggeln. Wieder andere sahen aus als stünden sie unter dem Cruciatus, doch er war es nicht. Wir versuchen der Sache weiter auf den Grund zu gehen. Ihr habt sicherlich mitbekommen, dass einige neue Gesetze verabschiedet wurden, die vor allem die Leute betreffen, die in irgendeiner Weise anders sind. Wie zum Beispiel Werwölfe. Es wurde ihnen inzwischen völlig untersagt in der magischen Gemeinschaft zu arbeiten und es scheint fast so als wolle man ihnen raten, sich gleich umzubringen. Metamorphmagi werden unter Kontrolle gestellt. Ich weiß nicht was Scrimgeur dort treibt, aber es definitiv nichts Gutes. Auf den ersten Blick scheint es wie eine Kampagne gegen alles was zu Voldemort übersiedeln könnte, oder ihm zum Vorteil gereicht. Doch wenn man etwas dahinter schaut, sieht man das vor allem die reinblütige Gesellschaft, jede Menge Vorteile erhält. Scrimgeur steht nicht unter dem Imperius. Entweder er tut es aus freien Stücken, oder man hat die Zauber die ich eben beschrieben habe, so weit perfektioniert, dass er zu Voldemorts Gunsten handelt."

"Danke Kingsley. Diese Informationen stellen uns vor weitere Probleme. Das Ministerium scheint unterwandert worden zu sein. Ich befürchte, dass es bald gestürzt werden wird. Ich weiß, dass Tom immer einflußreicher wird, durch seine Verbreitung von Terror, Angst und Schrecken." Dumbledore machte eine kurze Pause und sein Blick schweifte gedankenvoll in die Ferne. Nach einer Weile sagte er: "Harry. Wieder einmal müssen wir uns auf den Weg machen, die Horkruxe zu zerstören. Auch wenn mir noch immer nicht alle bekannt sind. Severus, Minerva ihr beide intensiviert eure Bemühungen Hermine und Ronald zu schulen und sie vorzubereiten." Harry und seine Freunde waren bleich geworden. Sie hatten nicht geahnt, dass es inzwischen schon so schlimm stand, doch nickten sie genauso entschlossen wie ihre Mentoren. Auch die anderen Anwesenden schwiegen und blickten betreten in die Runde. Jedem wurde klar das es in naher Zukunft ernst werden würde. Wann war nicht gewiss. Heute? Morgen? In einem Jahr? Misses Weasley standen Tränen in den Augen, bei der Aussicht, dass ihr Sohn und seine besten Freunde, den Kampf entscheidend beeinflussen würden und sie hatte Angst vor den Ausmaßen.

"Ich glaube nicht, dass Tom so schnell agieren wird. Er handelt besonnener. Er will auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und das braucht seine Zeit. Wir haben also noch genügend Spielrau, um uns selbst vorzubereiten und uns zu wappnen und vor allem noch mehr Leute auf unsere Seite zu ziehen."
"Severus hast du uns auch etwas zu berichten?"

"Nein, Albus. Ich warte derzeit auf einen neuen Ruf des Dunklen Lords. Bisher gibt es nur zu vermelden, dass er krampfhaft nach Potter und seinem Anhang sucht und ziemlich viele Leute darauf mobilisiert."

"Gut. Danke Severus. Jetzt haben wir noch etwas zu erzählen. Vor kurzem hatte, wie ihr wisst, Miss Granger hier Geburtstag. Als sie nach der Feier zu Bett gehen wollte,. fand sie auf ihrem Fensterbrett einen Mondsteinanhänger sowie ein Pergament. Sie rief uns zu sich und wir untersuchten es." Dumbledore erzählte den Anwesenden alles über den Anhänger und seine Bedeutung und rezitierte die Worte des Pergaments. Misses Weasley hatte sich über den Tisch gebeugt und tätschelte tröstend Hermines Hand. Diese lächelte gequält zurück, denn gleich würde es sicher laut werden.

"Nachdem wir eingehend geprüft haben, wer in Frage kommt, um laut der Prophezeiung an Hermines Seite die dunkle Komponente zu verkörpern, sind wir uns sicher, dass es sich um Severus handelt."

Ein einstimmiges Raunen ging um den Tisch, Misses Weasley schlug sich die Hand vor den Mund, Tonks war vom Stuhl gekippt und Harry und Ron wechselten die Farben schneller als eine Ampel.

"Sir, Sie glauben doch wohl nicht allen Ernstes, das dieser, dieser.... Was auch immer, dafür in Frage kommt? Sie glauben doch wohl nicht, dass wir das zulassen würden? Und Sie glauben doch wohl erst recht nicht, dass Snape zu so etwas fähig sei. Zarte Bande, pah," polterte Harry los. Ron neben ihm nickte bekräftigend.

"Doch Harry, das glaube ich alles und ich weiß, dass es so ist. Eine andere Möglichkeit gibt es nämlich nicht", antwortete Dumbledore ruhig.

"Nein! Nein! und nochmal Nein! Jeder! Jeder nur nicht der. Da traue ich selbst Voldemort mehr Feingefühl zu“, brüllte Harry jetzt.

"Harry, du wirst unsachlich."

"Das ist mir egal. Dir doch auch Ron, oder?" Ron nickte abermals und ließ sich dann zu einer Antwort herab, wobei er fast genauso laut war wie Harry, nur das sein Gesicht nicht rot, sondern kalkweiß war.

"Sir, das ist Snape. Wir werden ihm Hermine nicht in die Hände geben. Das wäre genauso, als würden wir sie auf den Scheiterhaufen verbrennen. Ich meine das ist Snape von dem Sie reden. Der Kerl der uns jahrelang tyrannisiert hat, uns auf den Tod nicht ausstehen kann und uns lieber von hinten als von vorne sieht. Wie bei Merlins Eiern, kommen sie darauf, dass wir der Fledermaus unseren Engel in die Fänge legen?", fragte Ron jetzt, wobei er den letzten Teil des Satzes eher nuschelte und lief so rot an, dass er leuchtete wie eine Tomate.

"ES REICHT!" Hermine schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, stand auf und baute sich vor ihren Freunden auf.

"Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid? Meine Bodyguards? Mein Moralapostel? Oder gleich meine Babysitter? DAS ist mein Leben, das ist meine Prophezeiung und wenn es so sein sollte wie es darin steht, dann GEHT ES VERDAMMT NOCHMAL NUR PROFESSOR SNAPE UND MICH ETWAS AN. Ist das klar?"

Harry und Ron waren mit jedem Wort Hermines kleiner geworden und nickten kleinlaut mit ihren Köpfen. Wenn Hermine sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann ließ sie sich nicht mehr davon abhalten und mit einer stinksauren Hermine wollten sie es gewiss nichts zu tun haben.

"Hat sonst noch jemand ein Problem damit?", schnappte Hermine in die Runde. Alle schüttelten einvernehmlich den Kopf. Und wenn sie etwa dagegen hatten, dann schwiegen sie.

"Schön das wir das geklärt haben. Ich denke nach diesem Abend sollten wir uns trennen, damit etwas Ruhe einkehren kann", sagte Dumbledore fröhlich und Stuhlbeine scharrten über den Boden. Man verabschiedete sich voneinander und ging seiner Wege, jeder mit seinen eigenen Gedanken im Kopf.


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