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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 33

von eule20

Kapitel 33

Severus Snape lag ausgestreckt auf seinem Bett und hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Er starrte an die Decke seines Himmelbettes und die Gedanken schienen förmlich durch seinen Kopf zu rasen. Dumbledore, dieser Zitronendrops lutschende Mann, hatte ihn an diesem Abend so dermaßen überrumpelt, dass er praktisch nicht fähig gewesen war, auch nur den Mund zu einem Protest zu öffnen. Diese Erklärung war so widersinnig und vollkommen absurd. Er und dieses, dieses, junge Ding? Niemals! Eher würde die Hölle zu frieren. Gewiss, er konnte nicht abstreiten, dass er sie teilweise bewunderte. Ihr Wissen war nicht nur aus Büchern auswendig gelernt (wie er jahrelang vermutet hatte), sondern war tatsächlich fundiert. Wenn sie etwas wollte, brachte sie plausible Argumente hervor und allgemein von einem anderen Standpunkt aus betrachtet, war sie nicht von schlechten Eltern. Aber trotzdem. Da mussten sich entweder die Zentauren geirrt haben (was er eigentlich bezweifelte), oder eben Dumbledore, was höchstwahrscheinlich war. Dieser Text konnte alles Mögliche bedeuten, er zielte jedoch definitiv nicht auf ihn ab. Was für ein Blödsinn, Geburtsdaten und Mondkonstellation zu verglichen. Der Zausel und die Sherrydrossel sollten sich mal zusammentun, vielleicht würden sie dann etwas Maßgeschneidertes für alle anderen Beteiligten finden?

Snape stöhnte frustriert auf. Das brachte doch alles nichts. Er schwang die Füße vors Bett, holte sich aus der Küche einen Tee mit Schuß (purer Alkohol würde nur zu sehr benebeln, obwohl das im Moment auch seinen Reize hatte) und setzte sich nur mit seinen Boxershorts bekleidet vor den Kamin und stierte in die Flammen, sah ihnen bei ihrem Tanz zu. Gelegentlich nippte er an seiner Tasse, während er sich von dem Spiel des Feuers einlullen ließ. Seine Gedanken schweiften zu allen Bereichen seines Lebens ab und wägten tatsächlich ab, was wäre, wenn die Prophezeiung doch so wahr werden würde. Nein, nein. Ganz gewiss nicht! Er hatte wirklich schon genug Probleme, Granger stellte sich so oder so schon als Klotz am Bein dar, da brauchte er sich nicht noch zusätzliche Gewichte ans Bein hängen. Das war doch eine Farce! Erst jetzt kamen die Empörung und die Wut angesichts der Behauptung Dumbledores in ihm hoch und er war versucht seine Tasse in den Kamin zu werfen. Nun, das würde nicht viel bringen außer vielleicht etwas Häme, wenn er sich dabei vorstellte, dass er eben diese Tasse an Albus Kopf warf, um ihn wieder zu Verstand zu bringen.

oOo

Hermine bekam natürlich von dem innerlichen Drama Snapes nichts mit. Sie träumte aber in just diesem Moment von ihrem Mentor. Sie träumte von ihrem Ausflug auf dem Astronomieturm, wie sie die Sonne genossen hatte, wie der Wind ihr um die Nase gestrichen war, wie bei einer sanften Berührung. Sie sah jedoch auch Snape, wie er sie mit verschränkten Armen aus einer Nische heraus beobachtete. Sie sah ihn, wie er ebenfalls in der Sonne stand, die Haare waren ihm etwas ins Gesicht gefallen und das laue Lüftchen spielte mit ihnen wie mit einem Windspiel. Sie nutzte die Gelegenheit und ihn betrachtete ihn einmal ganz genau. Hier in ihrem Traum würde er gewiss nicht auf die Idee kommen sie wegen ungebührlichen Anstarrens anzufauchen. Sein dunkles Haar stand in einem starkem Kontrast zu seinem bleichen Teint und sie fragte sich wie er das machte, weswegen er grundsätzlich so blass zu bleiben schien. Seine Nase und seinen Mund hatte sie schon hinlänglich bewundern können, ebenso das wenige seiner Statur, was seine Umhänge preisgaben. Ganz offen und neugierig blickte sie ihn nun in seine tiefschwarzen Augen. Sie glänzten und waren nicht verdunkelt vor Verschlossenheit. Sie konnte soviel darin sehen, soviel Schmerz, Trauer, Hass, Abneigung und Wut und Sehnsucht. Dieses sehnsüchtige Glitzern zog sie magisch an und sie versank in schwarzen Wellen, die sie sanft dahin trugen.

Im nächsten Moment fand sie sich in einer ungewöhnlichen Umgebung wieder. Alles war blau. In seltsame blau irisierende Töne gehalten in allen denkbaren Nuancen, selbst sie war blau, genauso wie ihr Gegenüber. Sie sah ihn an und spürte eine unendliche tiefe Liebe, eine scheinbar nie zu stillende Sehnsucht, fast so als sei dies der einzige Moment in dem sie ihn haben könnte. Nur für sich, nur diesen Augenblick, ehe sich ihre Wege trennten.

Hermine erwachte nur halb und richtete sich in ihrem Bett auf. Ohne genau zu wissen was sie tat, tappte sie aus ihrem Zimmer, an einem leicht verwundert dreinblickenden Snape vorbei in die Küche. Dort goss sie sich ein großes Glas Saft ein und trank es in einem Zug leer.

Snape beobachtete seine Schülerin verwundert. Sie schien gar nicht wahrzunehmen das sie an ihm vorbeigelaufen war, oder überhaupt zu merken, dass sie unterwegs war. Mit halbgeöffneten Augen, zerknitterter Schuluniform und nackten Füßen trippelte sie in die Küche und trank etwas. So wie sie jetzt war, sah sie unbeschreiblich süß aus. Das Haar vom Schlaf wild und zersaust, das Gesicht leicht gerötet und von den Falten ihres Kopfkissens gezeichnet. Snapes Hand schloss sich fester um seine Tasse, als ihm auffiel was er da gerade dachte. Das war absurd, unmöglich. Er ließ sich nur beeinflussen, von diesen dummen Worten des Süßigkeiten liebenden Opas.

Hermine hatte inzwischen den Rückweg angetreten, als sie auf der Höhe von Snapes Sessel stehen blieb und ihn musterte.

"Du solltest endlich ins Bett gehen, Severus. Es ist spät, auch Du brauchst deinen Schlaf", sprachs und verschwand wieder auf ihrem Zimmer. Sie krabbelte unverzüglich in ihr Bett zurück und erinnerte sich am nächsten Morgen nicht an diese Begegnung.

Snape hingegen, der in seiner Abgeschiedenheit seiner Räume, seinem Gesichstausdruck freien Lauf ließ und nicht als emotionaler Eisschrank fungierte, saß recht steif auf seinem Sessel. Es waren Erstaunen, Entsetzen und Faszination in seinem Gesicht zu erkennen, sowie eine enorme Verwunderung darüber, dass seine Schülerin ihn gerade beim Vornamen genannt hatte, ihn sogar geduzt hatte. Und er war noch nicht einmal wütend deswegen.

So konnte das definitiv nicht weiter gehen. Er ging ins Bett und hatte auf dem Weg dorthin beschlossen, nicht still zu sein, auch wenn dieser Kauz es wollte. Er respektierte dessen Entscheidungen, doch das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. Morgen, beim gemeinschaftlichen Mittagessen, würde er das Thema ansprechen. Ein paar Stillezauber um sie herum würden ihr Übriges dazutun. Vorerst zufrieden mit sich und mit der Hilfe eines leichten Schlaftrankes, der die Wirren seiner Gedanken dämpfen sollte, schlief er ein. Nicht wissend, dass seine Kollegin sich genau dasselbe vorgenommen hatte und nicht wissend, dass es ihm außerordentlich gut gefallen hatte, wie Hermine seinen Namen ausgesprochen hatte.


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