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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 31

von eule20

Kapitel 31

Im Büro des Schuldirektors breitete sich eine unheimliche Stille aus, selbst Fawkes, der den ganzen Abend munter vor sich hingesummt hatte, schien die Situation aufmerksam zu beobachten. Da Hermine sich darum bemühte ihrem Schuldirektor fest ins Gesicht zu blicken, sah sie nicht die Mienen der anderen. Professor McGonagall wirkte einfach nur entsetzt, Snape sah sie mit einen Hauch von Misstrauen an und Harry und Ron starrten sie an, als wäre Hermine entweder vollkommen verrückt, verhext oder durch jemand anderen ausgetauscht worden.

Dumbledore lehnte sich in seinen Sessel zurück, legte die Fingerspitzen aneinander und musterte Hermine eindringlich durch die Gläser seiner Halbmondbrille. Hermine fiel auf, wie sich die Flammen des Kamins darin spiegelten und den Augen des alten Mannes vor ihr einen seltsamen Ausdruck verliehen.

"Miss Granger, wie kommen Sie darauf, dass wir Ihnen diesen Wunsch erfüllen?", fragte er.

Das wars, jetzt kam es darauf an, ob sie das, was sie sich zurechtgelegt hatte, so überzeugend rüberbringen konnte, dass man praktisch nichts anderes tun könnte, als ihrem Wunsch nachzugeben.

Sie verlagerte erneut ihr Gewicht und begann mit fester, aber dennoch leicht zittriger Stimme zu sprechen.

"Ich beginne mit dem größten Fakt. Wir alle drei sind inzwischen volljährig. Somit ist dieses Kriterium ausgeschlossen. Um den nächsten Punkt könnte man sich streiten. Sie sagen, dass man um in den Orden eintreten zu können die Schule abgeschlossen haben muss. Ich für meinen Teil sehe diese Zeit die wir hier verbringen, nicht als das an, was man landläufig unter dem Synonym Schule versteht. Das hier ist eine Vorbereitung, eine Vorbereitung auf den entscheidenden Kampf mit Voldemort, der wohl früher als später stattfinden wird und aus dem wir siegreich hervorgehen wollen. Das bringt mich zum wichtigsten Punkt. Um diesen Kampf zu gewinnen benötigen Sie Harry und Harry benötigt Ron und mich um diese schwere Zeit durchzustehen, denn Sie stimmen mir sicherlich zu, dass in Zeiten des Krieges Freunde und Verbündete unentbehrlich sind. Doch wie können wir unentbehrlich sein, wenn uns Informationen vorenthalten werden? Was bringt es, wenn wir uns anhand der wenigen Schnipsel die wir erfahren uns etwas zusammenspekulieren, was nicht stimmig ist, uns damit auf eine falsche Fährte führt und wir Dinge tun, die später praktisch unentschuldbar sind und das aufgrund eines Mangels an Informationen und Mitarbeit. Wir sind sicherlich jung, doch kann man das auch als Vorteil sehen, denn dumm sind wir gewiss nicht und die besten Strategien und Entscheidungen wurden in der Geschichte bisher immer dann getroffen, wenn die Jungen und die Alten zusammenarbeiteten, auf einer Ebene des Vertrauens."

Nun das war wirklich nicht das, was sie sich zurechtgelegt hatte, doch es hier war einfach so aus ihr herausgerutscht und es war wirklich gut gewesen. Harry und Ron schauten sie immer noch verwirrt an, jedoch anders als eben. Sie waren wirklich erstaunlich in ihrem Mienenspiel.

Um der Wahrheit Ehre zu gebühren, bewunderten die zwei jungen Männer ihre beste Freundin für diesen Vortrag. Sie hatte es geschafft die Fakten auf den Tisch zu legen und sie so zu verpacken, dass es einfach herrlich reizvoll wäre diese auszupacken und anzunehmen. Insgeheim beglückwünschten sie sich wieder einmal dafür Hermine vor dem Troll gerettet zu haben und sie damit zur Freundin zu gewinnen. Schließlich hatten sie, dank ihr, oftmals den letzten Ausweg gefunden. Wie zum Beispiel das Rätsel von Professor Snape auf dem Weg zum Stein der Weisen, oder ihr Umgang mit Umbridge, als sie diese in den Verbotenen Wald geführt hatte.

Wieder herrschte Schweigen, welches nur von dem zarten Knistern des Feuers durchbrochen wurde. Man sah Minerva McGonagall deutlich an, dass sie nur zu gerne etwas dazu sagen würde, sich aber zurückhielt, da sie auf die Entscheidung Dumbledores vertraute und offensichtlich annahm, dass er diesen Wunsch ablehnen würde. Snape hatte die Aufmerksamkeit ebenfalls auf Dumbledore gerichtet, sah jedoch auch Hermines entschlossenes Gesicht und kam nicht umhin ihr etwas Achtung zu zollen, ob dieses gut durchdachten Vortrages.

"Nun Miss Granger, sicherlich erwarten Sie jetzt, dass ich mit einigen Einwänden kommen und Ihre Punkte in Grund und Boden reden werde... Das werde ich nicht tun... Ich denke es ist an der Zeit, diesen Schritt zu tun... Schließlich haben sie Drei uns inzwischen oft genug bewiesen, dass sie imstande sind, solch eine Verantwortung zu tragen und gleichermaßen würde es uns helfen, voreilige Aktionen von Ihnen zu unterbinden."

Jetzt war es an Hermine wie vom Donner gerührt dazusitzen, während Harry und Ron inzwischen völlig versteinert schienen.

"Das nächste Treffen ist in zwei Wochen anberaumt. Ich schlage, angesichts der vorgerückten Stunde vor, dass sie sich nun ins Bett begeben. Sie können die interne Flohverbindung nutzen, da ich noch etwas mit Professor Snape und Professor McGonagall zu besprechen habe. Sie werden dann in zwei Wochen offiziell in den Orden initiiert. Ich wünsche Ihnen eine geruhsame Nacht."

Die drei Freunde standen auf und nach dem sie sich voneinander verabschiedet und ihren Mentoren eine gute Nacht gewünscht hatten, traten sie nacheinander in den Kamin und gelangten auf ihre Zimmer.

Die Überraschungen dieses Tages sollten für Hermine jedoch noch nicht beendet sein.

Nachdem sie aus dem Bad gekommen war und sich ihre feuchten Haare mit einem Handtuch rubbelte, fiel ihr Blick auf das Fenster. Es stand noch offen, da sie etwas von dieser herrlichen Nachtluft hatte hereinlassen wollen, ehe sie sich zu Bett begab. Doch auf dem Fensterbrett schimmerte etwas Silbernes, was dort sicherlich nicht hingehörte, davor ein Pergament.

Was konnte das nur sein? Hermines Sinne waren angespannt, bereit beim kleinsten Anzeichen von etwas Ungewöhnlichem zu reagieren. Langsam ging sie darauf zu, während ihr Herz heftig in ihrer Brust pochte. Es war ein Medallion, in Form von den drei Mondphasen. Die zwei Sicheln, vom zunehmenden und abnehmenden Mond schmiegten sich sanft um einen runden Vollmond der von einem Mondstein verkörpert wurde.

Es war ein wirklich schönes Stück, verziert mit filigraner Arbeit in Form von Efeuranken. Gerne hätte sie es berührt, doch sie stand unschlüssig auf ihrer Unterlippe kauend, vor dem Schmuckstück und dem Pergament und traute sich nicht etwas davon anzufassen. Was wäre wenn das Pergament ein Portschlüssel wäre? Sie kannte einige Zauber um Dinge zu enthüllen, doch die beschränkten sich auf triviale Dinge. Sie warf einen schnellen Blick auf die Uhr. Die Professoren waren sicherlich noch in Dumbledores Büro. Schnell warf sie sich ihren Umhang über und schritt auf Snapes Kamin zu, aus dem sie vor einer guten halben Stunde getreten war. Vorsichtig als ob sie sich verbrennen könnte, griff sie nach dem Flohpulver. Sicher würde sie wieder einmal das Missfallen ihres Mentors auf sich ziehen, doch andererseits, konnte sie nicht einfach hier untätig herumstehen. Es war schließlich ganz und gar seltsam, dass sie so etwas auf ihrer Fensterbank fand, wo doch keiner wusste wo sie steckten!

Sie trat in die Flammen, nannte ihren Zielort und kam nur Sekunden später wieder in Dumbledores Büro an. Mit einem Blick erfasste sie, dass sie wohl gerade in eine sehr angespannte Situation geplatzt war. Professor McGonagall stand mitten im Raum, Snape sah recht genervt aus und nur Dumbledore schien mal wieder die Ruhe weg zu haben.

Irgendwie hatte sie die Vermutung, dass es um die Erfüllung ihres Wunsches ging, und dass zwei von drei ganz und gar nicht damit einverstanden waren. Egal! Dumbledore hatte es bewilligt und irgendwann wäre es sowieso geschehen.

"Miss Granger, was führt Sie zu uns?", fragte Dumbledore milde überrascht.

"Nun, Professor... Ich...Ich habe offensichtlich noch ein Geschenk bekommen, welches sich auf meiner Fensterbank befindet." Die drei anwesenden Personen runzelten überrascht die Stirn, doch Dumbledore war schnell auf den Beinen und kam auf den Kamin zu, vor dem Hermine noch immer stand.

"Wenn das so ist, Miss Granger, schlage ich vor, Sie zeigen es uns einmal."

"Natürlich, Professor."

Nachdem sie Hermines Zimmer betreten hatten, gingen Dumbledore, McGonagall und Snape direkt in ihr Zimmer und zu ihrem Fenster und umkreisten es, wie eine Schar Schaulustiger bei einem Unfall. Durch einen kleinen Spalt konnte Hermine erkennen, dass sie einige Zauber auf die beiden Gegenstände sprachen und diese in ständig wechselnden Farben aufleuchteten.

Dann endlich nahm Dumbledore das Pergament zur Hand und wandte sich zu Hermine um.

"Miss Granger, haben Sie heute zufällig irgendetwas Ungewöhnliches beobachtet?"

"Was ich? Nein... Doch. Heute Abend bevor wir zu Ihnen kamen Professor Dumbledore, konnte ich von meinem Fenster aus eine Handvoll Zentauren beobachten, die sich am Waldrand aufhielten."

Instinktiv wandte Professor McGonagall den Blick aus dem Fenster, als ob sie in dieser Schwärze der Nacht, noch etwas am Waldrand ausmachen konnte.

Dumbledore nickte bedächtig. "Severus, könnten wir vielleicht..."

"Natürlich!", antwortete der Angesprochene und ging ins Wohnzimmer, Dumbledore bedeutete Hemrine ihm zu folgen.

Erneut machten sie es sich um den Kamin herum bequem und der Schulleiter hielt Hermine das Pergament unter die Nase.

"Soweit wir feststellen konnten, geht von diesem Pergament keine Gefahr aus, es kann allerdings nur von Ihnen geöffnet und gelesen werden. Lesen Sie bitte laut vor."

Mit bebenden Fingern griff sie danach und erst jetzt fiel ihr auf, dass in umständlich verschnörkelten Worten ihr Name auf dem zusammengerollten Blatt stand.

Auch die Schrift im Innern sah genauso aus.
Wieder räusperte sie sich, ehe sie vorlas.


Die eine, geboren unter dem beginnnenden Mond,

der den Neubeginn verkündet, wird mit dem,

der unter dem abnehmenden Mond geboren wurde,

ein Bündnis eingehen.

Ein Bündnis, geknüpft durch zartes Band und harte Vorschriften.

Welches von ihr verlangt, über ihre Grenzen zu gehen.

Durch die Grenzen des Weltlichen, um das Licht zu bringen und

den Neubeginn einer neuen Ära zu verkünden. Einer Ära des Lichts,

geschaffen mit dem der die Dunkelheit in ihrer Nähe verkörpert.

Sie wird preist die Sterne, huldigt der Sonne und lebt dennoch in der Dunkelheit.

Doch nur aus der Dunkelheit kann Licht hervorgehen.



Ratlos sah Hermine auf. Die drei anderen schienen angestrengt zu überlegen, was das zu bedeuten haben könnte. Dumbledore seufzte.

"Ich glaube es bringt nichts, wenn wir uns jetzt noch weiter den Kopf darüber zermartern, wir sind müde und hatten einen langen Tag. Miss Granger wir werden das in den nächsten Tagen weiter untersuchen und ich schlage vor das wir bei Ihrer Initiierung, den Fall erörtern und unsere Lösung vorstellen. Ich glaube aber im Moment nicht, dass uns von dieser Seite aus Gefahr drohen wird. Sie werden alles in zwei Wochen erfahren, bis dahin bitte ich Sie, Stillschweigen gegenüber ihren Freunden zu bewahren."

Hermine nickte bloß. Sie war nicht fähig etwas zu sagen, ging wortlos auf ihr Zimmer, räumte ihre Unterwäsche beiseite, legte sich ins Bett und fand in dieser Nacht kaum Schlaf. Zwei Wochen, zwei lange Wochen. Vielleicht konnte sie selbst etwas dazusteuern? Zur Lösung des Rätsels? Es würde sich wohl zeigen.


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