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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 30

von eule20

Kapitel 30

Hermine streckte sich und ein paar ihrer Gelenke knackten tatsächlich ein wenig. Sie hatte sich in den letzten Stunden praktisch nur zentimeterweise bewegt, so vertieft war sie in ihr Buch gewesen.

Sich noch einmal streckend ging sie auf ihr Fenster zu, um einen Blick hinaus zu werfen. Die Sonne schickte sich an unterzugehen, man konnte schon die schillernden Farben erahnen die sich bald am Horizont abzeichnen würden. Viele sagten das so ein Sonnenuntergang wundervoll romantisch sei, auf Hermine übte er eher eine andere Faszination aus. Sie fand, es war, als würde die Sonne jeden Abend gleißend in ihrer eigenen Hitze untergehen, zugrundegehen- nur um am nächsten Morgen mit einem unvergleichlichen Strahlen und lebeneinhauchender Wärme aufzugehen und die Menschheit durch ihren Tag zu begeleiten. Sie reckte ein wenig ihren Kopf. Dort war die feine, dünne Sichel des Mondes zu erkennen, Neumond. Es würde eine dunkle Nacht werden, die die Sterne hervorheben würde.

Ebenso wie Hermine die Sonne mochte, mochte sie auch den Mond in seinen vielfältigen Erscheinungen. Als Kind hatte sie Stunden im Garten verbracht und in den nächtlichen Himmel gestarrt, während ihr Vater ihr die Sternenbilder erklärt hatte oder sie auf der Suche nach Glühwürmchen waren.

Sie ließ ihren Blick weiter über das Blätterdach des Verbotenen Waldes schweifen. Der Herbst rückte unaufhaltsam näher, die Tage waren sehr warm, doch nachts wurde es schon recht kühl und die ersten Blätter der Bäume begannen sich zu verfärben.

Eine Bewegung zwischen den Bäumen erregte ihre Aufmerksamkeit. Es war nur schwer zu erkennen, da der Wald doch recht weit entfernt war. Ein paar helle Flecken, eine scheinbar unförmige Gangart. Das war kein Zweibeiner, es hatte vier davon, dennoch war die restliche Haltung so aufrecht. Sie kniff die Augen zusammen, Zentauren! Das waren Zentauren! Aber was hatten sie am Waldrand zu suchen, soviel sie wusste, gingen sie nie so nah an Schloß heran, sondern trieben sich in den Tiefen des Waldes herum um ja keinen Kontakt zu irgendjemanden haben zu müssen, der nicht ihrer Gattung entsprach. Sie lächelte unbewusst als ihr einfiel was Hagrid einmal über diese intelligenten Geschöpfe gesagt hatte. Vermaledeite Sternenkucker! Die Zentauren trollten sich noch eine Weile am Waldrand herum und als diese wieder im Dickicht verschwanden, wandte sich Hermine ebenfalls ab, um sich für den Abend zurechtzumachen. Was im Grunde nur hieß, das sie ihre Schuluniform richtete, sich Schuhe anzog und sich ihre Haare bürstete, ehe sie sie zu einem lockeren Knoten festband.

Das Fenster würde sie schließen, wenn sie wieder käme.

Wie immer pünktlich auf die Sekunde schritt sie in das Wohnbüro, wo Snape sie schon, steif neben dem Kamin stehend, erwartete.

"Guten abend, Professor Snape."

Snape erwiderte nichts. Es war derzeit das einzig probate Mittel, um sie wenigstens ein wenig zu strafen. Viele Möglichkeiten blieben ihm schließlich nicht, er hatte keine Lust sich noch einmal Potters lächerliche Vorwürfe zu Gemüte führen zu müssen, aber erst recht wollte er sich Dumbledore nicht an den Hals schaffen.

Gemeinsam verließen sie die Kerker, Snape vorneher und Hermine lief ihm folgsam nach. Während sie überlegte was es mit dem Treffen auf sich hatte, überlegte er, was er sich heute Abend noch alles anhören musste.

Hermine staunte nicht schlecht, als sie das Büro des Direktors betrat. Um den Kamin herum waren sechs Stühle gruppiert, darüber hatte man ein Spruchband drapiert auf dem stand: ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG HERMINE!

Eine Geburtstagsfeier? Hier? Unter diesen Umständen? Hermine glaubte sie träumte, doch sie bekam sehr bewusst mit wie Dumbledore ihr herzlich die Hand schüttelte, ihr gratulierte und Severus dazu beglückwünschte das ihm nichts von diesem kleinen Geheimnis entschlüpft war. Hermine lachte unwillkürlich auf bei dieser Vorstellung. Es war für Snape gewiss nicht schwer gewesen, ihr das vorzuenthalten. Auch Professor McGonagall schüttelte ihr die Hand, doch von Harry und Ron wurde sie förmlich überrannt und in eine Gruppenumarmung gezerrt, die ihr die Luft aus den Lungen presste.

Eifrig wurde sie von ihren zwei Freunden vor den Kamin gezogen, in einen Sessel gesetzt bekam eine Flasche Butterbier in die Hand.

"Jetzt wird gefeiert, Mine", rief Ron begeistert und Hermine gefror das Lächeln auf den Lippen, denn sie erinnerte sich mit erschreckender Klarheit an die verhängnisvolle Nacht bestehend aus Feuerwhisky und einem desatrösem ersten Mal. Sie fing sich schnell wieder und nur einer hatte bemerkt, wie sie sich kurz vertseift hatte.

"Wir möchten auf ihren Geburtstag anstoßen, Miss Granger. Nun sind sie auch in der Muggelwelt volljährig und ich dachte man sollte solch einen besonderen Tag nicht einfach verstreichen lassen. Jetzt können sie in der magischen und nichtmagischen Welt tun und lassen was sie wollen", sagte Dumbledore während Professor McGonagall eine wunderschöne Torte, bestückt mit achtzehn Kerzen auf sie zuschweben ließ.

"Nun Miss Granger, wünschen sie sich etwas", sagte McGonagall und platzierte die Torte direkt vor ihrer Nase. Hermine schloß die Augen, holte tief Luft und ließ einfach ihre Gedanken schweifen, während sie ihre Kerzen ausblas. Der Wunsch der dabei in ihrem Kopf zutage trat, ließ sie leicht erröten.

Die Torte landete sachte auf einem kleinen Beistelltischchen und nachdem man angestoßen und ein wenig über Hermines Tag geplaudert hatte, den sie in den höchsten Tönen lobte, erschienen auf dem Vorleger vor dem Kamin, plötzlich ein paar wenige jedoch sorgfältig eingepackte Geschenke.

"Aber wie haben sie die hierher bekommen? Ich dachte das Schloß sei so dermaßen gesichert... man kann ja noch nicht mal unsere Magiesignaturen aufspüren", plapperte Hermine perplex drauf los, was ihr ein verwirrtes Stirnrunzeln von Professor McGonagall und eine Antwort von Dumbledore bescherte.

"Nun, wir waren vor kurzem sozusagen auf geheimer Mission untzerwegs, nachdem sich ihre zwei Freunde endlich zu einem Geschenk geeinigt hatten", sagte Dumbledore glucksend. "Nun packen sie schon aus."

Das oberste Päckchen, war das größte und anhand des Packpapiers eindeutig von Molly Weasley. Hermine bekam ein schönes Winterset bestehend aus selbstgestricktem Schal und Handschuhen in weinrot, mit silbernen Streifen durchsetzt, dazu die obligatorischen Naschereien, von denen sich Hermine sogleich ein schnappte und genießerisch in ihrem Mund verschwinden ließ. Sie reichte die Schachtel rum, ehe sie sich an das nächste Päckchen machte, welches wohl von Harry und Ron stammte.

Es war ein Buch: Verteidigung gegen die dunklen Gestalten, die in ihrer Umgebung wohnen von Fridwalla Hopscobble und eine Haarspange in Form eines in sich verschlungenen Endlosknoten.

Sie umarmte die beiden herzlich, auch wenn sicherlich alle anderen um sie herum, ebenfalls diesen kleinen Seitenhieb verstanden hatten.

Das nächste Geschenk war von ihren Eltern die ihr allerlei praktische Dinge schenkten, wie Federkiele, Tinte und Pergament.

Es war nur noch eins vorhanden und fiel dadurch auf, dass es es rot-golden verpackt und mit einer silber-grünen Schleife verziert war. Ihre Professoren schenkten ihr etwas?

Es war eine kleine Mischung, ein Buch über helle Magie, etliche Hexenkräuter die man wundervoll verräuchern konnte und eine Handvoll kleiner Glasphiolen, die aufwändig graviert und laut dem kleinen Zettel der beilag unzerbrechlich waren und sich nur vom Besitzer öffnen ließen.

Hermine bedankte sich stammelnd, während sie spürte wie ihr die Röte langsam den Hals heraufkroch. Sie hatte eigentlich nichts erwartet heute, mal abgesehen einen Tag voller Arbeit bei Snape und jetzt war sie so reich beschenkt worden. Das war mit der schönste Geburtstag den sie je gehabt hatte.

Man setzte sich bequem in die Sessel und Professoren und Schüler plauderten munter untereinander, während die Zeit langsam dahinkroch. Doch irgendwann, fragte Ron was Hermine sich denn gewünscht hätte und erntete ein empörtes Schnauben seiner Mentorin, die antwortete man könne so etwas nicht verraten, da es sonst nicht in Erfüllung gehen würde.

Snape der in die Flammen stierte rollte unauffällig mit den Augen, während Albus erst gluckste und Hermine dann ernst ansah.

"Miss Granger, da sie nun ein besonderes Alter erreicht haben, steht ihnen ein Wunsch zu. Wir werden sehen ob wir ihn erfüllen können."

Das war ihr Stichwort! Die ganze Zeit hatte sie gegrübelt wie sie anbringen konnte, was sie wollte und nun legte Dumbledore ihr den Anfang schon handbereitet vor die Füße.

Sie rutschte etwas nervös auf ihrem Sessel umher, ehe sie sich umständlich räusperte und zum sprechen ansetzte.

"Ich wünsche mir das wir, das heißt Harry, Ron und ich, in den Orden des Phönix aufgenommen werden."


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