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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 28

von eule20

Kapitel 28

Snape ging in seinem üblichen Stechschritt ins Klassenzimmer, während die drei Schüler ihm wie eine Schar verängstigter Hühner folgten. Leise setzten sie sich auf ihre Plätze und Snape gab ihnen die Aufgabe, alles über Ysop, Hexenkraut und Malve herauszufinden. Welche Eigenschaften sie in nichtmagischer und magischer Weise besaßen, wie sie in Zaubertränken wirkten und vieles andere mehr. Harry, Hermine und Ron machten sich gleich an die Arbeit, denn man sollte einen gereizten Pitbull nicht noch zusätzlich ärgern. Und Snape war anzusehen, dass er äußerst schlechter Laune war. Seine Augen blitzten Unheil verkündend, sobald er einen von ihnen anblickte und so senkten sie eifrig die Köpfe über ihre Bücher und begannen ihre Federn über das Pergament kratzen zu lassen.

Professor Snape zog ein Buch aus seiner Schreibtischschublade beugte sich darüber und las. Jedoch gab er nur vor darin zu lesen, denn tatsächlich schweiften seine Gedanken zu dem gestrigen Angriff zurück. Ein Angriff, der wie so oft völlig sinnlos war und den kranken und völlig zerrütteten Todessern, die Möglichkeit zu gab ihren abartigen Leidenschaften Nahrung zu geben.

Sie waren in eine Seitenstraße appariert und Bellatrix hatte sich gleich an die Spitze des kleinen Trupps gesetzt. Das fanatisches Glimmen in ihren Augen verhieß nichts Gutes. Severus hingegen, war der letzte der Gruppe und laut dem Auftrag von Voldemort nur dazu da, dass man keinen Überlebenden fand. Sie hatten den Eingangsbereich aufsprengt und erstmal alle darin befindlichen Leute kampfunfähig gemacht, genauso wie diejenigen, die dazu kamen um zu helfen. Dann hatten sie sich verteilt und das Gemetzel hatte begonnen. Bellatrix erweckte immer gleich zwei Personen, so dass der eine immer zusehen konnte, wie die andere gequält wurde. Bellatrix hatte ein umfangreiches Repoirtoire an Flüchen und ging fast immer gleich vor. Erst wurden die Betreffenden mit einem Crucio traktiert, dann wurden sie unter dem Einfluss eines Imperius zu den abartigsten Dingen gezwungen. Die Zwei, die sie zuerst in der Mangel hatte, zwang sie sich gegenseitig zu penetrieren, während sie dann mittendrin den Fluch aufhob und sich am Entsetzen der Opfer weidete. Dann fügte sie ihnen mit einer Leidenschaft Wunden zu, dass die Opfer aussahen wie ein groteskes Puzzle und quälend langsam verbluteten. Sie war definitiv die Schlimmste aus dieser Gruppe, ihre Abartigkeiten, verursachten in Snape immer eine dumpfe Übelkeit, die sich noch lange danach nicht beseitigen ließ. Rudolphus und seine Komparsen begnügten sich meist immer damit, einige Knochen zu brechen, ein paar Flüche zu sprechen und schlussendlich dem Gezeter und Gestöhne ein schnelles Ende durch den Todesfluch zu bereiten. Wenn eine Frau dazwischen war, wurde sie für gewöhnlich noch vergewaltigt, von allen die dabei waren, ehe sie endlich in ihre Erlösung geschickt wurden.

Snape hatte bei seinem Wiedereintritt in den Reihen des dunklen Lords klargestellt, dass er lieber den Part des Beobachters einnahm, da er lange nicht so perfide quälen konnte, wie die anderen. Jedenfalls was das Quälen durch Tätlichkeiten betraf. So wurde ihm sozusagen die Rolle des stillen Beobachters und Aufpassers zugeschoben, die ihm sehr zugute kam. Es war fürchterlich selbst die Hand an einen Menschen legen zu müssen, doch noch mehr schmerzte es ihn zusehen zu müssen und nichts tun zu können. Soviel sinnloses Leid für ein Ideal, welches völlig verkehrt war und dem er selbst einmal hinterher gejagt hatte. Wenn er an Gott glauben würde, er würde nach seinen Tod das ewige Fegefeuer erwarten. Doch so versuchte er einen kleinen Teil seiner Schuld abzutragen, indem er Dumbledore zu Diensten war. Ein undankbarer und gefährlicher Job, doch der einzige der ihm und seiner geschundenen Seele half am Leben zu bleiben und nicht zugrunde zu gehen.

Die Werwölfe kamen. Sie sollten ein einige beißen, auf das sie selbst zu einem unwürdigen Dasein gezwungen worden wären. Doch was Snape dort gesehen hatte, war alles andere als das, was geplant gewesen war. Die Bestien waren in einem Blutrausch gewesen und anstatt die Leute zu beißen, zerfleischten sie sie zu einem unförmigen Haufen. Es war grauenvoll mit anzusehen und als Snape seine Räume betreten hatte, machte die Anspannung des Abends einer ungeheuren Wut platz und sein Blick fiel auf Miss Grangers Schreibtisch. Dieses elende Gör, welches sich so penetrant in seine Privatssphäre mogelte, ihn nicht mehr in Ruhe ließ und seine Räume mit ihm teilte, war nur ein Stück mehr Arbeit und ein noch größeres Problem. Als ob er nicht schon genug zu tun hätte, nein er musste dem Dunklen Lord klar machen, dass er sie tyrannisierte und so vieles mehr. Manchmal fühlte er sich, als ob er nicht mehr zwischen Wahnsinn und Realität unterscheiden konnte. In seinem aufwallenden Hass hatte er dem Wunsch nach Zerstörung nachgegeben und den Zauberstab auf diesen Schreibtisch gerichtet ohne zu Bedenken, dass es weniger Folgen haben könnte, wenn er etwas Glas zerschmiss. Doch so hatte der Tisch den Fluch abgeleitet und direkt zu ihm zurückgeschickt.

Der Schmerz, der ihn so unvermittelt traf, half ihm wieder klar denken zu können, einen Weg in die Realität zurückzufinden und einen kurzen Augenblick genoss er das Gefühl des Schmerzes als angemessenen Buße. Ehe der Blutverlust zu hoch geworden wäre, hatte er sich wieder zusammengeflickt, und war mit entblößtem Oberkörper ins Wohnzimmer zurückgekehrt wo er sich am Kamin niederließ, und das wohlige Brennen des Feuerwhiskys in seiner Kehle genoss. Nach solchen Abenden mit dazugehörigen Gefühlausbrüchen, pflegte er vor dem Kamin zu sitzen, sich mit Feuerwhisky zuzuschütten und der Leere in seinem Innern anheim zufallen. Irgendwann war er wohl eingeschlafen, doch Träume von vergangenen Ereignissen holten ihn schnell ein und ließen seine Nacht noch kürzer werden, als sie es schon geworden wäre.

Snape wurde von der wedelnden Hand Hermines aus seinen Gedanken gerissen. Zum Glück waren Albus und Minerva nicht anwesend, weil sie etwas für den Orden erledigen wollten.

"Professor Snape, Sir. Wir sind fertig."

"Dann kreieren sie jetzt aus den eben bearbeiteten Zutaten einen Trank. Die Wirkung dessen müssen Sie selbst herausfinden, beziehungsweise sich herleiten können."

Doch der Unterricht fand ein jähes Ende, denn Ron schaffte es eine halbe Stunde vor Schluss seine Zutaten in eine teerartige Masse zu schmelzen und es dann in Feuer aufgehen zu lassen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren sie gezwungen fluchtartig den Klassenraum zu verlassen. Nachdem Snape den Brand gelöscht hatte, bekam Ron von ihm eine Predigt, die sich gewaschen hatte und Ron dastehen ließ, als sei er nicht mehr wert, als der Wischmob von Argus Filch und noch weniger als dieser zu gebrauchen.

Und so kam es, dass Harry und Hermine wutschnaubend zum Mittagessen gingen, während Ron nicht wusste, ob er heulen oder ausrasten sollte und entschied sich für den Mittelweg. Er sah dabei jedoch aus als wäre er mit Beruhigungsmitteln voll gepumpt.

Professor Dumbledore und McGoanagall die kurz vor dem Mittagessen, wieder im Schloß eingetroffen waren, sahen in den Gesichtern ihrer Schützlinge, dass der Tränkeunterricht wohl nicht besonders gut gelaufen war.

Kaum saßen sie, wetterte Harry auch schon los und ließ seine üblichen Sätze vom Stapel, von ungeeignet bis absolut unvertrauenswürdig. Er titulierte Snape mit den schlimmsten Worten die ihm in den Sinn kamen, doch dann fragte er: "Wie zum Teufel hältst du das aus, Hermine?"

Und sie selbst noch in ihrer Wut gefangen, antwortete: "Kaum! Er ist abscheulich und gemein und meistens ignoriert er mich, wenn nicht gerade die Tageszeit angebrochen ist, mich in Grund und Boden zu stampfen." Erschrocken schlug sie sich die Hand vor den Mund. Harry und Ron sahen sie argwöhnisch an, während ihre Augen die Kampfbereitschaft und den Hass gegenüber Snape aufleuchten ließen. Oh nein, nein, nein. Was hatte sie nur getan?

"Ron, Harry. Beruhigt euch. Ich habs nicht so gemeint. Ich war nur noch wütend wegen der Sache eben, da hab ich übertrieben."

Doch Harry und Ron glaubten ihr nicht. "Erzähl uns nichts Hermine. Du hättest schon viel eher was sagen müssen“, meinte Harry stand auf und ging auf den Lehrertisch zu.

Er kam vor Snape zu stehen und fing an zu brüllen.

"Sie egoistischer, widerlicher Mistkerl. Wir wissen alle, dass Sie ein Arschloch sind! Die Show heute hat das ja mal wieder sehr gut bewiesen. Aber das Sie nicht einmal soviel anstand haben, die weibliche Person in ihrem Haushaltung mit der Achtung gegenüberzutreten die sie verdient hat ist echt unter aller Würde. Sie sind nicht mehr als kümmerliches, lächerliches Nichts, welches sich in seinen Kerkern vergräbt und den schönen Dingen des Lebens nachweint, weil sie so etwas nie erleben werden und damit gestraft sind, noch am Leben zu sein." Als Harry nach Luft schnappte, um weiter zu wettern, unterbrach ihn Hermine.

"HARRY ES REICHT!" Hermine hatte erst den Kopf in ihre Hände fallen lassen und stand jetzt selbst ziemlich wutschnaubend vor Harry.

"Ich entschuldige mich für Harry Professor Snape, denn er hat etwas in den falschen Hals bekommen und völlig überreagiert."

Professor McGonagall sah völlig ensetzt aus, Professor Dumbledore saß mit aneinandergelegten Fingerspitzen neben ihr, während Snape die Arme vor der Brust verschränkt hatte.

"Ich denke Severus nimmt diese Entschuldigung an. Harry, du entschuldigst dich bitte ebenfalls und dann vergessen wir dieses kleine Dilemma“, sagte Dumbledore und jeder wusste das, dass keine Bitte, sondern eine Aufforderung war.


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