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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 27

von eule20

Kapitel 27

"Der dunkle Lord rief nur einen kleinen Teil seiner Todesser. Um genau zu sein, Bellatrix, Avery, Rodolphus, Lucius, Greyback und ein paar andere Mitglieder, die dafür bekannt sind, besonders abartig zu sein. Wir sollten einen Auftrag erfüllen, um dem Ministerium zu zeigen, wer wirklich an der Macht war und ihnen die Stärke des Dunklen Lordes zu beweisen. Wir sollten eine Zweigstelle des Ministeriums in Glasgow aufsuchen und an den dortigen Mitarbeitern ein Exempel statuieren, sozusagen. Wir apparierten dorthin. Dadurch, dass ich in direkter Nähe von Bellatrix bleiben musste, war es mir nicht möglich Ihnen eine Information zu kommen zu lassen. Alles in allem sind zwanzig Ministeriumsmitarbeiter gefoltert und getötet worden und fünf weitere, die die Qualen eines Werwolfslebens bekommen sollten, wurden von Greyback in seinem Blutrausch getötet. Jedenfalls behauptet er das, ich meine jedoch, dass er nicht noch mehr Werwölfe um sich scharen will, die er ebenso gut unter Kontrolle wie der dunkle Lord seine Anhänger hat. Am Ende sprachen Avery und Rodolphus einige Feuerzauber, um das Gebäude in Schutt und Asche zu legen. Der Dunkle Lord hat uns für unsere gute und schnelle Arbeit gelobt, nachdem wir ihm Bericht erstattet haben. Er versprach uns einen engen Platz an seiner Seite, sobald er die Herrschaft komplett an sich gerissen hätte."

Dumbledore hatte seine Fingerspitzen nachdenklich aneinander gelegt und betrachtete das blasse Gesicht seines Spiones. Snape sah diesmal ziemlich mitgenommen aus, was bedeutete, dass die Taten wirklich grausam gewesen sein mussten. Jedoch würde er nicht noch mehr Informationen bekommen. Severus erzählte nie mehr als die Fakten oder wichtige Details, doch alles was darüber hinausging, behielt er für sich. Er bedauerte den jungen Mann vor ihm zutiefst und wünschte sich nichts mehr, als dass es jemanden geben würde den er an Severus Seite wissen würde und der ihm den Halt und die Geborgenheit gab, auf die er zu lange verzichten musste.

"Ich danke dir, Severus. Ich denke, dass du dich jetzt zurückziehen möchtest? Ich werde demnächst ein Treffen des Ordens einberufen, bezüglich der neuesten Ereignisse. Ich sage euch beiden rechtzeitig Bescheid, damit ihr Miss Granger und Mister Weasley so ablenken könnt, damit ihr euch unbemerkt entfernen könnt."

Snape stand auf, nickte den beiden Professoren zu und ging. McGonagall ließ ein deutliches Seufzen vernehmen, so dass Dumbledore sich gezwungen sah, sich fragend zu ihr umzusehen.

"Weißt du Albus. Ich habe Angst und ich mache mir Sorgen. Ich frage mich, wohin uns das alles führen wird. Manchmal und eigentlich viel zu oft plagen mich Zweifel, dass es uns gelingen wird Du-weißt-schon-wen zu stürzen. All unsere Hoffnungen stützen sich auf Severus und Harry. Was ist, wenn Severus auffliegt? Was ist, wenn Severus etwas zustößt? Woher bekommen wir dann unsere Informationen? Bisher haben wir immer nur reagiert, wenn Du-weißt-schon-wer etwas getan hat. Doch wirklich etwas gegen ihn ausrichten konnten wir nicht. Ich habe Angst, dass das ewig so weitergehen wird und auch die nächsten Generationen ein Leben lang diesem Schrecken gegenüber stehen, ohne wirklich etwas ausrichten zu können und ihr Leben zu geben, für den Kampf gegen das Böse, der mir so oft sinnlos erscheint. Wie kann man als Kind schon so sein? Wie konnte Tom Riddle, zu Du-weißt-schon-wer werden? Liegt es wirklich nur an der Vererbung? Das klingt so schauerlich und beängstigend. Wie kann eine Natur, die soviel wundervolles erschafft, so etwas Grausames ins Leben rufen? Wie kann sie etwas erschaffen, was die Dinge scheinbar so aus dem Gleichgewicht wirft? Mir ist klar, es wird wohl immer jemanden geben, der in unseren Augen böse ist, aber er, er erscheint mir wie die geballte Reinkarnation des Bösen. Was ist wenn Harry, der unsere größte Hoffnung und widerlicher Weise unsere mächtigste Waffe, versagt? Was ist, wenn er stirbt? Was wird dann mit der Welt geschehen?"

Ein paar Tränen glitzerten in den Augen der ältlichen Lehrerin. Sie war eine starke Frau, mit einem festen Willen und dem Glauben an das Gute in der Welt. Doch auch ihr Glaube und ihre Überzeugung konnten erschüttert werden. Professor McGonagall schnürte es die Brust zu, wenn sie sich vorstellte was geschah, wenn sie versagten.

Dumbledore sah seine Stellvertreterin liebevoll an.

"Minerva, jeden von uns plagen Sorgen und Ängste. Nur das Schicksal weiß, wie es ausgehen wird. Doch möchte ich nicht untätig daneben stehen und warten was geschieht. Ich tue was mir richtig erscheint, genauso wie wir alle. Wir werden von einer Macht gelenkt, die wir nicht kennen und nicht fassen können in ihrer Einzigartigkeit. Doch sie hat uns auch etwas gegeben, was viele vergessen haben. Die Möglichkeit zu lieben. Und damit meine ich nicht nur andere zu lieben, sondern auch uns selbst, die Natur, alles was um uns herum ist. Wir sind was wir sind und das ist gut so. Doch jetzt werden wir vor eine große Aufgabe gestellt, die wir bewältigen sollen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen und in Einklang zu bringen. Es ist sozusagen unser Lebenswerk, gegen das Böse zu kämpfen um neuen Generationen ein Leben in Ruhe und Frieden zu ermöglichen, mit alltäglichen Sorgen. Es mag viel erscheinen, doch so soll es sein, und wenn wir überzeugt sind und an das glauben was wir tun, dann werden wir siegreich hervorgehen. Auch wenn es heißt, dass viele ihr Leben geben werden. Ob nun gut oder böse, jedes verlorene Leben stimmt mich traurig, doch ich weiß, dass ich es nicht verhindern kann, denn es hat alles seine Ordnung. Ich kann dir nur sagen, dass wenn wir jetzt aufgeben, werden weder wir, noch jemand anderes jemals wieder richtig glücklich sein.

Was Tom Riddle betrifft, ich weiß es nicht, ich denke schon, dass Genetik eine besondere Rolle spielt. Doch noch mehr beeinflussen uns die Umstände, in denen wir aufwachsen, das Umfeld, unsere Umwelt und ich glaube das seine Seele auch eine gewisse Bereitschaft dazu hatte, denn sonst hätte er auf seiner Suche nach Unsterblichkeit irgendwann einmal innegehalten und sich gefragt, ob das, was er tut, auch richtig ist. Tom Riddle hat niemals Liebe erfahren, er hat sie nie kennen gelernt. Das einzige, was er gelernt hat, ist, das Leute auf einen hören, einem Ehrerbietung zeigen, wenn man sie unter Kontrolle hat, wenn sie Angst vor ihm haben, wenn sie seinen Idealen folgen. Seine Seele ist schwarz, er hat sich mit Hass, Intrigen, Lügen und Schmerzen umgeben. Durch das Teilen seiner Seele hat er sich selbst die größte Qual angetan. Denn er hat nur noch dieses verfluchte Leben, an welches er sich klammert, denn er hat selbst Angst vor dem Sterben und dem was danach kommt. Er hat Angst vor der Dunkelheit, besonders vor dieser die sein Innerstes umgibt, deswegen ist er selbst Dunkel, um sich und den anderen zu beweisen, dass nur Feiglinge Angst haben. Er arbeitet mit den Dingen, die ihn selbst ängstigen, Tod und Verderben. Wir, die noch fähig sind zu lieben, machen ihm Angst und haben damit die stärkste Waffe inne. Eine Waffe die Voldemort niemals erzeugen kann und mit dieser Kraft wird es uns möglich sein zu siegen. Denn die Liebe und das Licht haben bisher immer die Dunkelheit und das Böse besiegt."

Die Augen des Schulleiters glitzerten gütig und Professor McGonagall brachte ein zittriges Lächeln zustande.

"Ich denke, ich sollte zu Bett gehen Albus. Es war ein langer Tag. Ich danke dir."

Dumbledore nickte ihr zu und begab sich selbst noch einmal ans Fenster. Die Sterne schienen noch heller zu leuchten als zuvor und ergriffen ließ er den Blick über diese unendlichen funkelnden Weiten schweifen. Solange es die Hoffnung gab, gab es immer eine Möglichkeit, glücklich zu leben. Und solange es die Hoffnung gab, würde das Böse niemals siegen.


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