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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 26

von eule20

Kapitel 26

Auch Harry und Ron hatten den vergangenen Abend dazu genutzt, um ein wenig zu resümieren. Snapes abrupter Aufbruch bot sich gerade zu dazu an.

Harry saß am Fenster seines Zimmers und blickte wehmütig zum ausgestorbenen Quidditchfeld hinüber. Er hasste es, so eingesperrt zu sein und war sich noch nicht einmal sicher, ob er sich wenigstens im Schloss frei bewegen durfte. Doch eigentlich war ja dafür gar keine Zeit. Jeden einzelnen Tag verbrachte er damit zu lernen. Entweder malträtierte Dumbledore ihn mit der Autobiographie von Grindelwald und Voldemort oder er schoss ihm Flüche um die Ohren, dass er selbst nur noch bunte Lichter sah, wenn er seine Augen schloss. Doch was er von Dumbledore beigebracht bekam, war wirklich fürchterlich interessant. Es waren Zauber, Banne und Flüche die zum Teil in Vergessenheit geraten waren und er fühlte sich, als hätte er in diesen anderthalb Wochen mehr gelernt, als in den letzten sechs Schuljahren. Und wenn Dumbledore sich nicht mit ihm beschäftigte, dann hatten sie Gruppenunterricht. Harry fieberte diesen Zeiten regelrecht entgegen. Es war ungewohnt für ihn, nur begrenzt Zeit mit seinen Freunden verbringen zu können. Bei den Mahlzeiten konnten sie sich kaum austauschen, was ihnen so alles widerfahren war oder was man aufgeschnappt hatte. Und das Snape schon wieder zu Voldemort musste war wirklich beunruhigend. Hermine hatte doch erst vergangene Woche erzählt, dass Snape abends weggegangen war.

Und überhaupt, von ihrer ersten Woche bei Snape hatte Hermine praktisch gar nichts erzählt. War da etwas, was sie ihnen verheimlichte? Nein! Sicher nicht. Vielleicht war es wirklich so, dass er sie hauptsächlich in Ruhe ließ, was auch wesentlich gesünder für den Schleimer war. Seine beste Freundin tat ihm wirklich leid, es war bestimmt nicht schön, dass sie ausgerechnet mit Snape in einer Wohnung leben musste.

Er ließ seinen Blick durch sein Zimmer schweifen. Alles in allem war sein Zimmer wirklich groß, helle Farben ließen keine schlechte Laune aufkommen, das Bett war herrlich bequem und sein Schreibtisch war mit Büchern überladen. Das war ein seltsamster Anblick. Von seiner Schreibtischplatte gab es keinen Millimeter, der noch frei war. Im Gegenteil, selbst um den Tisch herum, waren unzählige Pergamente verteilt. Dumbledore hatte ihm etliche Schriften, Bücher und Wälzer gegeben, in denen er in seiner Freizeit studieren sollte. Was hieß, das Harry ständig damit beschäftigt war, irgendwelche Zauber und Informationen zu sammeln, die ihn gegen Voldemort helfen sollten.

Auch der Gruppenunterricht war interessant, sie lernten einige nützlich Dinge, selbst im Zaubertrankunterricht, der wirklich sehr schwierig war. Denn erst mussten sie nach den Vorgaben von Snape einen Trank brauen und in der zweiten Etappe unter gegebenen Vorraussetzungen einen selbst entwickeln. Harry und Ron gelang das eher schlecht als recht und Snape sparte nicht mit gehässigen Kommentaren. Dennoch war er neugierig, was morgen kommen würde.

Ihre erste Stunde Geschichte der Zauberei, war eher taktische Kriegsführung gewesen, aber was sollte man machen?

Abwesend rieb Harry sich über seine Narbe, als er wieder begann über seinen Zaubertränkeprofessor nachzudenken. Snape war nach wie vor das größte Mysterium das er kannte, mal abgesehen von Dumbledore. Snape, der einst Todesser gewesen war, dann zum Orden des Phönix stieß und seitdem für Dumbledore spionierte. Das Problem war, dass er Snape nicht vertrauen konnte, der für ihn vertrauensunwürdig war. Er war wohl undurchdringlicher als die Hochsicherheitsverliese von Gringotts, man wusste absolut nichts über den Mann Snape selbst und das er einmal Todesser aus Überzeugung gewesen und allgemein hin alles und jeden drangsalierte, was ihm unter die überlange Nase kam. Er konnte und wollte diesem Mann einfach nicht vertrauen, weil er ihn nicht einschätzen konnte und damit Basta! Noch einmal rieb sich Harry versonnen über seine Narbe, ehe seine Hand zu seinem Nacken wanderte und diesen massierte. Der Blick auf seinen Wecker verriet ihm, dass es Zeit war ins Bett zu gehen. Morgen würde Snape sie unterrichten und da musste man ausgeschlafen sein.



Auch Ron war noch wach, auch wenn seine Gedanken wesentlich einfachere Wege gingen, als die seiner Freunde. Er hatte Angst. Angst vor dem was noch alles auf sie zukommen würde und er vermisste Hermine und Harry sehr. Er schwelgte in Erinnerungen an gemeinsame Abenteuer und Aufenthalte im Fuchsbau, was ihm seiner Meinung nach half, die Zeit mit dieser Frau zu überstehen. Obwohl das ja eigentlich unfair war, jetzt, nachdem der Tanzunterricht abgeschlossen war, lernte er wirklich einige nützliche Sachen und er konnte regelmäßig Verbesserungen an sich feststellen. Doch am schönsten war immer noch der Gruppenunterricht und die dazugehörigen Mahlzeiten, wenn er zusammen mit seinen Freunden lernen, essen und reden konnten. Die anderen zwei hatten bisher hier und da ein paar Informationsfetzen aufgeschnappt und das Snape von Du-weißt-schon-wem gerufen wurde, hatte ja heute jeder mitbekommen. Mit den Gedanken daran, was Hermine eventuell morgen an Neuigkeiten mitbringen konnte, rollte er sich in seine Decke und schlief prompt ein.



Professor Dumbledore und McGonagall hingegen waren beide noch auf und für sie war an Schlaf nicht zu denken. Nicht ehe Severus zurückkam. Sie standen am Fenster und betrachteten den sternenübersäten Himmel, ohne etwas von seiner Schönheit wahrzunehmen. Zu groß war die Sorge darum, dass ihr Kollege und in gewisser weise Freund schon wieder zu Voldemort gerufen worden war. Zwei Treffen innerhalb von so kurzer Zeit, bedeuteten nichts Gutes. Und so standen sie nebeneinander und spendeten sich Ruhe und Trost, ohne ein Wort miteinander zu sprechen.

Erst Stunden später rührten sie sich mit steifen Gliedern von der Stelle, als das Rauschen des Feuers Snapes Rückkehr ankündigte. McGonagall sog scharf die Luft ein, als Snape aus dem Kamin trat. Nicht weil er verletzt war, anscheinend war er unversehrt. Es lag daran, dass es einer der seltenen Momente war, in denen Severus seine Gefühle nicht verbarg und man sie offen in seinem Gesicht erkennen konnte. Das blasse Gesicht des Mannes war vor Wut verzerrt und ein Hauch Trauer und Selbstverachtung mischten sich dazu.

"Severus, setz dich", sagte Dumbledore sanft und reichte ihm eine Tasse heißen Tee, gewürzt mit einem Schuss von Madam Rosmertas bestem Feuerwhisky. "Erzähle uns bitte was geschehen ist."

Snape begann mit seiner üblichen Tonlage zu erzählen, so als ob ihn die Geschehnisse nicht im Mindesten interessierten und wieder einmal waren keinerlei Emotionen aus seiner Stimme herauszuhören. Der Schulleiter hatte nur einmal erlebt, dass auch Severus Stimme von den Qualen zeugte, die in seinem Inneren tobten.


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