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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 25

von eule20

Kapitel 25

Hermine ließ ihren Blick weiter durch ihr eingeschränktes Sichtfeld wandern. Dort, am Rande der Couch, gerade noch zu erkennen, lugte etwas Schwarzes hervor. Vorsichtig öffnete Hermine ihre Tür noch ein Stück weiter. Das Schwarze schien ein Teil von Professor Snapes Umhang zu sein.

Langsam, als würde sie sich auf Eis bewegen, wagte sie sich ins Wohnzimmer um das Ganze näher zu betrachten. Mit angehaltenem Atem, begann sie den Umhang zu mustern und stellte wenige Sekunden später erleichtert fest, dass Professor Snape nicht drin steckte und sie wohlmöglich noch erste Hilfe hätte leisten müssen. Kurz schossen ihr Bilder in den Kopf, wie sie ihren Mentor verarztete, doch die waren schnell fortgewischt, als sie die dunklen, feuchten Flecken auf dem Stoff bemerkte. Sie wagte sich an den Umhang heran, es war der, den Snape für gewöhnlich immer über seiner Kleidung trug. Hermine ging in die Hocke und befühlte ihn. Der Stoff war grob, von fester und feiner Qualität und dennoch weich. Inzwischen mutiger geworden tastete sie nach den Flecken. Als sie ihre Hand zurückzog und ihre Fingerspitzen betrachtete, sah sie, dass es wirklich Blut war, was noch verräterisch schimmerte, sich aber schon zu einem stumpfen Fleck entwickelte.

Als es leise aus der Richtung klirrte, in der sie Snapes Schlafzimmer vermutete, ruckte ihr Kopf nach oben. Hastig und so leise wie sie konnte begab sie sich in ihr Zimmer zurück. Ihr Herz wummerte wieder wie verrückt und sie spürte wie die Hitze der Aufregung ihre Wangen herauf kroch. Hermines Neugier ließ sich durch diesen neuerlichen Adreanlinstoß nicht beruhigen und sie lugte wieder durch einen Spalt ihrer Tür. Professor Snape kam zurück ins Wohnzimmer, begutachtete Hermines Schreibtisch mit einem Stirnrunzeln und ließ ihn dann wieder in die richtige Position schweben. Hermine folgte der Bewegung des Tisches, wobei ihr etwas Ungewöhnliches auffiel. Auf der Tischplatte war eine enorme Schramme. Als sie etwas mehr darüber nachdachte, fiel ihr wieder ein, dass das Holz mit Zaubern gegen mutwillige Zerstörung behandelt worden war. Sie wusste es, weil sie am Sonntag in Gedanken versunken auf der Tischplatte rumgemalt hatte und dafür eine Tintendusche erhalten hatte. Nach der Schimpftirade von Snape, war sie sich duschen gegangen und hatte sich geschworen, besser aufzupassen, was sie mit ihrem Schreibtisch anstellte und was nicht.

Wenn sie den Tisch jetzt so anschaute, meinte sie den Grund für Snapes Verletzung gefunden zu haben. Irgendetwas musste ihren Professor sehr in Rage gebracht haben und auch wenn es ihr um den Tisch Leid tat, so war sie doch froh, dass Snape es nicht an ihr ausgelassen hatte. Und der Tisch hatte das getan, was sie auch einmal gern tun würde. Er hatte dem Zaubertränkemeister Paroli geboten. Aber schließlich hatte sie ihre Prinzipien und Snape war immer noch eine Person, die es zu respektieren galt.

Hermine sah zu, wie er den Tisch wieder reparierte, ehe ihr auffiel, dass er unbekleidet war und sein Arm und seine linke Schulter von einer länglichen Wunde gezeichnet waren, die so eben geheilt worden war. Er hatte sich also schon selbst versorgt. Hermine wusste dank Mrs. Weasleys erste Hilfe Buch, dass in spätestens einer Woche höchstens noch eine feine Narbe übrig bleiben würde. Was sie aber keineswegs daran hinderte, den Mann vor dem Feuer noch etwas weiter zu betrachten. Er war muskulöser, als sie gedacht hatte. Fast überall zeichneten sich leichte Ansätze von Muskeln ab und fasziniert beobachtete sie deren Spiel auf Snapes Schulterpartie, die durch das flackernde Licht des Feuers noch besonders betont wurden.

Als er Anstalten machte sich umzudrehen, drückte sie sich in ihr Zimmer zurück, schloss die Tür und begab sich zu Bett. Für diese Nacht hatte sie eindeutig genug Aufregung gehabt.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker, viel zu früh für Hermines Geschmack. Sie meinte nur wenige Minuten geschlafen zu haben, obwohl es doch immerhin, noch drei Stunden gewesen waren. Heute hatten sie unter anderem Zaubertränke. Snape war wieder einmal verletzt gewesen und sie todmüde und gerädert, keine guten Vorraussetzungen, wie sie fand. Gähnend schlurfte sie ins Bad und ehe sie unter die Dusche stieg, klatschte sie sich erst einige Ladungen kaltes Wasser ins Gesicht, um die Augen überhaupt halbwegs auf zu bekommen. Doch das warme Wasser, welches sie unter Dusche empfing, lud sie fast dazu ein, sich anzulehnen und noch ein wenig weiter zu dösen. Doch schossen ihr plötzlich Szenen in den Kopf, über die sie ganz und gar nicht erfreut war. Szenen von ihrem Lehrer mit nacktem Oberkörper und sie schlagartig wach werden ließ, während die Schamesröte ihre Wangen scharlachrot färbte.

Wenn das weiter so ging, würde sie irgendwann den Spitznamen Tomate bekommen. Als Hermine sich ankleidete, dachte sie darüber nach, dass sie von ihrem Lehrer schon mehr gesehen hatte als ihr lieb war. Hoffentlich ging das nicht ständig so weiter.

Immer noch mit einer ordentlichen Portion Müdigkeit in den Knochen, ging sie nach draußen und grüßte wie üblich ihren Professor, der das, wie nicht anders zu erwarten war, nicht quittierte.

Als sie sich gesetzt hatte und begonnen hatte an ihrem Kaffee zu nippen, kramte Snape eine Zeitung unter seinem Umhang hervor. Hermine war noch in Gedanken versunken, sodass sie erst etwas später, als Snape geräuschvoll umblätterte, bemerkte, dass er die heutige Ausgabe des Tagespropheten in der Hand hielt. Gebannt starrte sie auf die Titelseite, die von zwei Meldungen eingenommen wurde.

HARRY POTTER VERSCHWUNDEN?

Harry Potter, der wohl bekannteste jüngste Zauberer in unserer Gesellschaft, ist laut Angaben von Ministeriumsmitarbeitern, derzeit nicht auffindbar. Der-Junge-der-überlebte, der jetzt allgemeinhin auch als der Auserwählte gilt, der uns von den Qualen von-ihm-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf erlösen wird, ist seit zwei Wochen nicht mehr auffindbar. Laut den Auroren im Ministerium, war er wie üblich bei seinen Muggelverwandten, um danach eine gewisse Zeit bei den Eltern seines Schulfreundes Ronald Weasley zu verbringen. Mit dabei ist Hermine Granger, die Dreiergruppe, die in der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei, als sogenanntes Goldenes Trio bekannt ist. Unbestätigten Gerüchten zu Folge, sind auch diese beiden seit dem Ende der Sommerferien nicht mehr gesehen worden!

Was ist geschehen? Sind sie ausgerissen? Warum bestehen keine Meldungen? Oder sind sie gar entführt worden? Wir wissen es nicht und niemand kann Angaben dazu machen. Dem Zaubereiministerium zufolge, wurden noch nicht einmal ihre Magiesignaturen entdeckt.

Wir berichten, sobald Neues erfahren wird. Lesen sie alles zu Harry Potter dem Jungen der lebt, Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf und dessen erneuten Aufstieg. Zu finden auf den Seiten 3, 7, 11 und 15.

Geschrieben Matthew Mittleton.

Hermine beschloss sich später dazu Gedanken zu machen und las weiter.

TODESSERÃœBERGRIFF AUF MINISTERIUM

Soeben ist bekannt geworden, dass es in der letzten Nacht einen Angriff von Todessern, auf eine Zweigstelle des Ministeriums in Glasgow gegeben hat...

Hermine spuckte den Kaffee, den sie bei diesen Zeilen noch im Mund hatte, quer über den Tisch und bespritzte dermaßen Snapes Zeitung, dass diese durchweichte.

War Snape dort gewesen? Konnte Dumbledore vorher informiert werden? Doch noch ehe Hermine weiterdenken konnte, hatte Snape mit todbringendem Blick die Zeitung gesenkt und Hermine war sich sicher, dass sie auf der Stelle tot umfallen würde.

"Miss Granger, ich dachte nach Ihrer Eskapade am vergangenen Sonntag, wüssten Sie wie mit fremdem Eigentum umzugehen ist. Mir scheint, dass ich mich wieder einmal geirrt habe. Sie trotzen nur vor Inkompetenz. Ich denke es wäre ratsam, wenn Sie heute kein Frühstück zu sich nehmen."

Während Snape gesprochen hatte, hatte Hermine hörbar nach Luft geschnappt.

"Sie holen sich jetzt einen Lappen und entfernen diese Schweinerei. Ich hoffe doch, dass Sie zumindest dazu imstande sind."

Hermine bebte vor Zorn, das war eine Himmelschreiende Ungerechtigkeit. Er musste doch wissen, dass sie die Gelegenheit nutzte, um die Titelseite zu lesen. Wie blöd war er eigentlich? Die Zähne zusammen beißend, ballte sie ihre Hände zu Fäusten und ihre Nägel schnitten sich angenehm schmerzhaft in ihre Handflächen. Während sie in die Küche rauschte, versuchte sie ihre Wut loszuwerden. Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig, tief durchatmen. Es half nicht. Sie klammerte sich an der Anrichte fest, schloss die Augen und senkte ihren Kopf. Positiv denken! „Du tust das Ganze für eine gute Sache, du musst das durchstehen, du wusstest es würde nicht einfach werden. Ja, aber nicht so! Du tust das ganze für Harry, gegen Voldemort. (Blöde Muggelpsychologie, aber fürs Erste erfüllte es seinen Zweck.)“

Den letzten Satz wiederholte wie sie ein Mantra, während sie sich einen Lappen griff und begann den Tisch zu säubern. Snape hatte den Tagespropheten inzwischen getrocknet und war wieder dahinter verschwunden.

Hermine war noch immer sauer, als sie sich zum Unterricht begaben, was Harry und Ron natürlich nicht verborgen blieb. Hermine schüttelte jedoch warnend den Kopf und bedeutete ihren beiden Freunden, dass sie es später erklären würde. Hätte sie gewusst zu welcher Eskapade das führen würde, hätte sie sich wohl eine erneute Ausrede einfallen lassen.


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