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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 24

von eule20

Kapitel 24

Harry und Ron hatten die Ablenkung, die Hermine ihnen bot, sehr gerne genutzt. Denn beide hatten scheinbar nicht die geringste Chance gegen ihre Mentoren. Ständig waren sie entwaffnet, geschockt, mit der Ganzkörperklammer belegt oder ähnliches. Ihre Gesichter waren vor Konzentration und Frust verzerrt, während Dumbledore immer nur davon sprach, dass Harry sich nicht so versteifen dürfe und die Magie fließen lassen sollte und McGonagall Ron in ihrer typisch strengen Art, immer wieder kleine Vorträge hielt, wie er etwas zu verbessern hätte.

Als Hermine plötzlich begann Snape mit ihren Flüchen, Bannen und Zaubern zu bombardieren, hatten sie sich prompt dieser Szenerie zugewandt, innerlich hoffend, dass ihre Freundin es dieser schmierigen Fledermaus einmal so richtig zeigen würde.

Auch die beiden anderen Professoren hatten interessiert zugeschaut. Miss Granger war schließlich eine außergewöhnliche junge Hexe. Als die Explosionen losgingen, rissen die Beiden Professoren ihre Zauberstäbe hoch und machten einen Satz nach vorne. Sie sahen plötzlich aus, als wäre ein Schalter in ihrem Inneren umgelegt worden, der sie jetzt auf Kampf und Vorsicht umpolte. Doch binnen Sekunden begriffen sie, dass es Hermine gewesen war. Sie beobachteten, wie sie den Tränkemeister etwas aus dem Konzept gebracht hatte und wunderten sich gleichermaßen, weshalb die Schülerin so siegesgewiss lächelte. Doch die schillernde Blume, die plötzlich auf den dunklen Mann herabsegelte, gab der ganzen Situation etwas Skurriles. Der Professor, der von der Blume irritiert war und dem nachsetzen wollte, geriet ins stolpern. Es sah so aus, als hätte er sich in seiner Robe verheddert, doch nur Sekunden später lag er an Händen und Füßen gefesselt auf den Boden.

Harry und Ron taten ihre Begeisterung kund und riefen solch Dinge wie: "Klasse Hermine. Du hast es ihm gezeigt. Der hat´ s verdient. Super Hermine!" Hermine quietschte begeistert auf und stieß die Faust in die Luft, als hätte sie soeben einen sportlichen Wettbewerb gewonnen und die beiden Jungs stimmten in das Triumphgeheule mit ein. Auch die Professoren Dumbledore und McGonagall hatten ihre Freude, wobei sie jedoch versuchten, es sich nicht so sehr anmerken zu lassen. Sie mussten schließlich eine gewisse Würde bewahren.

Professor McGonagall war jedoch gezwungen, nach Snapes unerwartetem Lob an Hermine, eine Träne aus ihren Augenwinkeln wegzublinzeln. Das sie das noch erleben durfte. Ihr war in diesem Moment, als würde die Sonne ewig scheinen und sie fühlte sich fürchterlich sentimental. Harry und Ron staunten nicht schlecht, vermuteten jedoch mehr einen Zwang hinter diesem Lob, da ja der Schulleiter anwesend war. Dieser blickte jedoch nur mit ungewöhnlich hell funkelnden Augen zu den beiden Menschen herüber, die unterschiedlicher nicht sein konnten und sich dennoch ähnlicher waren, als sie dachten.

Dann klatschte er in die Hände und rief: "So genug gefreut, es muss weiter gehen. Ich bin der Meinung, dass wir die Abwehrzauber vorerst überspringen können, da ihr ja in den Grundelementen einschlägig bewandert seid."

Dumbledores Augen zwinkerten verschwörerisch. "Wir gehen am besten gleich zu Professors McGonagalls Übungen über."

Die drei Schüler wandten sich mit erwartungsvollen Mienen zu ihrer Professorin, die begann noch einmal die Grundlagen zu erläutern.

"Wie Sie feststellen werden, ist es um einiges komplizierter, große Dinge wie Tische in ein Säugetier zu verwandeln. Ich möchte, dass Sie nun versuchen, Ihren Tisch in einen Luchs zu verwandeln. Erst verbal, dann nonverbal. Falls jemand von Ihnen sich im Moment nicht vergegenwärtigen kann, wie ein Luchs aussieht, hier eine Abbildung." Sie schnippte mit ihrem Zauberstab und an der Tafel entrollte sich ein großes Bild des Tieres.

Dank der Motivation, die sie durch Hermines Erfolg bekommen hatten, schafften es auch Ron und Harry recht schnell einen Luchs im Zimmer zu verwandeln. Jedoch hatten beide in der nonverbalen Version Probleme. Rons Luchs hatte entweder ein Tischbein als Schwanzl oder die Maserung des Tisches erschien auf dem Pelz des Tieres, während sich Harrys Luchs zwar nicht äußerlich von einem echten unterschied, aber der war entweder steif wie geschnitzt oder bewegte sich so hölzern wie Pinocchio.

Die nächsten beiden Unterrichtstage verliefen relativ ereignislos, wenn man davon absah, dass Snape alle drei Schüler beim Zaubertrankunterricht drangsalierte, als würde die Schule ewig fortbestehen. Hermine war froh, dass auch der Beginn der zweiten Woche ruhig verlief. Snape verteilte weiterhin seine Spitzen, doch Hermine versuchte sie schlichtweg zu ignorieren.

Es war wieder Donnerstag und sie hatten soeben ihr heutiges Pensum erreicht und den Unterricht abgeschlossen. In einem Käfig hockten drei Dobermänner. Einer stolz, groß und schmal, der andere dünn, mit knubbeligen Knien und Silberblick und der dritte dick mit kurzen Stummelbeinen, sodass er aussah, als wäre er überzüchtet und mit Ripper verwandt.

Als man sich zum Abendessen niederlassen wollte, verabschiedete Snape sich plötzlich und Hermine musste später von Professor Dumbledore zu ihrem Zimmer begleitet werden. Dieser wob noch ein paar zusätzliche Banne um die Kerker. Nur zur Sicherheit, man konnte ja nie wissen.

Hermine sorgte sich ein wenig. Es war klar, wohin Snape verschwunden war. Rief Voldemort seine Anhänger wirklich so oft zu sich? Oder war etwas im Gange, von dem sie oder der Orden noch nichts wussten? Oder nie würden wissen, weil Snape es nicht erzählen würde? Nein, Snape gehörte zum Orden, Dumbledore vertraute ihm und seinem Urteil musste sie vertrauen. Wenn sie sich jetzt in solche Gedankenspiele verstricken würde, dann würde sie später überhaupt nicht mehr wissen, was sie glauben sollte und was nicht.

Es machte sie fast wahnsinnig, dass auch Harry und Ron nicht wussten, was der Orden tat und was gerade außerhalb im Gange war. Ob sie Dumbledore dazu bringen konnte, sie und ihre Freunde im Orden aufzunehmen? Sie selbst war bald volljährig und wirklich Schule hatten sie ja nicht. Es war eher ein Trainingslager, ein makaberes zwar, da es zur Vorbereitung gegen den Kampf von Voldemort galt, aber es war definitiv keine Schule. Sie würden garantiert, keine Abschlussprüfungen ablegen und dafür UTZ´s erhalten!

Hermine lag noch lange wach und es schien ihr, als schwirrten ihre Gedanken wie ein Gummiband in ihrem Kopf, umher. Es war schon spät, der neue Tag war schon zwei Stunden alt, als Hermine entschied, dass sie dieses Rumgerätsel auch nicht weiter bringen würde und lieber etwas Schlaf suchen wollte, um nicht am nächsten Tag noch unangenehm von Ron und Harry ausgefragt zu werden. Augenringe, so dunkel wie der Himmel draußen, waren bei Weitem keine Hilfe. Sie wollte sich gerade in ihre Decke einrollen, als ein leises Rumpeln, sie aufhorchen ließ.

Hermine fühlte sich, als wäre ein Ganzklammerfluch auf sie gelegt worden. Stocksteif lag sie im Bett, lauschte mit angehaltenem Atem auf weitere Geräusche, während ihr Herz in ihrer Brust empört gegen ihre Rippen zu schlagen schien. In dem Versuch tief durchzuatmen, schloss sie die Augen und schimpfte mit sich selbst.

„Stell dich nicht dümmer als du bist. Diese Kerker sind mit Zaubern, Bannen und Flüchen umgeben, dass dir hören und sehen vergehen würde, würdest du versuchen würdest da rein zu kommen. Der Schulleiter hatte weitere gesprochen, nachdem er dich hier abgeliefert hat. Also beiß die Zähne zusammen und beweg deinen feigen Hintern aus dem Bett, um zu sehen was los ist.“

Das hatte geholfen.

Hermine schwang ihre noch immer zittrigen Beine aus dem Bett, schnappte sich ihren Zauberstab und tappte auf bloßen Sohlen zu ihrer Tür. Lautlos öffnete sie sie und das erste was sie sah, war ihr Schreibtisch, der umgestoßen und mit den Tischbeinen nach oben gestreckt auf seiner Platte lag. Erstaunlich! Der Tisch musste einen Höllenlärm gemacht haben und sie hatte bloß ein leises Rumpeln gehört, als wäre jemand mit dem Fuß gegen einen kleinen Beistelltisch gestoßen. Vorsichtig ließ sie ihren Blick weiter wandern. Das Feuer im Kamin brannte hell und verlieh der Szenerie eine gespenstische Atmosphäre und sie wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas Unheilvolles mit großen Schritten auf sie zu kam und sie es nicht aufhalten konnte. Das Prickeln in ihrem Nacken, verwandelte sich immer mehr in Panik, obwohl sie noch nicht einmal wusste warum. Es war wie bei einem kleinen Kind, das Angst im Dunkeln hatte, weil dann das Monster, welches unter dem Bett hauste, hervor gekrochen kommen würde.


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