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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 23

von eule20

Kapitel 23

Severus sah wie dieses Weasleybalg, dümmlich mit seiner plumpen Hand vor Grangers Gesicht herumfuchtelte. Also war sie es, die ihn so angestarrt hatte. Was hatte sie dazu bewogen? Ihre Freunde sahen nicht so aus, als hätte sie ihnen erzählt, was er angestellt hatte. Gut so. Aber andererseits warum hatte sie es nicht getan? Sie hielt ihn doch sicherlich für genauso schlecht wie ihre Freunde. Obwohl, sie zeigte ihm gegenüber Respekt, auch wenn ihre Augen manchmal wütend aufblitzten, wenn er sie mit einem Satz bekrittelte, sagte sie dennoch nichts. Sie hatte sich sehr gut unter Kontrolle.

Er sah, dass sie leicht genervt ausschaute und irgendetwas sagte und dann ihre Freunde nachsichtig anlächelte. Wieder einmal fragte er sich, wie sie nur an solche Hohlköpfe geraten konnte und sie auch noch ihre Freunde schimpfte. Potter, der sich für den Mittelpunkt des Universums hielt und Weasley, der zu blöd war bis zehn zu zählen. Was hatte sie dazu bewogen, sich ausgerechnet diese zwei als Freunde zu wählen? Mit ihrer Intelligenz könnte sie es weit bringen und verschlagen war sie hin und wieder auch. Er hatte schon beobachtet, wie sie ihre Freunde ausgetrickst hatte. Sie hätte gut nach Slytherin gepasst und wäre damit wohl gut gefahren. Aber andererseits war sie so rein, das es ihr dort wohl nicht gut ergangen wäre.

Auch Snape gab sich einer Bestandsanalyse von Hermine hin. Das Haar war nicht mehr ganz so buschig, wie es früher einmal gewesen war. Während sie jetzt mit Ich-bin-ja-so-von-der-Welt-vernachlässigt-Potter und Ich-kann-keine-vernünftige-aussagekräftige-Sätze-bilden-und nur-blöd-in-die-Gegend-rumstarren-Weasley sprach, sah er ihre ebenmäßigen Zähne, die sich perfekt in das Gesamtbild einfügten. Die Wangen glatt und rosig, die Lippen weich und voll. Ihre Augen waren etwas Besonderes. Sie blickten immer mit sehr viel Verständnis, Wissen und Liebe in die Welt und er konnte in ihnen lesen wie in einem Buch.

Ein interessantes Ding, schade das er nicht so mit ihr verfahren konnte, wie er wollte.

Hermine, die spürte, dass sie beobachtet wurde, sah auf und blickte direkt in Snapes schwarze Augen. Sie wirkten verklärt und abwesend, während er sie beobachtete. Himmel, hoffentlich malt er sich nicht gerade neue Gemeinheiten für mich aus. Allerdings sollte ich mir diesen Ausdruck merken, er kann wohl doch mehr, wenn er nicht beobachtet wird. Snape schien jetzt in die Realität zurückzukehren, denn seine Augen verdunkelten sich und kurz sah er ebenfalls direkt in Hermines Augen, die ihn fragend ansahen. Er wandte den Blick ab.

Bevor sich Hermine oder Snape noch mehr unnütze und seltsame Gedanken machen konnten, wurde die Runde aufgehoben und der Unterricht ging weiter. Die drei Schüler wurden gebeten sich zu ihren Mentoren zu gesellen. Dann bekamen sie erklärt, dass die Tests zufrieden stellend ausgefallen wären und nur dem Zweck gedient hatten, um festzustellen, auf welchen Stand der Dinge sie waren.

Anscheinend hatten sie ihre Sache gut gemacht.

Hermine stellte sich nahe an Snape, genauso wie es Harry und Ron bei ihren Mentoren machten. Ihre Augen weiteten sich, unbemerkt von den anderen, vor Erstaunen. Snape roch gut! Ganz deutlich nahm sie den Hauch von Kräutern wahr, der ihn umgab. Herb aber angenehm. Sie musste sich zusammen nehmen, um nicht die Nase in die Luft zu strecken und zu schnüffeln, denn es roch wirklich zu gut. Oh bei Merlin Hermine reiß dich zusammen, schalt sie sich und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Dumbledore, der gerade damit begann zu erläutern, was sie jetzt taten.

"So meine Lieben, erst fangen wir an mit ungesagten Zaubern. Bitte seid so nett und versucht eure Mentoren nicht zu verletzen. Wir machen jetzt sozusagen ein kleines Duell, jeder mit seinem Mentor und ohne ein Wort zu sagen. Dann bringen wir euch noch den ein oder anderen Spruch bei und danach geht es weiter mit den Verwandlungssprüchen. Alles klar? Gut, dann nehmt Aufstellung." Dumbledores Augen glitzerten vergnügt, als hätte er an der ganzen Angelegenheit einen enormen Spaß. Sie verteilten sich in verschiedene Ecken des Raumes, um den jeweils anderen Pärchen nicht in die Quere zu kommen.

"Nun Miss Granger, dann zeigen Sie mal was Sie können oder nicht können", frotzelte Snape und sah mit Zufriedenheit wie in ihren Augen Kampfgeist und Entschlossenheit, zu lesen waren. Doch noch während sie ihn anblitzte hatte er sie auch schon entwaffnet, ohne auch nur den Zauberstab zu bewegen. Hermine sah ihn entgeistert an und sah dabei so niedlich aus, dass Snape innerlich lächelte.

„Miss Granger, Sie müssen lernen Ihre Gefühle mehr unter Kontrolle zu haben, denn wie Sie sehen, während Sie sich noch in Ihren Empfindungen suhlen, bin ich in der Lage Sie ohne weiteres zu entwaffnen. Wenn das in einem wirklichen Kampf geschieht, sind Sie geliefert, da ich bezweifle, dass hinter irgendeinem Baum, dann ein Ritter in strahlender Rüstung hervorgesprungen kommen würde."

Hermine hatte das Gefühl vom Glauben abzufallen, hatte Snape wirklich gerade einen Witz gerissen? Einen über den man sogar schmunzeln könnte? Ich glaub es nicht, dachte sie ganz fasziniert. Er gab ihr ihren Stab zurück und wies sie an, ihn irgend möglich zu entwaffnen.

Und so zielte Hermine, die die non verbale Magie sehr gut beherrschte, viele raffiniert Zauber auf Snape ab, der jedoch nicht im Mindesten gefordert aussah. Sie rackerte sich eine halbe Stunde lang ab, dann ließ er kurz seinen Zauberstab flicken und sie fand sich gefesselt und geknebelt auf dem Boden liegend wieder.

"Miss Granger, Sie sollten auch darauf achten, dass immer ein gewisses Schutzschild um Sie herum steht", sagte Snape hämisch, ehe er die Fesseln wieder von ihr nahm. Hermine rappelte sich auf, es war gerade Mal eine halbe Stunde vergangen und sie schwitzte wie nach einem Marathonlauf.

"Versuchen Sie es noch einmal Miss Granger", forderte Snape sie jetzt auf.

Hermine atmete tief durch. „Konzentrier dich Mädchen“, straffte die Schultern und begann erneut Snape anzugreifen, der scheinbar gelangweilt vor ihr stand. Nach zehn Minuten wurde es Hermine zu bunt, irgendwie musste der Kerl doch zu kriegen sein. Vielleicht mit ein paar Zaubern die ablenken? Während sie ihn weiter mit Zaubern beschäftigte, beschäftigte sie sich damit, wie sie es machen wollte. Rechts und hinter ihm eine kleine täuschend echte Explosion, ja das war gut, und dann links noch ein Ablenkungszauber. Aber was für einen? Hermine überlegte angestrengt, bis sich eine Idee formte, die sie nach außen hin fröhlich lächeln ließ.

Snape war irritiert deswegen, weshalb lächelt sie jetzt so begeistert? Er kam nicht drauf, dass sie ihn endlich kriegen wollte. Durch ihr Lächeln etwas aus dem Konzept gebracht, reagierte er auf die Explosion neben ihm und wand sich ihr zu, als es auch schon hinter ihm knallte, als er sich weiter umdrehte, kam plötzlich eine große schillernde Blume auf ihn zu. Was zur Hölle war das? Und ehe er sich versah, wurde er erst mit einem Stolperfluch nieder gestreckt und fand sich mit den Händen auf den Rücken gebunden, auf dem Fußboden wieder.

Hermine konnte sich einen sehr weiblichen Jubelschrei nicht verkneifen und stieß triumphierend die Faust in die Luft.

Harry, Ron, Professor Dumbledore und Professor McGonagall hatten dem Treiben erstaunt zugeschaut. Sie waren selbst von den Explosionen aufgeschreckt worden und hatten dann gebannt verfolgt, was dort bei Professor Snape und Hermine geschah. Die zwei Freunde jubelten, nachdem sie ihre Starre überwunden hatten, Hermine eifrig zu, während Professor Dumbledore ein leises, fröhliches Glucksen nicht unterdrücken konnte. Und auch Professor McGonagalls Miene war etwas verrutscht, bei dem krampfhaften Versuch, nicht mitzulachen.

"Miss Granger, wären Sie so freundlich, mich wieder zu befreien?", brummte Snape, nachdem er sein Gesicht mühsam zur Seite gedreht hatte.

"Oh ja natürlich Professor Snape", antwortete Hermine hastig und als Snape aufstand, stand sie strahlend vor ihm. Die Freude schien aus jeder Pore ihres Gesichts zu leuchten und ihre Augen glänzten fast unnatürlich hell.

"Gut gemacht, Miss Granger", grummelte Snape. Es war wirklich mühsam diese Worte über die Lippen zu bringen, aber nichts zu sagen, oder gar etwas gemeines, hätte er nicht geschafft. Irgendetwas hatte sich in ihm dagegen gesperrt.

"Danke, Sir." Hermine strahlte immer noch.

Danach ging den Freunden alles viel leichter von der Hand. Dumbledore hatte die Übung aufgehoben, die Abwehrzauber gleich ausgelassen und war direkt zu Professor McGonagalls Beschwörungen übergegangen. Selbst Harry und Ron, schafften es nach nur wenigen Anläufen, ihre Tische zumindest teilweise zu verwandeln. Wobei ein Kranich mit einem Tischbein anstatt seines Schnabels nicht wirklich hilfreich war.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung