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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 22

von eule20

Kapitel 22

Die Professoren Dumbledore, McGonagall und Snape saßen zusammen. Und während sie sich unterhielten, schoben sie sich fast beiläufig das Mittagessen in ihre Münder. Sie hatten vorsorglich einen Zauber um sich errichtet, denn die drei Schützlinge schienen sich zwar ebenfalls zu unterhalten, aber dennoch konnte nebenher ein Ohr gespitzt werden, um zu hören, was eigentlich nicht für sie bestimmt war. Snape hatte soeben seinen Bericht, bezüglich seines letzten Treffens bei Voldemort, abgeliefert.

Dumbledore und McGonagall hatten aufmerksam zugehört.

"Severus, dein Bericht bestätigt nur, was gemunkelt wird. Ich bin beunruhigt. Vielleicht haben wir nicht mehr genug Zeit, um alles umzusetzen, was wir für die Ausbildung der Drei geplant haben. Es heißt, er versammle langsam alle Gefolgsleute um sich herum, um irgendwann Hogwarts mit einem großen Schlag anzugreifen. Mein Gefühl sagt mir, dass wir nur noch wenig Zeit haben werden, weniger als uns lieb ist. Ich habe schon unsere Vermittler ausgesandt, um unseren Anhängern Bescheid zu geben. Auch die Zentauren und Wassermenschen sind von mir informiert worden. Ich denke, wir sollten unseren ursprünglichen Plan verwerfen und uns intensiver darauf konzentrieren, unsere Schützlinge vorzubereiten. Es werden harte und stressige Zeiten auf uns zukommen", sagte Dumbledore, während er sich scheinbar Gedanken verloren durch den Bart strich. Minerva und Severus wussten jedoch, wie angestrengt er nachdachte.

"Wie kannst du dir so sicher sein, Albus?", fragte Professor McGonagall und war nicht in der Lage die Sorge aus ihrer Stimme zu verbannen.

"Ich habe Harry beobachtet. Er wirkt unruhig, rastlos, schläft in der Nacht schlecht. Reibt sich häufig abwesend über seine Narbe. Tom hat zwar die Verbindung zu ihm unterbrochen, aber er spürt es, er kann dieses Gefühl nur nicht einordnen."

"Wann sagen wir es ihnen?", fragte Snape mit gleichgültigem Tonfall. Er wusste, dass es irgendwann einmal soweit sein würde und er wusste, dass Dumbledores Einschätzungen und Beobachtungen noch nie falsch gewesen waren. Er hätte nur gern etwas mehr Zeit gehabt.

"Bald", antwortete Dumbledore schlicht.

Daraufhin sagte keiner mehr etwas. Es war alles gesagt, was gesagt werden musste und sie beendeten schweigend ihr Essen.

Oooo

Hermine lauschte noch immer den Ausführungen der beiden Freunde. War es falsch gewesen zu verschweigen, wie es ihr bei Snape ergangen war? Nein, definitiv nicht. Sie hätten ihn in Stücke gerissen. Himmel, warum musste alles immer so kompliziert sein? Konnte nicht mal irgendetwas halbwegs normal ablaufen? Vorgestern wurde sie gedemütigt, woraufhin sie ohnmächtig wurde und sich übel den Kopf angeschlagen hatte und gestern war der Tag schlichtweg perfekt gewesen. Sie konnte wirklich richtig arbeiten und sie und Snape waren sogar irgendwie miteinander ausgekommen. Lag wohl daran, dass sie nicht miteinander gesprochen hatten. Aber wieso sollten die Tage auch normal verlaufen? Sie würden es wohl erst tun, wenn Voldemort besiegt wäre und selbst dann wären wohl alle ihr Leben lang gezeichnet. Snape war jetzt schon gezeichnet.

Hermine saß so, das sie Snape genau gegenüber hatte.

Griesgrämig wie immer sah er aus. Das Gesicht zeigte keine einzige Regung als wäre es erstarrt, nur in den Augen konnte man Empfindungen ablesen, was sich aber immer darauf beschränkte, entweder Wut oder Häme zu zeigen. Der Mann musste doch auch noch zu etwas anderem fähig sein. Sicherlich, aber nicht wenn man gleich bei zwei mächtigen Männern im Dienst stand, der eine gut der andere schlecht. Und dazwischen? Snape vollführte eine Gratwanderung. Wie lange er das wohl schon machte?

Sie überlegte wie sich fühlen würde, wenn sie selbst so zwischen den Stühlen stehen würde.

Es wäre die Hölle, wen sollte sie dann noch an sich heran lassen? Konnte man da überhaupt normale unverfängliche Gespräche führen, ohne gleich irgendetwas Wichtiges auszuplaudern? Nein, wohl nicht. Und Vertrauen? Wem sollte sie dann vertrauen? Niemanden! Nur sich selbst. Hermine stellte fest, dass das ihr persönlicher Horror wäre und wohl daran zugrunde gegangen wäre. Warum war es Snape dann nicht? Er war an seiner Tätigkeit zum Todesser zugrunde gegangen, doch Dumbledore hat ihn aufgefangen. Doch für welchen Preis? Er wurde dadurch wohl noch einsamer, als er eh schon war. Worüber dachte sie hier eigentlich nach?

Über Severus Snape, seines Zeichens begnadeter Tränkebrauer, Todesser, Mitglied des Ordens des Phönix der Widerstandsbewegung gegen Voldemort. Das war schon ein Widerspruch in sich.

Die ganze Zeit, in der sie sich in ihren Gedanken und Überlegungen verloren hatte, hatte sie Snape beobachtet, ihn genauer betrachtet. Das Haar fiel scheinbar weich an beiden Seiten seines Gesichts herab, während er sich über seinen Teller beugte, was seinem Gesicht jedoch nicht zum Vorteil gereichte. Es wurde dadurch nur noch schmaler und hob die unnatürliche Blässe hervor. Wie stellte er es an, immer so blass zu sein? Er bekommt doch auch Sonnenlicht ab? Dann fiel Hermine ein, dass sie seit dem Gruppenunterricht keinen einzigen Sonnenstrahl gesehen hatte. Unten in ihrem Zimmer war ein Fenster, doch ihr Zimmer betrat sie auch nur abends und verließ es am Morgen wieder. Sie hoffte inständig, dass sie nicht auch bald aussehen würde wie eine Kalkwand.

Seine lange Nase war wohl eins der markanteren Details. Obwohl wenn sie es sich recht überlegte, war sein Gesicht so einzigartig, dass alles darin etwas Besonderes zu sein schien. Jetzt, beim direkten Blick auf sein Riechorgan erkannte sie, dass sie wohl auch schon einmal gebrochen sein musste. Nein eher zweimal. Der kleine Schwung ging erst nach recht dann nach links und fügte sich dann wieder dem geraden Verlauf. Auf seiner Stirn, konnte sie einige Furchen erkennen, zweifellos von den wenigen Regungen seiner Gesichtsmuskulatur, die sie zu sehen bekamen, wenn er eine oder beide Augenbrauen hob, die Stirn missbilligend runzelte oder seine Augenbrauen zusammen schob. Das musste wohl sein zweitliebster Gesichtsausdruck neben der einzelnen Augenbraue sein. Die Furche zwischen seinen Augenbrauen, war recht tief und schnurgerade und wirkte je nach Licht wie eine Verlängerung seiner Nase. Kein Wunder, dass die so imposant aussah. Da sie nicht allzu weit auseinander saßen, konnte sie feine Linien erkennen, die das Hautbild auf seinen Wangen durchbrachen. Das Kinn markant, aber irgendwie nett. Und die Lippen?

Sie war ganz erstaunt, denn sie waren doch nicht so schmal wie sie gedacht hatte. Jetzt, wo er aß konnte sie es genau erkennen. Tatsächlich sah sie eine gewisse Fülle. Nett!

Doch plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und merkte nicht wie Snape aufblickte, um zu sehen, wer ihn da so intensiv anstarrte.

Ron hatte seinen Ellenbogen äußerst unsanft gegen Hermines Rippen gestoßen.

"Hallo, Erde an Hermine. Was machst du?", fragte er während er noch mal überflüssigerweise mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herumwedelte.

"Ich...ich... habe nachgedacht, über das was ihr gesagt habt." Harry und Ron sahen sie erwartungsvoll an, als ob sie jetzt mit einem furchtbaren schlauen und genialen Einfall aufwarten könnte. "Wir werden wohl einfach abwarten müssen und sehen was auf uns zukommt."

Harry und Ron sahen sie jetzt nicht mehr erwartungsvoll, sondern mit langen Gesichtern an. Merlin, konnten die beiden nicht mal für sich selbst nachdenken? Musste sie das immer übernehmen? Sie sprach es nicht aus, sondern lächelte den beiden nur aufmunternd zu.
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