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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 18

von eule20

Kapitel 18

Nachdem er ihre Räume betreten hatte, Snape fluchte verhalten. Nicht nur, dass sie scheinbar ohnmächtig im Raum herumlag, nein, sie hatte sich scheinbar den Kopf an der kleinen Kommode an der Wand gestoßen und ihr Oberkörper war entblößt. So sah er als erstes erneut ihre Brüste, die sich wie sanfte Kuppeln von ihrem Brustkorb abhoben. Schnell wandte er den Blick ab und sah das Rinnsaal, welches beträchtliche Ausmaße angenommen hatte, ließ sich davon aber nicht erschüttern. Kopfwunden pflegten gerne schlimmer auszusehen, als sie tatsächlich waren. Mit drei Schlenkern seines Zauberstabes war die Bluse ordentlich, die Platzwunde verheilt und das Mädchen auf ihrem Bett. Nach einem letzten prüfenden Blick ging er zurück ins Wohnzimmer und schüttete seinen Rest Kaffee in sich hinein.

Sie würde von selbst aufwachen und jetzt konnte er auch gleich die Gelegenheit nutzen und zu Malfoy apparieren, um nach dessen Sohn zu sehen.

Er klaubte einige Phiolen mit Tränken zusammen, verschwand dann schnellen Schrittes und mit bauschendem Umhang aus seinen Räumen, hinaus aus dem Schloss, bis zur Appariergrenze.

Snape atmete noch einmal tief durch, konzentrierte sich auf das Bild von Malfoy Manor, welches er vor seinem inneren Auge heraufbeschwor.

Er tauchte vor einem imposanten Anwesen auf, welches das Einzige weit und breit war und von weitem von einer majestätisch anmutenden Waldlandschaft eingerahmt wurde.

Das Tor erkannte ihn und schwang auf, am Eingangsportal wurde er von einer tief knicksenden Hauselfe empfangen, die ihn leicht verschüchtert in den kleinen Salon brachte, in dem für gewöhnlich die Gäste empfangen wurden. Nach einer kurzen Wartezeit und vorzüglicher Bewirtung, gab das Ehepaar Malfoy ihr Entree. Narzissa in einem tiefdunkelblauem Kleid und weich fallendem Haar, leicht auf Lucius dargebotenen Arm gelehnt und Lucius im perfekt sitzenden Anzug und das Haar wie immer zu einem Zopf gebunden, der so genau saß, als wäre er gemalt.

Severus wusste, dass diese Blenderei vor anderen Eindruck schinden sollte, doch er kannte die Malfoys zu lange, als dass er die leichten Spuren der Sorge, die sich ihre Gesichter gegraben hatte, nicht übersehen konnte.

Nach einer formvollendeten Begrüßung untereinander, gingen sie in den großen Salon und besprachen Dracos aktuellen Gesundheitszustand. Wobei Narzissa jedoch gar nichts sagte, und die leidende Miene einer Mutter trug, die um ihr Kind bangte. Es war wohl eher Dracos Geisteszustand, um den sie sich Sorgen machte.

Nachdem ein paar nette Belanglosigkeiten ausgetauscht wurden, wandte sich das Gespräch endlich dahin, weswegen Severus gekommen war.

"Lucius, was macht dein Junge?"

"Es hat sich nichts verändert Severus, er kommt einfach nicht zu Kräften, wird von Albträumen geplagt, die ihm den Schlaf rauben und alles. Er sieht aus wie ein halbes Gespenst."

"Dann lass mich ihn sehen und ich schaue was ich machen kann."

Lucius nickte und bedeute Snape ihm zu folgen, Narzissa bildete das Schlusslicht und blieb im ersten Stock an Dracos Tür stehen, sie konnte den Anblick ihres Kindes welches so litt, nicht ertragen.

Was Draco anging, Malfoy hatte nicht gelogen. Zur Zeit war er wohl in einer Art Dämmerzustand, die Augen halb geschlossen und blutunterlaufen, mit dicken dunklen Ringen darunter. Er hatte einiges an Gewicht verloren, sein Gesicht war hohlwangig und wächsern, er sah aus, als würde er gleich in seine Bestandteile zerfallen. Die Lippen trocken, spröde und bläulich verfärbt. Hätte sich sein Brustkorb nicht regelmäßig gehoben und gesenkt, hätte man meinen können, er wäre schon tot.

Das Zimmer war sauber und so aufgeräumt, dass eher aussah wie ein Ausstellungsraum, in einem Haus, was zum Verkauf anstand. Durch die halbgeschlossenen Vorhänge fiel in schmalen Streifen das Sonnenlicht, welches die Szenerie aber eher nur verdüsterte, anstatt erhellte.

Snape trat ganz ans Bett und als er seinen Zauberstab über Draco hob, um ihn einer genauen Untersuchung zu unterziehen, zuckte der Junge zusammen und schaute ihn aus stumpfen Augen ängstlich an. Snape sagte jedoch nichts, er war nicht der Mann, der tröstende Worte sprechen könnte, der Junge wusste das und würde ihm später dankbar sein, weil er ihm geholfen hatte.

Dracos Gesundheitszustand war mies. anders war es nicht auszudrücken, der Körper musste erst gestärkt werden, ehe der Geist das Erlebte verarbeiten konnte.

Severus mischte einige Tränke zusammen, die er nach und nach Tropfenweise Draco verabreichte. Diese und die verbliebenen Phiolen, stellte er auf das Bord an der gegenüberliegenden Wand und beschwörte noch ein Pergament herauf, auf dem Anweisungen bis ins kleinste Detail aufgeführt waren, damit die Hauselfen auch ja nichts missverstehen konnten.

"Er muss erst wieder zu Kräften kommen, ehe wir uns an das andere Problem machen können. Last ihm die Tränke nach der Anweisung geben, es wird dauern bis er wieder auf die Beine kommt, doch ich zweifle nicht daran, dass er es schaffen wird", sagte Snape abschließend. Sein Gesichtsausdruck verriet keinerlei Regung, auch der von Lucius nicht, Narzissa jedoch fiel Severus um den Hals und umarmte ihn innig. Er spürte, dass sie all ihre Hoffnung und das Leben ihres einzigen Kindes vertrauensvoll in seine Hände legte. Er erwiderte die Umarmung nur zögernd und tätschelte dann unbeholfen Narzissas Rücken.

Kurz darauf machte er sich wieder auf den Weg. Er hatte getan was er konnte, jetzt kam es nur noch auf den Willen des Jungen an. Jetzt musste er sehen, was das Mädchen tat, er war lange genug weg gewesen, der Abend brach schon an. Sie müsste inzwischen erwacht sein und sich hoffentlich wieder halbwegs gesammelt haben.

Er war gespannt, wie sie sich jetzt ihm gegenüber geben würde, denn er wusste, wie stark war.

oOo

Harry und Ron hingegen, hatten zwar anstrengende, jedoch zwei wirklich spannende wie peinliche Tage hinter sich.

Harry war froh, zu Dumbledore gekommen zu sein. Der Schulleiter hatte seine Räume direkt hinter dem Schulleiterbüro und auch Harry hatte dort sein eigenes Zimmer bekommen. Es war bunt und fröhlich eingerichtet und vermittelte ihm sehr viel Sicherheit. Am ersten Tag hatte er sich einer genauen Prüfung durch Dumbledore unterziehen müssen. Er hatte sein theoretisches und praktisches Wissen, bis ins Detail geprüft, was beide Tage voll in Anspruch genommen hat, morgen sollte dann der richtige Unterricht beginnen.

Beide Tage hatten sie auch zu allen Möglichkeiten wie den Mahlzeiten sich angeregt unterhalten, wie er fand, obwohl Dumbledore eher sagen würde, Harry hätte Fragen gestellt und er sie beantwortet. Dennoch sie kamen sehr gut aus, der Junge der sich auf der Schwelle des Mannseins befand und der alte Mann, der schon viel gesehen und viel erlebt hatte.

Ron war im Vergleich, eher eingeschnappt und kurz davor zu resignieren. Er hatte sich seinem Schicksal ergeben, ausgerechnet er und Professor McGonagall. Es war ihm ein Graus, obwohl sie eigentlich gar nicht mal so übel war, wie er eigentlich gedacht hatte. Sein Zimmer war spartanisch und typisch schottisch eingerichtet, so dass er in den letzten beiden Nächten Mühe hatte einzuschlafen.

Auch er wurde von McGonagall auf Herz und Nieren geprüft. Doch dieser zweite Tag war der Horror schlechthin. Der theoretische Unterricht war ja noch gegangen, es war gar nicht mal so schlecht, der einzige Schüler zu sein, denn so konnte die Professorin sehr genau auf Ron eingehen. Doch der praktische Teil des Tages, war schlimm, so schlimm, dass Ron sich sicher war das ihn das Geschehene noch bis ins hohe Alter in seinen Träumen verfolgen würde.

Nach dem Mittagessen, waren sie in den Nebenraum gegangen, der für die praktischen Übungen umgewandelt worden war. Er war leer, mit Ausnahme eines kleinen Tisches auf dem ein Ding stand, was Ron nicht kannte und so aussah, als würde es Gegenstände auf ihn spucken können.

Streng und hoch aufgerichtet wie immer hatte McGonagall ihn angeblickt und dann ohne Umschweife erklärt, wie miserabel seine Reflexe seien. Also würde er doch beschossen werden?

Ron sah ein wenig ratlos zu wie sie zu dem seltsamen Ding hinüber ging, hier und da ein wenig rumfummelte. Ron duckte sich erschrocken, als plötzlich laute Musik durch den gesamten Raum schallte. Musik?

"Nun Mr. Weasley. Ihre Reflexe und Geschmeidigkeit in der Bewegung sind miserabel, Sie sind wie ein Stock, steif und unbeweglich. Kommen Sie zu mir herüber. Noch näher. Näher. Legen Sie den Arm um meine Hüfte den anderen in meine Hand. Und jetzt... wird getanzt."

Ron schaute geschockt und wie versteinert zu seiner Lehrerin auf. Er konnte ihr Parfüm riechen und spürte wie dünn sie unter ihrem Kleid war. Das war ein Albtraum, nur ein Albtraum und er hoffte die ganze Zeit daraus aufzuwachen.

Fünf Stunden lang, tanzten sie den Walzer und er lernte den Chachacha.

Selbst als er sich nach dem Abendbrot ins Bett legte hatte er noch immer das Gefühl zu tanzen und als er endlich eingeschlafen war, wünschte er sich wieder aufzuwachen, denn er träumte tatsächlich kitschig. Er mit Schlittschuhen unter den Füßen, ein Mädchen im Arm und beide glitten in großen und kleinen Kreisen über einen zugefrorenen See. Dann änderte sich die Szenerie und er fand sich im Übungsraum wieder, hatte McGonagall im Arm und versuchte unbeholfen die Schritte des Walzers umzusetzen.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit