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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 16

von eule20

Kapitel 16

Snape hingegen hätte wohl insgeheim einiges dafür gegeben, solch einen relativ entspannten Abend zu haben. Ein groß angelegtes Todessertreffen war anberaumt worden, in dem der aktuelle Stand der Dinge erläutert und Informationen ausgetauscht wurden und einige Personen später zu einer Privataudienz beim Lord gerufen worden waren.

Das Treffen an sich war langweilig, zäh, öde und strengte Snape ungemein an. Selbst ein Meister der Okklumentik kam bei einem solch intensiven Verschließen des Geistes ins Schwitzen.

Nachdem das offizielle Treffen beendet war und die Audienzen begannen, fanden sich die Todesser in kleinen Grüppchen zusammen um den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Malfoy zog Severus beiseite, um mit ihm über Draco zu sprechen. Snape konnte Lucius nicht wirklich ausstehen, auch wenn er nicht umhin kam, ihm einige Talente zuzuweisen. Auch über seine Familie ließ er nichts kommen, auch wenn es oft anders aussah. Aber trotz alledem er war nur ein Wolf im Schafpelz.Malfoy berichtete, sein Sohn würde nicht richtig zu Kräften kommen, habe ständig Schwächeanfälle und jede Nacht Albträume.Snape versprach ein paar Tränke zu brauen, in den nächsten Tagen vorbeizubringen und sich dann selbst noch mal ein Bild von Malfoy- Junior zu machen.

Weiter kamen sie nicht, denn jetzt war Snape an der Reihe und auch gleichzeitig der Letzte. Auf dem Weg zum Lord wurde Jungston am ihm vorbei getragen, ziemlich demoliert, um es mal unkonventionell auszudrücken. Keine gute Basis für ihn, dass hieß, Voldemort würde schon bei dem kleinsten Anlass irgendeinen Fluch auf ihn hetzen.

"Severus mein treuer Todesser", kam es leise und bedrohlich wie immer aus dem hinteren Teil des Raumes. Der Raum, in dem Voldemort seine Audienzen abhielt war groß, etwa vierzig Schritt an jeder Wand. Mit schwarzem Marmor und roten Tüchern ausstaffiert. Und im hinteren Teil ein thronähnlicher Stuhl, aus bestem Elfenbein mit eingeritzten Fratzen und Körperteilen von sterbenden Menschen. "Berichte mir vom Orden."

Snape, der sich beim Eintreten verbeugt hatte, tat dies nun noch einmal während er salbungsvoll antwortete: "Ja mein Lord. Der Orden besteht immer noch aus einem Haufen verwirrter und trauernder Nichtsnutze, die kaum in der Lage sind Wasser heiß zu zaubern. McGonagall hat die Führung übernommen und versucht derzeit vergeblich aus dem Haufen wieder eine funktionierende Gruppe zu formieren."

"Hogwarts dient weiterhin als Treffpunkt?"

"Ja mein Lord."

"Was für eine Widerstandsbewegung. Kaum ist der alte Narr von der Bildfläche verschwunden, zerfällt sein Werk wie eine Ruine zu Staub. Snape kannst du etwas von Potter berichten?"

"Ja, mein Lord. Er, das Blutsverräterbalg und das Schlammblut wurden an verschiedene Orte gebracht. Der jeweilige Aufenthaltsort ist nur McGonagall bekannt. Bisher ist es mir nicht gelungen, alle Aufenthaltsorte ausfindig zu machen. Ich weiß nur, wo das Schlammblut ist."

Snape sah den Ärger in Voldemorts Miene aufblitzen, als dieser antwortete: "Severus, ich höre Verärgerung in deiner Stimme?!"

"Mein Lord, man hat es gewagt das Schlammblut bei mir einzuquartieren."

Voldemorts Augen blitzten auf, das Zeichen für Snape, das jetzt ein Fluch kam. Und während der Lord Severus beschimpfte, warum er es erlaubt hatte, so etwas dreckiges und unwürdiges bei sich leben zu lassen, schwang er seinen Stab und eine tiefe, klaffende Fleischwunde schlug sich in Snapes linken Oberschenkel. Der Tränkemeister biss die Zähne zusammen bis sie schmerzten. Es war allgemein bekannt, dass wenn man in einer solchen Situation seine Schwäche allzu offen zur Schau trug, der Lord fast immer soweit ging, dass man am Ende besinnungslos am Boden lag.

"Warum?", fragte Voldemort jetzt scharf.

"Mein Lord. Ich dachte, es könnte uns zum Vorteil gereichen, dieses Schlammblut in meiner Nähe zu wissen. Ich dachte, ich könnte uns diesen Vorteil zu Nutze machen, das Schlammblut gefügig und dadurch manipulierbar zu machen. Denn wenn sie unter unserer Kontrolle steht, ist der intelligente Teil des aufdringlichen Trios ausgeschaltet."

"Zeige es mir", forderte Voldemort ihn auf und ließ zugleich seinen Blick in die Augen von Snape sinken, der sich vorbereitet hatte und jetzt mühsam zusammen gebastelte und wahre Erinnerungen herauf beschwor, in der Hoffnung, sie nie wieder zeigen zu müssen. Denn sollte dann auch nur das kleinste Detail verändert sein, würde er das Misstrauen des Lordes auf sich ziehen und sein Halt auf dem bröckeligen Boden der Gunst des dunklen Lordes, gewaltig an Festigkeit verlieren. Er zeigte, wie Hermine ihm mit gesenktem Kopf in die Kerker folgte, wie er sie einschüchterte, ihr Anweisungen entgegenbrüllte und sie schlussendlich zum Kochen in die Küche jagte.

Als Voldemort den Blickkontakt gelöst hatte, schaute er skeptisch drein.

"Du hast eine seltsame Herangehensweise, Snape. Ich muss dir sicherlich nicht die effizienteren Mittel für Gefügigkeit aufzählen?"

"Verzeiht, mein Lord." Das war der Satz, den man Voldemort gegenüber nicht aussprechen sollte, es in manchen Situationen aber aus taktischen Gründen tun musste. Snape war sich der Konsequenzen vollauf bewusst. Der Lord zischte ungehalten, dass er nie verzeihen würde und zielte mit seinem Zauberstab auf Snapes inzwischen nur noch leicht blutende Wunde und traktierte diese mit einem Feuerfluch. Der Schmerz blendete seine Sicht und ließ in die Knie sinken, doch Snape hatte sich noch sehr gut unter Kontrolle. Zu oft war er schon malträtiert und gefoltert worden, als das er jetzt bei einer solchen "Lappalie" auch nur einen Gesichtsmuskel verziehen würde. Die Menge des ausgestoßenen Blutes erhöhte sich mit jedem Herzschlag, während das Fleisch unter dem Fluch geradezu erbebte.

Als der Fluch endlich aufgehoben war, beeilte sich Snape seine Erklärung abzuliefern.

"Mein Lord. Ich muss vorsichtig vorgehen, würde ich die von uns anerkannten Methoden wählen, würde man mir nur allzu schnell auf die Schliche kommen. Ich bin gezwungen subtiler vorzugehen und weiterhin in der Rolle des unausstehlichen Lehrers auftreten. Das dauert gewiss länger, aber so bewahre ich meine Deckung und kann euch auch weiterhin Informationen liefern."

"Du hast gründlich nachgedacht, Snape. Deine Intelligenz und dein Auffassungsvermögen waren schon immer von höchster Güte. Dennoch du hast eigenmächtig gehandelt, ohne dich vorher mit mir abzusprechen. Das kann ich nicht dulden!"

Ehe der dunkle Lord Snape entließ schickte er einen weiteren Fluch auf Snapes Wunde. Man konnte jetzt das rohe Fleisch erkennen, welches jetzt unappetitlich pulsierte und ganze Schmerzsalven durch seinen Körper jagte, sobald er sich bewegte.

Etwas steif bewegte er sich vorwärts und endlich in Hogwarts angekommen, bestand der letzte Kampf darin die Treppen herunter zu kommen, ohne zu stürzen oder eine Blutspur zu verursachen, die auf einen Massenmord schließen ließ. Hätte er sich jedoch vorher schon mit einem simplen Heilzauber belegt, hätte der Lord das nächste Mal härter durchgegriffen. Snape wusste, das das Mal neben der Funktion zum Rufen der Todesser, auch die Eigenschaft hatte, zu "melden" wenn ein Heilzauber auf eine von Voldemort verursachte Wunde gelegt wurde, bevor er betreffende Todesser in seinem Heim angelangt war.

Endlich hatte er es ins Bad geschafft und mit einem unwirschen Wedeln seines Zauberstabes, ließ er einige Phiolen aus Badezimmerschrank und Labor zu sich schweben. Seine Hose ließ er dann kurzerhand verschwinden, die Hauselfen würden sie entsorgen. Sein linker Oberschenkel bot wahrlich keinen schönen Anblick. Der Schnitt war etwa zwanzig Zentimeter lang und man konnte zu deutlich Sehnen und Muskeln erkennen, eine größere Arterie war verletzt worden, aus der das Blut noch immer unaufhörlich sickerte. Mit dem Blutverlust würde er morgen, trotz regenerierender Tränke, zu kämpfen haben. Das Fleisch war wund, stellenweise verbrannt und pochte noch immer unangenehm. Es sah so aus, als hätte sich irgendein Parasit eingenistet, der sich an ihm labte und dank ihm, lebte. Vorsichtig schälte er mit einer Pinzette die verbrannten Stellen aus der Wunde, ehe er sie reinigte, mit einer schmerzstillenden und antiseptischen Tinktur bestrich und abschließend mit einem ausladenden Schwenker seines Zauberstabes verschloss. Eine dicke, hochrote und wulstige Narbe zeugte jetzt noch von seiner Verletzung, von der in einer Woche wohl nur noch eine feine, silberne Linie übrig bleiben würde.

Vorsichtig stand er auf, denn der Zauber war nicht gerade für seine Festhaltefähigkeit der Wundränder bekannt. Nach einem zaghaften Auftreten, stellte Snape fest, dass es wohl halten würde, räumte die Spuren beiseite um dann vorsichtig ins Schlafzimmer zu humpeln und halb bekleidet wie er war, ins Bett zu fallen. Es war ein anstrengender Abend gewesen.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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