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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 11

von eule20

Kapitel 11

Laut schreiend erwachte Hermine in dieser Nacht. Zitternd wischte sie sich den Schweiß von der Stirn, nachdem sie sich mit Hilfe ihres Zauberstabes etwas Licht gemacht hatte. Wenn das so weiter ging, müsste sie sich bei Snape einen Schallzauber um ihr Zimmer legen und sie bezweifelte stark, dass er damit einverstanden wäre.
Mit tappenden Schritten machte sie sich auf den Weg in die Küche, sie musste jetzt dringend etwas trinken, die Zunge klebte ihr so am Gaumen, dass sie es nur schwer schaffte diese zu lösen.
Leise schlich sie durch das Wohnzimmer, bis sie eine Silhouette am Erkerfenster bemerkte und erstaunt feststellte, dass es Ron war, der offenbar auch keinen Schlaf finden konnte.

"Hey."

"Hey."

"Kannst du nicht schlafen?", fragte Hermine.

"Nein. Du wohl auch nicht. Ich hab dich schreien hören."

"Ich hab nur schlecht geträumt", wiegelte Hermine schnell ab. "Und du?"

"Ich hab nachgedacht und das ging so schlecht im Bett", erklärte Ron mit einem schiefen Grinsen.

"Und worüber?"
Hermine dachte schon, Ron habe ihre Frage nicht gehört, denn sie unterhielten sich nur leise, als wären noch andere Personen im Raum. Als sie sich jedoch näher zu ihm ans Fenster stellte, erkannte sie, dass er anscheinend darüber nachdachte, was und wie er es sagen sollte.

"Über uns", flüsterte er plötzlich und obwohl er kaum hörbar gesprochen hatte, zuckte Hermine zusammen, als hätte er ihr es mitten ins Gesicht gebrüllt.
Sie räusperte sich umständlich. "Und? Zu welchem Ergebnis bist du gekommen?"Merlin so ein Mist!
Ein Kloß vom Ausmaß eines Tennisballs schien sich in ihrem Hals breit zu machen. Warum fragte sie eigentlich? Die Antwort wollte sie doch gar nicht wissen.

"Ich habe nachgedacht, Hermine. Und ich glaube, ich habe mich in dich verliebt und ich glaube, dass es schon lange so ist, ich war mir nur nicht klar darüber..."
Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, drehte er sich in ihre Richtung, um ihr ins Gesicht zu sehen.

Scheiße! Und jetzt? Der Kloß in ihrem Hals schien noch weiter anzuwachsen. Seine Augen waren wie ein offenes Buch, sie spiegelten Angst und Hoffnung wieder.
Hermine fühlte sich, als würde etwas glühend heißes durch ihre Mitte fahren, um dann von einem eiskalten Schauer abgelöst zu werden. Warum eigentlich immer sie? Warum geriet sie nur an Kerle, die nett waren? Nett! Mehr nicht. Bei Viktor war es genauso gewesen, und bei ein paar feuchten Küssen war es geblieben. Sie war damals nur verblendet gewesen, weil ausgerechnet er sich für sie interessiert hatte.

"Ron..."

"Schon gut, du brauchst nichts zu sagen. Ich bin nicht der Richtige für dich, stimmts? Ich hab mich da in was verrannt!"
Er war im Begriff sich abzuwenden, doch Hermine hielt ihn zurück. So konnte sie das jetzt auch nicht stehen lassen.

"Lass mich bitte erklären, Ron." Was gab es da eigentlich zu erklären? Nichts! Er war nett! Gut zum Reden, aber zum Poppen zu doof. Hermine, um Himmels Willen reiß dich zusammen! Und plötzlich erfasste sie eine Klarheit, die sie fast an die Stirn schlagen ließ. Wie blind war sie eigentlich gewesen?

"Ron, du bist mein Freund. Um genauer zu sein, einer meiner besten Freunde. Du bist ein Freund wie er im Buche steht, doch eben nur ein Freund. Ich liebe dich, doch es ist nur die Liebe für einen Bruder und nicht für einen Partner."

"Schon okay, Minchen. Ich wusste vorher schon, wie absolut dumm es war", antwortete Ron betrübt.

"Nein Ron. Liebe ist nicht dumm. Man kann sich eben nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Ich fühle mich ehrlich geschmeichelt, dass du dich ausgerechnet in mich verliebt hast. Doch es würde dich und mich nicht glücklich machen, wenn ich dir jetzt falsche Tatsachen vorspielen würde. Dennoch möchte ich dich an meiner Seite haben, als einen meiner besten Freunde", erwiderte Hermine zärtlich mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen.

Ron antwortete nicht, schaute sie auch nicht an, nickte jedoch zaghaft.
"Wir sollten ins Bett gehen, Ron. Heute kommt Harry zurück und heute Abend müssen wir in die Höhlen der Untiere. Wir sollten besser ausgeruht sein."
Als Ron bei diesen Worte lächelte, nickte sie ihm zu, als wolle sie sagen: Alles wird gut, du wirst schon sehen.

oOo

Harry kam am nächsten Mittag an und Ron hatte sich soweit gefangen, dass er einigermaßen normal mit Hermine umgehen konnte. In scheinbar unbeobachteten Momenten wirkte er jedoch traurig, was Hermine lieber ignorierte.
Harry hatte einiges zu erzählen, denn die Dursleys hatten sich dieses Mal anscheinend sehr merkwürdig benommen, noch seltsamer wohl, als man es von ihnen gewohnt war. Nachdem sie eine Kleinigkeit gegessen hatten, begann Harry zu erzählen.

"Ihr werdet es echt nicht glauben, aber hätte ich nicht gewusst, dass es die Dursleys sind, hätte ich geglaubt, da hätten ein paar Todesser Vielsafttrank genommen."
Ron und Hermine erwiesen sich mal wieder als die perfekten Zuhörer, denn sofort rissen sie die Augen auf und wirkten, als seien sie ganz erpicht darauf jede noch so kleine Einzelheit wissen zu wollen.
"Aber ich habs getestet, etwas von Zauberei anklingen lassen, da sind sie in Dursley- Manier durchgedreht."

Harrys Stimme und Mimik, waren die eines sensationsgeilen Menschen, der mal wieder die ausgespähten Geheimnisse, der ordnungsliebenden und gesetzestreuen Nachbarn ausplauderte. Oder einem, der eben beobachtet hatte, wie sein Freund von Aliens entführt wurde.
"Also ich kann es einfach zusammenfassen, sie haben mit mir die aktuellsten und coolsten Muggelfilme angesehen, ich konnte machen was ich wollte, ich konnte essen was und soviel ich wollte. Sie haben sich sogar normal mit mir unterhalten, ich schwöre euch, das war dermaßen abgefahren."
Ron hatte ein begeistertes Funkeln in den Augen und schien sich wirklich für seinen Freund zu freuen, Hermine jedoch sah so aus, als schwanke sie zwischen Belustigung und Mitleid.
"Harry, ist dir klar, dass die Dursleys sich nur deshalb so aufgeführt haben, weil du das letzte Mal bei ihnen warst?", fragte sie jetzt beklommen.
"Na und? Was macht das schon? Das ist die krasseste Abschiedsparty von der ich je gehört hab", warf Ron begeistert ein und sah aus, als wolle er auf Harrys Welle der Euphorie mitschwimmen.
"Hermine, Ron hat Recht, es ist egal, es war die beste Zeit meines Lebens bei den Dursleys. Im Endeffekt spielt das keine Rolle. Ich werde nie wieder dahin gehen und sie werden für mich nur noch als Verwandte meiner Mutter existieren, von denen ich zwar weiß, dass es sie gibt, sie mich aber kein bisschen interessieren."
Ron und Hermine nickten zustimmend und den restlichen Nachmittag verbrachten sie mit erzählen. Da Ron und Hermine nicht wirklich etwas zu berichten hatten, übernahm Harry weiter den Part des Erzählers und berichtete detailliert von seinem Aufenthalt bei Tante und Onkel.


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Zitat
Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin