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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 10

von eule20

Kapitel 10

Es waren nur noch drei Tage bis Harry wieder zurückkehren würde und Hermine hatte es sich für einen Leseabend auf ihrem Bett gemütlich gemacht. Neben ihr standen Schokolade und Saft, sowie eine Großpackung Taschentücher. Gerade war sie bei den letzten Zeilen des Buches angelangt und heulte sich aufgrund der bewegenden Handlung die Augen aus dem Kopf, als Ron mit einer Tasche in der Hand in ihr Zimmer gestürzt kam, um dann wie angewurzelt im Türrahmen stehen bleiben.

"Oh, ähh, ich störe wohl? Weshalb heulst du denn so? Ist etwas passiert?", fragte er jetzt mit alarmierten Gesichtsausdruck, während die Tasche in seiner Hand immer noch heftig hin und her baumelte und dabei leise klirrte.

Hermine gab ein hicksendes Kichern von sich.

"Nein, Ron. Alles in Ordnung. Ich weine wegen des Buches."

"Wegen des Buches? Warum? Fehlt eine Seite?"

"Nein, es ist manchmal so das wenn die Handlung sehr bewegend und traurig ist, dass Frauen dann eben deshalb weinen müssen. Aber ich glaube du verstehst das nicht."

"Nein, das tu ich wirklich nicht."

"Was hast du da?"

"Das hier? Das haben mir Fred und George in den Koffer geschmuggelt. Das hier wird uns den Abend verschönern."

Er wühlte in der Tasche und heraus kamen unzählige Flaschen Butterbier, sowie zwei Flaschen Feuerwhisky.

"Wie wäre es, wenn wir uns einfach mal ein wenig betrinken, Frustsaufen sozusagen?"

Hermine war sich absolut nicht sicher, sie kannte die Wirkung des Alkohols, er konnte das Wesen eines Menschen verändern, einen leichtfertige Entscheidungen treffen lassen und was nicht noch alles anrichten. Aber andererseits in vier oder fünf Tagen, wenn sie unter Snapes Knute stand, würde sie sich wohl fragen wie es war, Spaß zu haben. Unschlüssig schaute sie zu Ron, der sie freudig und erwartungsvoll ansah. Sie wand sich sichtlich, diesem Dackelblick konnte sie einfach nichts abschlagen.

"Okay."

Ron jubelte leise, angelte sich zwei Flaschen Butterbier, öffnete sie und die zwei stießen an. Zehn Flaschen Butterbier und eine Flasche Feuerwhisky später, fand man die zwei immer noch an Ort und Stelle, mit sichtlichen Schwierigkeiten in Körperbalance und Artikulierung.

"Ich sschwöhr dier, wenn SSnape irgendwie versssucht, disch fertisch zu machen, mach isch ihn platt", nuschelte Ron und sah Hermine aus glasigen Augen an.

"Ach Ron komm, lass uns über etwas anderes reden. Ich mag jetzt nicht an die Fledermaus denken." Sie kicherte. Mit glänzenden Augen blickte sie plötzlich auf, ihre Sprache war zwar noch deutlich, aber sie hatte einige Probleme ihren Blick auf das Objekt Ron zu fokussieren."Lass uns was spielen!", rief sie jetzt aus und sprang aus dem Bett, wobei sie auf ihrem Buch ausrutschte, welches sie vorher auf dem Boden abgelegt hatte und auf ihrem Hintern landete. "Ups."

Ron kam an die Bettkante gerobbt und fragte: "Und was?"

"Wie wärs mit fangen?"

"Fangen?" Ron sah aus als müsse er erstmal in seinem Gedächtnis kramen, was das überhaupt war."Das ist was für Kinder!"

"Ach komm schon Ron. Sei nicht so. Ist doch keiner da." Und schon schlug sie ihm auf die Schulter und rief dabei: "Du bist dran." Als Ron sich endlich aufgerappelt hatte, rannte sie wie irre giggelnd los, quer durchs Wohnzimmer, wobei sie an Teppichkanten und Möbelstücken hängen blieb und ordentlich ins Wanken kam. Ron war direkt hinter ihr, sie jagten sich um den Esstisch herum, wobei Hermine in dem Versuch Ron die Stühle nur in den Weg zu stellen, diese gleich umwarf. Das Spiel ging weiter, wie zwei kleine Kinder tobten sie durch die Räume, verwüsteten die Hälfte davon, bis Ron Hermine mit einem gewagten Hechtsprung zu fassen bekam. Durch den Sprung gewannen sie soviel Schwung, dass Hermine selbst in nüchternen Zustand ihr Gleichgewicht nicht hätte halten können, so dass sie letztendlich schwer keuchend auf Rons Bett stürzten.

Und das Klischee nahm seinen Lauf. Hermine lag auf dem Rücken, Ron über ihr und immer noch nach Luft schnappend, sahen sie sich gegenseitig in die Augen. Hermine hatte heftiges Herzklopfen, wusste aber nicht warum. Langsam und unbeholfen kam Rons Gesicht näher und noch unbeholfener fanden sich beide in einem Kuss wieder. Die durch den Alkohol gestörte Koordinierung machte es den beiden schwer, dennoch fanden sie sich schnell in einem richtigen Kuss wieder. Als Ron spürte das Hermine diesen offensichtlich erwiderte wurde er mutiger und bat mit seiner Zunge um Einlass. Immer weiter ging ihr Spiel.

Hermines Denken war durch den Alkohol erlahmt, benebelt und sie selbst enthemmt. Sie gab sich der Situation hin, ohne genau zu wissen was sie da tat. Sie küssten sich noch immer, doch inzwischen waren zwei paar Hände auf Entdeckungsreise gegangen und beide wälzten sich in einem merkwürdigen Anfall von Möchtegern-Leidenschaft, auf dem Bett hin und her.

Sie fühlten, tasteten, ohne auf den anderen zu achten und schon kurze Zeit später lagen sie nackt beieinander, immer noch nicht realisierend was sie da taten. Es gefiel ihnen, sie hatten Spaß und ehe Hermine es sich versah, war Ron leicht zitternd über ihr, zwischen ihren Beinen, der kurze Schmerz und das seltsame Gefühl in ihr vermittelten ihr das hier gerade ihr erstes Mal ablief, doch ehe es richtig begonnen hatte war es auch schon wieder vorbei. Ron war nach nur zwei Stößen gekommen und rollte sich völlig ermattet von ihr runter, kam auf der Seite zum liegen wo er sofort selig einschlief.

Hermine jedoch fühlte sich mit einem Schlag wieder nüchtern. Bestürzt stand sie auf und rannte ins Bad. Was hatte sie getan, wie konnte sie das zulassen? Das war nicht wahr, das konnte einfach nicht möglich sein. Sie hatte sich tatsächlich mit drei acht auf dem Kessel entjungfern lassen, ohne zu verhüten, ohne eine Beziehung zu haben und ohne es eigentlich zu wollen. Die Übelkeit stieg in ihr auf, schnürte ihr die Luft ab und sie erbrach sich heftig in die Toilette. Ein halbe Stunde später kam sie wieder hoch und versuchte auf ihren Beinen zum stehen zu kommen, die ihr kaum gehorchen wollten. Immer wieder in den Knien einsackend, schleppte sie sich zur Dusche und rief ihren Zauberstab herbei. Unter größter Anstrengung, murmelte sie eine Verhütumgsformel, die die Spermien absterben ließ und dafür sorgte das sie schnellstmöglich wieder ausgestoßen wurden. Mit noch stärker zitternden Beinen, angelte Hermine sich unter die Dusche, wo sie das Wasser so heiß wie aushaltbar aufdrehte, um sich dann eine Stunde grundlich abzuschrubben, wobei ihr die Tränen in Stürzbächen die Wangen herunterliefen.

In einen langen Schlafanzug gehüllt kroch sie schließlich in ihr Bett. Sie fühlte sich regelrecht schmutzig und wie sollte sie Ron jetzt gegenüber treten? Im Schlaf verfolgten sie die Szenen. Sie sah sich noch einmal auf Rons Bett liegen, sah die Angst und die Zweifel in ihrem Gesicht, doch Ron lachte nur höhnisch und sagte, das müsse so sein. Er sei der Jäger, sie das Wild, sie habe sich vollkommen passiv zu verhalten und dem Mann zu Gefallen sein. Sie wehrte sich gegen diese Aussage, sträubte sich dagegen, während er unbeholfen und schmierig lächelnd in sie eindrang. Die Szenerie wechselte. Alles war in verschiedenen Blautönen gehalten, sogar die zwei Menschen die am Strand entlang liefen und sich in den Händen hielten. Zwei Liebende. Es war tröstlich für Hermine zu sehen, dass ihr Unterbewusstes ihr andere Möglichkeiten aufzeigte, wie ES sein konnte. Sie spürte die Leidenschaft, die Erregung und die scheinbar grenzenlose Liebe zwischen den beiden. Sie weinte im Schlaf. Als sie am Morgen aufwachte war ihr immer noch schlecht, ihr Gewissen quälte sie und am liebsten hätte sie die Zeit zurückgedreht. Da das nicht ging, entschloß sie sich nie wieder Alkohol anzurühren und wenn es sein musste, dann nur in Maßen. Sie würde sich nie wieder einem Mann hingeben! Am liebsten wäre sie in ein Kloster gegangen, nach dieser bodenlosen Enttäuschung. Doch da sie nicht gläubig war und sie Kloster einfach nur abschreckten, konnte diese Option, als zusammenhanglose Spinnerei abgetan werden.

Die Frage des Umgangs miteinander erübrigte sich am nächsten Mittag. Hermine saß am Kamin, in ein Buch vergraben, auf dessen Inhalt sie sich nicht konzentrieren konnte, da sie von Schuldgefühlen noch immer regelrecht zerfressen wurde. Wie hatte sie sich einfach so hergeben können? Sie hätte alles für einen Zeitumkehrer gegeben, was sie besaß. Ron kam stöhnend ins Wohnzimmer getappt.

"Guten Morgen. War heftig gestern, was? Ich kann mich an nichts mehr erinnern, was nach wir nach dem fangen spielen gemacht hatten."

Hermine witterte ihre Chance. Das ganze war schon entwürdigend genug, jetzt würde sie die Gelegenheit nutzen, die Geschichte wenigstens zum Teil ungeschehen zu machen und es dann in der hintersten und verstecktesten Schublade zu vergraben und nicht mehr dran zu denken.

"Nichts haben wir gemacht," antwortete sie mit leicht brüchiger Stimme."Du bist eingeschlafen, kaum das du auf deinem Bett gesessen hast um zu verschnaufen."

"Oh! Danke das du schon aufgeräumt hast."

Tatsächlich erinnerte nichts mehr an den gestrigen Abend, der Alkohohl war entsorgt, die Wohnung aufgeräumt und alle Fenster weit geöffnet um auch den letzten Rest verfliegen zu lassen.

"Nicht der Rede wert", murmelte Hermine.

In den nächsten beiden Tagen schaffte sie es ihr Gleichgewicht wieder herzustellen und dieses Ereignis so weit zu verdrängen, dass sie sich darauf vorbereiten konnte, am nächsten Abend Professor Snape gegenüberzutreten. Sie musste jetzt stark sein.


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