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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 8

von eule20

Kapitel 8

"Harry bitte setz dich", sagte Dumbledore leise und Hermine war bestürzt. Noch nie hatte sie den Schulleiter so resignierend gesehen und sie ahnte, dass er eine seiner Prinzipien fast über den Haufen werfen musste, um die Dringlichkeit einer Sache zu betonen die sie nicht kannten.

Langsam, fast in Zeitlupe zog der Schulleiter seinen Zauberstab, legte ihn an seine Schläfe und zog einen feinen, silbrigen Faden daraus hervor. Scheinbar zögerlich legte er ihn im Denkarium ab und zu ihrer Schande musste Hermine sich eingestehen, dass sie begierig darauf war zu erfahren, weshalb Professor Dumbledore Professor Snape vertraute.

Beinahe ehrfürchtig sah sie sich um, kaum das sie in die Erinnerung eingetaucht waren.

Es war stockdunkel, weder der Mond noch die Sterne zeigten sich am Himmel, der mit schweren Wolken verhangen war. Einzig ein paar Straßenlaternen erleuchteten die Gegend. Die Umgebung sah aus wie ein verlassenes Industriegebiet.

"Zur Erklärung, ich war geschäftlich unterwegs und auf dem Heimweg wollte ich mir noch etwas die Beine vertreten", sagte Dumbledore leise.

Und schon sahen sie ihn. Er trug einen schlichten schwarzen Umhang, der ihn hätte mit der Umgebung verschmelzen lassen, wären da nicht das lange Haar und der ebenso lange Bart gewesen.

Ein leises Stöhnen ließ ihn aufhorchen und er schien schon weiter gehen zu wollen, als er ein ihm wohlbekanntes Gesicht erblickte. Severus Snape lag in einer großen Pfütze, sah ungepflegt und erbärmlich aus und verbreitete einen noch erbärmlicheren Gestank.

Betroffen ließ sich der Schulleiter neben ihm nieder.

"Mr. Snape, Severus. Können sie mich hören?"

"Gehen sie weg, Dumbledore. Was immer sie hier zu suchen haben, gehen sie", stöhnte Snape schwach und seine Stimme klang, als hätte er mit Rasierklingen gegurgelt.

Dumbledore rückte noch näher heran.

"Severus, was ist los?", fragte er noch einmal, mit einer Stimme die Besorgnis ausdrückte, aber gleichzeitig keinen Widerspruch duldete. Er hatte auch das dunkle Mal erblickt, denn Snapes Ärmel waren bis zum Ellenbogen hochgekrempelt. Hermine spürte bei dem Anblick ein leichtes Unwohlsein. Es war defintiv das Erkennungszeichen der Todesser und es sah einfach widerlich aus. Pechschwarz, unscharf umrissen, wie ein Stück verbranntes Fleisch, welches der Körper abstoßen wollte, es aber nicht konnte.

"Was soll schon los sein? Ich bin ein mieses Stück Dreck, eine verachtenswerte Kreatur, die es nicht verdient hat zu leben! Ich habe mich blenden lassen, mich leiten lassen von falschen Gefühlen, Hass in mein geschundenes Herz säen lassen, jetzt bezahle ich dafür. Gehen sie alter Mann, damit ich endlich in Ruhe sterben und ein neues Leben beginnen kann, in dem ich meine Taten büße."

Abrupt brach die Erinnerung ab. Hermine standen die Tränen in den Augen. Sie konnte kaum fassen, dass der Mann den sie dort eben gesehen hatte, der Professor Snape war den sie kannte. Der Mann der Schülern gegenüber grob, unbeherrscht und extrem gemein war. Sie blickte sich um, um die Gesichter ihrer Freunde zu sehen. Harry stand der Trotz immer noch in jede einzelne Pore seiner Haut geschrieben, doch Ron schien zumindest darüber nachzudenken.

"Ich habe Professor Snape in dieser Nacht mitgenommen, ihm eine Gegengift verabreicht und dann haben wir geredet....

Nach all den Jahren des Tötens, Folterns und Vergewaltigen war er abgestumpft, so abgestumpft und emotionslos das er keinen Sinn mehr darin sah weiter zu leben. Einige besondere Ereignisse brachten das Fass zum überlaufen und da man bei Voldemort nicht einfach austreten kann, hat er sich dazu entschlossen abzutreten. Ich habe ihm zugehört und ihm schlußendlich eine andere Alternative geboten, um seine Sünden zumindest ein wenig zu büßen. Doch bevor wir dieses Angebot besiegelten, musste er sich einer sehr unangenehmen Prüfung meinerseits unterziehen, denn auch ich bin niemand, der dem augenscheinlichem Feind einfach blindlings vertraut. Er hat praktisch seine Seele vor mir entblößen müssen, ließ mich in sein tieftes Innerstes schauen, ging damit durch eine neuerliche Hölle, doch danach war es mir möglich ihm ein Basisvertaruen zu schenken, welches er mit den Jahren seiner Arbeit für den Orden weiter aufgebaut und verstärkt hat. Ich kann wohl zurecht behaupten, dass ich der einzige Mensch auf dieser Erde bin, der Severus Snape wirklich kennt. Ich habe euch einen Einblick in etwas gegeben, was niemanden etwas angeht und das nur deshalb, weil es für das Kommende zu wichtig ist, als dass ihr meinem Urteil kein Vertrauen schenkt. Doch ab jetzt verlange ich von euch, dass ihr meinen Behauptungen Glauben schenkt und meinem Urteil vertraut. Harry, Ron, Hermine ich denke ihr versteht es, wenn ich euch jetzt mit einem Zauber belege. Lass mich ausreden, Harry! Ich belege euch mit einem Zauber der es ermöglicht, diese Erinnerung zu behalten, es euch jedoch unmöglich macht darüber zu reden und es somit erspart bleibt das ihr euer Wissen gegen Professor Snape einsetzt oder ihn gar in eine kompromittierende Situation bringt."

Die Drei nickten, hätten sie denn eine andere Möglichkeit gehabt?

Dumbledore schwang seinen Zauberstab und Hermine wartete auf irgendein Zeichen mit einem Zauber belegt zu werden. Ein Kribbeln, ein Hauch, Wärme oder Kälte doch nichts von alledem geschah.

Dumbledore fing schon wieder an zu sprechen, doch Hermine meinte, dass er vorher kurz seinen Kopf in ihre Richtung neigte, als wolle er sagen das alles seine Ordnung habe.


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