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Fanfiction

Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 6

von eule20

Kapitel 6

Dumbledore konnte es hinter Hermines Stirn arbeiten sehen und erkannte, dass sie davon ausging Severus Snape nie wieder zu sehen. Durchaus nachvollziehbar, befand er.

Schnell wechselte er das Thema.

„Nun möchte ich gerne fortfahren. Es geht weiter mit den Erinnerungen, die ich Harry schon im letzten Jahr gezeigt habe. Denn wenn man etwas mit eigenen Augen sieht, dann erschließen sich die Dinge einem oftmals anders, als wenn man sie nur erzählt bekommt.“

Und so ging es weiter. Die Vier besahen sich noch einmal jede Erinnerung, die Harry schon gesehen hatte.

Hier und da stellte Hermine weitere Fragen, die sich jedoch nur mit dem Wesen Voldemorts beschäftigten. Nach einer langen Nacht als der Morgen schon graute, schickte Dumbledore sie mit der Ankündigung ins Bett am nächsten Abend fortzufahren.

Professor McGonagall brachte sie in eine Art Wohnung, wo jeder ein eigenes Zimmer hatte und verließ sie mit der Bitte sich sofort zu Bett zu begeben. Sie hörten ihr gar nicht zu, denn sie waren zu beschäftigt, sich darüber zu wundern, dass ihre Koffer hierher gebracht worden waren.

Hermine steuerte auf den Sessel am Kamin zu, ließ sich erschöpft darauf sinken und fragte dabei: „Was meint Ihr?“

„Hier stimmt was nicht“, ereiferte Ron sich sofort und bekam von Hermine einen Blick zu geworfen der sagte, Ach echt?. Er und Harry setzten sich ebenfalls. „Die haben bestimmt was spitz gekriegt und wollen uns jetzt hier unter Verschluß halten, damit wir nichts unternehmen können.“

Hermine runzelte die Stirn und wollte zum Sprechen ansetzten, doch Harry kam ihr zuvor.

„Nein, das glaube ich nicht. Hier geht es um etwas anderes, nur was kann ich noch nicht sagen. Die haben etwas vor, soviel ist sicher und wir haben etwas damit zu tun. Ich frage mich welche Erinnerungen Dumbledore uns noch zeigen wird.“ Harry schien sich über die Tatsache, dass Dumbeldore noch lebte sehr zu freuen.

Hermine nickte zustimmend. Noch ehe das Gespräch richtig angefangen hatte, endete es auch schon wieder und die Freunde begnügten sich damit in die Flammen des Kaminfeuers zu starren. Sie waren einfach zu müde, als dass sie jetzt noch komplexe Zusammenhänge entwirren, geschweige denn darüber zu diskutieren konnten.

Als Ron ein abgrundtiefes Gähnen nicht mehr unterdrücken konnte, gingen sie endlich ins Bett. Es war sinnlos hier herum zu sitzen, da konnten sie auch gleich schlafen gehen. Selbst Hermine fiel es leicht einzuschlafen, wo es doch soviel gab, worüber es nachzudenken galt. Sie schliefen bis in den späten Vormittag hinein.

Hermine war als erste wach und sah nach einer ausgiebigen Dusche wesentlich wacher aus, als die zwei Jungs die jetzt verknautscht, verstrubbelt und verschlafen das Wohnzimmer betraten. Als Ron kurze Zeit später aus dem Bad kam, bescherte er Hermine einen Satz roter Ohren. Er war nur in kastanienbraune Boxershorts gekleidet und gab ihr somit die Gelegenheit seinen Körperbau zu studieren. Es war ja nicht so als hätte sie ihn nicht schon in Badehose gesehen, doch er hatte wesentlich an Muskelmasse zugelegt. In diesem Moment wurde ihr mal wieder peinlich bewusst, dass ihre zwei besten Freunde männlich waren, wohingegen sie eindeutig der weiblichen Fraktion angehörte. Die meiste Zeit hatte sie doch in das Gefühl, dass die beiden irgendwie geschlechtslos waren. Fast gleichzeitig schossen ihr ein paar Möglichkeiten durch den Kopf, die allesamt nicht jugendfrei waren und sie verfluchte wieder einmal die Pubertät, die ihr nicht nur solche unnützen Gedanken bescherte, sondern ihre Brust auch so schnell wachsen ließ, was wiederum bedeutete regelmäßig von einem schmerzhaften Spannungsgefühl heimgesucht zu werden. Um sich abzulenken und vor allem um nicht über Ron und sich nachdenken zu müssen, begann sie ihre neue Umgebung akribisch zu betrachten. Wirklich sehr gemütlich, lautete ihr Fazit.

Ein großer Kamin, davor fünf Ohrensessel die um einen kleinen Tisch gruppiert waren. Auf der rechten Seite führten die Türen in die jeweiligen Räume. Vor ihr erstreckte sich so etwas wie eine Essecke im Erker mit fantastischer Aussicht über Baumwipfel des verbotenen Waldes. Zu ihrer Linken stand ein recht mager bestücktes Bücherregal. Insgeheim war sie froh, dass es in Hogwarts die Bibliothek mit ihren schier unzähligen Büchern gab. Mit diesen paar Schmökern hier würde sie jedenfalls nicht weit kommen.

Nach einem Frühstück kombiniert mit Mittagessen, erwachten auch die letzten Lebensgeister und es entbrannte ein intensives Gespräch zwischen den dreien. Harry sagte: „ Wir wissen auch noch nicht genau, wieso Dumbledore noch am Leben ist! Ich meine... Ich bin doch nicht blöd“, empörte er sich jetzt. „Ich habe doch gesehen wie Snape den Avada Kedavra gesprochen hat, wie Dumbledore vom Turm gestürzt ist, der Zauber der auf mir lag war gelöst und ihr alle habt ihn unten liegen sehen.“

Ran sah wieder einmal recht ratlos aus der Wäsche, was wohl daran lag, dass er noch sehr mit seinem Essen beschäftigt war und deshalb nur mit halbem Ohr zuhörte. Während Hermine jetzt zu einer Antwort ansetzte, warf sie Ron einen angewiderten Blick zu der sagte, es gäbe wirklich wichtigere Dinge, als jetzt Essen in sich hineinzuschaufeln, wobei sie sich fragte, wo er das alles hinstopfte.

„Ich glaube fast, dass wir von Dumbledore noch eine Antwort darauf erhalten könnten. Ich betone könnten, denn da ist ja einiges was beachtet werden muss. Angefangen bei seiner Hand, über den Trank den er in deinem Beisein getrunken hat, bis hin zu seinem Tod.“ Sie überlegte kurz bevor sie fortfuhr. „So etwas musste von langer Hand geplant werden. Dieser Plan schien zudem vor den meisten verborgen geblieben zu sein, also ich meine das es kaum, wenn überhaupt Eingeweihte gab. Es wurde alles bis ins Detail vorbereitet, doch wenn ihr mich fragt, war es zum Schluß doch etwas melodramatisch. Überlegt doch mal, dieser Sturz vom Turm, verursacht durch einen Avada Kedavra. Kaum möglich, also zu aufgebauscht. Aber niemanden ist es aufgefallen, denn die einen waren zu bestürzt über Dumbledores Tod und die anderen haben sich feist grinsend die Hände gerieben.“

„Ja Snape zum Beispiel“, warf Ron plötzlich zusammenhanglos ein. „ Den hat das bestimmt gefreut. Und überhaupt Hermine was war das eigentlich für eine schräge Aktion gestern von dir? Von wegen Snape und seine Augen hätten sich verändert.“ Dabei wedelte er theatralisch mit den Armen und sah aus wie eine Gummipuppe die durchgeschüttelt wurde.

Hermines Gesichtsausdruck wechselte rasch von verdutzt zu verärgert.

„Nur weil ich die Details wahrnehme, die dir ja offensichtlich verborgen blieben, was sicherlich nicht mit fehlender Sehstärke zu erklären ist, bist du noch lange nicht in der Position, Fragen und Feststellungen von mir in den Dreck zu ziehen.“ Ron schaute erst empört, dann ließ er seinen Blick zu Harry huschen, als ob er ihn auffordern wollte doch auch mal etwas zu sagen.

„Oh, Ron jetzt komm schon“, fauchte Hermine, der das nicht entgangen war. „Muss Harry jetzt für dich antworten? Fällt dir nichts ein? Du hast doch sonst immer so eine große Klappe. Warum wohl? Ich schätze weil ich Recht habe. Du solltest endlich mal deine Scheuklappen abnehmen und genau hinsehen, wenn nötig deine Meinung überdenken und dann weißt du auch was Sache ist.“ Hermine hatte die Nase voll, mochte er auch noch so gut aussehen und vielleicht witzig sein, aber in der Hinsicht zeigte er sich wie so oft ziemlich hirnamputiert. Sie stand auf und verschwand in ihr Zimmer.

„Aber, aber...“, stammelte Ron und trug seinen ratlosen Gesichtsausdruck zur Schau. Sein Mund stand offen und seine Augen schauten groß zu Harry herüber.

„So hatte ich es doch gar nicht gemeint. Und was sind eigentlich Scheuklappen?“

Harry gluckste. „ Was meinst du, erst vermittel ich dir ein wenig Muggelallgemeinwissen und danach spielen wir eine Runde Schach?“

Aus einem Spiel wurden vier und Hermine hatte inzwischen den Muggelroman, „Der Schamane“ von Noah Gordon zur Hälfte durch. Sie konnte sich stellenweise nicht ganz auf den Text des Romanes konzentrieren, denn ständig spukte Ron durch ihre Gedanken. Es war ja nicht so, dass sie ihn nicht mochte, sich sogar ein wenig verliebt hatte, aber sie überlegte ob es Sinn machen würde, sich ihm anzunähern. Sicher, gewisse Schwingungen hatte sie auch von ihm empfangen, ganz und gar schien er nicht abgeneigt zu sein, aber war das wirklich das was sie wollte? Sicher er hatte was. Schon allein diese intensiv braunen Augen, der nette Körperbau und Humor. Aber sonst, sonst war da echt nicht viel zu holen. Unwirsch schob sie die Gedanken beiseite, sie würde einfach sehen, was sich so entwickelte, vielleicht wurde er ja mit der Zeit vernünftiger? Und schon vergrub sie sich wieder in den Inhalt des Buches.


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