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Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 5

von eule20

Dumbledore streckte seine rechte Hand aus und bedeutete Harry diese zu ergreifen. Kaum hatte dieser das getan, bedeutete er Ron und Hermine es ihm nachzutun. Wie in einer Viererkette standen sie jetzt vor dem Denkarium, doch Dumbledores freie Hand machte sich schon auf den Weg zu den unheimlich wirbelnden Gedanken. Kaum einen Wimpernschlag später spürte Hermine den Sog, der sie und ihre Freunde in die Erinnerung zog. Noch ehe sich ihr Körper dazu entscheiden konnte, dass ihm sofort gehörig schwindelig werden sollte, hatte es aufgehört und sie fühlte wieder festen Boden unter ihren Füßen.

Dumbledore richtete das Wort erneut an die Drei. „Auch wenn euch dieses Ereignis schon bekannt ist und dir Harry wohlmöglich aus den Ohren raus kommt, so ist es doch das Wichtigste, was wir sehen werden. Selbst alle anderen Erinnerungen, die wir noch gemeinsam betrachten werden, haben nie und nimmer diesen Stellenwert wie diese. Denn hier beginnt alles und mit dem dazugehörigen Inhalt wird auch alles enden.“

Hermine konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass sich eine Mutation Trelawneys in Dumbledores Körper geschlichen hatte. Diese Rumorakelei war sie von ihrem Schulleiter ganz und gar nicht gewohnt. Genauso wenig, dass er einfach seinen Tod vortäuschte und dann praktisch wieder auferstand. Ihr Grübeleien wurden verscheucht, als die jüngere Version Dumbledores an ihnen vorbeiging, die dunkle staubige Straße entlang und hinein in den Eberkopf. Rasch folgten sie ihm und Hermine wurde sofort klar, um welche Erinnerung es sich hier handeln musste. Es war die Nacht, in der die Prophezeiung gemacht wurde. Die Nacht, die das ganze Leben der Zaubererwelt allgemein und das Leben eines jeden Einzelnen für die nächsten Jahrzehnte grundsätzlich beeinflussen sollte.

Nun verstand sie auch, was der Schulleiter mit seiner Andeutung meinte, hier würde alles beginnen und auch enden. Begonnen hatte es schon, nur das Ende das war noch offen.

Gebannt und neugierig versuchte sie die Details in sich aufzunehmen. Das Auftreten und Gebaren Professor Trelawneys, Dumbledores unterschwellige milde Entrüstung über soviel Dummheit. Der plötzliche Stimmungswechsel, die Prophezeiung, das leise Rumoren vor der Tür. Die nachträgliche Aufklärung der Geräusche und Snapes Anblick, sechzehn Jahre zuvor.

Sein Gesicht wirkte etwas jünger, jedoch eingefallen, die ersten Anzeichen von dunklen Ringen zeigten sich unter seinen Augen und unter einem Vorhang aus pechschwarzen, leicht fettigen Haaren blickten ihr ein Paar schwarzer Augen kühl, überlegen und beinahe trotzig entgegen. Hermine war überrascht. Warum konnte sie nicht genau sagen. Es konnte nicht die Tatsache sein, dass eine jüngere Version Snapes vor ihr stand. Sie kannte die Ereignisse, wusste, dass sie ihn sehen würde. Lag es an seinen Augen, die noch wesentlich lebendiger wirkten, als die, die sie kennen gelernt hatte? Obwohl, lebendiger war der falsche Ausdruck, entschied sie. Es war eher so, dass sie zu diesem Zeitpunkt mehr von ihm preisgaben, seine Gefühle teilweise offenbarten, ein Umstand, den sie nie zu Gesicht bekommen hatte. Sie kannte nur zwei endlos schwarze Augen, dunkel wie die tiefsten Abgründe, kalt wie der Nordpol und ohne jede Gefühlsregung, einzig ein hämisches Aufblitzen kannte sie von ihnen, wenn Snape sie mal wieder verspottet hatte.

Hier, zu dieser Zeit waren sie noch nicht so verschlossen und beherrscht. Sachte schüttelte sie den Kopf. Das war absurd. Sie stand in einer äußerst wichtigen Erinnerung und machte sich Gedanken über ihren ehemaligen Zaubertränkeprofessor, einen entflohenen Todesser.

Kurz darauf brachte Dumbledore sie wieder in die Gegenwart zurück.

„Bevor wir uns der nächsten Erinnerung widmen, warne ich euch. Diese ganze Angelegenheit wird einige Stunden in Anspruch nehmen, denn jede einzelne davon möchte ich hinterher mit euch besprechen, so wie jetzt. Also?“

Betretenes Schweigen erfüllte den Raum, nur langsam setzten sich Ron und Harry als wollten sie dadurch Zeit schinden.

Nach ein paar Minuten machte Hermine den Anfang, sie hatte das Gefühl, dass Ron und Harry den Mund nicht so schnell wieder aufbekommen würden.

„Professor, diese Erinnerung zeigt uns Professor Trelawneys Prophezeiung und einen Mithörer, den wir zweifelsfrei als Professor Snape identifizieren konnten. Damals stand er noch unter den Diensten Voldemorts, nicht wahr?“, fragte Hermine und ignorierte das erschrockene Zusammenzucken von Ron und Professor McGonagall.

„Ja, so ist es.“

„Später, irgendwann zu einem Zeitpunkt den wir nicht kennen..“, Hermine machte eine Pause in der sie überlegte, wie sie den Satz am sinnvollsten weiter formulieren konnte. „Also, er hat irgendwann die Seiten gewechselt, aus welchen Gründen auch immer!“

Ein zustimmendes Nicken seitens des Schulleiters erreichte Hermine.

„Gut, das ist ja soweit bekannt, aber Sir, mir ist aufgefallen, dass Professor Snape sich von dem Zeitpunkt der Erinnerung bis zu dem, wo wir ihn das erste Mal gesehen haben, verändert hat.“

„Nun Miss Granger, er ist schließlich älter geworden, da verändert man sich zwangsläufig.“

„Nein Sir, das meine ich nicht, ich spreche von seinen Augen.“ Unsicher ließ sie ihren Blick über Harry und Ron schweifen, welche sie aus bekannt ratlosen Gesichtern anstarrten, so bekam sie auch nicht mit, wie Dumbledore überrascht die Stirn runzelte.

In der Tat war der Schulleiter mehr als erstaunt. Hermine Granger, ihres Zeichens äußerst begabte Junghexe, hatte etwas erkannt, was allen anderen, abgesehen von ihm selbst, verborgen geblieben war. Eine leichte Neugier packte ihn, wie sich die Dinge in der Zukunft entwickeln würden.

„Sir, dürfte ich fragen was mit Professor Snape geschehen ist, was diese Veränderung hervorgerufen hat?“

„Du darfst fragen, aber...“

„Ich werde keine Antwort darauf erhalten?“, beendete Hermine den Satz für ihn.

„Genau, es würde gegen die Privatssphäre von Professor Snape verstoßen, wenn ich Ihnen das erzählen würde.“

Harry schnaubte verächtlich, während Professor McGonagall einen pikierten Blick in ihre Richtung warf und Ron sie noch ratloser anstarrte als vorher und scheinbar an ihrer geistigen Gesundheit zweifelte.

Hermine nickte resignierend, es würde ihr wohl nie gelingen eine Antwort darauf zu bekommen, geschweige denn Professor Snape noch einmal jemals wieder von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen.


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