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Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 4

von eule20

Sie hatten keine Gelegenheit sich an diesen veränderten Anblick Hogwarts zu gewöhnen. Selbst nach ihren nächtlichen Streifzügen hatte es nie so dunkel und unbewohnt ausgesehen. Vielleicht lag es an dem Wissen, dass sich hunderte von Menschen hinter den Mauern befanden? Aber heute deutete kein Licht in den Fenstern auch nur annähernd auf Leben hin.
Dunkel und scheinbar gedrungen stand es vor ihnen, die Zinnen und Türme wurden nur spärlich vom Mondlicht beleuchtet. Es war wie ausgestorben und die ruhige Atmosphäre, die das Schloß sonst ausstrahlte, wirkte bedrückend und bedrohlich.
Die Eindrücke ließen sich kaum verarbeiten, denn Professor McGonagall lief zügig und weit ausgreifend vor ihnen her, so dass sie Mühe hatten zu folgen.

Auch Ron und Harry schienen inzwischen begriffen zu haben, dass das Ganze nicht mit rechten Dingen zuging und warfen fragende Blicke in Richtung Hermine, als erhofften sie sich eine Antwort von ihr. Doch sie bedeutete den Beiden nur still zu sein und abzuwarten, denn sie war inzwischen der Meinung, dass der Grund triftig sein musste. Nur wegen ihren Plänen würde Professor McGonagall garantiert nicht so einen Aufwand betreiben.
Schwer keuchend kamen sie am Schloßportal an, doch Zeit zum Verschnaufen bekamen sie nicht. Professor McGonagall bedeutete ihnen einzutreten, schloss die Tür hinter ihnen und schritt dann wieder voran, etliche Treppen hinauf, durch Flure hindurch, bis sie vor dem steinernen Wasserspeier, der zu Dumbledores Büro führte, stehen blieb.
Harry, Hermine und Ron indes waren gefangen in ihren Emotionen. Ron war blass, fühlte sich mulmig und fragte sich mit fast schon schlechtem Gewissen, was das Ganze hier zu bedeuten hatte.
Harrys Miene zeigte sich eher betrübt. Er war wieder in Hogwarts, der erste Ort an dem er sich wohl und geborgen gefühlt hatte, wo er von den meisten akzeptiert wurde wie er war. Der Ort, an dem er Freunde gefunden, Abenteuer erlebt und Bezugspersonen verloren hatte. Eine Mischung aus Freude und Trauer durchströmte seine Eingeweide, so dass er nicht fähig war auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.

Einzig Hermine wirkte relativ gefasst, doch auch in ihrem Inneren arbeitete es. Im Kopf ging sie alle Möglichkeiten durch warum sie hier waren, versuchte logisch zu analysieren was hier vorging, während sich in ihrem Bauch Aufregung und Nervosität die Hand gaben und unschöne rote Flecken auf ihre Wangen zeichneten.
Professor McGonagall murmelte eine lange Reihe von Wörtern, was alle drei gleichermaßen irritierte. Abermals bedeute sie ihnen zu folgen. Langsam ließen sie sich von den Steinstufen emportragen. Doch bevor sie eintraten, drehte sich die Professorin noch einmal zu ihnen um, musterte sie kritisch und sagte: "Ihre Zauberstäbe, bitte."

Unglauben und Entsetzen machte sich in den Gesichtern des Trios breit. Und immer mehr drängte sich die Frage auf, was hier vor sich ging, was auf den Gesichtern der Freunde abzulesen war. Nur widerwillig griffen sie in ihre Umhänge und noch zögerlicher gaben sie ihre Stäbe ab, mit dem Gefühl sich damit verraten und verkauft zu haben. Die stellvertretende Schulleiterin nickte ihnen zu und betrat schwungvoll das Büro. Hermine, Harry und Ron folgten vorsichtig um sogleich wie vom Donner gerührt im Türrahmen stehen zu bleiben.
Am Schreibtisch saß jemand, den sie für tot gehalten hatten, seine Beerdigung, gar dessen Tod, mit eigenen Augen miterlebt hatten. Doch es gab kein Zweifel. Dort saß er, das gütige Blitzen in den Augen, die Fingerkuppen aneinandergelebt, der Bart so rauschend wie eh und je und die Hand, die vorher pechschwarz und abgestorben wirkte, war normal und sah aus wie früher.

"Tretet nur ein", sagte Dumbleodre freundlich."Ich bin keine Fata Morgana und ich möchte euch gerne beantworten was in euren Gesichtern geschrieben steht."

Er zog seinen Zauberstab, zauberte noch weitere Sessel herbei und bedeutete ihnen mit einem Wink der Hand sich zu setzen. Es schien, als würden die drei nicht glauben können was sie sahen und setzten sich so vorsichtig in die Sessel, als befürchteten sie, sie seien verflucht und würden sie gleich in Ketten legen. Nebenbei bemerkte Hermine, dass ein Sessel zuviel aufgestellt war, es musste wohl bedeuten, dass noch jemand dazu kam.

"Sind Sie es wirklich?", fragte Harry jetzt mit brüchiger Stimme. Es war ihm anzusehen, wie sehr ihn das Ganze mitnahm.

"Ja, ich bin es", antworte ihm Dumbledore leise.

"Beweisen Sie es!", forderte Harry plötzlich so vehement, das Hermine überrascht aufkeuchte und McGonagall ihm einen pikierten Blick zuwarf.

"Das werde ich", Dumbledore war gelassen geblieben und sah eher aus als hätter zu einer Teestunde geladen und wäre nicht, in den Augen der drei Freunde, eben wieder auferstanden. "Ich werde euch auf eine Reise in meine Erinnerungen mitnehmen, die alles erklären wird."

Er nickte Professor McGonagall zu, die jetzt aufstand, zu einem Schrank zu ihrer Linken ging, ihn mit ihrem Zauberstab öffnete und ein Denkarium daraus hervorholte. Sachte stellte sie es auf dem Tisch ab, dann ging sie noch einmal zurück und holte ein ganzes Körbchen mit kleinen Phiolen hervor, in denen die Gedankenfäden wie irre umherschwirrten und scheinbar nur darauf warteten, entkorkt und besichtigt zu werden.

"Wir werden mit ein paar Grundlagen anfangen, bevor wir uns auf die Reise begeben. Es ist so, dass mein Tod ein Plan war. Ein Plan um Voldemort zu locken, in Siegesgewissheit zu tauchen, um ihn zu gegebener Zeit zu überraschen und zu überwältigen. Es ist praktisch eine abgekarterte Sache, von der nur Professor McGonagall und Professor Snape wussten."

Bei diesen Worten wurde Harrys Miene eiskalt und verschlossen, auch wenn Dumbledore scheinbar lebte, der Hass gegen Snape hatte sich tief in ihn hineingefressen. Hermine war verwirrt und versuchte das Gesagte zu verstehen. Ein Plan, ein Ziel, doch was hatten sie jetzt damit zu tun? Und welche Rolle spielte Professor Snape dabei?

"Bis vor einer Woche war selbst der Orden des Phönix unwissend. Sie sind inzwischen eingeweiht, so wie ihr es auch bald sein werdet, doch auch auf euch werde ich einen Zauber zur Geheimhaltung legen müssen, genauso wie ich es mit dem Orden getan habe. Das Wichtigste ist, dass wir unentdeckt bleiben, dass wir aus dem Verborgenen heraus arbeiten und... das keine Informationen in welcher Art auch immer, nach draußen dringen."

Er musterte die Drei kurz, bevor er fragte: "Seid ihr damit einverstanden?"

Harry, Hermine und Ron tauschten Blicke untereinander aus, richteten ihre Augen wieder auf den Schulleiter und nickten einstimmig.

"Wunderbar", rief dieser aus, klatschte in die Hände und stand auf. "Dann kann es ja losgehen." Und sogleich entkorkte er die erste Phiole und leerte in das Denkarium, wo sich der Gedanke weiter wirbelnd bewegte und nur schemenhafte Bilder und verschwommene Farben zeigte.


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Zitat
Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz