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Wohin der Weg uns führt... - Kapitel 2

von eule20

Schon früh am nächsten Morgen wehte Mrs. Weasleys energische, aufgedrehte und zu keinerlei Kompromissen bereite Stimme bis in die kleinste Ritze durch das Haus und weckte sogar den alten Ghul, der unter dem Dach hauste. Sie selbst lief in einem blassrosa Morgenmantel und Lockenwicklern im Haar umher und hatte tatsächlich schon einen Teil des abendlichen Buffets vorbereitet.

Als endlich alle schlaftrunken in der kleinen Küche ankamen und sich zu Schinken, Rührei und anderen Köstlichkeiten an den Tisch setzten, begann Mrs. Weasley einen kurzen Monolog.

„Harry, Ron ihr könnt Arthur beim Aufbau des Festzeltes helfen. Der Rasen muss gemäht werden, am besten bevor ihr das Zelt aufbaut. Die Lampen, die den Weg zum Zelt weisen, müssen aufgehängt und der Garten entgnomt werden. Hermine, Ginny ihr zwei helft mir beim Kochen und dekorieren. Charlie, du beschäftigst Bill, ich fürchte der Arme läuft sonst noch vor lauter Nervosität Amok.“

Jeder der Anwesenden machte eine Miene, als hätte er das schlechteste Los von allen gezogen, einzig Charlie wirkte sehr zufrieden mit sich.
Bill war tatsächlich sehr nervös. Heute würde er Fleur heiraten, die Frau, die so schön war und ihn dennoch liebte, obwohl er von Greyback furchtbar verletzt worden war. Aber Bill und etliche andere hatten enormes Glück, dank eines Gönners, der einen Trank hergestellt hatte, mit dem man die Wunden reinigen konnte, um sie daraufhin zu heilen. Nur die Narben erinnerten nach seiner schnellen Genesung noch an den Schrecken. Man wartete jetzt noch den Vollmond ab, um zu sehen ob das Gen des Werwolfes sich in Bill irgendwie bemerkbar machte.
Fred und George würden erst zur Zeremonie erscheinen. Mrs. Weasley war sehr beruhigt über diese Tatsache. Zwar liebte sie die Beiden und war wirklich stolz auf sie, dass ihr Laden so gute Erfolge erzielten, auch wenn sie keinen Schulabschluss hatten, aber hier bei den Vorbereitungen zur Hochzeit hätten sie gewiss nur Unheil angestiftet.
Sie drängte alle zur Eile und noch während die Leute am Tisch ihr Frühstück herunter schlangen, begann sie diesen abzuräumen.
Den ganzen Tag schleppten die Männer Bänke, Tische, Einzelteile des Zeltes, mähten den Rasen, hingen die Lampen auf und schmissen die Gnome aus dem Garten.
Hermine und Ginny waren vollauf damit beschäftigt Mrs. Weasleys Anforderungen gerecht zu werden. Sie schnippelten alle möglichen Gemüse- und Fleischsorten, garnierten Obstschalen, falteten Servietten, steckten Blumenbuketts, arrangierten diese und versuchten nebenbei sich von Mrs. Weasley nicht in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Punkt sechzehn Uhr wurden alle auf die Zimmer geschickt, um sich etwas auszuruhen und dann zurecht zu machen. Hermine fragte sich im Stillen, ob ihre von Feuchtigkeit verschrumpelten Finger jemals wieder normal aussehen würden, während die Jungs lauthals ihre Blasen an den Händen beklagten.

Viertel vor fünf standen alle wieder in der Küche und begutachteten erstmal was der jeweils andere tragen würde. Charlie, einer der Trauzeugen, trug einen dunkelblauen Anzug mit passendem Umhang, ebenso Harry der von Fleur als Ringträger auserkoren worden war.
Ginny, die zusammen mit Gabrielle die Brautjungfern machen würden, trug ein silbergoldenes Kleid. So richtig konnte man sich nicht entschieden, welche Farbe es nun hatte, je nachdem wie das Licht darauf fiel, schimmerte es in einem zarten Silber oder sattem Gold, zusätzlich schwang es leicht und sanft bei jeder Bewegung von Ginny mit. Fleur hatte die Kleider selbst entworfen und hatte damit einen außerordentlich guten Geschmack bewiesen.
Ron und Hermine hatten sich ebenfalls raus geputzt, doch während Hermine ganz froh darüber war von Fleur nicht irgendeine dusselige Aufgabe zugeteilt bekommen zu haben schien Ron doch etwas geknickt. Er sah so aus, als hätte er sogar das Blumenmädchen gegeben. Er trug einen schwarzen Anzug, einen Umhang in derselben Farbe, wobei dieser jedoch mit silbernen Fäden durchwoben war.
Hermine trug ein flaschengrünes, bodenlanges Kleid, welches mit aufwändigen silbernen und goldenen Stickereien versehen war. Es brachte ihre Rundungen gut zur Geltung, eine Tatsache, die so ziemlich alle männlichen Wesen im Raum wohlwollend zur Kenntnis genommen hatten. Ihre Tendenz zu bequemer Kleidung und auch die Schuluniform verbargen mehr, als das sie zeigten.
Mrs. Weasley (in Mitternachtsblau mit Goldapplikationen) scharrte sie alle um sich, wie ein Huhn ihre Küken und gemeinsam apparierten sie zu der kleinen Kapelle, in der die Trauung stattfinden sollte.
Die Weasleys waren beim Ausrichten der Feierlichkeiten der praktische Teil, während die Delacours sich dezent im Hintergrund hielten und als Eltern der Braut alle Kosten übernahmen die anstanden.

Hermine lauschte andächtig und folgte scheinbar gebannt der Zeremonie. Fleur trug einen Traum aus weißer Seide, durchwirkt mit Blütenstickereien und einer Schleppe, die auch gut als Zehn-Mann-Zelt gedient hätte.
Bill hingegen trug einen schlichten schwarzen Anzug, mit einer Rose im Knopfloch und einem Spitzentaschentuch in der vorderen Sakkotasche.
Teilweise war es für Hermine wirklich schwer den Worten der ehrwürdigen Priesterin zu folgen, denn Mrs. Weasley seufzte, weinte und schnäuzte sich so geräuschvoll, dass sie selbst das extrem laute Zwitschern der Vögel draußen mühelos übertönte.
Nach einer guten halben Stunde übergab Harry mit einem blass-rotem Gesicht die Ringe. Sie wurden getauscht und unter lautem Getöse bejubelten die Anwesenden den Kuss der frisch Vermählten. Dass das Getöse unter anderem von einem Feuerwerk der Weasleyzwillinge mit veranstaltet wurde, interessierte in diesem Augenblick keinen, auch wenn unzählige Figuren und Sterne die Sicht durchkreuzten.
Während die Leute nach draußen strömten, ließ Hermine den Blick über sie streifen. Es waren etliche bekannte Gesichter darunter, etwa die gesamte Weasleyfamilie, ausgenommen Percy, einige Ministeriumsangestellte und auch Hogwartslehrer. Doch den Großteil der Menschen nahmen Fleurs Familie und Freunde ein.

Nach einer halben Ewigkeit, wie es Hermine schien, waren alle Gratulanten durch und freudestrahlend rief Mr. Weasley die Feierlichkeiten am Fuchsbau aus.
Das Fest ging bis weit in die Nacht hinein, es wurde gegessen, getrunken, getanzt, gelacht und getratscht. Alles wirkte so normal wie es bei einer Hochzeit nur sein konnte und für wenige Stunden vergaß man die Gefahr, die einem allgegenwärtig im Nacken saß und dräuend näher kam.

Als sich nach und nach immer mehr Gäste verabschiedeten fiel Hermine auf, dass Professor McGonagall sich durch die versprengten Überreste von Gesprächsgruppen kämpfte und dabei erst Harry, dann Ron ansprach und mit sich schleifte. Mit einem äußerst ernsten Gesichtsausdruck kam sie jetzt auf Hermine zu, die bis eben noch in einem Gespräch mit Tonks und Lupin vertieft war.
Verwundert runzelte sie die Stirn, während sich Tonks und Remus gar nicht daran zu stören schienen.

„Kommen Sie bitte mit, Miss Granger. Ich habe mit Ihnen zu reden“, sagte sie forsch zu ihr während sie mit einem Blick andeutete, dass sie das Trio meinte.
Hermines Gedanken begannen zu rasen. Während Harry und Ron noch immer vollkommen perplex aus der Wäsche schauten, überschlugen sich bei ihr die Gedanken. Wusste man von ihren Plänen? Doch noch ehe sie sich weitere Gedanken machen konnte, spürte sie einen festen Griff um ihren linken Oberarm, danach das Gefühl durch ein Gummirohr mit extra kleinem Durchmesser gezogen zu werden und beim nächsten Atemzug fand sie sich vor den Toren Hogwarts wieder, welches nicht wie üblich hell erleuchtet war, sondern dunkel vor ihnen lag.


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