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Fanfiction

Harry Potter und der Zirkel der Zauberer - Kapitel 2 Die Rückkehr einer Legende

von Reaver

Harry hielt das Pergament schräg in das silbrige Mondlicht, so dass er die Wörter besser lesen konnte. Es sah aus, als wäre der Brief in großer Eile verfasst worden. Die Buchstaben tanzten über den Zeilen und machten es Harry im diffusen Licht schwer sie zu entziffern.

Harry.
bitte komm schnellstmöglich nach Hogwarts. Es gibt wichtige Sachen zu besprechen. Ich kann die leider nicht mehr in diesem Brief sagen, falls Hedwig abgefangen wird.
In Eile
Minerva McGonagall


Harry faltete das Pergament verwirrt wieder zusammen. Es raschelte trocken, woraufhin Hedwig, die am Ende des Bettes saß, leise schuhute. Ihr weißes Gefieder leuchtete im matten Licht, als wäre sie von einem Heiligenschein umgeben.
„Du weißt nicht zufällig, was das alles zu bedeuten hat, oder?“, fragte Harry die Eule. Hedwig legte den Kopf schief und sah ihn mit ihren bernsteinfarbenen Augen an. Sie glänzten und fast hatte er den Eindruck sie hätte ihn wirklich verstanden.
„Was? Mit wem sprichst du da?“, wollte Ginny in mitten eines Gähnens wissen. Ihr Haar war zerzaust und sie sah aus, als hätte Harry sie mitten aus einem Traum gerissen.
„Entschuldige, hab ich dich geweckt?“, fragte Harry. Ginny winkte ab.
„Schon gut. Aber ich dachte du wüsstest, dass Hedwig nicht antworten kann.“
„Hier, lies das mal.“, forderte er sie auf und gab ihr den Brief. Hedwig hüpfte unterdessen ungeduldig herum, als wollte sie ihn zu Eile anspornen. Ginny ergriff ihren Zauberstab, der auf dem Nachttisch lag und ließ ihn aufflammen. Harry kniff die Augen zusammen, als das helle Licht ihn blendete. Es vertrieb das nächtliche Zwielicht aus dem Zimmer, so dass es nur noch Schwarz und Weiß zu geben schien. Ginnys Augen flogen über die wenigen Wörter auf dem Pergament.
„Ja, was gibt es da noch zu fragen? Auf nach Hogwarts!“, meinte sie, schwang die langen Beine aus dem Bett und bückte sich nach ihren Sachen.
Harry seufzte, tat es ihr aber gleich. „Es ist lange her, dass ich mal eine Nacht wirklich durchschlafen konnte.“, sprach er leise, während er sich ein T-Shirt überzog.
„Mensch quengel hier nicht so rum!“, bemerkte Ginny, die schon auf dem Weg zur Tür war.
„Ginny...“
„Ja?“
„Deine Schuhe.“, sagte Harry knapp und deutete auf ihre Sandalen, die sie vergessen hatte.
„Oh.“, kam es knapp von ihr, während sie mit verlegenem Grinsen zurück ging. Harry ersparte sich jeden Kommentar, doch der Blick den er ihr zu warf brachte ihm einen Knuff in die Rippen von ihr ein. Zusammen gingen sie schnell den Korridor entlang, vorbei an den zahlreichen Türen und die steile Treppe hinunter. Zum Wiederholten Mal schwor er sich etwas gegen die entsetzlich quietschenden Stufen zu tun, die sich bei jedem Schritt anhörten, als würden sie unter ihrem Gewicht aufstöhnen, vielleicht war es auch so. Dieses Haus bot noch zahlreiche Geheimnisse, die noch nicht ergründet waren. Schnellen Schrittes verließen die beiden das Anwesen der Blacks und traten in die kühle Nacht hinaus. Die Luft roch nach Kräutern, die im Vorgarten wuchsen. Unzählige Insekten schwirrten um die Laternen herum, die ihren gelben Schein auf die Straße schickten. Es musste ein sanfter Regen gefallen sein, denn der Asphalt glänzte Feucht im Licht und es roch nach Nässe. Als Harry und Ginny den Bürgersteig erreichten ergriffen sie sich an den Händen. Harry rief sich das Bild von Hogsmeade vor Augen, dann Konzentrierte er sich auf den Ort, so stark er konnte. Das übliche, unangenehme Gefühl, das mit dem Apparieren verbunden, drang auf ihn ein und verschwand wieder, als die beiden auf dem Dorfplatz von Hogsmeade auftauchten.
Der einzige Ort in England, in dem nur Hexen und Zauberer wohnten, war in den letzten Kriegstagen von Voldemort und seinen Todessern verheert worden. Die Bewohner hatten jedoch ganze Arbeit geleistet den Glanz von Einst wieder herzustellen. Die Zeit des zweiten Krieges war schlimm gewesen. Viele der kleineren Läden hatten schließen müssen und die allgemeine Angst und Mutlosigkeit hatte tiefe Spuren im Antlitz der magischen Welt hinterlassen.
„Da wären wir.“, murmelte Harry, der vor dem abgebrannten Gerippe des alten, mächtigen Baumes stand, der dem Dorfplatz an den heißen Sommertagen kühlen Schatten gespendet hatte. Mit Freude erkannte er jedoch im Licht seines Zauberstabes, dass bereits viele kleines frisches Grün an seinen Zweigen zu sprießen begann.
„Guck mal! Die Drei Besen haben wieder geöffnet!“, rief Ginny erfreut. Aus der offenen Tür des Gasthauses drang Gelächter und ein breiter Streifen warmen Lichtes erhellte die Pflastersteine vor dem Eingang.
„Würde gerne mal wissen, ob die nachfolgenden Jahrgänge in Hogwarts auch so viel Spass in dem Laden haben wie wir. Nun lass uns gehen.“, meinte Harry und ergriff die warme, weiche Hand Ginnys. Schnell ließen sie das Dorf hinter sich und erstiegen den steilen Weg empor zum alten Schloss Hogwarts. Schon von weitem zeichneten sich die hohen Turmgebirge schwarz gegen den dunkelblauen Himmel ab, der sich langsam im Osten aufhellte. Sterne funkelten über ihnen, als hätte jemand Perlen auf ein dunkles Tuch gestreut. Vor drei Monaten war er das letzte Mal diesen Weg gegangen. Völlig entkräftet vom entscheidenden Kampf gegen Voldemort und mit zu vielen dunklen Gedanken um sich seines Sieges zu freuen. Harry hatte keinen Triumph empfunden, als er zusammen mit Ginny die Kammer des Schreckens verlassen hatte, nein nicht einmal Erleichterung. Der Sieg war zu bitter erkauft gewesen um wirklich einer zu sein.
Harry und Ginny schritten durch das mächtige eiserne Tor, das nun wieder in seinen Angeln hing, aber offen stand. Das Gras auf den Ländereien von Hogwarts war frisch gemäht worden und es roch noch kräftig danach. Nun erkannte Harry, dass im Büro des Direktors Licht brannte. Das flackernde Licht von Kerzen erzeugte den Anschein, als wäre das Fenster ein Auge, das ihm ständig zublinzelte. Die Wasser des Schwarzen Sees plätscherten träge gegen die Kiesel am Ufer. Hin und wieder wehte eine kühle Brise vom See her.
„Hey guck mal da.“, zischte Ginny und riß Harry aus seinen Gedanken. Vom Tor des Schlosses aus eilte ihnen eine dunkle Gestalt entgegen. Ihr weiter Umhang flatterte hinter ihr her, so dass sie viel massiger aussah, als sie war.
„Guten Morgen Professor McGonagall.“, grüßte Harry seine Lehrerin, als sie schwer atmend vor ihnen stehen blieb.
„Guten Morgen Harry, Ginny.“, schnaufte sie, fuhr aber sogleich fort: „Schön, dass ihr so schnell erscheinen konntet, obwohl der Brief eigentlich nur für dich bestimmt war Harry. Es dürfte aber kein Problem sein.“
„Worum geht es denn?“, fragte Harry, der den sehr besorgten Gesichtsausdruck seiner Lehrerin erkannte. Dieser Ausdruck erschien nur auf ihrem Gesicht, wenn es wirklich um etwas sehr ernstes ging.
„Ich bin nicht diejenige, die ihnen das erklären wird. Folgen sie mir bitte.“, bat McGonagall und ging forsch voran. Harry musste sich bemühen um mit ihr Schritt zu halten. Bald schon erstiegen sie die Stufen zum Tor von Hogwarts. Man hatte die Trümmer der zerstörten Flügel beiseite geschafft, aber noch keinen Ersatz für sie gefunden. Harry erinnerte sich noch zu gut an jene Nacht, in der sie versucht hatten sich den Todessern, entgegenzustellen, die versuchten Hogwarts zu stürmen. Die Eingangshalle war nur spärlich beleuchtet, doch irgendwie fühlte sich Harry hier Zuhause. Wieviel ihm das Schloss bedeutete wurde ihm erst immer wieder von Neuem klar, wenn er in seine Mauern zurückkehrte.
McGonagall schritt voran, durch die verlassenen Gänge Hogwarts, doch Harry war diesen Weg schon gegangen. Er führte zum Büro des Schulleiters und in seinem sechsten Jahr hatte er in diesen Räumlichkeiten zusammen mit Dumbledore das Geheimnis der Horkruxe ergründet. Damals war es in Hogwarts niemals wirklich still gewesen. Immer hatte man die Schritte oder Stimmen der Mitschüler gehört, doch nun war kein Laut zu hören, bis auf den Wind, der durch die verlassene Schule wehte. Sie erreichten die Statue, die den Eingang zum Büro verbarg.
„Lakritzschnapper!“, rief McGonagall und der Wasserspeier sprang zur Seite, um den Weg zur Treppe, die in steilem Winkel empor führte freizugeben.
„Bitte.“, meinte die alte Lehrerin und machte eine einladende Geste.
„Sie kommen nicht mit?“, fragte Harry verwirrt.
„Nein, die Zeit drängt. Meine Aufgabe besteht darin zu versuchen das Ministerium zu informieren, doch glaube ich nicht, dass sie mir viel Glauben schenken werde.“, erklärte McGonagall traurig.
„Dann viel Glück, um was auch immer es geht.“, wünschte ihr Harry. Seine Lehrerin nickte ihm kurz lächelnd zu, dann rannte sie fast den Gang zurück, aus dem die drei gekommen waren. Ginny sah ihn besorgt an.
„Es muss ziemlich ernst sein, wenn McGonagall so reagiert.“, meinte sie, während die beiden die Treppe zum Büro des Direktor empor stiegen. Die Tür stand offen und gelblicher, wärmer Kerzenschein erhellte die Stufen. Das Büro hatte sich, seit Harry es das letzte Mal betreten hatte nicht verändert. Alles wirkte so, als wäre in der Zwischenzeit nichts geschehen.
„Harry, endlich.“, sprach eine sehr vertraute Stimme aus dem hinteren Teil des Büros. „Und Miss Weasley, sehr erfreulich.“ Lächelnd ging Harry an der gemütlichen Sitzgruppe vorbei und blieb vor dem Bild stehen, das Dumbledore zeigte. Es reihte sich ein in die der anderen Schulleiter vergangener Tage.
„Professor.“, grüßte Harry lächelnd.
„Harry, du hast es also geschafft. Ich kann dir gar nicht sagen, wie stolz ich auf dich bin. Das Unmögliche hast du bewerkstelligt.“, sagte Dumbledore in dem warmen Ton, der seine Stimme so angenehm machte und ihm doch etwas mächtiges verlieh. „Ich hab es aber nicht alleine geschafft. Ohne meine Freunde wäre ich gar nicht erst so weit gekommen.“, erklärte Harry und legte einen Arm um Ginnys Schultern.
„Ja, du hast erkannt wie wichtig Freunde sind. Personen auf die man sich verlassen kann und einem den Rücken stärken, wenn man im Begriff ist umzukippen. Nun Harry ich fürchte, dass die Zeit der Siegesfeiern recht kurz bemessen ist.“, fügte der ehemalige Schulleiter traurig hinzu. Wie immer, wenn er über ein ernstes Thema sprach strich sich Dumbledore über seinen langen Bart.
„Professor, hat das etwas mit der Leiche von Lucius zu tun? Er wurde tot und grausam entstellt aufgefunden.“
„Ich habe davon gehört. Ich fürchte du hast Recht. Es finden Dinge statt, die selbst ich nicht zu sehen im Stande bin. Längst vergessene Legenden erheben sich aus dem Gras und werden lebendig.“, sprach Dumbledore mit ernster Stimme. Seine Augen waren dabei in weite Ferne gerichtet, auch einen fernen Horizont, hinter dem sich neues Übel zusammenbraute. „Du bist Grindelwald begegnet Harry, was weißt du über ihn?“
„Nicht viel.“, antwortete Harry und sah Ginny beunruhigt an. „Sie haben ihn besiegt, aber er hat scheinbar das Geheimnis wahrer Unsterblichkeit ergründet. Er ist älter, als jeder andere Zauberer und trägt das Symbol eines Auges, umgeben von dreizehn Sternen.“
„Ja das allsehende Auge des Zirkels.“, flüsterte der ehemalige Direktor. „Du musst dich vorsehen Harry. Dinge geraten nun ins Rollen, die nicht aufzuhalten sind. Die Rückkehr meines alten Widersachers war nur der erste Schritt. Er hatte Zeit seine Ränke zu spinnen, die sich jetzt immer weiter entfalten. Verborgen wird er handeln und nicht lange alleine bleiben. Viele der anderen Zauberer werden seinem Ruf folgen, mit dem er sie lockte.“
„Andere Zauberer?“, hakte Ginny nach.
„Ja der Zirkel bestand aus dreizehn unglaublich mächtigen Magiern. Ich bin mir nicht sicher, aber einige dürften auch heute noch am leben sein. Niemand weiß es genau, aber Grindelwald muss über dreitausend Jahre alt sein.“, antwortete Dumbledore und drehte seinen Bart zu kleinen Löckchen.
„Dreitausend Jahre.“, wiederholte Harry erstaunt.
„Ja. Aber kein lebendes Wesen ist dafür geschaffen so lange zu existieren. Die Zeit wird tiefe Narben und Spuren auf seiner Seele hinterlassen haben. Seine Menschlichkeit ist immer mehr geschwunden, wie auch sein Respekt vor dem Leben. Wenn man ewig leben kann verliert es an Bedeutung und man verliert das, was einen menschlich macht.“, fuhr Dumbledore fort. „Es sind Gefühle wie Mitleid, Sorge und Liebe, die uns zu dem machen was wir sind.“
„Aber was können wir gegen dreizehn so mächtige Magier ausrichten?“, fragte Harry leise. Die Nachricht vom erstarken einer Macht, die so alt wie die menschliche Zivilisation und Kräfte entfesseln konnte, die keiner von ihnen sich in seinen kühnsten Träumen vorzustellen wagte, hatte ihn ziemlich geschockt. Keine drei Monate war es her, das Lord Voldemort, den er für seinen schrecklichsten Feind gehalten hatte, gefallen war und nun wurden sie wieder von etwas bedroht, das keiner richtig betiteln konnte. Niemand vermochte zu sagen wie die nächsten Schritte des Zirkels aussahen, wenn es ihn noch wie in alter Zeit gab.
Dumbledore nickte langsam und bedächtig, bevor er mit ernster Stimme sprach: „Die Macht des Zirkels beruhte auf einem magischen Artefakt von schrecklicher Macht: Dem allsehenden Auge. Bevor sich die Magier untereinander zerstritten und sich in zwei Lager aufspalteten ruhte das Auge an einem sicheren Ort, verborgen in den Mythen, die sich wie ein Nebel um ihn gelegt hatten. Harry, was weißt du über die Geschichte von Hogwarts und seine Entstehung?“
Harry dachte einen Moment nach. Der abrupte Themenwechsel verwirrte ihn so, dass er einen Augenblick brauchte um seine Gedanken zu ordnen. „Hogwarts wurde vor über tausend Jahren von den vier größten Magiern der damaligen Zeit gegründet: Helga Hufflepuff, Godric Gryffindor, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin.“
„Ja, das ist die Geschichte, die jeder kennt und als Ersatz für die wahre, nicht so ruhmvollen Geschehnisse dient. Ich selbst habe lange gebraucht um einen Teil der Wahrheit freizulegen. Leider ist viel im Nebel der Geschichte versunken und unwiederbringlich verloren.“, erklärte der alte Schulleiter, während er seine Unterarme auf dem Bilderrahmen aufstützte. „Hogwarts Fundamente ruhen auf den Mauern eines viel älteren Schlosses, das einst auf diesem Berg thronte. Seine hohen Türme sollen silbern in der Sonne geglänzt haben, ein Meisterwerk der Architekten. Es war die Heimstatt eines mächtigen Magiers, der heute den Namen Grindelwald trägt. In den Hallen des Schlosses trafen sich die Magier des Zirkels, die als wahre Herrscher des Landes galten. Es war der Ruheplatz eines Artefaktes, der den Zauberern ihre Macht verlieh und sie Dinge in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sehen ließ. Es war eine glanzvolle Zeit, in der Fortschritte in der Magie erzielt wurden, die niemals jemand für möglich gehalten hatte, doch dann geschah etwas mit den Magiern. Die Macht verführte sie, ließ sie Wege einschlagen, die niemals von Sterblichen beschritten werden durften. Dann zerbrach der Zirkel. Seine Mitglieder bekämpften sich, da einige das Böse im allsehenden Auge erkannten und es zerstören wollten. Die zwei Lager bekämpften sich in einem blutigen Krieg, der mehrere Jahrhunderte dauerte. Die Kämpfe stürzten die Welt in Finsternis und viel der Magie, die bis heute die Welt durchströmt, ging verloren. Die Armeen des Zirkels, heraufbeschwören aus der verderbten Kraft des Auges, verwüsteten ganze Landstriche, bis schlussendlich die letzte Festung fiel. Der Ort einstiger Studien und Juwel des Zirkels wurde Schauplatz der schrecklichsten Schlacht, die jemals geschlagen wurde. Die Mitglieder zerstreuten sich, bis auf vier, die versuchten das Artefakt zu zerstören, es jedoch nicht schafften. Selbst unter Aufgebot aller Kräfte gelang es ihnen nicht das Auge zu brechen, so versiegelten sie den Ort und tilgten jede Spur seiner Existenz aus Büchern und selbst vom Angesicht der Erde. Auf den Grundmauern des Schlosses entstand Hogwarts, als Siegel für den Schrecken, der darunter begraben liegt, tief in den finsteren Kellern und Kerkern.“
Auf Dumbledores Worte folgte ein langes Schweigen. Inzwischen war die Sonne über die Gipfel der Berge gestiegen und ein breiter Strahl fiel in das Büro. Die düsteren Worte des alten Zauberers passten gar nicht zu dem hellen Licht, mit dem auch die Wärme kam. Dennoch fröstelte Harry. Die Offenbarung, die er soeben erfahren hatte ließ viele Dinge in einem anderen Licht erscheinen. Alles, was Hogwarts bedeutete schien mit einem mal erloschen zu sein.
„Ich weiß was du jetzt denkst, Harry.“, sprach Dumbledore leise. „Wir alle haben eine Vergangenheit und so auch Hogwarts. Aber es ist über seine Bestimmung hinaus gewachsen. Heute ist dieser Ort eine Stätte um zu lernen, damit die Fehler der Vergangenheit sich nicht wiederholen können.“
Harry nickte stumm. Ihn quälte eine andere Frage: Was geschah mit dem Auge? Er stellte sie. Der ehemalige Schulleiter sah ihn einen Moment traurig an, dann driftete sein Blick wieder in die Ferne. „Harry, ich spüre, dass die Magie an diesem Ort nicht mehr so stark ist wie einst. Sie schwindet rapide und ich befürchte das Schlimmste. Ich selbst wusste nicht um das wahre Gesicht von Caster O’Callag, doch als er sich uns offenbarte war mir alles klar. Damals hatte ich noch nicht mit Hilfe der Geister die Vergangenheit ergründet. Ich dachte einfach nur, dass er wieder zu seiner alten Macht zurückfinden wollte, doch nun...“ Er schüttelte traurig den Kopf. „Wir haben noch eine kleine Chance. Er ist schwach. Durch die lange Zeit, in der er von der Quelle seiner Macht abgeschnitten war ist er noch schwach. Es könnte sein, dass Grindelwald es nicht geschafft hat die Siegel zu durchbrechen. Harry, du musst nachsehen, ob das Auge noch an seinem Platz ist!“
„Aber wie soll ich es denn finden?“, fragte Harry verzweifelt.
„Du kannst es spüren, da bin ich mir sicher. In den Kerkern gibt es Gänge, die in den alten Teil von Hogwarts führen. Ich kann dich nicht zwingen, aber ich bitte dich dort hinunter zu gehen und nach dem Auge zu suchen.“, bat ihn Dumbledore. Es war das erste mal, dass ihn der Schulleiter um etwas gebeten hatte. Harry nickte sofort.
„Natürlich.“, antwortete er knapp.
Dumbledore lächelte ihn an. „Vielen Dank Harry. Du bist eine wahrhaft wundervolle Person. Ich bete, dass das Schwinden der Magie an diesem Ort einen anderen Grund hat.“
„Wollen wir es hoffen.“, murmelte Harry. Ginny drückte seine Hand und lächelte ihn an. Er erwiderte das Lächeln, doch fühlte er sich eigentlich nicht dazu imstande. Eigentlich hatte er gehofft, dass mit Voldemorts Tod auch seine Dienste nicht mehr benötigt werden würden, doch nun sah er sich einer viel größeren Aufgabe gegenüber, die sich erst noch zu manifestieren begann. Aus der Vergangenheit hatte sich ein düsterer Schatten erhoben, der nun langsam Gestalt annahm.
„Ein letztes noch, bevor du aufbrichst. Nimm deine Freunde mit. Es ist wichtig niemals alleine zu sein, weil dann der kleinste Windhauch den stärksten Baum fällen kann.“, sprach Dumbledore. „Und jetzt werde ich nach Minerva im Ministerium sehen. Ich wünsche dir viel Glück Harry.“ Nach diesen Worten verschwand der alte Zauberer aus seinem Bilderrahmen. Zurück blieb nur der leere Hintergrund, der das Arbeitszimmer zeigte. Zusammen drehten sich Harry und Ginny um und verließen das Büro, das von der warmen Morgensonne erfüllt war.
„Hab ich dich richtig verstanden Harry, dass unter Hogwarts die Ruinen eines anderen Schlosses liegen und wir dort den Ruheplatz des Auges aufsuchen sollen?“, fragte Hermine verwirrt, nachdem Harry und Ginny zum Haus der Blacks zurückgekehrt waren. Ron und Hermine hatten gerade gefrühstückt, doch nun schien das Essen nebensächlich zu sein.
„Ja.“, beantwortete Harry Hermines Frage knapp.
„Davon habe ich nie etwas gelesen.“, stellte sie kopfschüttelnd fest.
„Hast du dir vielleicht mal überlegt, dass nicht alles in deinen Büchern stehen muss?“, meinte Ron grinsend. „Wann brechen wir auf Harry?“
„Nach dem Frühstück. Hedwig hat uns mitten in der Nacht geweckt und jetzt hab ich einen Bärenhunger.“, sagte Harry, bevor er in sein Marmeladenbrot biss.
„Wo sind eigentlich Mum und Dad?“, fragte Ginny nach einiger Zeit, die sie schweigend und auf das Essen konzentriert dagesessen hatten.
„Dad ist im Ministerium. Meinte er müsse heute früher los, doch wo Mum ist...“ Ron zuckte nur die Schultern. „Schätze wieder einkaufen in der Winkelgasse. Jetzt wo die Geschäfte wieder geöffnet haben ist sie da ja fast jeden Tag.“
Dazu hätte ich aber auch noch mal Lust. Mal wieder richtig shoppen gehen, was Harry?“, fragte Ginny mit frechem Grinsen.
„Jaja.“, gab Harry Augen rollend zurück.

Harry atmete erleichtert auf, als er aus der Sommerhitze in die angenehm kühle Eingangshalle von Hogwarts trat. Er sah das Schloss nun zum Teil mit völlig anderen Augen. Es gab hier eindeutig etwas bedrohliches und wenn man sich konzentrierte dachte Harry beinahe die Ströme der Magie in den Mauern sehen zu können. Ihre Schritte hallten laut in dem ansonsten völlig stillen Schloss wider, als sie die Treppe zu den Kerkern hinunter stiegen. Hier unten war es noch kühler als in der Eingangshalle und es roch leicht muffig. Keine Fackeln erhellten den Weg der vier, so dass sie ihre Zauberstäbe aufflammen ließen. Das helle Licht stach ihm ersten Moment fast schmerzhaft in Harrys Augen. Sie befanden sich vor dem Raum, den Snape und Slughorn für Zaubertränke benutzt hatten. Jetzt lag er verlassen vor ihnen. Für Harry schien die Zeit, die er in diesem Klassenraum verbracht hatte endlos lang zurück zu liegen. Unglaublich viel war in der Zwischenzeit passiert.
Immer weiter schritten die vier die dunklen Gänge in den Kellergewölben von Hogwarts entlang. Harry hatte sich so wenig wie möglich in den Kerkern aufgehalten, so dass er sich nur teilweise an den einen oder anderen Ort erinnerte. Häufig zweigten finstere Korridore ab, die jedoch als Sackgasse oder in einem anderen Raum endeten. Wenn es Zeichen für das gab, wonach sie suchten, dann verbargen sie sich vor ihren Blicken. Plötzlich blieb Harry stehen. Neben ihm zweigte ein dunkler, Gang ab, der sich in keiner Weise von den anderen unterschied, doch hatte er einen Luftzug gespürt. Seine Freunde sahen ihn fragend an, bevor auch sie in den Gang hinein blickten. Woher auch immer der Luftzug gekommen war, er hatte etwas in sich gehabt, das wie eine geisterhafte Berührung seine Haut gestreichelt hatte. Es war schön, aber auch schrecklich gewesen.
„Ist er das?“, fragte Ginny flüsternd. In der Stille, die sie umgab klang ihre Stimme unnatürlich laut.
„Ich denke ja.“, antwortete Harry und zusammen bogen sie in den schmalen Gang ein. Zu den Seiten zweigten immer wieder Kammern ab, die mit halb verrottetem Gerümpel bis unter die Decke vollgestopft waren. Tische und Schränke stapelten sich in heillosem Durcheinander bis unter die Decke. Hinter einer Biegung endete der Weg so abrupt vor einer schweren Tür, dass Harry im letzten Moment bremsen konnte.
„Hey!“, rief Ron überrascht, als er gegen Harry prallte.
„Da unten in der Ecke.“, sagte Harry und deutete auf das ins Holz geritzte Zeichen des Zirkels. Die Tür musste unglaublich alt sein. Die eisernen Beschläge waren fast vollkommen verrostet und unter Harrys Fingern zerfiel ein teil des Holzes zu Staub. Ohne große Anstrengungen schaffte er es die Tür zu öffnen. Das Schloss brach einfach aus dem Holz heraus. Mit einem lauten Klappern fiel es zu Boden. Das Licht der Zauberstäbe erhellte einen kreisrunden Raum, in dessen Mitte ein tiefes, schwarzes Loch in die Tiefe führte.
„Wow.“, hauchte Ron, der mit langem Hals hinab in die Schwärze blickte. Ein kühler Luftzug wehte aus der Tiefe empor, der die abgestandene Luft in der Kammer durchwirbelte.
Harry ließ seine Hände über die Wände gleiten. Unter seinen Fingern bröckelte eine 1000 Jahre alte Schicht aus Schmutz und Staub ab. Glänzender, weißer Marmor kam zum Vorschein, der das Licht der Zauberstäbe spiegelte. Darin waren kleine goldene Sterne zu sehen, die wie in eigenem Licht funkelten.
„Sehr euch das an.“, flüsterte Harry und wischte mehr von dem Schmutz weg. An einigen Stellen wurde der weiße Marmor von herkömmlichen Mauerwerk durchbrochen, doch war es dennoch ein eindrucksvoller Anblick.
„Eindrucksvoll, doch wie kommen wir dort hinunter?“, fragte Ron, der hinunter in das Loch deutete.
„Das ist ein Problem, vor allem weil wir nicht wissen, wie tief es hinunter geht. Es könnten zehn oder auch hundert Meter sein.“, meinte Hermine und ließ sich am Rande des Abgrunds auf die Knie nieder. Harry trat neben sie. Unter seinem linken Schuh gab plötzlich eine der Bodenplatten nach. Etwas rastete mit hörbarem Klicken ein und ein Schaben wie von Stein auf Stein tönte durch den Raum. Aus den Spiegelglatten Wänden des Schachtes schoben sich Stufen heraus, die steil in die Tiefe führten.
„OK... Das Problem wäre gelöst.“, sagte Ginny überrascht, als das Mahlen verklungen war.
„Die Treppe ist verdammt schmal.“, murrte Ron.
„Aber es ist immerhin eine Treppe.“, entgegnete Harry und setzte prüfend einen Fuss auf die glatten Stufen.
„Na dann abwärts.“, murmelte Ginny und ging hinter Harry die Treppe hinab. Zunächst hatte Harry die Stufen gezählt, doch nach einiger Zeit gab er es auf. Je tiefer sie in das Herz der Erde eindrangen, desto kühler wurde es. Bald bereute Harry, dass er keine Jacke mitgenommen hatte. Mit schmerzenden Beinen und außer Atem erreichten die vier schließlich das Ende der Treppe. Sie befanden sich in einem kleinen, runden Raum, von dem eine Tür abzweigte, doch nur die Scharniere erinnerten noch an sie. Vorsichtig ging Harry hindurch. Das Licht seines Zauberstabes breitete sich in einer Woge aus Helligkeit in der Halle aus. Er hielt den Atem an. Auch Ginny, Ron und Hermine waren sprachlos, als sie hinter ihm die gigantische Halle betraten.
Über ihnen glitzerten die Gestirne wie kleine Sonnen an der aus weißem Marmor gehauenen Decke. Schlanke Säulen stützen die hohe Decke und verzweigten sich wie Bäume. In den Marmor, aus dem die ganze Halle geschaffen war erkannte Harry kleine goldene Adern, die das Licht tief in den weißen Stein hinein leiteten. Es sah aus, als würde er von innen heraus glühen. Harry konnte den Blick nicht von der Decke lösen, an der sich die Sterne und ihre Planeten drehten. Es war ein unbeschreiblich schöner Anblick. Er kam sich wie ein Zwerg vor, der eine neue, fremde Welt erforschte, in der alles gigantisch und unfassbar war. Langsam ging er weiter. Seine Schritte hallten auf dem polierten Boden wider und beinahe klang es wie Musik, als sich das Echo fortsetzte. Unter seinen Füssen glitzerte ein Mosaik, das nur aus Licht zu bestehen schien.
„Unglaublich.“, hauchte Ginny und drehte sich um ihre eigene Achse um die Eindrücke in ihrer Gesamtheit in sich aufzusaugen.
„All die Jahre hat niemand gewusst, was sich unter unseren Füssen befand.“, murmelte Hermine, die mit ihrer Hand über den Stein einer der schlanken Säulen strich. Ihre Finger wurden dabei von dem Licht durchleuchtet, das aus dem Stein zu kommen schien.
Harry erstarrte, als er am einen Ende der Halle das große Symbol erblickte, das dort in Gold an der Wand prangte. Ein großes Auge, das umgeben von dreizehn Sternen war, die alle wie kleine Sonnen glühten. Davor stand ein Thron, aus Marmor, der mit Gold durchwirkt war. Im hellen Licht erkannte er erst nicht die kleine Gestalt, die davor kniete. Wie angewurzelt blieb Harry stehen. Hermine blickte ihn fragend an, folgte dann aber seinem Blick. Auch Ginny und Ron starrten die Gestalt an, die vor dem großen Thron kniete. Sie war winzig klein, im Vergleich zu den beiden Säulen, die sie flankierten und in die Höhe ragten um das Himmelszelt zu stützen.
„Das kann doch nicht sein. Niemand kann hier sein, nicht nach tausend Jahren!“, keuchte Hermine. Ihre Stimme hallte wie Musik von den Wänden wieder. Die einzelnen Laute verschmolzen zu einer Melodie, die Harry kannte. Es klang fast wie der Gesang eines Phönix. Langsam setzte er sich wieder in Bewegung. Sie befanden sich nun im Zentrum der Halle und unter der Sonne, die das Licht ihrer Zauberstäbe in sich aufzunehmen schien. Um das Gestirn herum kreisten neun Planeten, um die sich wiederum Monde drehten. Auf dem Boden waren in einem weiten Kreis dreizehn Symbole angeordnet, von denen jeweils eine Linie ausging, die sich im Zentrum des Kreises zu einem Stern vereinigten.
Langsam näherte sich Harry der knienden Gestalt. Sie war in einen roten, mit Gold bestickten Mantel gehüllt, der sich über breite Schultern spannte. Langes rotblondes Haar schlängelte sich seinen Rücken hinunter und verdeckte so zum Teil den goldenen Löwen, der auf den Mantel gestickt war. Harry starrte das Wappen an.
„Das...“, keuchte er, brach aber ab. Kopfschüttelnd sah er Ginny an, die ebenfalls auf das Wappen starrte. Die Gestalt erhob sich langsam und mühselig. Der Mann brauchte zwei Anläufe, um auf die Beine zu kommen. Obwohl er leicht gebeugt war überragte er Harry um mehr als Haupteslänge. Langsam drehte er sich um.
„Ich grüße euch.“, sprach der Mann und verbeugte sich leicht. Seine Stimme war volltönend und etwas Ehrfurcht gebietendes Schwang in ihr mit. Es war die Stimme eines Mannes, der gewohnt war Befehle zu erteilen. Unter dem Mantel trug er eine prächtige Rüstung, die golden schimmerte. Die Schwertscheide an seiner Seite war jedoch leer. Harry wusste wo sich die passende Klinge befand, doch konnte er es noch nicht glauben.
„Godric Gryffindor?“, stammelte er schließlich. Ein Blick in die Gesichter seiner Freunde verriet Harry, dass es nicht anders erging.
„In der Tat, der bin ich.“, erwiderte Godric und deutete wieder eine Verbeugung an. Harry stand einfach nur da. In seinem Kopf herrschte ein Chaos, das ihn jedes sinnvollen Gedanken beraubte. „Würdet ihr mir die Ehre eures Namens erweisen?“, fragte der rotblonde Riese nach einiger Zeit. Harry sah auf und blickte in die grünen Augen von Godric Gryffindor.
„Harry Potter.“, antwortete er knapp.
„Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen.“, sprach Godric und verbeugte sich erneut elegant. „Ich sehe viel Mut in euren Herzen, doch hat sich eine lähmende Kälte um das eure gekrallt wie um das meine. Diese Kälte ist mir nur allzu gut bekannt.“
„Von welcher Kälte sprecht ihr und wie seid ihr all die Jahre...?“, begann Harry, doch hob Godric die Hand, woraufhin Harry verstummte.
„Nur ruhig mein Freund.“, sagte er leise. „Im Moment ist keine Zeit für Erklärungen, doch werde ich alle deine Fragen beantworten. Eure Anwesenheit hier zeigt mir, dass viele der alten Geheimnisse wieder an die Oberfläche gedrungen sind. Ich muss nun leider gestehen, dass ich versagt habe. Es gelang mir nicht das Auge vor der unheiligen Berührung des Dunklen zu schützen.“ Godrics Stimme war immer leiser geworden. Nun wandte er sich um und blickte zu dem großen goldenen Symbol an der Wand empor. Harry erkannte, dass ein kreisrundes Loch in der Pupille des stilisierten klaffte. „Tausend Jahre lang wachte ich über das dunkle Artefakt und nun habe ich versagt.“
„Hat Grindelwald jetzt das allsehende Auge?“, fragte Hermine vorsichtig.
„Ich weiß nicht wie er sich heute nennt, junges Fräulein, doch sprechen wir von der selben Person.“, antwortete der rotblonde Zauberer. Seine ganze Gestalt schien, als würde sie von einer unsichtbaren Last niedergedrückt. „Meine Macht ist geschwunden, doch die seine wird von Stunde zu Stunde stärker. Jetzt, da er die verderbte Macht des Auges wieder zu Verfügung hat können nur die Götter sagen was uns erwartet.“, sprach Godric. Seine wachen Augen fixierten dabei jeden von ihnen und schienen tief in die Seele zu blicken.
„Wir müssen ihn aufhalten!“, rief Ron, wurde aber rot, als Godric ihn belustigt ansah. „Zügle deinen Tatendrang mein junger Freund.“, meinte der Zauberer lächelnd. „Wir haben glücklicherweise etwas Zeit, während der der Dunkle die Magie des Auges wecken muss. Es ist eine Schande, dass ausgerechnet der höchste unseres Zirkels ihn dem Untergang geweiht hat. Einst war er ein mächtiger Magier des Lichts, vielleicht sogar der mächtigste, den es je gab. Nun ist er der bösen Macht des Auges verfallen.“
„Was können wir tun?“, fragte Harry nach einiger zeit, die sie geschwiegen hatten. Sein Gegenüber hatte nachdenklich zu Boden gesehen, wandte sich aber nun wieder ihm zu.
„Versuchen das Schlimmste zu verhindern. Ich denke es wird Zeit wieder frische Luft zu atmen.“, sprach Godric und straffte die Schultern. „Hat die Vergangenheit uns schlussendlich also doch eingeholt.“
Zusammen gingen die vier und der Gründer von Haus Gryffindor zur Treppe zurück. Kaum hatten sie die Tür durchschritten begann das Licht, das die Halle in gleißenden Schein getaucht hatte, zu verblassen. Als sie begannen die Stufen wieder empor zu steigen blieb nur ein matter goldener Schimmer hinter ihnen zurück. Hintereinander erklommen sie die schmale Treppe. Der schwarze Stein glänzte im Licht der Zauberstäbe, als wäre er flüssig. Der Aufstieg kam Harry noch länger vor als der endlose Abstieg. Stufe um Stufe quälten sie sich empor, bis endlich der Rand des Treppenschachtes vor ihnen auftauchte. Mit einem erlösenden letzten Schritt trat Harry über den Rand und ließ sich an der Wand hinab sinken. Seine Waden brannten und fühlten sich an, als wären sie aus Stein.
„Ich hasse Treppen.“, keuchte Ron. Sein Gesicht glänzte vor Schweiß.
„Hey meine jungen Freunde! Keine Müdigkeit vorschützen!“, rief Godric lachen, während er sie wieder auf die Füsse zog.
„Niemals mehr Treppen.“, murmelte Ron, als sie den schmalen Gang zurück gingen, der zu den Kerkern von Hogwarts führte.
Hinter Godric trat Harry durch die Tür in das lichtdurchflutete Büro des Schulleiters. Der rotblonde Zauberer ließ seinen Blick umher schweifen und ein Lächeln huschte über seine Züge.
„Es hat sich verändert, aber ich kann mich noch erinnern, wie es damals war.“, sagte er. Die ehemaligen Schulleiter blickten von ihren Gemälden entgeistert auf den unerwarteten Gast, der für sie von den Toten auferstanden sein musste. Harry ging zu Dumbledores Portrait hinüber, das im hinteren Teil des Büros hing.
„Harry, du bist zurück.“, begrüßte ihn der alte Zauberer. „Hast du gefunden, was dort unten ruhte?“
„Leider nein, doch habe ich jemand anderen gefunden, der uns sicherlich helfen kann.“, antwortete Harry und musste grinsen, als er Dumbledores verwirrten Gesichtsausdruck sah. „Godric, könnten sie vielleicht mal kurz herüber kommen?“
Der Angesprochene blickte von den Apparaturen auf, die leise vor sich ihn zischten und ging die wenigen Schritte zu Harry hinüber. Es wurde still im Zimmer. Für einige Zeit hallte kein Laut durch das Büro und Harry hatte schon Angst, das er hier die Nacht in eisigem Schweigen verbringen müsse.
„Er hat das Auge also wieder in seinen Besitz genommen.“, waren die ersten Worte, die Dumbledore sprach.
„Ja, das hat er. Es war meine Aufgabe es zu schützen, doch war ich ihm nicht gewachsen.“, bestätigte Godric.
„Und sind Helga, Rowena und Salazar auch noch am Leben?“
„Salazar trennte sich von uns, als wir seine Ziele nicht tolerierten, doch Helga und Rowena sind in den tiefen Schatten gestürzt, der uns alle einmal erwarten wird. Als sie Hogwarts verließen wich auch die Kraft von ihnen, die sie über die Jahrhunderte am Leben gehalten hat. Auch meine geliehene Zeit ist beinahe abgelaufen. Aber ich sehne mich danach endlich Ruhe zu finden.“, sprach Godric mit einem Ton in der Stimme, der Harry Angst machte. Es waren die Laute eines Mannes, der länger gelebt hatte als ein Mensch leben sollte. Sein Körper mochte nicht verfallen sein, doch vor seiner Seele hatte die Zeit nicht halt gemacht.
„Der Zirkel ist also nicht mehr komplett.“, meinte Dumbledore leise, doch schüttelte sein Gegenüber langsam den Kopf.
„Jeder Meister nimmt einen Schüler zu sich, bevor seine Zeit gekommen ist. Dieser wird dann seinen Platz im Zirkel einnehmen.“, erklärte Godric, währen der sich mit seinen kräftigen Händen durch den buschigen Bart fuhr. „Es sind dreizehn Magier und werden es immer sein. Der Zirkel ist so alt wie die Magie selbst und stand immer für eine feste Kraft in der stürmischen, wechselhaften Zauberei, bis uns das eigene Streben nach Perfektion und Macht den Untergang brachte.“
Godric Gryffindor trat ans Fenster und blickte in den strahlenden Sonnenschein hinaus. Das Licht durchleuchtete sein rotblondes Haar und es sah aus, als würde ein Kranz aus Flammen sein Haupt krönen. Sein Blick glitt weit hinaus, viel weiter als ein normaler Mensch schauen konnte. Selbst die Geschehnisse hinter dem Horizont blieben ihm nicht verborgen. Plötzlich verdunkelten schwarze Wolken die Sonne. Sie zogen sich unglaublich schnell zusammen und bildeten ein Gebirge aus brodelnder Schwärze. Blitze zuckten aus dem Himmel und versengten die Erde, die sie trafen. Regen, gemischt mit Hagelkörnern peitschte gegen das Fenster, durch das eben noch die helle, warme Sonne geschienen hatte. Windböen rauschten durch die Kronen der Bäume und beraubten sie teilweise ihrer Blätter.
„Es hat begonnen. Er ruft sie zu sich, so wie in alten Zeiten. Einige werden Widerstand leisten, aber die Gier nach Macht ist auch heute noch so Stark wie einst. Dabei bedeutet es ein Zirkelmagier zu sein, eigentlich diesem Trieb zu widerstehen.“, flüsterte Godric, während sie das Schauspiel draußen betrachteten. Es hatte eine gewisse Faszination ein derartiges Schauspiel der Elemente mit anzusehen.
„Wie viele werden denn zu Grindelwald kommen?“, fragte Ginny leise.
„Wenn sich die Geschichte wiederholt werden es neun sein. Die anderen, mit mir vier, werden die Schüler von Salazar, Rowena und Helga sein.“, erklärte der Zirkelmagier und stützte sich auf dem Fensterbrett auf. Das Unwetter hatte an Kraft verloren. An einigen Stellen stach sogar wieder die Sonne durch die Wolken und ihre suchenden Lichtfinger tasteten über die Welt. „Die alten Diener werden den Ruf gehört haben seit ab nun auf der Hut.“
„Was sind das für Diener?“, fragte Harry beunruhigt.
„Wesen, die sich vom Glück und den Seelen der Sterblichen nähren. Es sind grauenvolle Wesen deren Element die Dunkelheit und Kälte ist.“
„Dementoren!“, rief Ron.
„Ja, sie wurden neben anderen, noch viel schrecklicheren Kreaturen im großen Krieg erschaffen, um als Soldaten zu kämpfen. Als ihre Herren verschwanden wurden sie zu wandelnden Seuchen auf der Erde, da keiner mehr über sie gebot.“, sprach Godric, während er sich in einen der Sessel sinken ließ.
„Grindelwald hätte sich keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können um zurückzukehren.“, sagte Dumbledore und rückte seine Brille auf der Nase zurecht. „Unsere Gemeinschaft ist vom Krieg geschwächt und gezeichnet. Es wird ihm ein leichtes sein in diesen Wirren seine Ränke zu schmieden.“
„Es herrschte eine dunkle Zeit, doch könnte die kommende noch viel düsterer werden, wenn er nicht aufgehalten wird.“, sprach Godric nach einer kurzen Zeit des Schweigens.
„Wird wohl nichts aus dem Urlaub, den wir uns verdient hatten, was?“, fragte Ginny.
„Nein, aber ich wüsste auch nicht, wie ich die Langeweile ausgehalten hätte.“, antwortete Harry lachend. Hermine und Ron nickten eifrig und Dumbledores helles Lachen schallte durch den Raum.
„Was würde ich dafür geben noch einmal jung zu sein.“
„Godric Gryffindor wir entbieten euch unsere Dienste.“, sprach Harry und verbeugte sich so, wie auch Godric es vor ihnen getan hatte.
„Und dankbar nehme ich sie an.“, entgegnete der Zauberer, lächelnd. „Es ist gut zu wissen, dass es noch Magier gibt, die für ihre Freiheit zu kämpfen bereit sind. Euch wird kein Eid und keine Verpflichtung auferlegt weiter zu gehen, als ihr wollt oder das Schicksal es zulässt.“
Die helle Sonne schien Harry ins Gesicht, als er hinter Godric durch das Tor von Hogwarts schritt. Der Boden war aufgeweicht vom Regen und Dampfschwaden zogen über das Gras. Der Zirkelmagier hatte die Arme ausgebreitet und sog gierig die frische, kühle Luft ein, die nach dem Unwetter von jedem Staub reingewaschen war.
„Es ist lange her.“, sagte er leise und nur zu sich selbst. Zusammen gingen sie den Weg hinab nach Hogsmeade. Godric hatte seinen Mantel und Rüstung durch einen weniger auffälligen Umhang getauscht, der jedoch ebenfalls sehr edel wirkte. Das Dunkelrot leuchtete in der Sonne und die feinen Goldstickereien glitzerten in der Sonne. Harry musste grinsen, als er daran dachte, wie wohl Mr und Mrs Weasley reagieren würden, wenn sie den wahrhaftigen Godric Gryffindor in der Küche stehen sehen würden.
„Wir müssen schnell handeln, denn seine Macht nimmt immer weiter zu. Bald wird er seine alten Diener unter seinem Banner vereint haben und stark genug sein uns anzugreifen.“, sprach der Zirkelmagier, als sie Hogsmeade erreicht hatten. Interessiert blickte er sich um und betrachtete die Häuser. Für ihn musste es eine ganz andere Welt sein, auch wenn Harry nicht daran denken mochte, wenn er vom Fortschritt der Muggel erfahren würde. Zu seiner Zeit waren Zauberer und Nichtmagier noch nicht so weit entfremdet gewesen wie heute.
„Du wirst mich zu deiner Heimstatt geleiten?“, fragte Godric, als Harry, Ginny, Ron und Hermine stehen blieben.
„Natürlich es ist auch gleichzeitig das Hauptquartier des Orden des Phönix.“, erklärte Harry, während sie sich an den Händen ergriffen.
„Es muss ein wahrhaft prachtvolles Heim sein.“, entgegnete der rotblonde Zauberer, als sie apparierten. Er zog die Stirn in falten, als sie vor dem Grimmauldplatz Nummer zwölf wieder auftauchten. Sein Blick verriet, was er vom Anwesen der Blacks hielt, vor allem von der äußeren Erscheinung, die einen eher an ein Haus erinnerte, das zum Abriss freigegeben war. Godric war jedoch taktvoll genug nichts zu sagen. Schnell stiegen sie die Treppe empor und betraten die Eingangshalle, in der mehrere Tüten standen. Mrs Weasley musste gerade vom Einkaufen zurück gekommen sein. Das Rumoren in der Küche, gefolgt von Schritten, die sich der Tür näherten verriet Harry, dass er richtig gelegen hatte.
„Wo habt ihr nur gesteckt? Ihr hättet mir wenigstens einen Zettel schreiben können!“, sprach Molly böse und mit in die Hüften gestemmten Armen. Dann erst bemerkte sie den unerwarteten Besucher. Verwirrt blickte sie den Zauberer an, der hoch aufgerichtet und lächelnd in der Tür stand.
„Mylady es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen.“, begrüßte er Mrs Weasly und gab ihr einen vollendeten Handkuss.
„Oh... Hallo Mr...“, stammelte sie verwirrt. Ron hielt sich die Hand vor den Mund um nicht laut loszulachen, während Ginny schon kaum merklich kicherte.
„Gestatten, ich bin Godric Gryffindor.“, stellte der Zirkelmagier sich vor und verbeugte sich erneut leicht. Schweigen, Stille, die nur von Ginnys leisem Kichern durchbrochen wurde. Mrs Weasley starrte den Zauberer an, dann ging sie ganz langsam einen Schritt zurück, wobei sie an den breiten Schultern des Mannes vorbei einen Blick auf die Harry warf, der nickte.
„Oh... das ist aber eine Überraschung.“, erwiderte Molly, als sie sich wieder gefangen hatte.
„Ich entschuldige mich für mein plötzliches auftauchen, doch gab es gewisse Ereignisse, die mich demnächst beschäftigen werden.“, sprach Godric lächelnd.
„Das kann ich mir denken.“, entgegnete Molly immer noch skeptisch. „Aber wo bleiben meine Manieren. Hätten sie gerne einen Tee oder etwas anderes?“
„Einen Tee, wenn es keine Umstände macht gnädige Frau.“
„Wenn ich bitten darf.“, sagte Molly und hielt Godric die Tür zur Küche auf.
„Unglaublich.“, hauchte Lupin, als sie am Abend alle im Salon zusammen saßen und Godric den Anwesenden mit seiner kräftigen Stimme die vergangenen Ereignisse berichtet hatte. Arthur, Kingsley, Tonks und McGonagall saßen schweigend da. Ihre Blicke hatten sich an dem von Kerzenschein erhellten Gesicht des tot geglaubten Gründervaters festgesaugt.
„Ich habe viel über diesen Orden gehört, der mächtige Streiter hervorkommen ließ, die schon in vielen Schlachten geschlagen haben, doch möchte ich euch bitten mir zur Seite zu stehen und nicht über euch befehlen.“, sprach Godric und sah den Anwesenden in die Augen. Alle nickten und stimmten zu sich der neuen Bedrohung entgegen zu stellen. Es war einfach unmöglich sich dem Bann, der von diesem Zauberer ausging zu entziehen.
„Aber gibt es einen Plan, wie wir gegen Grindelwald vorgehen können?“, fragte McGonagall.
„Nachdem wir das Auge in der Halle der Sterne versiegelt hatten forschten wir nach und suchten nach dem Ort seiner Herkunft. Seine Spur führte durch die Zeiten zurück und es hatte immer nur Tod gebracht. Seine Spur reichte weiter zurück als wir jemals gedacht hatten und brach dann schließlich ab. In einer alten Schrift war von der dunklen Seite des Spiegels die Rede, von einem Schnittpunkt der Welten. Dann fanden wir den besagten Ort an einem heiligen Platz tief im Schoß von Mutter Erde. Es war ein Tor in eine andere Welt, die vor der unsrigen verborgen ist aber dennoch ein Teil von ihr ist. Untrennbar aber dennoch unendlich weit von einander entfernt.“, erklärte Godric, während alle gebannt zuhörten. In seiner Erinnerung kramte Harry, ob er jemals von einem solchen Ort gehört hatte.
„Was ist das für ein Ort und wie sieht dieses Tor aus?“, fragte Lupin, der beunruhigt in die Runde sah.
„Es ist ein einfaches Tor, das mitten im Raum steht, doch führt es weiter weg, als wir jemals gehen können.“ Harry sah alarmiert auf. Vor seinem inneren Auge tauchte ein Torbogen auf. Ein Flüstern lag in der Luft und Sirius stürzte von einem Schockzauber getroffen hinein, doch kam er nicht wieder heraus. Hinter dem Vorhang, der das Tor verschloss war das Nichts.
„Du weist wovon ich spreche.“, meinte Godric, als er in Harrys Gesicht blickte.
„Ja. Doch wer das Tor durchschreitet stirbt.“, sagte Harry leise. Sein Pate war hinein gefallen und nie wieder zurückgekehrt. Noch heute bereitete ihm die Erinnerung Gänsehaut.
„Oh nein. Das Tor führt in eine andere Welt, doch ist sie so fremdartig, dass wir nicht zurück finden. Nur wer stark genug ist vermag es aus dem Schatten wieder zurückzukehren. Von dort kam das Auge zu uns. Es ist ein Teil dieser Welt, der niemals den Weg in unsere Hände hätte finden dürfen. Alles auf der Erde ist im Gleichgewicht, doch dieses Auge stammt nicht von hier. Es ist das pure Böse und kann nur zerstören. Es gibt nichts was es wirklich aufhalten kann. Wir versuchten es durch das Tor zurückzuschicken, doch reichte unsere Macht nicht aus. Wir brauchen das Gegenstück von der anderen Seite, um es endgültig zu vernichten.“
„Natürlich, es ist wie bei Ying und Yang, Mann und Frau oder Gut und Böse. Solange es nicht ein Gegenstück gibt existieren sie genau genommen gar nicht.“, meinte Lupin und Godric nickte.
„Zu unserer Schande muss ich sagen, dass keiner von uns sich traute auf die andere Seite hinüber zu schreiten. Was dort ist mag wohl das schwierigste Mysterium der Welt sein. In den Aufzeichnungen, die wir studierten ließ uns der Magier wissen, der auch das Auge in unsere Welt entfesselt hat, dass nur wer starken und reinen Geistes ist auch von dort den Weg wieder zurückfinden kann. Keiner von uns fühlte sich dazu imstande, obwohl wir nichts lieber wollten als das. Die Geheimnisse dieser Welt erkunden und mit Kenntnis und Macht zurückkehren, die das jeden anderen übertreffen würde.“, erklärte Godric traurig,. Mit einem mal wirkte er gar nicht mehr wie der unbezähmbare Gryffindor Löwe, sondern eher wie ein alter Mann, der erkannt hatte dass er sein Leben verwirkt hatte. „Genau das wäre unser Verhängnis geworden. Wenn man Macht im Leben besitzt ist es wie eine Seuche, die einen überall hin begleitet. Sie führt einen in Versuchung und niemals kannst du dir sicher sein ihr immer zu widerstehen.“
„Aber wer kann dann durch das Tor hindurch schreiten, wenn man sich nie sicher sein kann der Versuchung nach Macht nicht zu erliegen?“, fragte Tonks, als jeder die Worte hatte sacken lassen.
„Ich kenne jemanden und der ist im Moment unter uns.“, meinte Godric und der Blick seiner grünen Augen bohrte sich in die Harrys.


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