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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Letzte Vorbereitungen

von heidi

Nur ein paar Stunden später saßen alle im Gryffindorturm beim Abendessen. Sirius und Jill hatten ein kleines Lächeln auf den Lippen, doch sie hatten beschlossen die Neuigkeit für sich zu behalten. Sie wollten niemandem von dem Baby erzählen, bis der wohl unvermeidbare letzte Kampf überstanden war.
Onkel Ernie stellte ein kleines Kästchen auf den Tisch und räusperte sich laut. „Also dein neuer Zauberstab ist fertig Harry. Vielleicht probierst du ihn mal aus, damit wir sehen ob ich die richtige Mischung gefunden habe.“
Seine Augen funkelten neugierig, ebenso wie Harrys und alle beobachteten den Jungen der Überlebte, wie er langsam den Deckel öffnete.
Kleine magische Sterne tanzten um den Zauberstab, der auf rotem Samt gebetet war und Jill fragte mit leuchtenden Augen: „Woher hast du den Hornstaub Ernie?“
Keiner von den Anwesenden verstand was sie meinte und sie alle sahen wie gebannt, zwischen Jill und Ernie hin und her, nur Harry hatte seinen Blick weiterhin auf den Zauberstab geheftet.
Onkel Ernie lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück und richtete seinen Blick auf Sirius, bevor er sagte: „James Potter!“
Jill grummelte: „Das ist mir klar. Nur wann hat er dir das gegeben?“
Ernie seufzte: „In dem Sommer, als er Harry ein Jahr alt wurde.“
Sirius senkte seinen Blick und Remus schloss die Augen. Beide hatten nur all zu deutlich Harrys ersten Geburtstag vor Augen. Den Tag an dem sie erfuhren, das Voldemort die Potters auf seine Todesliste gesetzt hatte.
Alle anderen schwiegen und Harry wollte schon nach dem Zauberstab greifen, als Jill gedankenverloren sagte: „Da muss aber auch noch was von Lily drin sein. Was ist es Ernie?“
„Woher weißt du das?“ fragte Tonks neugierig und sah verständnislos in die Runde.
Jill lächelte und sagte leise, den Blick auf Harry geheftet: „Die Magie, die von diesem Zauberstab ausgeht, ist etwas, das nur Eltern verstehen können. In diesem Stab liegt all die Liebe und Wärme, mit denen Eltern ihre Kinder beschützen und sie durch ihr Leben leiten.“
Während ihren Worten stellte Ernie ein kleines Gläschen auf den Tisch und Remus Augen weiteten sich.
„Lilys Haare“ rief er verblüfft, denn unverkennbar, war in diesem Glas ein kleines rotes Haarbüschel aufbewahrt.
Harry nahm es und betrachtete es sich genauer. Seine Augen glitzerten, als Ernie meinte: „Du kannst sie behalten, denn wenn alles gut geht, werden wir nie einen zweiten Stab herstellen müssen.“
“Das ist es!“ rief Hermine aufgeregt dazwischen.
Alle Augen richteten sich jetzt auf sie und Ron maulte: „Schön Mine, wenn du jetzt noch die Freundlichkeit haben würdest, uns zu sagen was du meinst.“
Sean und Jessica grinsten vor sich hin, als Hermine grummelte: „Das ist doch ganz einfach Ron. Mit diesem Zauberstab kann Harry Voldemort in eine Starre versetzen und dann liegt es an uns, ihn mit diesem Zauberspruch in die Luft zu jagen.“
Sirius runzelte die Stirn und fragte argwöhnisch: „Harry soll Voldemort in eine Starre versetzen und du glaubst das genügt? Er hat mehr dunkle Magie in sich, als wir uns alle vorstellen können. Der lässt sich nicht so einfach schocken.“
Ernie beugte sich zu Sirius vor und sagte beruhigend: „Hermine hat Recht! In diesem Zauberstab steckt mehr weiße Magie als du ahnst. Lily war eine Muggelgeborene und so viel wie Jill mir erzählt hat, die Perfektionistin in Person und James, war ein Reinblütler. In dieser Mischung wird Voldemort nicht die Gefahr sehen. Er sieht nur die Gefahr in Harry, aber nicht in seinem Zauberstab.“
„Hört auf zu reden, als wäre ich nicht hier“ rief Harry aufgebracht, griff nach dem Zauberstab und verließ eilig den Gryffindorturm. Selina wollte ihm nach, doch Sean hielt sie zurück und meinte: „Lass ihm einen Moment. Er hat mit sich zu kämpfen und das kann er nur allein.“
Hermine seufzte schwer und Selina verzog sich eilig. Sirius sah ihr nach und murmelte: „Damit wäre ja der Hogsmeade Ausflug gestorben.“
“Was?“ rief Tonks entsetzt. „Ihr könnt nicht nach Hogsmeade, da streifen nicht nur die Auroren rum.“
„Die haben ja wohl hoffentlich was besseres vor, als mich zu jagen“ grummelte Sirius und sah die junge Aurorin an.
Tonks zischte ihm zu: „Nein, du wärst jetzt ein schöner Fang für sie und deshalb wirst du schön hier oben im Turm bleiben, wenn die Auroren morgen ihr Quartier in den Kerkern beziehen.“
„Morgen schon?“ fragte Sean mit großen Augen. Tonks nickte nur und Sean griff nach seinem Umhang.
„Dann werde ich jetzt nach Frankreich gehen und alle Leute vom Drachenbund hier her holen und das alles in einer Nacht. Vielen Dank Tonks, du hättest ja auch eher was sagen können.“ maulte Sean vor sich hin, bevor er eilig den Gryffindorturm verließ.
„Ups, hab ich wohl vergessen“ kam es von Tonks mit einem unschuldigen Augenaufschlag.
Sirius lachte und Remus schüttelte genervt den Kopf, bevor er zu Sirius sagte: „Was hältst du davon, wenn wir mal versuchen mit den Zentauren zu reden. Ich weiß, das sie sich eigentlich aus diesem Krieg raushalten, aber seit Dumbledores Tod sind sie wieder etwas zugänglicher und könnten uns eventuell den Rücken frei halten.“
„Ich komme mit“ fuhr Jill dazwischen, was diesmal Remus leise lachen ließ.
Sirius schloss genervt die Augen und alle noch im Raum verbliebenen Personen sahen ihn an, gespannt darauf, was jetzt von ihm kommen würde.
Langsam drehte er sich zu Jill und sah in ihre verschmitzt funkelnden blauen Augen, bevor er seine Stimme erhob und mit einem väterlich Tonfall sagte: „Schatz das geht nicht. Sie würden dich wieder erkennen und du weißt, sie mögen keine Fremden.“
Es hörte sich an, als würde er mit Aries reden, doch diesmal hatte es seinen Grund. Er wollte keinen Zorn in Jill heraufbeschwören und damit vielleicht noch sein ungeborenes Kind aus der Reserve locken, denn er hatte keine Lust schon wieder durch den Raum katapultiert zu werden.
Erleichtert atmete er aus, als Jill meinte: „Also gut, aber dann werde ich mit Tonks noch ein paar zusätzliche Zauber über die Ländereien von Hogwarts legen.“
Argwöhnisch beobachteten Hermine, Ron, Tonks, Remus und auch Onkel Ernie ihren Wortwechsel, denn jeder hatte mit einem Widerspruch von Jill gerechnet, nur Jessica hatte ein wissendes Lächeln im Gesicht.
Sie erhob sich auch gleich und meinte: „Ich geh noch mal in die Kerker und kümmere mich um den Vielsafttrank, eigentlich brauchte er mindestens noch zwei Wochen, doch wenn die Auroren und alle anderen Morgen hier her kommen muss er fertig sein.“
„Ich weiß wie wir das hinbekommen“ rief Hermine aufgeregt und zog Jessica mit sich aus dem Turm.
Ron schnappte sich Aries und sagte gequält: „Dann kümmere ich mich mal um den kleinen Mann hier, wenn sonst keiner eine Aufgabe für mich hat.“ Er sah noch einmal in die verbliebene Runde und seufzte genervt auf, als keiner etwas sagte.
„Also dann los!“ meinte Remus bestimmend und verließ gefolgt von Sirius, Tonks und Jill den Raum.

Vor dem Schlossportal trennten sie sich. Sirius verwandelte sich in seine Animagusgestalt und trottete neben Remus über die dunklen Ländereien von Hogwarts.
Tonks grinste: „Sieh dir die beiden an, wie ein altes Ehepaar.“
Jill seufzte: „Irgendwie sind sie das ja auch, Freunde fürs Leben.“ Bei diesen Worten schloss sie einen Moment die Augen und dachte an all die Verluste, die sie schon erlitten hatten. Ihr bester Freund war tot und der andere hatte sich als Verräter und Mörder entpuppt. Viel Zeit sich weiter darüber den Kopf zu zerbrechen, blieb ihr allerdings nicht, denn Tonks steuerte schon den Schwarzen See an.
In einem weiträumigen Bogen legten sie noch zusätzliche Zauber, über das sowieso schon gut geschützte Gelände. Sie liefen am Waldrand entlang, auf jedes ungewöhnliche Geräusch lauschend, bis Tonks plötzlich Jill packte und sie hinter einen Baum schob. Hastig zog sie sich die Kapuze ihres Umhangs über ihre pinke Haarpracht und bedeutete Jill dasselbe zu tun.
Tonks gut geschulter Aurorenblick huschte zwischen den dunklen Bäumen umher und plötzlich hörte auch Jill leises Knacken im Unterholz.
„Sirius und Remus?“ fragte sie Tonks kaum hörbar.
Tonks schüttelte den Kopf und zückte ihren Zauberstab. Jill hatte ihren schon längst in der Hand und ohne sich weiter abzusprechen zischten ihre Flüche durch die Nacht. Ein Aufschrei war zu hören und einige schnelle Schritte, die sich von ihnen entfernten. Tonks schoss weiter ihre Flüche ab, während Jill mit erhobenem Zauberstab näher an ihr Opfer schlich.
Einen Moment später war Tonks schon hinter ihr und leuchtete den Boden ab und da lag er. Ein Mann mit einer schaurigen Maske auf dem Gesicht, eingehüllt in einen schwarzen Umhang. Tonks riss dem vermeidlichem Todesser die Maske vom Gesicht und Jill’s Augen weiteten sich. „Rudolfus Lestrange“ rief sie entsetzt.
„Kein Zweifel“ murmelte Tonks und setzte den bewusstlosen Todesser in eine Starre. Jill stand stocksteif da, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, bis Tonks meinte: „Wir bringen ihn erst einmal in die Kerker. Doch etwas gefällt mir an der ganzen Sache nicht, es war zu einfach. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.“

Nachdenklich und schweigend liefen die beiden Frauen hinauf zum Schloss, Lestrange vor sich hin schwebend.
Im hell erleuchteten Schloss war es wie ausgestorben, alle waren mit ihren Vorbereitungen beschäftigt, deshalb brachten Tonks und Jill den Todesser allein in die Kerker.
Es gab tatsächlich noch einen Raum in dem sich alte Foltergerätschaften und Ketten an den Wänden befanden. Tonks hatte diesen Raum mit einer schlafwandlerischen Sicherheit gefunden, das Jill sich sicher war, das die junge Aurorin hier schon einmal war.
Zusammen ketteten sie Lestrange fest und traten zurück. Tonks weckte ihn auf und nahm auch gleich die Starre von ihm. Langsam hob er den Kopf und ein fieses Grinsen umspielte seine Lippen. Sein Gesicht war gealtert und dennoch waren seine Augen immer noch hasserfüllt. Mit aller Kraft zerrte er an den Ketten. Seine Armmuskeln spannten sich und er beugte sich so weit vor, wie es seine Fesseln zuließen. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und ein höhnischen, hohles Lachen erklang.
„Ich glaub es ja nicht. Die kleine Jill, na da wird Dolohow sich aber freuen. Er hat sich schließlich 16 Jahre nach seiner Frau verzehrt und du bist noch schöner, als damals.“
Jill versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu halten, denn sie hatte das Gefühl, das Lestrange sie mit seinen Blicken regelrecht auszog. Tonks Augen hatten sich bei Lestrange Worten unnatürlich geweitet und Jill kannte diesen fragenden entsetzten Blick nur zu gut, deshalb sagte sie nur: „Das ist eine lange Geschichte.“
Verwirrt schüttelte Tonks den Kopf und baute sich vor dem Todesser auf. „Was wolltest du hier?“ zischte sie ihn an.
Lestrange hob den Kopf und heftete seine Augen starr auf Tonks. Wie hypnotisiert stand sie vor ihm, ohne eine Regung, völlig weg getreten, ihre Augen weit geöffnet.
„Tonks!“ rief Jill, denn dass irgendetwas mit der jungen Aurorin nicht stimmte, sah selbst sie. Tonks reagierte weder auf das Rufen noch auf das Rütteln an ihrer Schulter, ihre Augen waren weiterhin starr auf Lestrange geheftet. Jill wusste sich nicht anders zu helfen, als den in Ketten liegenden Todesser mit einem gezielten Faustschlag ko gehen zu lassen. Sofort erwachte Tonks aus ihrer Trance und rieb sich benommen über die Augen.
„Mann was war nur los?“ rief Jill sorgenvoll.
Tonks atmete tief durch: „Er war in meinem Kopf und wollte irgendwelchen Informationen..., oh man das wäre bald schief gegangen.“
Jill warf noch einen hasserfüllten Blick zu Lestrage und sagte energisch: „Jetzt ist Schluss. Ich werde noch heute Nacht mit Harry den Kelch aus dem Schwarzen See holen.“
„Ihr könnt da nicht allein runter gehen, die anderen sind alle unterwegs und Sirius bringt mich um, wenn ich das zulasse.“ grummelte Tonks, doch sie sah schon an Jills Gesichtsausdruck, das es keinen Zweck hatte sie umzustimmen.
Tonks legte noch eine zusätzliche Starre auf den bewusstlosen Lestrange und sie verließen die Kerker.
Jill hatte so eine Ahnung, wohin Harry sich verzogen hatte und machte sich gleich auf den Weg dorthin.

Hoch oben auf dem Astronomieturm, kam sie etwas außer Atem an und sah sich um. Harry stand an der Brüstung und spielte gedankenverloren mit seinem neuen Zauberstab.
„Alles in Ordnung?“ fragte Jill leise und trat näher.
Harry nickte und drehte sich zu ihr um. Leichtes Mondlicht drang durch die Wolken und ein angenehmes Lüftchen wehte in dieser lauen Augustnacht. Jill sah das grüne Funkeln seiner Augen und sie sah wieder Lily vor sich, ihr Lachen, ihr Gesicht und ihre Sanftmut.
„Wie waren sie so, meine Eltern? Ich weiß ja nur das, was Remus und Sirius mir erzählt haben.“ fragte Harry und sein neugieriger Blick ruhte auf Jill.
Jill lehnte sich über die Brüstung und schaute in die Nacht, als sie mit gedämpfter Stimme sagte: „Sie waren wie alle anderen Menschen auch. Sie hatten auch ihre Fehler und kleinen Macken, aber sie waren die besten Freunde, die man sich wünschen konnte. Dein Vater war ein verrückter Kerl und ihn im Zaum zu halten, fiel deiner Mutter nicht leicht, doch mit ihrer Sanftmut und ihrer Liebe holte sie ihn immer wieder auf den Boden zurück.“
Bei diesen Worten verließ eine Träne ihr Auge und sie war nicht fähig den jungen Mann neben sich anzusehen.
„Das könnten auch Remus Worte sein“ kam es mit einem kleinen Lächeln von Harry.
Jill nickte. „Ja, Remus sah sie sicher auch so, nur Sirius nicht, denn für ihn waren sie seine Familie, die ihm alles bedeutet hat.“
Harry schloss die Augen und seine Stimme zitterte, bei den folgenden Worten: „Wenn ich es nicht überlebe, dann möchte ich neben meinen Eltern begraben werden.“
Jill blickte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und schüttelte den Kopf. „Du wirst leben Harry! Wir haben an alles gedacht, unser Plan ist perfekt und wir alle werden nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Du bist ein Teil von uns, das warst du schon immer, auch wenn wir all die Jahre nicht in deiner Nähe sein konnten.“
Harry nahm seine Brille ab und fuhr sich verzweifelt mit der Hand über die Augen. „Aber die Prophezeiung...“
Jill griff nach seinen Schultern und sagte eindringlich: „Jeder von uns ist seines eignes Glückes Schmied und nur wir allein sind für unsere Zukunft verantwortlich. Du hast Freunde die dir helfen und dir nicht von der Seite weichen.“
Jill sah Harrys Verzweiflung und sie konnte ihn verstehen. Schon von Kindesbeinen an wurde er von einem Tyrannen gejagt, der Tod und Verderben über das Land brachte, der ihm alles genommen hat und der ihn zwang so schnell erwachsen zu werden.
Sie atmete tief durch und sagte mit fester Stimme: „Jetzt ist die Zeit da, all dem ein Ende zu bereiten. Wenn du bereit bist, dann werden wir beide noch heute Nacht den Kelch aus dem See holen. Die Auroren und alle Freiwilligen werden im Morgengrauen hier eintreffen.“
Harrys Augen weiteten sich und er sagte hastig: „Was, wir beide sollen allein darunter gehen? Das geht nicht, Sirius bringt mich um und Ron und Hermine ebenso.“
Jill grinste und meinte: „Genau deshalb werden wir beide es allein tun. Tonks wird alle Kämpfer auf dem Schlossgelände bereithalten, denn so wie wir das Seelenteil in den Händen haben wird Voldemort hier auftauchen mit allem was er hat. Er wird versuchen, es in die Finger zu bekommen, bevor ihr es zerstören könnt und das ist unsere Gelegenheit ihn ein für alle Mal zum Teufel zu jagen.“
Ihre Worte waren bestimmend, doch Harry fragte zweifelnd: „Was wenn er nicht selber kommt?“
Jill zog sich das Band von ihrem Arm und blickte auf das Mal. Die Farbe war dunkler denn je und die aktiven Bewegungen ließen sie kurz die Augen schließen, bevor sie sagte: „Er ruft sie zu sich. Alle die sein Zeichen tragen, werden sich um ihn scharren und es werden immer mehr. Das letzte Seelenteil, das er nicht persönlich beschützt, liegt in den Tiefen des Schwarzen Sees und er wird selbst kommen, um es uns zu entreißen. Er wird alles daran setzten, es wieder in seinen Besitz zu bringen. Es ist Zeit, wir müssen handeln. All die Menschen, die uns etwas bedeuten schweben in Gefahr.“
Wieder schlossen sich ihre Augen und sie sah das lächelnde Gesicht ihrer Tochter vor sich und den kleinen Aries.
Harry seufzte schwer, steckte aber seinen neuen Zauberstab in den Umhang, straffte seine Schultern und sagte energisch: „Na dann werden wir jetzt einen Tauchgang unternehmen. Merlin steh uns bei! Ich hoffe, dieses Wesen da unten frisst uns nicht.“
Jill lächelte und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Ich denke, ich habe einen Schutz bei mir, der uns sicher hilft.“

Nur Tonks war noch auf, als Harry und Jill den Gryffindorturm betraten. Jill besprach mit Tonks die letzten Details und suchte noch eilig ein paar Dinge zusammen. Leise schlich sie noch mal in ihr Zimmer. Aries schlief tief und fest, nur Sirius war noch nicht zurück. Sie strich dem Kleinkind noch mal über den Kopf und betete inständig, dass alles gut gehen würde.
Sie warf auch noch einen Blick in das Zimmer ihrer Tochter, das sie sich mit Hermine teilte. Die Beiden schliefen ebenso und so langsam wurde es Zeit, denn die Morgendämmerung zog schon über das Land.
Harry erwartete sie schon, bewaffnet mit seinen beiden Zauberstäben. Eingehüllt in schwarze Umhänge machten sich die Beiden auf zum Schwarzen See.
Jill schickte noch ein Stoßgebet zum Himmel, das Sirius und Remus jetzt nicht auftauchen würden, denn dann wäre ihr Vorhaben gelaufen. Doch sie hatten Glück, niemand kreuzte ihren Weg.
Ihre Sachen versteckten sie hinter ein paar Büschen, bevor sie sich in den Schwarzen See begaben. Die ersten Strahlen der Sonne zogen über die Ländereien von Hogwarts, als Jill und Harry in den Tiefen des Sees verschwanden.


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