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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Rückkehr ins Leben

von heidi

Wie versprochen hielt Dumbledore Sirius und Jill über all die Dinge, die er herausfand auf dem Laufenden.
Er war dem dritten Horkrux auf der Spur und wollte ihn mit Harry in nächster Zeit vernichten. Einige Geheimnisse um Voldemort hatte Dumbledore gelüftet. Jill ordnete die Aufzeichnungen, die er ihnen schickte sorgfältig und hatte sich mit Jessica daran gemacht mehr über die Gründer von Hogwarts herauszufinden. Sie suchten in alten Büchern nach möglichen Verstecken, die Voldemort eventuell für die Horkruxe benutzt hatte. Dieses Unterfangen war nicht so einfach, denn nicht alle Details über Voldemort konnte Dumbledore aufdecken. Der schwärzeste aller Magier hatte eine Menge Geheimnisse, die es galt zu lüften.
Sirius und Sean nahmen sich weiterhin dem Drachenbund an. Über fünfzig Mitglieder zählten jetzt schon dazu und sie alle waren eine eingeschworenen Gemeinschaft. Einer half dem Anderen und wagte es wirklich ein Schwarzmagier in eins ihrer Geschäfte einzudringen, waren gleich ein dutzend Mitglieder zur Stelle.
Aries war jetzt drei Jahre alt und Sirius genoss diese Zeit mit seinem Kind, auch wenn die Sache mit seinem offiziellen Tod immer noch in ihm nagte. Die Auferstehung erfolgte allerdings schneller, als erwartet.

An einem Junimorgen, kurz bevor das Schuljahr beendet war, waren Sean und Jessica wie jeden Morgen bei Jill und Sirius zum Frühstück eingeladen.
Völlig gehetzt betraten die beiden durch den Laden Jills Wohnung. Ohne Begrüßung, aber nach Atem ringend, sagte Sean niedergeschlagen: „Es ist soweit, Harry hat seinen Mentor verloren, Dumbledore ist tot.“
Zögerlich reichte Jessica Sirius die neuste Tageszeitung. Jill legte sich eine Hand auf den Mund und ein leises Schluchzen entwich ihrer Kehle.
Es war nur ein kurzer Bericht in der französischen Zaubererzeitung, der nichts über die näheren Umstände von Dumbledores Tod preisgab. Doch es wurde seine Beerdigung angekündigt, die kein Zweifel an der Richtigkeit, der Geschichte ließ.
Jill saß stumm am Tisch, dicke Tränen rannen über ihr Gesicht. Sirius schluckte schwer, in seinen Augen schimmerten ebenso Tränen und er griff nach Jills Hand. Dumbledore hatte sie mehr oder weniger ihr halbes Leben lang begleitet. Auch wenn sie nicht immer einer Meinung mit ihm waren und es einige Dinge gab, die zwischen ihnen standen, war er dennoch jemand gewesen, zu dem sie aufgeblickt hatten.
„Was wird nun mit dem Phönixorden?“ fragte Sean leise.
Sirius fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und seufzte: „Da gibt es genug, die sich darum kümmern können. Ein größeres Problem sind Hogwarts und Harry.“
Jill wischte sich die Tränen aus den Augen und sagte energisch: „Es ist Zeit, das wir den Jungen zu uns holen. So wie das Schuljahr beendet ist, werden wir ihn von seinen schrecklichen Verwandten wegholen und wir werden uns auf die Suche nach den restlichen Horkruxen machen. Dumbledore und all die anderen sollen nicht umsonst gestorben sein.“
Sean nickte zustimmend und meinte: „Wir sollten auf keinen Fall bis zu seinem Geburtstag warten. Ich wette Voldemort wartet nur darauf, das dieser Schutzzauber seine Wirkung verliert.“

Am selben Tag, als der Hogwartsexpress, die Schüler wieder nach Hause brachte, öffnete sich schon am frühen Morgen die Tür von Jills Geschäft.
„Remus“ rief Jill freudig und umarmte Sirius Freund ganz fest. Erst dann fiel ihr eine junge Frau mit pinkfarbenen Haaren auf, die etwas schüchtern in der Tür stand. Ihre flippige Kleidung passte zu ihren feinen Gesichtszügen, in denen etwas Neugieriges lag.
Remus murmelte: „Das ist Tonks, eigentlich Nymphadora.“
Ein abfälliges Schnaufen kam von der genannten und sie hielt Jill ihre Hand entgegen. Remus holte tief Luft und sein Blick ruhte auf seiner Begleitung, als er sagte: „Das ist Jill Black.“
Sofort ließ Tonks Jills Hand los und ihr fragender Blick ruhte auf Remus, der jedoch abwährend sagte: „Das meine Liebe, lass dir von...“
„Mir erklären...“ Alle Augen richteten sich auf den Mann, der lässig im Türrahmen lehnte und Tonks Gesichtzüge entglitten.
Ihre Haarfarbe wechselte unaufhörlich, als sie leise fragte: „Bist du es wirklich? Aber das kann...“
Im nächsten Moment sprang sie ihn mehr oder weniger an, was Jill und Remus laut auflachen ließen.
„Onkel Remus“ rief eine kindliche Stimme und tippelte auf seinen Paten zu. Tonks zeigte entgeistert mit einem Finger auf Aries und sah verblüfft zwischen Jill und Sirius hin und her. Sie schnappe Sirius an seinem Hemdkragen und zischte: „Du hast ein Kind, bist verheiratet und hieltst es nicht einmal für nötig mir so etwas zu erzählen.“
Sirius meinte verschmitzt: „Ich hab auch noch eine 15 jährige Tochter.“ Diese Aussage brachte Tonks dazu nach Luft zu schnappen, was Sirius gleich ausnutzte um sie fest zu umarmen. Ein Jahr lang hatten sie sich nicht gesehen und er wusste, das es für sie ein harter Schlag war ihn wieder zusehen. Er hatte mit einer weit aus schlimmeren Reaktion auf seine Rückkehr ins Leben gerechnet, aber dies war erst der Anfang, ein größeres Problem würde da eindeutig Harry darstellen.

Jill schloss ihr Geschäft und sie alle zogen sich in ihre Wohnung zurück. Tonks war ganz hingerissen von Aries und Sirius flüsterte zu Remus: „Pass bloß auf, sonst seit ihr bald zu dritt.“
Remus rollte mit den Augen, senkte aber seinen Blick, als er Sirius und Jill von der bewegenden Trauerfeier für Albus Dumbledore erzählte.
Sirius sagte niedergeschlagen: „Wir hatten eigentlich vor dabei zu sein, aber da sich das halbe Ministerium angesagt hatte...“
Remus klopfte seinem Freund auf die Schulter und meinte zuversichtlich: „Irgendwann fangen wir Peter ein und dann wird er bezahlen und auch du kannst wieder in die Öffentlichkeit.“
Jill blickte Sirius an, der sich bei den Worten seines Freundes abgewandt hatte. Sie wusste, wie sehr er dieses ewige Versteckspiel hasste, doch nun war es soweit. Er musste Harry helfen sie alle von diesem Abschaum zu befreien und sollten sie Glück haben und diesen Krieg überleben, dann würden sie auch Peter finden.
Sie stellte sich dicht vor Sirius und sah in seine Augen, bevor sie sagte: „Heute Abend werden Remus, Sean, Tonks und ich Harry da raus holen...“
Remus fuhr dazwischen: „Heute schon, aber...“
Jill nickte: „Ja gleich heute. Keiner weiß was Voldemort vor hat und wir werden keine Zeit verschwenden.“
„Ich komme mit“ sagte Sirius sofort.
Jill sah in seine Augen und schüttelte mit dem Kopf. „Nein, das wirst du nicht. Wenn wir dort sind, haben wir keine Zeit für Diskussionen und die wird es geben.“
Ihre Stimme klang energisch und machte deutlich, dass sie keinen Widerspruch duldete. Alle Anwesenden waren ihrer Meinung, doch Sirius grummelte trotzdem: „Hab ich überhaupt noch was zu sagen?“
“Nein“ kam es unisono von Jill und Remus, was Tonks laut auflachen ließ und sie meinte trocken: „Kein Wunder, das du deine Frau geheim gehalten hast. Dein Ruf ist im Eimer, wenn jemand erfährt, das du zu Hause nichts zu melden hast.“
Bevor Sirius irgendetwas erwidern konnte, hing Jill schon an seinen Lippen, Tonks und Remus völlig ignorierend.
Sirius schloss die Augen und musste sich zusammen reißen, nicht irgendeinen unmännlichen Laut von sich zu geben. Mit einem ganz einfachen Kuss hatte sie ihn zum Schweigen gebracht und er genoss es auch noch.
Jill löste sich von ihm und meinte verschmitzt: „So ich denke, wir haben alles geklärt.“

Es war schon weit nach Mitternacht, als vier in schwarze Umhänge gehüllte Gestallten, von der Rue de Magic aus in einen Vorort Londons apparierten.
Sie liefen ein ganzes Stück, immer wieder Umwege machend, durch die ruhige Wohngegend.
Im Ligusterweg erleuchteten die Straßenlaternen die Umgebung und ließen ihnen eine gute Sicht. Tonks und Sean liefen jeweils rechts und links, die Straße weiter entlang. Die zwei belegten das Gelände im Umkreis von 500 Metern mit einem Schutzzauber, der sie sofort über die Ankunft irgendwelcher Schwarzmagier informieren würde, denn sie waren sich sicher, dass Voldemorts Schergen in der Nähe waren.
Jill und Remus gingen zielstrebig auf die Eingangstür des Hauses zu, das völlig im Dunkeln lag. In dieser lauen Sommernacht waren alle Fenster des oberen Stockwerkes, weit geöffnet. Remus fackelte nicht lange und drückte auf den Klingelknopf. Sie hatten sich überlegt, dass es nicht gut wäre Harry im Schlaf zu überraschen und hofften darauf, dass die Dursleys so richtig in Fahrt kamen und die Nachbarn anlockten. Zuschauer würden die Todesser mit Sicherheit abschrecken.
Beim ersten Klingel ging das Licht im Obergeschoss an und sie hörten Gezeter. Remus grinste und drückte noch einmal den Knopf, fest und lange. Solange bis endlich jemand die Tür öffnete. Jill riss die Augen weit auf und musterte den dicken, grauhaarigen Mann, der nur mit einem Pyjama und Bademantel vor ihr stand.
„Petunia“ schrie er, „schon wieder diese Verrückten.“
Jill richtete ihren Zauberstab direkt auf ihn und warf ihre Kapuze ab. Ihre langen blonden Haare fielen jetzt elegant über ihre Schultern und sie zischte ärgerlich: „Sie werden jetzt Harry holen, sofort.“
Remus schob den dicken Mr. Dursley energisch beiseite und flüsterte zu Jill: „Wir müssen uns beeilen.“
Jill folgte Remus ins Haus, den verblüfften, vor sich hin schimpfenden Mr. Dursley, völlig ignorierend.
Inzwischen war auch eine pferdegesichtige Frau, mittleren Alters erschienen und Jill meinte. „Also Remus, du bist sicher, dass das Lilys Schwester ist? Da besteht absolut keine Ähnlichkeit.“
Petunia schnappte entsetzt nach Luft und Jill blickte auf die Treppe, die ins Obergeschoss führte. Da stand er, der Junge der überlebt hat. Sie kannte ihn ja nur von den Fotos, die Selina ihnen immer schickte, doch nun musste sie einen Moment die Augen schließen. Sie sah den 17 jährigen James vor sich. Viele kleine Details, die sie an ihm gekannt hatte sah sie in dem jungen Mann, der nun fragte: „Remus, wer ist das? Und was wollt ihr hier?“
Der angesprochene sah kurz zu Jill und dann zu Harry. „Es ist Zeit Harry, dass wir von hier verschwinden. Tonks kann uns nicht ewig den Rücken frei halten.“
Der junge Mann verschränkte abwährend die Arme vor der Brust und grummelte: „Nein Remus, ich komme erst mit, wenn du mir sagst wer das ist.“
Jill blickte lächelnd die Treppe hinauf und sagte laut, um das Gezeter der Dursleys zu übertönen: „Mein Name ist Jill Black und ich bin Sirius Frau. Er ist nicht tot und wird dir alles Weitere...“ Ihre Ausführungen wurden unterbrochen, als Tonks ihre pinkfarbene Haarpracht zu Tür hereinsteckte und zischte: „Wir haben keine Zeit für Erklärungen. Sean hat schon zwei Todesser ausgeschaltet. Macht schon!“
Ihre Stimme klang gehetzt und als die ersten Lichtblitze vor dem Haus zischten, schrieen die Dursleys panisch auf.
Jill rannte die Treppe hinauf und sagte resolut zu Harry: „Los jetzt pack deine Sachen. Zeit für Erklärungen haben wir später.“
Einen Moment sah sie in Harrys grüne Augen, als dieser leise sagte: „Ich habe sie schon mal irgendwo gesehen.“
Jill seufzte: „Komm jetzt.“
Hastig lief Harry in sein Zimmer, gefolgt von Jill, die schon ihren Zauberstab auf seinen Schrank richtete. Die Schranktür und Harrys Koffer flogen gleichzeitig auf und in Windeseile waren all seine Sachen verstaut. Harry hatte sich in der Zeit umgezogen und seine weiße Eule Hedwig aus dem Käfig gelassen. Als er das Fenster öffnete rief er aufgeregt: „Verdammt wir müssen Tonks und Remus helfen!“
Er hatte schon seinen Zauberstab in der Hand, doch bevor er einen Fluch loslassen, oder irgendetwas anderes tun konnte, hatte Jill ihn schon gepackt und war mit ihm verschwunden.
Einen Augenblick später tauchten sie in der dunklen Rue de Magic wieder auf. Harry hatte gar keine Gelegenheit irgendwelche Fragen zu stellen, denn noch bevor Tonks, Remus und Sean neben ihnen auftauchten, hatte Jill ihn in eines der Geschäfte geschubst, dessen Tür weit aufstand. Dieser Laden gehörte einem Mitglied des Drachenbunds.
„Was wollen wir hier?“ rief Harry aufgebracht und Jill merkte deutlich, das er eine Spur von Angst zeigte. Verständlich, denn er wusste überhaupt nicht was gerade passierte. Er hielt seinen Paten ja seit einem Jahr für Tod und nun tauchte eine wildfremde Frau auf und behauptete das Gegenteil. Doch sie hatten keine Zeit für lange Erklärungen, Gefahr lauerte auch ebenso in Frankreich, deshalb zischte Jill nur: „Später!“
Energisch schob sie ihn in den Kamin des Geschäfts und warf Pulver ins Feuer. Sie lächelte Harry noch einmal aufmunternd zu, bevor sie sagte: „Sirius erwartet dich.“

Unruhig lief Sirius durch Onkel Ernies Wohnzimmer, bis es endlich im Kamin rauschte. Es war kurz vor dem Morgengrauen und die Sonne wollte sich schon über dem Meer zeigen.
Harry stolperte mehr oder weniger, aus dem Kamin. Sirius fuhr herum und die ersten Strahlen der Sonne fluteten den Raum. Er war nicht fähig irgendetwas zu sagen, doch wütend schrie Harry: „Du..., du hast mich belogen, mich trauern lassen und du hast mich mit ansehen lassen, wie Dumbledore starb.“
Purer Hass lag in der Stimme des jungen Mannes. Ein Hass den Sirius nur all zu gut verstand, der ihm jedoch wehtat. In diesem einen Jahr hatte sich Harry sehr verändert. Er war zwangläufig erwachsener geworden, wenn auch verschlossener und James ähnlicher denn je.
Nun stand er vor Sirius, den Zauberstab auf ihn gerichtet, die Augen zornig funkelnd hinter seiner Brille.
Sirius schob die Tür nach draußen auf und sagte leise: „Lass uns draußen weiter reden. Hier im Haus schlafen noch alle.“
Er erwartete eigentlich, dass Harry noch weiter schreien würde, doch ohne ein weiteres Wort schob sich der junge Mann an ihm vorbei ins Freie. Langsam ging Sirius vor, hinunter zum Meer. Harry folgte ihm, den Zauberstab immer noch in der Hand haltend.
Die Wellen des Meeres schwappten leise vor sich hin, als Harry Sirius wutschnaubend einen Schocker auf den Hals hetzte, der ihn in die Knie zwang. Er zitterte leicht und hob den Kopf, um in die hasserfüllten Augen des jungen Mannes zu sehen. „Es musste sein“ presste er angestrengt hervor, denn der Zauber zeigte immer noch seine Wirkung.
Harry sank vor ihm auf die Knie und griff mit beiden Händen nach Sirius Hemdkragen. Verzweifelt schüttelte er ihn und in seinen Augen schimmerten Tränen, als er aufgebracht sagte: „Ich glaubte alles verloren zu haben, alles verstehst du.“
Eine Hand legte sich auf Harrys Schulter und sein Blick wanderte nach oben. Er blickte in ebenso stahlgraue Augen, wie die seines Gegenübers. Mit leiser Stimme sagte das junge Mädchen neben ihm: „Dad ist nicht Schuld Harry. Er wollte dich nur schützen, so wie mich, meinen Bruder und meine Mum.“
Tränen rannen über Harrys Wange und kopfschüttelnd flüsterte er: „Du bist die Tochter von Sirius? Was ist nur in euch alle gefahren, das ihr mir all das verschwiegen habt?“
Selina nahm seine Hand und zog ihn auf die Beine, noch einen kurzen Blick zu ihrem Vater werfend, dem die Verzweiflung deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Harry ließ sich willenlos von dem jungen Mädchen den Strand entlang ziehen und Sirius vergrub verzweifelt sein Gesicht in seinen Händen. Nun war eingetreten, wovor er sich so sehr gefürchtet hatte.
Eine leise, ihm all zu bekannte Stimme drang an sein Ohr und eine Hand strich über seinen Rücken. „Er braucht Zeit, Schatz. Er wird es verstehen und vielleicht ist Selina genau die Richtige, um ihn auf den Boden zurück zuholen.“ Ihre Stimme klang weich und warm, doch Sirius schüttelte verzweifelt den Kopf und sagte niedergeschlagen: „Er hasst mich Jill und das nicht ohne Grund.“
Jill kniete sich vor ihn und nahm sein Gesicht in ihre Hände, bevor sie eindringlich sagte: „Hör auf damit dir Vorwürfe zu machen. Du musst mit ihm über die Horkruxe sprechen.“
Sirius atmete geräuschvoll aus und nickte, bevor er versuchte ein Lächeln aufzusetzen. „Was hältst du von Frühstück?“ fragte er den Blick nicht von Jill nehmend, die ihn jetzt spielerisch gegen seine Schulter boxte und murmelte: „Du kannst immer nur ans Essen denken, aber ehrlich gesagt ich hab auch Hunger.“
Die beiden erhoben sich und sahen den Strand hinunter. Harry und Selina waren nur noch ganz weit weg, als kleine Punkte auszumachen.
Mit einem geschickten Griff hatte Sirius Jill fest in seine Arme gezogen. Graue Augen suchten blaue, bevor er seine Lippen auf ihre senkte und sie in einen leidenschaftlichen Kuss verfielen.
„Mhm, wir sollten jetzt wirklich Frühstück machen“ keuchte Jill nach Atem ringend.
Sirius legte seine Stirn an ihre und sagte leise aber eindringlich: „Wenn wir uns auf die Suche nach den verbliebenen Horkruxen begeben, möchte ich das du dich da raus hältst.“ Jill wollte etwas erwidern, doch er legte ihr einen Finger auf ihre Lippen und sprach weiter: „Es geht nicht, das wir beide unser Leben aufs Spiel setzen. Die Kinder brauchen uns...“
Jill machte sich von ihm los und grummelte: „Das mein Lieber kannst du gleich vergessen. Was immer ihr tut, ich werde dabei sein.“ Sprach´s und ließ ihn einfach stehen.
„Verflucht noch mal“ grummelte Sirius und eilte ihr nach, doch er wusste, dass er sie eh nicht umstimmen konnte. In diesem Moment hoffte er, das sich die Suche nach den Horkruxen Voldemorts, nicht so schwierig sein würde, doch er täuschte sich gewaltig.


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