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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Der Rat eines Freundes

von heidi

Der Sommer verging, Jill und Sirius hatten Selina eine Menge Flüche beigebracht, mit denen sie sich im Ernstfall verteidigen konnte. Niemand hoffte, dass es soweit kam, doch die Schergen Voldemorts zogen vermehrt durch das Land. Es verging nicht ein Tag, an dem nicht irgendein Schwarzmagier versuchte, sich Zutritt zu einem Geschäft in der Rue de Magic zu verschafften. Alle Mitglieder des Drachenbunds waren jetzt ausreichend geschützt, denn dieser Schutzzauber, den Jill auf ihre Geschäfte gelegt hatte, löste einen Alarm aus, der nicht zu überhören war.
Bevor Selina wieder nach Hogwarts zurückgekehrt war, hatte Sirius noch ein ernstes Gespräch mit ihr geführt. Er hatte ihr das Versprechen abgenommen, Harry auf keinen Fall zu erzählen, dass er noch lebte. Dieses Gespräch war ihm unendlich schwer gefallen und er hatte es bis zuletzt hinausgezögert, doch er hatte Dumbledore ein Versprechen gegeben und so schwer es ihm auch fiel, er wollte es nicht brechen.

Am selben Tag, als Sean Selina zum Hogwartsexpress gebracht hatte, tauche Albus Dumbledore in Jills Geschäft auf. Sirius lag in seiner Animagusform in einer Ecke des Ladens und war ebenso verblüfft wie Jill, über das plötzliche Erscheinen des Schulleiters von Hogwarts. Sofort schloss Jill den Laden und sie begaben sich in ihre Wohnung.
Jill machte sich in der Küche zu schaffen, als Sirius sich wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurück verwandelte und das Oberhaupt des Phönixordens eindringlich musterte. Dumbledore wirkte gealtert und seine rechte Hand war schwarz, fast so als wäre sie abgestorben. Doch noch bevor Sirius fragen konnte, hob Dumbledore die Hand und meinte: „Keine Sorge Mr. Black, Harry geht es gut und mir auch, jedenfalls den Umständen entsprechend. Ich hoffe, sie haben sich ausreichend über das Phänomen Horkruxe informiert, denn was ich ihnen jetzt zusagen habe, dafür ist etwas Hintergrundwissen erforderlich.“
Jill stellte ein Tablett auf den Tisch und meinte: „Sean hat ein Buch aufgetrieben, in dem die Sache mit der Seelenspaltung genau erklärt wird. Wir wissen jetzt, das Voldemort aus dem Töten seinen Nutzen gezogen hat und sich somit auf gewisse Weise unsterblich gemacht hat.“
Sirius ließ sich Dumbledore gegenüber nieder und nickte zustimmend. Dumbledore warf noch einen kurzen Blick zu Jill, bevor er Sirius fixierte und sagte: „Ich habe den zweiten Horkrux zerstört. Es war der Ring von Tom Riddles, alias Voldemort, Großvater. Dabei habe ich mir dann bedauerlicher Weise, diese Verletzung zugezogen. Den ersten Horkrux hatte Harry schon unwissentlich in seinem zweiten Schuljahr zerstört. Somit bleiben wohl noch fünf übrig, außer Voldemort selbst.“
Sirius schien nachdenklich, als er sich mit der Hand über sein Kinn fuhr und fragte: „Wie gefährlich ist das zerstören dieser Gegenstände?“ Er war besorgt, denn so wie Dumbledore aussah, war es wohl nicht leicht, die Seelenstücke Voldemorts ein für alle mal zu beseitigen.
Dumbledore lehnte sich etwas zurück und sagte dann: „Ich fürchte, nur Harry allein wird in der Lage sein Voldemorts Horkruxe zu zerstören, ohne dabei einen irreparablen Schaden davon zu tragen und diese Tatsache gefällt mir gar nicht.“
Jill sah auf Dumbledores Hand und sprach aus, was Sirius befürchtete: „Das lässt sich nicht wieder heilen, nicht wahr Professor?“
Dumbledore schloss die Augen, nickte und sagte leise: „Ich war wohl etwas zu leichtsinnig und das in meinem Alter, aber nun ist es nicht mehr zu ändern. Aber weshalb ich eigentlich gekommen bin, ich werde sie über all meine und natürlich auch Harrys Schritte auf dem Laufenden halten. Ich will das sie beide alles wissen, was ich herausfinde, für den Fall, das...“
Er sprach nicht weiter und Jill, sowie auch Sirius blickten ihn erschrocken an. In Dumbledores Stimme lag etwas wissendes, etwas ahnendes was ihre Zukunft betraf.
Jill und Sirius schwiegen nachdenklich und Dumbledore erhob sich. Mit einem Lächeln im Gesicht meinte er: „Ich muss jetzt leider gehen, die Schüler werden bald in Hogwarts eintreffen und meine Anwesenheit dort wird verlangt. Ach übrigens Mr. Black, ich soll ihnen einen Gruß von ihrem Freund ausrichten. Er wird sich bei Gelegenheit bei ihnen melden. Im Moment befindet er sich auf einer heiklen Mission bei den Werwölfen.“
Sirius fuhr sich mit den Händen übers Gesicht und grummelte: „Das sind genug schlechte Nachrichten für heute.“
Jill spürte seine Besorgnis und Verzweiflung und ohne auf Dumbledores Anwesenheit zu achten, umarmte sie ihn ganz fest. Genau in diesem Moment verschwand Dumbledore lautlos, ein kleines Lächeln auf seinen Lippen.

Der erste Brief den Selina ihnen aus Hogwarts schrieb, veranlasste Sirius dazu mal laut zu fluchen, denn Dumbledore hatte doch tatsächlich Severus Snape den Posten, als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste gegeben. Ausgerechnet dem Mann, den Sirius am wenigsten vertraute und in diesem Moment war er mehr als dankbar darüber, das er zusammen mit Jill, Selina auf die Welt da draußen vorbereitet hatte.
Er und Sean riefen den Drachenbund so oft wie möglich zusammen und Sean suchte immer weiter nach geeigneten Mitgliedern. Seine ausgesprochen guten Okklumentik Begabungen, waren ihm dabei durch aus hilfreich. Jill trainierte weiter mit dem Drachenbund und ehe sie es sich versahen, war das Jahr vorüber.
Selina war in diesem Jahr über die Feiertage nach Hause zurückgekehrt, doch auch Weihnachten verging und sie musste wieder zurück nach Hogwarts.

Grau war dieser Januartag, als Jill im Morgengrauen die Tür ihres Geschäfts öffnete. Eigentlich wollte sie die Tür nur öffnen, weil sie auf Sean und Jessica wartete, die sich wie immer zum Frühstück angesagt hatten, doch jemand kauerte auf den Stufen davor. Im Halbdunkeln konnte Jill sein Gesicht nicht sehr gut ausmachen, aber sie sah, dass seine Kleidung ganz zerschlissen war. Mit gezücktem Zauberstab beugte sie sich über den Mann zu ihren Füssen und ein erschrecktes Aufkeuchen entwich ihr. Hastig lief sie ins Haus und rief nach Sirius, der sofort die Treppe hinunter gestürzt kam und ihr zur Tür folgte. Seine Gesichtszüge entglitten, als er seinen besten Freund erkannte.
„Remus“ flüsterte er leise und versuchte ihn zusammen mit Jill ins Haus zu schaffen.
Remus Atem ging schwer und Sirius sah, dass er an der Schulter verletzt war und noch schlimmer aussah, als er damals nach seiner Flucht aus Askaban.
Sie legten ihn auf dem Sofa im Wohnzimmer ab und Sirius zog ihm seinen zerrissenen Umhang von den Schultern. Jill hatte schon ein paar kleine Fläschchen und eine Schüssel mit Wasser geholt und warf Sirius noch einen besorgten Blick zu, bevor sie anfing Remus Wunden zu säubern. Auf seiner Schulter klaffte eine tiefe Wunde und ebenso in seinem Gesicht waren Kratzer zu sehen.
Remus hielt seinen Kopf gesenkt und Jill fragte: „Was ist passiert Remus?“
Ein kleines Lachen kam von Remus und er meinte trocken: „Nur eine kleine Begegnung mit einem meiner Artgenossen.“
Sirius zog scharf die Luft ein und grummelte: „Du hättest gleich nach Hogwarts gehen sollen, zu Poppy.“
„Wir kriegen das schon wieder hin“ meinte Jill aufmunternd, denn sie bemerkte, das Remus noch was anderes auf dem Herzen hatte und wohl nicht nur wegen seinen Verletzungen so plötzlich vor ihrer Tür gestanden hat.
Ein leises Tapsen vom Dachgeschoss her, ließ sie alle drei herum fahren. Der fast dreijährige Aries kam mit seinem Teddy im Arm, noch ganz verschlafen die Treppe herunter und tippelte auf sie zu.
„Onkel Remus“ rief er freudig und kletterte gleich auf Remus Schoß, seine Wunden völlig ignorierend. Auf die Gesichter der drei Erwachsenen stahl sich sofort ein Lächeln und Sirius holte erst einmal ein frisches Hemd für seinen Freund.

Zum Frühstück erschienen dann auch Sean und Jessica und wenig später stieg auch Ernie aus dem Kamin und gesellte sich zu ihnen. Remus jedoch war etwas schweigsam und versuchte Sirius durchdringendem Blick auszuweichen. Jill warf einen kurzen Blick zu Sirius und meinte: „Warum geht ihr zwei nicht mit Aries ins Strandhaus? Ich kümmere mich mit Ernie um das Geschäft und ihr könnt mal so einen richtig faulen Männertag, mit Unmengen von Butterbier machen.“ Sie zwinkerte Sirius dabei verschmitzt zu und er schenkte ihr ein dankbares Lächeln, denn auch er bemerkte, dass seinem Freund irgendetwas auf der Seele lag.
Remus seufzte leise und nickte, zu Sean sagte er sorgenvoll: „Ihr solltet vorsichtig sein, denn auch in diesem Land hat Voldemort seine Gesandten zu den Werwölfen geschickt. Er versucht sie mit allen Mitteln auf seine Seite zu ziehen und verspricht ihnen das Blaue vom Himmel.“
Sean nickte und Jessica sagte leise: „Nicht mehr lange und er hat nicht nur die Werwölfe auf seiner Seite, sondern auch andere dunkle Kreaturen. Kreaturen die nicht nur an Vollmond ihr Unwesen treiben und eine Gefahr für jeden Muggelstämmigen sind.“
Sirius ließ seinen Blick zu Sean wandern und grummelte: „Wir werden heute Abend noch mal eine Versammlung einberufen und allen ans Herz legen, ihre Kinder gut zu schützen, denn sie sind die leichtesten Opfer, für die Geschöpfe der Nacht.“
„Das halte ich für eine gute Idee“ meinte Sean und verabschiedete sich mit Jessica von allen.
Sirius schnappte sich Aries und drängt Remus in den Kamin, bevor er Jill noch einen Kuss auf den Mund hauchte und in ihr Ohr flüsterte: „Danke Schatz.“
Jill strich ihm lächelnd eine Strähne seiner langen schwarzen Haare aus dem Gesicht und meinte verschmitzt: „Du darfst dich heute Abend gern bei mir revanchieren.“
„Du bekommst das volle Programm“ sagte Sirius grinsend, als die Flammen des Kamins schon loderten.

Frischer Wind wehte an der französischen Küste und bevor sich die beiden Männer nach draußen begaben, packte Sirius Aries erst einmal warm ein. Der Junge hüpfte freudig am Strand vor ihnen her und zauberte Remus ein Lächeln ins Gesicht.
„Ich liebe dieses unschuldige Wesen“ sagte er gedankenverloren und nahm dabei nicht den Blick von Aries.
Sirius lachte leise. „Glaub nicht er ist immer so, er kann auch anders. Auch wenn er mehr Ähnlichkeit mit mir hat, sind da Jills störrische Gene in der Überzahl.“
Remus lachte laut auf. „Ihr nehmt euch in der Beziehung nicht viel, Tatze. Deshalb ist es mir bis heute ein Rätsel, wie ihr es überhaupt so lange miteinander ausgehalten habt.“
Sirius war stehen geblieben und sagte schlicht. „Das Geheimnis ist Liebe, alter Freund nichts weiter.“
Diese Aussage ließ Remus laut aufseufzen und sein Blick richtete sich über das Meer, als er leise sagte: „Damit habe ich im Moment gerade ein großes Problem.“
Sirius sah seinen Freund verblüfft an, denn noch nie hatte Remus so offen über dieses Thema gesprochen und schon gar nicht mit ihm. Sie waren jetzt beide 36 Jahre und über das Teenageralter schon lange hinaus. Das Leben hatte sie gezeichnet innerlich und äußerlich, doch ihre Verbundenheit zueinander war geblieben.
Remus fühlte sich etwas unwohl unter dem Blick seines Freundes und lief weiter. Sirius folgte ihm eilig und meinte aufmunternd: „Erzähl schon, was ist los?“
Moony richtete seinen Blick in den Sand und murmelte: „Es gibt da jemanden, aber...“
Sirius rollte mit den Augen und um die ganze Situation etwas aufzulockern sagte er: „Aber sie ist verheiratet, oder 20 Jahre jünger als du.“
Remus biss sich auf die Lippen und nuschelte: „Nicht ganz, sie ist ungefähr 13 Jahre jünger und sie ist...“
Sirius stöhnte genervt auf. „Man Moony, nun rück doch endlich mit der Sprache raus. Du benimmst dich schlimmer, als ein pubertierender Teenager.“
Remus hob die Arme in die Luft und rief aufgebracht: „Verdammt, ich rede hier gerade von der Tochter deiner Cousine.“
Sirius Augen weiteten sich und er rief lachend: „Oh mein Gott Moony, du meinst Tonks? Die Tochter meiner Cousine Andromeda? Die Aurorin, die für den Orden arbeitet und manchmal eine Gefahr für Leib und Leben darstellt? Man Remus du bist mutiger, als ich dachte.“
Diese Aussage sollte seinen Freund eigentlich aufheitern, doch er grummelte: „Vielen Dank Tatze, jetzt weiß ich, das ich lieber hätte den Mund halten sollen.“
Eiligen Schrittes und kopfschüttelnd lief er weiter. In diesem Moment realisierte Sirius, das Remus da wohl noch ein tiefer sitzendes Problem haben musste.
Schnellen Schrittes folgte er seinem Freund und hielt ihn an der Schulter fest. Nur widerwillig drehte sich Remus zu ihm um und sah ihn an.
Sirius lächelte ihm aufmunternd zu und sagte: „Ich sehe jetzt aber nicht das Problem, weder an der Person noch an dem Alter. Also was sollen deine Bedenken?“
„Ich bin zu arm, zu alt und zu gefährlich für sie“ kam es prompt von Remus.
Genervt schloss Sirius die Augen und grummelte: „Lass das doch Tonks entscheiden. Sie ist kein Kind mehr und weiß sehr wohl, auf was sie sich mit dir einlässt.“
Remus ließ die Schultern hängen und er flüsterte kaum hörbar: „Ich habe noch nie einen Menschen so nah an mich heran gelassen. Ich habe Angst verletzt zu werden und ich habe Angst sie zu verletzen.“
Sirius hörte den Schmerz und die innere Zerrissenheit in der Stimme seines Freundes und sagte eindringlich: „Liebe ist immer mit Schmerzen verbunden und ihr Weg verläuft nie gerade und eben, aber wenn sie da ist, dann kannst du sie nicht abstellen oder unterdrücken. Denn dann werden deine Schmerzen weitaus schlimmer sein.“
Bei seinen Worten dachte er augenblicklich an Sean, doch er wischte diesen Gedanken beiseite, denn hier ging es ausschließlich um Remus und sein Gefühlschaos. Sein Freund hatte sich in Selbstzweifel gestürzt aus denen er keinen Ausweg sah.
Remus seufzte laut auf: „Aber sie ist noch so jung.“
Sirius suchte nach den richtigen Worten, bevor er eindringlich sagte: „Es liegt in deiner Hand Moony, entweder lässt du dich drauf ein, oder du verschließt dich weiterhin und wirst ein einsames Dasein fristen.“
Remus atmete tief durch und grummelte: „Wenn dieser verdammte Krieg nur nicht wäre...“
Sirius gab ein trockenes Lachen von sich und sagte gedankenverloren: „Wenn Jill und ich damals auch so gedacht hätten, dann würde es Selina und den kleinen Zwerg dort nicht geben und denk an Lily und James. Harry ist der beste Beweis dafür, das nur die Liebe dir in der Dunkelheit hilft einen Weg zu finden.“
Remus sah seinen Freund verblüfft an und meinte lachend: „Seit wann philosophierst du, Tatze?“
Sirius winkte grinsend ab und setzte Aries nach, der gerade dabei war mit seinen Schuhen ins Wasser zu tippeln. Er schnappte sich den Jungen und drehte sich mit ihm, bis der Kleine lachend seine Ärmchen um den Hals seines Vaters legte.

Remus blieb in einiger Entfernung stehen und beobachtete den letzten seiner Freunde. Er war jedes Mal verblüfft darüber, welch weicher Kern in seinem sonst so harten Freund steckte, wenn er mit seinen Kindern zusammen war. Früher hatte er immer geglaubt, Sirius würde nie ein bodenständiges Leben führen und er würde sein Leben lang von einem Bett ins nächste hüpfen. Doch er hatte diejenige gefunden, die ihm die Stirn bot und ihn aus der Reserve lockte, die ihn selbst nach 12 Jahren nicht aufgegeben hatte. Diese Erkenntnis ließ ihn selbst einen Entschluss fassen, der sein Leben wohl keinesfalls einfacher machen würde.

Sirius tauchte etwas außer Atem wieder bei seinem Freund auf und sagte: „Ich hoffe, all deine Bedenken sind beseitigt und vielleicht werden wir ja noch einmal mit einander verwandt.“
Remus lachte: „Das ist mein größter Alptraum Tatze.“
Remus war mehr als dankbar für dieses Gespräch und auch er konnte Sirius etwas aufbauen, in dem er ihm versicherte, dass es Harry gut ging. Er erzählte ihm allerdings nicht, wie sehr Harry unter dem angeblichen Tod seines Paten litt. Es war auch für ihn nicht einfach seine Fassade aufrecht zu erhalten und so zu tun, als wäre sein bester Freund tot. Doch wie schnell sich das Blatt wenden würde, wusste auch er in diesem Moment noch nicht.

Die beiden Freunde verbrachten noch den restlichen Tag zusammen, aber nach dem Abendessen verabschiedete sich Remus. Aries blieb bei Ernie, denn Jill und Sirius hatten noch ein Treffen mit dem Drachenbund.
Erst gegen Mitternacht kehrten die zwei in ihre Wohnung zurück.
Müde stieg Jill die Treppe ins Dachgeschoss hinauf, als Sirius sie packte und über seine Schulter warf.
Jill schrie kurz erschrocken auf und fragte dann lachend: „Hey was soll das Mr. Black?“
Sirius meinte verschmitzt: „Wenn du dich erinnerst, ich hab dir heute Morgen das volle Programm versprochen, also brauchst du gar nichts tun, nicht einmal laufen.“
Jill lachte leise, selbst dann noch als er sie schwungvoll auf dem Bett abwarf. Doch ihr Lachen ging in ein schnurren über, als seine Lippen jeden Zentimeter ihrer freigelegten Haut streiften.
„Mhm, ich glaube, ich könnte mich an das volle Programm gewöhnen“ flüsterte sie und seufzte leise dabei.

Ein paar Kerzen schwebten im Raum, als Sirius die Decke fester um sie zog. Jill hatte die Augen geschlossen und ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen, doch sie fragte: „Warum war Remus hier? Es ist doch nichts mit Harry, oder?“
Sirius brummte: „Nein, Moony hatte Probleme mit dem Leben und der Liebe.“
Jill rollte sich auf ihn und fragte belustigt: „Und da kommt er ausgerechnet zu dir? Du bist ja wohl nicht gerade der Einfühlsamste für so was, hm?“
Sirius winkte gelassen ab und meinte: „Ich glaube ich war überzeugend und hab das gut gemeistert.“
Bei seinen Worten war er sich ziemlich sicher, dass sein Freund wohl nun nicht mehr allein durchs Leben gehen würde.


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