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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Das Jahr mit dem Trimagischen Turnier

von heidi

So als kleines Vorwort: Ich hab versucht ein Jahr in dieses Chap zu packen und der Geschichte dabei trotzdem treu zu bleiben. Ich hoffe, es ist mir gelungen. Das wird der letzte größere Zeitsprung sein, denn so langsam komme ich dahin, wo ich eigentlich hin wollte. Die Bücher sind bald abgehandelt und der Rest der Geschichte, ist dann nur noch meiner verrückten Fantasie entsprungen.
Eure heidi


Pünktlich zum 1. September brach für Selina ihr zweites Schuljahr an, doch weiterhin durfte sie niemanden sagen, wer ihr Vater war, auch Harry nicht. Auch wenn es ihr unendlich schwer fiel, hatte sie es dennoch versprochen.
Die Auroren waren schon seit der Geburt des kleinen Aries nicht mehr bei Jill aufgetaucht, da jeder glaubte Sean sei der Vater des Jungen. Das machte das Leben zwar einfacher, doch für Sirius war es keineswegs der Fall. Er tat sich schwer mit der Tatsache, nicht in die Öffentlichkeit zu können und wusste plötzlich wie Jill sich damals gefühlt haben musste.

Harry hatte über den Sommer Kontakt mit Sirius gehalten, doch immer wenn ihm Sirius geantwortet hatte, schickte er den Brief mit einem bunten irrwitzigen Vogel, der schon etwas Ähnlichkeit mit einem Ara hatte, auf die Reise. Sean hatte ihm dieses Tier besorgt, damit niemand dahinter kommen sollte, wo Sirius sich aufhielt.
Die Tatsache, dass beim Endspiel der Quidditchweltmeisterschaft, das Dunkle Mal am Himmel erschien beunruhigte alle, vor allen Dingen Jill. Die Farbe ihres Mals, wurde langsam aber stetig immer deutlicher. Sirius war ebenso besorgt, als er aus einem von Harrys Briefen erfuhr, dass das Dunkle Mal am Himmel mit seinem Zauberstab herauf beschworen wurde. Das Harry ihm schrieb, das seine Fluchnarbe schmerzte, ließen ihn einen Entschluss fassen, den er aber vorerst noch für sich behielt.

In diesem Jahr sollte in Hogwarts seit ewigen Zeiten, wieder ein Trimagisches Turnier stattfinden. Auch in Frankreich waren die Zeitungen voll davon, da Beauxbaton eine der Gastschulen war, die daran teilnahmen. Selina hatte ihnen in ihren Briefen schon davon berichtet und sie schon vorgewarnt, das sie an Weihnachten nicht nach Hause kommen würde.
Die Wendung in ihrem bis jetzt eingespielten Alltag, brachte dann allerdings Halloween, als die Trimagischen Champions festgelegt wurden.
Noch bevor die Zeitungen über die Teilnehmer berichteten, kam ein Brief von Harry, in dem er Sirius schrieb, dass er einer der vier Champions war. An diesem Morgen saßen Jill und er allein beim Frühstück. Sirius reichte Jill Harrys Brief und sagte mit gesenktem Kopf: „Irgendjemand hat den Jungen in dieses vermaledeite Turnier geschmuggelt, jemand der es auf ihn abgesehen hat.“
Jill seufzte und suchte seinen Blick, bevor sie fragte: „Was hast du vor? Du kannst nicht zurück.“
Sirius ließ sich in seinem Stuhl zurück sinken und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, doch die Tatsache, das Karkaroff in Hogwarts ist, gefällt mir gar nicht.“
Jill nickte: „Ich verstehe, du glaubst er steckt dahinter, aber Moody ist dort und Dumbledore auch und sie werden schon aufpassen, das Harry nichts passiert.“
Sirius stand auf, lief ein paar Schritte durch das Wohnzimmer und strich mit den Händen seine Haare aus dem Gesicht, bevor er sagte: „Es ist kein Zufall, das ausgerechnet jetzt, nachdem alle Zeichen für die Rückkehr Voldemorts da sind, jemand Harrys Namen in den Feuerkelch geworfen hat.“
Jill hörte die Besorgnis in seiner Stimme und zog das Band von ihrem Arm. Auch sie konnte die Zeichen für seine Rückkehr nicht verleugnen. Leise fragte sie: „Glaubst du er hat es auf Harry abgesehen?“
Sie selbst kannte die Antwort ebenso wie Sirius, der nur kurz nickte und meinte: „Harry hat ihn damals in die Knie gezwungen und ich fürchte er will ihn mit seinem Tod dafür bezahlen lassen, deshalb werde ich hin und wieder nach England gehen, um mich dort ein bisschen umzusehen.“
Für ihn war es beschlossene Sache, doch Jill sagte aufgeregt: „Du wirst immer noch gesucht. Warum versuchst du nicht erst einmal über den Kamin mit Harry Kontakt aufzunehmen?“
Mit einem Lächeln im Gesicht strahlte er Jill an. „Das ist eine gute Idee, dennoch werde ich versuchen so nah wie möglich an Hogwarts heranzukommen, zumindest wenn die Aufgaben durchgeführt werden.“
Resignierend ließ Jill sich in ihrem Stuhl zurücksinken, als sich Aries von oben mit einem lauten kräftigen Schreien bemerkbar machte. Sirius setzte sich gleich in Bewegung und Jill wusste auch genau warum, er wollte eine weitere Diskussion mit ihr aus dem Weg gehen. Sie konnte ihn verstehen. Harry war sein Patenkind und er machte sich Sorgen, genauso wie sie selbst auch. Doch ihre Sorgen gingen in eine ganz andere Richtung, denn wenn Voldemort wieder zurückkehren würde, dann würden auch seine Anhänger wieder auf der Bildfläche erscheinen und somit wäre auch sie wieder in Gefahr, denn niemand verlässt ungestraft den Dunklen Lord.

In einer Nacht im November war es dann soweit. Sirius hatte sich mit Harry vor dem Kamin verabredet. Jill stand neben ihm, als er den Kopf ins Feuer hineinsteckte und ein Gespräch mit seinem Patensohn führte. Als Jill, das mit den Drachen mit bekam, entwich ihr ein spitzer Schrei, doch Sirius trat nach ihr. Er wollte nicht, dass Harry wusste, von wo aus er mit ihm „telefonierte“, denn er hatte ihm gesagt, dass er in ein Zaubererhaus eingebrochen war, um unnötige Fragen von ihm zu vermeiden. Doch leider wurden sie unterbrochen, als auf der anderen Seite des Kamins, im Gryffindorgemeinschaftsraum jemand auftauchte und Sirius hastig seinen Kopf wieder herauszog.
Mit zitternden Knien stand Sirius auf und ließ sich auf das Sofa fallen. Er hatte eine ganze Weile mit Harry gesprochen, was seinen Gelenken wohl nicht so gut tat. Jill setzte sich neben ihn und schüttelte mit dem Kopf. „Verdammt, wer hat sich diese Aufgaben ausgedacht? Drachen, mein Gott das Schloss ist voller Schüler.“
Sirius seufzte schwer, sagte aber zuversichtlich: „Ich hoffe auf seine Freunde. Hermine ist clever und Harry wird schon was einfallen, aber ich breche Morgen Nacht auf.“
Jill nickte, es gefiel ihr zwar nicht, dass er zurück nach England wollte, doch die Geschichte mit den Drachen machte auch ihr Angst.


Die erste Aufgabe des Trimagischen Turniers war bewältigt und Sirius war schon längst wieder zurückgekehrt, als Selinas Eule Princess an einem Morgen Anfang Dezember mit einem Brief von ihr auftauchte.
Jill nahm ihr den Brief ab, denn Sirius hockte über einige verschiedene Tageszeitungen, auf der Suche nach irgendwelchen Anzeichen für Voldemorts Rückkehr. Er hob den Kopf und sah in Jills grinsendes Gesicht, als sie den Brief ihrer Tochter las. Sirius grummelte: „Nun mach es doch nicht so spannend.“
Mit einem Lächeln im Gesicht setzte sich Jill zu ihm an den Tisch und begann zu lesen.
Liebe Mum, lieber Dad,
Dieser Brief ist ein Hilferuf, denn ich brauche wegen diesem Weihnachtsball dringend ein Kleid.
Ja lacht nur, aber leider kann ich da nicht mit meinen Lieblingsjeans auftauchen, Gonni würde mich nicht mal damit in den Saal lassen.
Sirius prustete laut los, denn er hatte seine Tochter noch nie in einem Kleid gesehen, ebenso wenig wie Jill, die ihn ansah und grinsend sagte: „Schade das ich das nicht sehen kann. Selina in einem Kleid, oh Merlin es geschehen noch Zeichen und Wunder.“
Sirius meinte grinsend: „Sie wird dreizehn, da werden wohl noch mehr Wunder auf uns zu kommen.“
Jill seufzte und las weiter:
So Mum und jetzt kommst du ins Spiel. Ich möchte bitte, bitte etwas Schlichtes. Nichts mit Rüschen und schon gar nicht in rosa. Vielleicht kann Sean dir beim aussuchen helfen und frag Dad auch nach seiner Meinung.
Also macht schnell, denn ihr wisst wie lange es dauert, bis ein Paket hier ankommt.
Eins kann ich euch jedenfalls sagen, Jungs sind blöd. Statt sie einen einfach einladen, ne da stehen sie vor einem und stammeln wirres Zeug, was kein Mensch versteht, aber naja die ticken eben anders als Mädchen.
Sirius kriegte sich gar nicht mehr ein und Jill grummelte: „Jetzt geht das los. Ich fürchte wir werden sie im Sommer nicht mehr wieder erkennen.“
Sirius nickte: „Ein Jahr ist eine lange Zeit.“
Am Abend hatte Jill etwa 20 verschiedene Kleider zur Auswahl, aus einem Geschäft in der Rue de Magic geholt. Sirius und Sean saßen mit einem Butterbier in der Hand vor den, im Wohnzimmer schwebenden, Kleidern und diskutierten eifrig. Sirius war für silber und Sean für rot, alles was dazwischen lag, wurde rigoros aussortiert.
Jessica und Jill sahen sich das Schauspiel belustigt an und Jessica meinte: „Hoffentlich werden die zwei sich einig.“ Jill meinte lachend: „Wenn nicht, dann ich schick ich Selina beide und wenn die ihr dann nicht gefallen, sind Sirius und Sean schuld.“
Letzten Endes gingen doch zwei Kleider auf die Reise nach Hogwarts und gespannt erwarteten alle auf die erste Post nach Weihnachten.

Die ließ nicht lange auf sich warten. Noch bevor das Jahr zu Ende ging kam ein dicker Brief von Selina, mit jeder Menge Fotos. Sirius schnappte nach Luft, als er ein Einzelfoto seiner Tochter sah. Sie hatte das silberne Kleid gewählt. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem schönen Zopf geflochten, der weit über ihren Rücken fiel, nur ein paar kleine Strähnen umrahmten ihr ebenmäßiges Gesicht, in dem ihre stahlgrauen Augen frech blitzten. Der Rock des Kleides fiel bis auf den Boden und schimmerte in verschiedenen grau und silber tönen, je nachdem wie sie sich drehte und das tat sie auf diesem magischen Foto. Das Oberteil wurde nur von ein paar schmalen Trägern gehalten und flatterte um ihre Taille.
Jill seufzte leise: „Ich glaube sie wird erwachsen.“ Eine kleine Träne verließ ihr Auge und Sirius nahm sie in den Arm. „Hey, sie kommt ja in ein paar Monaten wieder.“
Jill nickte stumm für sie war die Zeit bis dahin unendlich lang, doch ehe sie es sich versah, hatte Harry schon die zweite Trimagische Aufgabe bewältigt, aber Sirius Angst bleib weiterhin und er verschwand immer öfter für ein paar Tage nach England.

Die dritte Aufgabe stand kurz bevor. Es war schon fast Sommer und der kleine Aries war jetzt schon ein Jahr alt. Er lief schon die ersten Schritte und hielt Sirius tagsüber ganz schön auf Trapp.
An diesem Abend hatte er Aries schon ins Bett gebracht, als Jill endlich ihr Geschäft geschlossen hatte und für sie beide ein Abendessen vorbereitete.
Sirius saß am Küchentisch und beobachtete sie dabei. „Ich werde heute Nacht aufbrechen“ sagte er nach einem kurzen Schweigen. Jill drehte sich nicht zu ihm um, doch ihre Stimme spiegelte ihren verzweifelten Gesichtsausdruck wieder, als sie sagte: „Ich habe Angst, das ganze Jahr über ist alles gut gegangen. Bis jetzt hat Harry es geschafft, doch diese letzte Aufgabe hat es in sich und er ist erst 14.“
Hastig wischte sie sich mit der Hand über die Augen, als Sirius sie an den Schultern herum drehte und eindringlich sagte: „Er wird es schaffen, er ist clever und seine Freunde haben ihn gut auf diesen Irrgarten vorbereitet.“
Irgendwie klangen seine Worte auch für ihn nicht überzeugend, doch er hoffte, das mit dieser letzten Aufgabe endlich alles vorbei wäre und er freute sich schon darauf seine Tochter wieder zusehen, doch das es vorerst nicht dazu kommen würde, wusste er an diesem Tag noch nicht.

Es war der Tag der letzten Aufgabe, der 24. Juni. Sirius war schon eine ganze Weile fort und an diesem Morgen saß Jill mit Aries zusammen bei Sean in seinem Cafe. Sean hatte schon Gäste und setzte sich nur hin und wieder einen Augenblick zu ihr. Er reichte ihr die Tageszeitung und grummelte: „Sie haben dem armen Jungen, wieder ordentlich zugesetzt.“
Nicht nur in England erschienen laufend Artikel über die Champions des Trimagischen Turniers, nein auch in Frankreich waren die Zeitungen voll davon.
Jill überflog den Artikel, in dem einige Gemeinheiten zu lesen waren und sagte: „Ich hoffe nur, er schafft es, damit dieses elendige zerreisen seines Lebens in der Öffentlichkeit ein Ende hat. Der Junge hat es schon schwer genug und immer wieder müssen sie seine Eltern mit ins Spiel bringen.“
Sean legte ihr eine Hand auf die Schulter und sagte beruhigend: „Da sind so viele Leute, ich glaube nicht das ihm etwas passiert.“
Wie Unrecht er doch hatte, stellte sich aber erst am nächsten Tag raus.

Den ganzen Abend verbrachte Jill in ihrem Wohnzimmer, sie hätte so wieso nicht schlafen können.
Und dann mitten in der Nacht passierte es. Glühend heiß brannte das Mal auf ihrem linken Unterarm und ließ sie keuchend auf die Knie sinken. Mit hektischen Bewegungen streifte sie das Band von ihrem Arm und angewidert blickte sie auf die Schlange und den Totenkopf, die aktiv in Bewegung waren. „Nein“ reif sie verzweifelt und mit tränenverschleiertem Blick realisierte sie die Wahrheit. Voldemort war wieder da!
Der schwärzestes und grausamste aller Magier war wieder zurückgekehrt und alles würde wieder von vorne beginnen. Angst würde wieder die Welt beherrschen und Dunkelheit würde über das Land ziehen. Auch hier in Frankreich wären sie nicht sicher vor ihm und seinen Schergen. Und Jill wusste sehr genau, das er seine engsten Anhänger um sich scharen würde, jene die sich noch in Askaban befanden und von denen sie gehofft hatte nie wieder etwas zu hören. Sie hatte Angst, Angst um ihre Kinder, die sie vor so einem Leben bewahren wollte und nun war das lange schon befürchtete eingetreten.
Jill konnte keinen klaren Gedanken fassen, bis Sirius im Morgengrauen auftauchte.

Mit hartem starren Gesicht und ausdruckslosen Augen sagte er: „Es geht wieder los. Wir werden den Orden wieder aufleben lassen und ich werde zurück nach England gehen.“
Jill zitterte am ganzen Körper und flüstere kaum hörbar: „Ich will dieses Leben nicht mehr.“
Sirius packte sie an den Schultern und sagte eindringlich: „Harry wäre da draußen bald gestorben und ein anderer unschuldiger Junge musste sein Leben lassen. Mit Hilfe von Peter hat er seine Macht zurückerlangt und wir müssen ihn stoppen, bevor er noch mehr Menschen tötet.“
Jill riss sich von ihm los und sagte zornig: „Dein Platz ist hier, bei mir und den Kindern.“
Sirius trat einen Schritt zurück. In seinem Kopf hallten ihre Worte und mit einem harten Griff riss er ihren Arm nach vorne. Er zerrte das Band herunter und hielt ihr das Mal dicht vor ihre Augen.
Wutendbrand rief er: „Sieh hin, unsere Kinder haben keine Zukunft solange es da ist, deshalb werde ich gehen und alles in meiner Macht stehende tun, damit es aufhört, ob du es verstehst oder nicht.“ Seine Augen funkelten zornig und Hass, Angst und Verzweiflung spiegelten sich darin wieder.
Er ließ sie wieder los und lief die Treppe hinauf. Sein erster Weg führte ihn ins Schlafzimmer. Hastig packte er ein paar Sachen zusammen und ging dann noch zu Aries. Er strich dem schlafenden Kleinkind noch einmal über den Kopf und küsste ihn auf die Stirn, bevor er sich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer machte.
Jill stand noch dort wo er sie zurückgelassen hatte. Ihr Gesicht zeigte keinerlei Regung, doch als er näher trat, wich sie zurück und drehte ihm den Rücken zu.
Ihre Stimme war hart und unerbittlich, als sie sagte: „Wenn du jetzt gehst, dann brauchst du nicht mehr wiederkommen.“
Sirius schnappte nach Luft. „Das ist jetzt nicht dein Ernst?“ fragte er fast flüsternd mit einem flehenden Unterton in seiner Stimme.
Jill drehte sich langsam um. Ihre Augen waren leer, nicht eine Träne schimmerte dort, als sie mit fester Stimme sagte: „Doch das ist mein Ernst, wenn du jetzt gehst, dann gibt es in meinem Leben keinen Platz mehr für dich. Ich liebe dich, aber ich kann so nicht mehr leben.“ Der Schmerz in ihr, war in diesem Augenblick so groß, wie nie in ihrem Leben.
Sie drehte ihm wieder den Rücken zu und versuchte krampfhaft ihre jetzt aufsteigenden Tränen zurückzuhalten.
Sirius hatte mit sich zu kämpfen, doch er sagte mit ebenso fester Stimme: „Wenn es dein Wunsch ist.“
Mit eiligen Schritten ging er zum Kamin, in ihm tobte es und er war hin und her gerissen zwischen bleiben und gehen. In diesem Moment verstand er sie gar nicht, noch nie war sie so hart und unerbittlich gewesen. Sie hatte nie nur an sich gedacht. Zwölf Jahre hatte sie auf ihn gewartet, doch jetzt da er auf sie zählte, setzte sie ihn unter Druck. Einem Druck dem er nicht standhalten konnte, denn seine Entscheidung stand schon lange fest, die hatte er schon vor Jahren getroffen, als er sich mit seinen Freunden dem Orden anschloss, um gegen das dunkle Übel der Welt zu kämpfen.
Er stand schon im Kamin, als er mit kalter Stimme sagte: „Ich werde die Kinder hin und wieder bei Ernie besuchen und sollte es irgendwelche Probleme geben, wird Sean wissen wo er mich finden kann.“
Jill drehte sich hastig zum Kamin, doch die grünen Flammen loderten schon, als sich ihre Blicke ein letztes Mal trafen und er verschwand.


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