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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Ein Patronus an Weihnachten

von heidi

Seit dieser letzten Begegnung im Oktober, hatte sich Sirius nicht mehr bei Jill blicken lassen. Hin und wieder war er mal bei Sean aufgetaucht, doch das hatte er ihr nicht gesagt.
Es waren jetzt nur noch ein paar Tage bis Weihnachten und Jill war im vierten Monat schwanger. Bald würde es nicht mehr zu verstecken sein und damit würden die Probleme wohl erst richtig beginnen. Wenn Sirius nicht endlich auftauchte, dann würde es wohl für eine Beichte zu spät sein.

An diesem grauen Dezembermorgen, drei Tage vor Weihnachten, stürmte es draußen und ein paar Flocken wirbelten durch die Rue de Magic. Es kam selten vor, das es in Frankreich an Weihnachten schneite und eigentlich hatte Jill das immer vermisst, doch heute war ihr das Schneetreiben so ziemlich egal, denn Sean war gerade zum Bahnhof Kings Cross appariert, um Selina dort abzuholen. Jill freute sich sehr, Selina endlich wieder zu sehen und traf die letzten Vorbereitungen in ihrer Wohnung. Alles war schon weihnachtlich geschmückt, denn Jill hatte Onkel Ernie, sowie Sean und Jessica für den Weihnachtsabend eingeladen. Nun fehlte nur noch Sirius, um dieses Fest perfekt zumachen. Es würde das erste Weihnachten sein, das er gemeinsam mit seiner Tochter verbringen würde und Jill betete inständig, das er pünktlich auftauchen würde.

Die Tür des Geschäftes öffnete sich und Jill kam die Treppe herunter geflitzt. Sie hörte schon Sean mit dem Hogwartskoffer herumpoltern und Selinas Rufen: „Mum, ich bin wieder da.“
Einen Moment blieb Jill stehen und musterte ihre Tochter eindringlich, bevor sie sie fest umarmte. Selina war ein Stück gewachsen, doch sonst hatte sie sich nicht weiter verändert. Jill nahm ihr den Wintermantel ab und sofort plapperte Selina freudig drauf los. Sie erzählte von ihren Freunden, von den Lehrern und von Harry, doch plötzlich fragte sie leise: „Ist Dad, denn nicht hier?“ Sean sah Jill an und meinte aufmunternd: „Der kommt sicher bald.“
Doch auch in den nächsten zwei Tagen tauchte er nicht auf, erst in der Nacht vor Heiligabend, öffnete sich vorsichtig die Tür von vom Schlafzimmer und leise trat er ein. Er wollte Jill nicht wecken, denn sein Anblick hätte sie sicher erschreckt und das wollte er ihr ersparen. Er verschwand ins Bad, ließ heißes Wasser über seinen ausgemergelten Körper laufen und legte resignierend die Stirn an die Wand. Wieder hatten seine Bemühungen nichts gebracht. Er hatte Peter, der immer noch als Ratte im Schloss lebte, noch immer nicht erwischt, doch er hatte Freundschaft mit einem dicken roten Kater geschlossen, der Harrys Freundin Hermine gehörte und Sirius hoffte, das er im neuen Jahr endlich dichter an den Verräter herankam. Doch jetzt wollte er erst einmal die Zeit mit seiner Familie genießen, auch wenn sein letzter Abgang von hier ihm noch immer schwer im Magen lag.

Der Morgen kam und Jill schlug die Augen auf. Es war noch ziemlich dunkel, doch sie tastete neben sich und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs entzündete sie eine Kerze, auf ihrem Nachttisch und warf einen Blick auf ihn. Seine Gesichtszüge wirkten entspannt, doch auch wieder eingefallen und blass. Leise seufzend stand sie auf und verschwand nach einer kurzen Dusche hinunter in die Küche.
Sie bereitete das Frühstück vor und nahm sich ganz fest vor, es ihm heute endlich zu sagen, doch es kam wieder einmal anders. Selina kam mit ihrem Vater zum Frühstück und wich Sirius den ganzen Tag nicht von der Seite und am Abend füllte sich das Haus. Onkel Ernie kam schon beladen mit seinen Geschenken am frühen Nachmittag und Jessica kam mit Sean am Abend. Sirius begrüßte Jessica, als wenn er sie schon kannte, was ihm einen argwöhnischen Blick von Jill einbrachte und er schuldbewusst meinte: „Ich hab Sean und sie geweckt, als ich das letzte Mal hier war.“
Jill grummelte: „Mich hättest du auch wecken können.“
Sie war verletzt, doch sie überspielte es den ganzen Abend gut.
Jill machte sich in der Küche zu schaffen, als Sean eintrat und die Tür hinter sich schloss.
Sie sah ihn nicht an, als er vorwurfsvoll fragte: „Wann verdammt, willst du es ihm endlich sagen?“
Wütend schmiss Jill das Küchenhandtuch auf die Arbeitsplatte und sagte aufgebracht: „Wann sollte ich das denn tun? Er war doch öfter bei dir, als bei mir. Also warum sagst du es ihm nicht?“
Für sie war der Abend in diesem Moment gelaufen. Hastig verließ sie die Küche und rannte hinauf ins Schlafzimmer, die Blicke aller nur all zu deutlich spürend. Sie hatte sich so auf den Abend gefreut und nun war es anders gekommen, als geplant.
Ihre Tränen flossen unaufhaltsam und sie hatte keine Lust mehr auf diesen Weihnachtsabend. Sie hatte gehofft, Sirius würde ihr vielleicht folgen und sie hätte endlich die Gelegenheit ein Gespräch unter vier Augen mit ihm zu führen, doch das tat er nicht. Sie schlief schon längst, als er spät in der Nacht, das Zimmer betrat.
Sein Blick ruhte auf Jill und er sah sofort, dass sie geweint hatte. Er gab sich die Schuld dafür und nahm sich ganz fest vor am Weihnachtstag Zeit mit ihr allein zu verbringen, um endlich alle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Der Weihnachtsmorgen kam. Selina hatte ihre Eltern schon früh aus dem Bett geworfen und saß nun im Wohnzimmer vor dem Weihnachtsbaum und öffnete ihre Geschenke. Jill stocherte lustlos in ihrem Frühstück herum und Sirius warf ihr hin und wieder verstohlene Blicke zu, bevor er sagte: „Was hältst du davon, wenn wir beide heute einen Strandspaziergang bei Ernie machen.“
Jill strahlte ihn an und Selina rief freudig: „Oh ja ich komme mit.“ Jill lächelte gequält und zu ihrem Erstaunen sagte Sirius: „Ich glaube Sean hat heute Nachmittag noch was mit dir vor Kleines, ihr könnt ja später nachkommen.“ Er zwinkerte Jill dabei mit den Augen zu und drückte ihre Hand.

Am frühen Nachmittag stiegen Jill und Sirius bei Ernie aus dem Kamin, der begrüßte sie kurz, bevor die beiden sich auf den Weg zum Strand machten. Beide waren eingehüllt in warme Umhänge und Jill hatte sich noch eine Mütze auf den Kopf gesetzt. Ihre Haare und ihre Umhänge flatterten im Wind und nur das Meeresrauschen durchbrach die Stille. Nach einer Weile blieb Jill stehen und nahm seine Hand. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe und murmelte: „Ich muss dir was sagen und bitte unterbrich mich nicht.“
Sirius Gesicht, war von dem Wind und der frischen Meeresluft leicht gerötet, als er nickte und lächelnd meinte: „Na dann schieß los.“
Jill wandte ihm den Rücken zu und blickte über das Meer. Sie atmete tief durch und sagte mit fester Stimme: „Ich bin schwanger, es wird ein Junge und im Mai geboren. So und nun kannst du dich aufregen, schimpfen oder was auch immer, aber es ist so wie es ist und daran werden auch deine Worte nichts ändern.“
Erleichtert atmete sie aus, denn endlich war es raus, dennoch wagte sie nicht, sich zu ihm umzudrehen.
Sirius zog scharf die Luft ein und war sprachlos. Plötzlich verstand er, warum sie sich bei seinem letzten Besuch so aufgeführt hatte. Er hatte ihr keine Gelegenheit gelassen, es ihm früher zu sagen. Langsam ging er auf sie zu, stellte sich neben sie und sah ebenfalls auf das Meer, bevor er sagte: „Der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig, das weißt du. Ich kann nicht bleiben, nicht bevor ich Peter gefunden habe.“
Seine Stimme klang ruhig, doch in seinem Innern sah es gar nicht so aus. Er wollte sie jetzt nicht allein lassen und doch musste er es tun, wenn er endlich ein freies Leben führen wollte.
Jill blickte ihn aus den Augenwinkeln an und sagte leise: „Das musst du auch nicht. Ich schaff das allein, du brauchst dir keine Sorgen um mich machen.“
Sirius stellte sich vor sie und sah in ihr Gesicht. Seine Augen ruhten auf ihren, als er sagte: „Ich mach mir aber Sorgen, das tue ich immer, wenn ich nicht bei euch bin. Ich liebe dich und irgendwie werden wir das schon hinkriegen.“ Jill traten Tränen in die Augen und sie umarmte ihn ganz fest. Ganz leise sagte sie: „Sieh zu das du Peter erwischt, um den Rest kümmere ich mich.“
Ihre Stimme zitterte bei diesen Worten und er drückte sie fest an sich, seinen Gedanken nachhängend. Es war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt überhaupt und dennoch verspürte er keinen Zorn. Seine Einstellung zu Kindern hatte sich in all den Jahren nicht geändert, auch wenn es ihn jetzt etwas unvorbereitet traf.

Eine ganze Weile standen sie so da, bis Sirius sie von sich schob und lächelnd meinte: „Ich hab eine Idee, sollte irgendetwas sein, oder sollte es losgehen oder was auch immer, dann schick mir einen Patronus.“
Er schien von seiner Idee mehr als begeistert, doch Jill seufzte: „Das kann ich nicht. Ich kann zwar einen Patronus herauf beschwören, wenn Gefahr droht, aber einfach so, das ist höhere Magie.“
Sirius fackelte nicht lange, griff in ihren Umhang und hielt ihr ihren Zauberstab hin. „Dann üben wir eben so lange bis es klappt“ sagte er und setzte dabei sein charmantestes Lächeln auf, was Jill dazu veranlasste zu giggeln und zu fragen: „Kannst du das denn?“
Sirius kratzte sich verlegen am Kopf und meinte grinsend: „Nein, aber du warst schon immer schlauer als ich.“
Jill ließ die Schultern hängen und fragte hoffnungsvoll: „Was hältst du denn von einem Zweiwegespiegel?“
Sirius schüttelte den Kopf. „Den könnte ich verlieren, deshalb find ich die Idee mit dem Patronus besser und nun stell dich nicht so an.“
Er drehte sie an den Schultern, so dass sie Richtung Meer sah und stellte sich hinter sie. Eine Hand legte er auf ihre, in der sie ihren Zauberstab hielt und die andere auf ihren Bauch. Er fuhr leicht unter ihren Pullover und flüsterte: „Ich dachte ja erst, du hättest die letzten Wochen zuviel von Seans Frühstück genascht.“
Jill drehte den Kopf und sah in seine Augen und da war es wieder dieses Funkeln, das sie so liebte. „Du freust dich auch wirklich?“ fragte sie leise, nicht die Augen von seinen nehmend.
Sirius nickte und sagte eindringlich, um jeden ihrer Zweifel zu beseitigen: „Du weißt wie ich zu Kindern stehe und damals haben wir es auch geschafft, oder besser du hast es geschafft. So und nun los. Also denk an was Schönes und mach die Handbewegung.“
Seine Worte klangen bestimmend und Jill schüttelte lächelnd den Kopf. Sie streckte ihren Arm aus, immer noch seine Hand auf ihrer. Ganz fest schloss sie die Augen und versuchte sich ein schönes Erlebnis in Erinnerung zu rufen. Ihr fiel nichts Besseres ein, als die Geburt ihrer Tochter. Sie sprach die Worte, doch nur ein leichter Nebel kam aus der Spitze ihres Zauberstabes und resignierend ließ sie ihren Arm wieder sinken.
Sirius murmelte: „Also wenn es beim ersten Mal klappen würde wäre es ein Wunder. Was ist eigentlich sonst dein Patronus?“
Jill wandte sich verlegen ab und flüsterte kaum hörbar: „Früher war es ein Häschen.“ Sirius biss sich auf die Lippe, um nicht laut los zu lachen und Jill rammte ihm wütend einen Ellbogen in seinen Bauch. „Hey, da gibt es nichts zu lachen.“
Sirius hob abwährend die Hände: „Ok, ok, machen wir weiter.“ Er genoss dieses sorglose Spielchen mit ihr und plötzlich wurde ihm klar, wie wenig Zeit sie mit einander verbrachten.
Er stellte sich wieder hinter sie und schlang diesmal beide Arme um sie. Sein Kinn ruhte auf ihrer Schulter und er flüsterte in ihr Ohr: „Also schließ die Augen und denk ganz fest, an das Schönste was dir in deinem Leben passiert ist. Denk an etwas, das dich tief berührt hat, das du nie wieder vergessen wirst.“
Seine Worte klangen beruhigend und ihre Gedanken drifteten ab, in eine längst vergangene Zeit. Zu dem Tag, als Sirius ihr die Wiege gekauft hat und sie mit Lily eine Begegnung mit Todessern hatte und zu dem Abend danach, als er ihr klar gemacht hatte, wie sehr er sie liebte, als er ihr seine Seele und sein Ängste offenbart hatte. Wie von selbst hob sich ihre Hand und mit noch immer geschlossenen Augen sprach sie den Zauberspruch und wurde abrupt von Sirius los gelassen, der ein anerkennendes „Wow“ von sich gab.
Jill öffnete hastig ihre Augen und folgte seinem Blick. Ihr Mund klappte auf, denn vor ihnen schwebte ein silbrig schimmernder riesengroßer Hund, der schon mit Sirius Animagusgestalt eine gewisse Ähnlichkeit hatte. Sie schwang noch einmal kurz ihren Zauberstab und der Hund trottete über das Meer davon.
„Also wenn der mich nicht findet, dann weiß ich auch nicht“ sagte Sirius und zog sie fest in seine Arme. Jill lehnte den Kopf an seine Brust und seufzte leise.
„Danke“ flüsterte sie kaum hörbar. Er schob sie etwas von sich und fragte verständnislos: „Wofür?“
Jill lächelte und sagte leise: „Dafür, das du da bist und wir mal ein wenig Zeit nur für uns haben.“
Sirius schloss die Augen und hatte ein schlechtes Gewissen, denn er hatte die meiste Zeit, die er hier war, ausschließlich mit Selina verbracht und eigentlich nie nur allein mit Jill, deshalb sagte er: „Also, dann werden wir uns, solange ich hier bin, jeden Nachmittag zu einem kleinen Strandspaziergang treffen, Mrs. Black und ich will keine Ausreden.“
Er drehte sie noch einmal an den Schultern, sodass sie Richtung Meer sah und meinte: „So einmal möchte ich diesen wunderschönen Hund, der ja nun kein Häschen mehr ist, noch sehen.“ Jill lachte leise, sie genoss diese Nähe zu ihm und wollte es auskosten so lange er da war.

Vor dem Strandhaus standen Sean und Selina und beobachteten die beiden. So langsam zog die Abenddämmerung über das Meer und Selina fragte: „Was machen Mum und Dad da?“
Sean sagte verschmitzt: „Sie suchen etwas Ruhe vor ihrem Kind und wie es aussieht hat deine Mutter einen neuen Zauber gelernt.“
Selina murmelte irgendetwas und wollte sich schon in Bewegung setzten, doch Sean meinte: „Nicht so eilig, sie werden schon zurück kommen.“ Selina knurrte und stapfte wütend zurück in Onkel Ernies Wohnzimmer.
Sean seufzte leise, auch wenn er seine Gefühle für Jill gut verborgen hielt und jetzt Jessica hatte, war da dennoch etwas, das sich nicht abstellen ließ. Und doch war er froh, das die beiden wohl wieder einen Draht zueinander gefunden hatten, denn er hatte auch gesehen, wie Jill darunter gelitten hat und er hatte keine Lust den Vermittler zu spielen.

Als Jill und Sirius das Strandhaus wieder betraten, war es draußen schon Dunkel geworden. Suchend sahen sie sich um, doch niemand war zu sehen. Es schwebte nur ein Pergament über dem Kamin, auf dem stand:

Wir wünschen euch einen schönen Abend und erwarten euch morgen zum Frühstück.
Ernie, Selina und Sean


Sirius grinste und nahm Jill schwungvoll auf seine Arme. Mit einem verschmitzten Lächeln meinte er: „Na dann Mrs. Black werden wir uns mal einen schönen Abend machen.“ Seine Lippen suchten ihre und ohne sich von einander zu lösen stieg er mit ihr die Treppe hinauf.

Auch Weihnachten ging vorüber, doch alle hatten ein paar geruhsame Tage und Sirius hatte sein Versprechen gehalten und auch etwas Zeit mit Jill allein verbracht. Der Abschied nahte, zuerst brachte Sean gleich im neuen Jahr, Selina wieder zum Hogwartsexpress. Dem Mädchen fiel diesmal der Abschied gar nicht so leicht, denn es würde ein halbes Jahr vergehen, ehe sie ihre Eltern wieder sehen würde und dann würde ihr Bruder schon geboren sein.
An dem Abend saßen Jill und Sirius vor dem Kamin und Jill strich gedankenverloren über seinen Arm, als sie traurig sagte: „Bitte geh diesmal nicht wieder heimlich. Ich will mich richtig von dir verabschieden.“
Sirius sah sie überrascht an, nickte dann aber und sagte leise: „Ich wollte heute Nacht aufbrechen.“
Jill seufzte, stand auf und holte zwei Umhänge. Sie warf ihm seinen zu und meinte: „Na dann lass uns noch mal zu Sean gehen, du willst dich doch sicher noch verabschieden, oder?“ Sirius grinste und warf sich seinen Umhang über. Die Kapuze zog er tief ins Gesicht. Auch wenn sie im Schutz der Dunkelheit nur über die Straße gingen, wollte er dennoch nichts riskieren.

Sean war noch in seinem Cafe zu Gange und wollte gerade die Tür verriegeln, als die beiden eintraten. Jessica hatte ihm geholfen und war ebenso erstaunt über ihren Besuch, doch sie sagte gleich: „Gut das du kommst Jill. Ich muss für einige Tage weg und würde gern noch mal nach dir und dem Baby sehen.“
Jill nickte und verschwand mit Jessica hinauf in Seans Wohnung. Sirius sah ihnen nach und seufzte: „Ich geh nur ungern, aber ich weiß, das du dich gut um sie kümmern wirst.“
Sean reichte ihm ein Butterbier und meinte beruhigend: „Mach dir keine Sorgen und finde diesen Kerl. Ernie und ich werden uns schon um sie kümmern.“
Einen Moment später kamen Jill und Jessica wieder. Jill setzte sich mit an den Tisch und Jessica verschwand noch mal in die Küche gefolgt, von Sirius. Er schloss die Tür hinter sich und fragte leise: „Ist auch wirklich alles in Ordnung?“
Jessica sagte beruhigend: „Du hast doch schon ein Kind, also weißt du doch wie es lang geht. Es geht ihr gut und so wie es aussieht, wird es auch keine Komplikationen geben.“ Sirius atmete erleichtert aus und kehrte wieder zu Sean und Jill zurück.
Bevor er sich auf den Weg machte, drückte Sean ihm noch einen Beutel mit Essen in die Hand und zog Jessica mit sich in die Küche. Jill seufzte leise und versuchte mit allen Mitteln die Tränen in ihren Augen zurückzuhalten. „Sei ja vorsichtig“ kam es energisch über ihre leicht zitternden Lippen.
„Bin ich doch immer“ flüsterte er in ihr Ohr und verschwand nach einem kurzen Kuss auf ihre Stirn zur Hintertür des Cafes hinaus. Jetzt konnte sie ihren Tränen freien lauf lassen und das tat sie dann auch. Ohne sich von Sean und Jessica zu verabschieden verließ sie das Cafe und ging hinüber in ihr leeres Haus. Müde und traurig ging sie ins Bett und griff nach Sirius Kopfkissen. Ihr letzter Gedanke galt ihm, bevor sie in einen ruhigen Schlaf glitt.


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